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HV stürzt niemand von der Klippe, er entlastet die Mutter, er möchte den Kinder das Aufwachsen bei beiden Eltern ermöglichen und damit ist es natürlich auch völlig korrekt, nicht zusätzlich full-size Unterhalt zu bezahlen. Es scheint sogar für viele Väter sehr verstörend zu sein, gleiche Beziehung zu den Kindern, gleiche Betreuung der Elternteile zu realisieren. So verstörend, dass es schon als als unehrenhaft gesehen wird und dass einem "die Luft wegbleibt".... Oder soll er das nicht tun, weil die Mutter ein medizinisches Problem hat?
Was ich verurteilen würde und was ansonsten über die Handlungsweise diverse Mütter im Forum geschildert wird, wäre die Schwäche des anderen Elternteils zu nutzen, um die Kinder ganz und gar zu sich zu ziehen. Nicht wenige unserer geliebten Exen würden das verwerten mit einem "guckt mal Kinder, der alte Depp ist krank geworden, sicher weil er immer so viel gesoffen hat, da könnt ihr jetzt nicht mehr hin". Da würde mir die Luft wegbleiben und nicht bei einem engagierten Vater.
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11-02-2015, 09:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 11-02-2015, 09:48 von EXpedit.
Bearbeitungsgrund: Nachtrag
)
@Theo...
Ja, ich weiss, 482 EUR Kindesunterhalt für zwei Kinder ist jetzt nicht die riesen Summe, die andere Väter evtl. zahlen müssen. Ich habe es ja auch in meinem anderen Thread schonmal zu Diskussion gestellt: Der KU dürfte von der gegnerischen Seite falsch berechnet sein. Müßte ich mich diesbezüglich mit dem Jugendamt auseinandersetzen dürfte dort eine ganz andere Summe zur "Verhandlung" stehen. Vermutlich ist der Unterhalt aber ganz bewusst falsch berechnet, diese 482 EUR ist das absolute Maximum welches ich zahlen kann, ohne das ich tot gehe und sämtliche Kredit- und Hauskosten allein tragen kann. Das ist der Gegenseite bewußt, schätze ich. Entweder wir nehmen das, oder wir bekommen am ende garnichts, wenn er die Motivation verliert sein Leben im Griff zu behalten, so denke ich, war der Tenor. Deshalb werden wohl auch keine weiteren Maßnahmen bzgl. einer Titulierung ergriffen, obwohl das anwaltlich im Raum stand...
Ich habe inkl. meiner Mieteinnahme kein Einnahmeproblem, ich habe ein Ausgabenproblem welches zum großen Teil eben aus der Ehe noch rührt. Ich bediene teure Verträge, die eben im Rahmen der Ehe gut zu bedienen waren, allein aber nicht mehr so ganz. Einige Dinge werden sich demnächst zum positiven ändern...
Sky Vertrag läuft aus... Handyvertrag läuft aus... ein Privatkredit löse ich ab... etc.
Mit meiner Einnahmensituation werde ich auch kein "Aufstocker" sein können.
------------
Ich werde die Thematisierung vom Gesprächsablauf abhängig machen. Ich will ihr auf jeden Fall damit nichts böses, den Kindern die Mutter nehmen schongarnicht. Ich habe die Vorteile dieser Konstellation erkannt...
Vater sein - ohne mütterliche Einmischung. Zu Beziehungszeiten wurde mir aufdiktiert wie ich was zu machen hatte, wann ich schimpfen muss, was geht, was nicht geht etc. jetzt kann ich ICH sein. Ich habe mich freigeschwommen. Ich habe kapiert, dass nicht nur sie unter dieser Beziehung gelitten hat, sondern ich auch und das diese Beziehung kaputt war.
Wichtig ist aber für mich auch, die Kinder bei der Mutter zu wissen, ein paar Tage für mich zu haben, Energie tanken etc.
Denn: Auch ich bin zu 50 Prozent alleinerziehend (ohne alleinerziehendenstatus) und muss das alles organisieren. Einige schreiben hier immer wieder, eine gute Umgangsregelung muss gut organisiert sein. Ich weiss jetzt was damit gemeint ist. :-)
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@P... Vielen Dank.
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19-02-2015, 23:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-02-2015, 00:00 von EXpedit.
Bearbeitungsgrund: NAchtrag
)
So, hier nun das Fazit vom Gespräch...
Beim Thema Geld wurde es hoch emotional. Von "Dir geht es immer nur ums Geld" bis "Behalt doch Dein scheiss Geld" war alles dabei.
Diverse Dinge wurden auch ziemlich durcheinander gewürfelt. Sie meinte, ihr tut es weh das die Kinder ständig bei mir sind, sie hat ja schließlich die Kinder zu Beziehungszeiten zu 100% allein betreut und sich gekümmert. Und jetzt muss sie andauernd die Kinder abgeben.
Nachdem alle Salven (ich schließe mich da nicht aus) abgefeuert waren, haben wir uns wieder zusammengerauft und vereinbart dass ich nochmal für März voll zahle, darüber hinaus eine Vereinbarung getroffen wird.
Im Raum steht jedoch keine Reduzierung des Unterhalts, sondern wie folgt:
Ich zahle ihr weiterhin den geforderten Unterhalt... sie überweist mir im Gegenzug halbes Kindergeld für beide Kinder.
Mal schauen wie es weitergeht, ich halt euch auf dem Laufenden.
Denke aber, insgesamt kann ich bisher, mit unserer Auslegung der gemeinsam gelebten Elternschaft mehr als zufrieden sein.
Und das allerwichtigste - den Kindern geht es gut mit unserer Auslegung.
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Die Kinder abgeben zu können ist ein Glücksfall für sie. Wie stellt sie sich sonst eine Betreuung vor, während sie auf dem OP-Tisch liegt? Entlastung, nicht "abgeben"!
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20-02-2015, 16:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 20-02-2015, 16:53 von EXpedit.
Bearbeitungsgrund: Nachtrag
)
^^ Sie hat unterschwellig die Sorge dass die Kinder dauerhaft bei mir leben möchten. Vielleicht auch, dass ich ihr die Kinder "wegnehmen" möchte. So spielt es bei ihr, trotz der damaligen Einigung, eine große Rolle dass ich ihr anfangs den Auszug der Kinder schriftlich verboten habe "und ihr die Kinder nehmen wollte".
Trotz ihrer Gedanken stellt sie das Kindeswohl in den Vordergrund und lässt geschehen was geschieht. Und deshalb hole ich auch gleich Sohnemann zum Männerwochenende außerplanmäßig ab. :-)
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Moin H-V.
Was meinst Du, wie Du der verängstigten Mutter begegnen könntest, damit sie sich wieder sicher fühlen kann und nicht dummen Gedanken verfällt?
S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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Hallo Zusammen.
Ich habe eine Frage:
Ich habs schonmal geschrieben, ich bin gemeinsam mit meiner Noch-Ehefrau Besitzer einer Immobilie. Die Immobilie besteht aus einem Wohnhaus, dass ich selbst bewohne sowie einer vermieteten Gewerbeeinheit.
Ich zahle alle anfallenden Hauskosten, bekomme aber auch die Mieteinnahme zu 100 Prozent. Meine Ex will mit dem Haus nichts zu tun haben.
Da das Haus für mich allein eigentlich zu groß ist, war ich die letzte Zeit auf der Suche nach einer Lösung. Ein Verkauf/ Zwangsversteigerung würde in der Privatinsolvenz enden.
Nun bietet sich an, dass ein langjähriger Freund bei mir einzieht. Trennung seinerseits ist durchgeplant, wir möchten ab dem 15.05. eine Art "Trennungs-WG" gründen.
Wie nutzen wir das am besten um allen gerecht zu werden? Ich möchte ungern eine neue Mieteinnahme haben wegen Unterhalt. Geplant ist dass er genau die Hälfte aller anfallenden Kosten trägt. Barzahlung? Wie sieht das melderechtlich aus? Kann er sich bei mir anmelden?
Wie ist es mit Einverständnis meiner Frau? Brauche ich das?
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(29-04-2015, 10:09)Herr-Vorragend schrieb: Wie nutzen wir das am besten um allen gerecht zu werden?
Nemo placet omnibus.
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Wie hoch sind die Leerstandsquoten und Mietpreise je qm in der Umgebung?
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Wer bei dir Wohnt ist es doch wurscht. Melderechtlich kann er sich ohne Probleme bei dir melden.
So wie ich das kenne ist es wurscht, wer was mit seinem Geld macht. Nach möglichkeit fließt halt Bar.
Einverständniss der noch-Ehefrau. Weiß nicht warum das gebraucht wird. Einfach machen und nicht fragen. So würde ich es machen.
Da ich hier nicht sicher bin, einfach abwarten was andere sagen.
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@jondon:
Es geht darum, dass HV eine angemessene Legende aufbaut damit ihm nicht der volle Wohnwert für das Haus oder entsprechende Mieteinnahmen zugerechnet werden bei Unterhaltsermittlung.
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Thema Steuererklärung
Ex macht Einzelveranlagung...
Ich hab meine Steuererklärung bereits fertig und möchte diese Woche abgeben.
Da ich die Einkünfte meiner Ex nicht weiß, habe ich jetzt auch erstmal mit "Einzelveranlagung bei Ehepartnern" in meinem Steuerprogramm gerechnet. Ausgerechnet ist eine Erstattung von 280 EUR für mich allein.
Wir hatten Januar und Februar 2014 Steuerklassen 3 (Ich) und 5 (Sie). Von März bis Dezember 4 und 4. Wir haben beide das ganze Jahr über voll gearbeitet, die Bruttoeinkünfte dürften in etwa 25000 EUR beantragen, meine liegen bei 33000 EUR.
Zusätzlich haben wir aus unserer Vermietgeschichte einen Gewinn von 1600 EUR erzielt, habe mir davon 50 Prozent in die Steuererklärung geschrieben. Wir sind beide je zur Hälfte Eigentümer.
Da ich keine Vergleichsrechnung aufstellen kann ob eine gemeinsame Erklärung für uns günstiger ist, wie soll ich weiter vorgehen? Wenn ich ebenso eine Einzelveranlagung abgebe, dann erteile ich ja mein Einverständnis nehme ich an. Lohnt sich das überhaupt deshalb ein Fass aufzumachen?
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Die Frage ist doch, inwieweit sich bei ZV unausgeschöpfte Freibeträge und niedrigere Grenzsteuersätze auswirken können. Das könntest Du hilfsweise ja ´mal mit Vorjahreswerten Deiner Frau (oder angepaßten, wenn Du es besser weißt) rechnen.
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Wird nicht viel bringen.
Betrifft nur Januar und Februar sowie Progressionsdifferenz.
Effekt wird vermutlich 350 Eur nicht übersteigen (Hüftschätzung).
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Knapp ein Jahr nach Eröffnung meines Themas wollte ich mich mal wieder mit einer "kleinen" Fortsetzung melden.
Einst angetreten meine Kinder selbst zu betreuen, dann dem Auszug der Kinder zugestimmt, gute Umgangsregelung gehabt, nun Privatinsolvent und Wochenendvater...
Also, fangen wir mal mit der guten Umgangsregelung an:
Habe irgendwann eigenständig die gute Umgangsregelung gekippt, die Betreuung der Kinder unter der Woche konnte ich dauerhaft nicht mehr leisten bei voller Unterhaltszahlung. Ich wusste auch irgendwann nicht mehr, wie ich die Minusstunden nacharbeiten sollte, die ich durch die Kindesbetreuung anhäufte. Eine Verhandlung mit meiner Ex über eine Unterhaltsvereinbarung ist gescheitert, bzw. die Wahrheit ist, dass sie nach ihrer Operation auch nicht mehr Verhandlungsbereit war. Danach wurde das Verhältnis zu meiner Ex immer schlechter...
Wahrscheinlich der Klassiker, es wurden irgendwann keine Anziehsachen mehr mitgegeben, die Kindesübernahme an der mütterlichen Tür wurde zum blanken Horror, kein Informationsfluss mehr, keine Anrufe mehr möglich etc.
Irgendwann stand ich dann vor dem Problem, dass meine Ersparnisse aufgebraucht waren, ich kaum noch Geld hatte, die Kreditraten der gemeinsamen Immobilie zu zahlen, bzw. ich konnte mir aussuchen ob ich nichts esse, oder die Kreditraten bediene.
Irgendwann stand die Lösung vor meiner Tür, ich berichtete hier davon. Ich holte mir einen Kumpel von nun an als Mitbewohner ins Haus. Somit konnte ich finanziell wieder etwas durchatmen und wir haben unsere Kinderwochenenden so gelegt, dass meine und seine Kinder am selben Wochenende bei uns sind.
Es kam wie es kommen musste, irgendwann flatterte mal wieder Post der "gegnerischen" Anwaltschaft ein, mehr Unterhalt, bla bla bla, zusätzlich wurde das Thema Unterhaltstitel wieder aufgewärmt, ich solle doch nun endlich mal einen dynamischen Titel abgegeben...
Zur Scheidung solle ich mich auch schonmal warm anziehen, wurde ich telefonisch von meiner Ex "bedroht". Einmalzahlungen für die bis zur Trennung geleisteten Kreditraten, Vermögensausgleiche, etc.
Die letzten beiden Abschnitte habe ich genutzt um die Notbremse zu ziehen und eine Privatinsolvenz in Betracht zu ziehen...
Erste Erkundigungen bei NAPPO haben mich darin bestätigt. Ich bin es also angegangen. Insolvenzanwalt gesucht und gefunden, nichts mehr (außer KU) bezahlt, zwei supertolle Urlaubswochen mit meinen Kids gehabt, danach Wohnungssuche...
Bin ich total schnell fündig geworden, bezahlbare 4 Zimmerwohnung 25KM von meinem bisherigen Wohnort entfernt, mein Mitbewohner ist ebenfalls "mitgezogen"... für jeden von uns knapp 300 EUR Wohnkosten Komplett warm.
Meine Ex hat es dann irgendwann mitbekommen dass ich die Privatinsolvenz durchziehe. Ihre Begrüßung zur Abholung meiner Kinder zum nächsten Kinderwochenende im Treppenhaus ihrer Wohnung, war ziemlich heftig:
Schmiss mir den Kinderkoffer entgegen mit den Worten: Das ist das letzte Mal das ich Dir Klamotten mitgebe, ICH FINANZIERE DOCH NICHT WEITER DEIN LEBEN. War mir dann auch egal, hatte zu dem Zeitpunkt bereits eigene Klamotten für die Kinder, weil eh immer zu wenig mitgegeben wurde.
Der Umzug war Mitte August, die außergerichtliche Einigung mit meinen Gläubigern ist erwartungsgemäß gescheitert, Antrag auf Eröffnung des Insolvenzverfahren habe ich vorgestern gestellt...
Zum Thema KU gibt es noch zu sagen, dass ich seit Planung der Insolvenz, nur noch den Mindestunterhalt zahle, nicht mehr darüber hinaus. Einen Unterhaltstitel habe ich bis heute nicht unterschrieben und ich habe ziemlich Ruhe, meine Kinder habe ich bis jetzt ohne Probleme alle 14 Tage am Wochenende bei mir. Ich habe keine Ambitionen mehr, in die Betreuung unter der Woche einzusteigen, mit Außnahme der hälftigen Ferien.
Vor zwei Wochen habe ich Post vom Amtsgericht bekommen, meine Ex möchte gerne die Scheidung einreichen und will Prozesskostenbeihilfe.
Der Brief ans Gericht der gegnerischen Seite war der eines zahnlosen Tigers. Sie würde gerne den Versorgungsausgleich durchführen, bei allen anderen Punkten sind sich die Parteien untereinander einig geworden (auch KU)... ich musste so lachen als ich das gelesen habe.
Interessant auch zu sehen, dass die PKH für sie nicht zum Selbstläufer wird. Ich habe vor kurzem eine Abschrift vom Amtsgericht bekommen, welche darauf schließt, dass es da Redebedarf gibt.
Vielen Dank, an dieser Stelle nochmal, an NAPPO, der alle meine Fragen superschnell und qualifiziert immer und immer wieder beantwortet hat. Das war super!
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Danke für den Weiterbericht. Da hast du nun die Bestätigungen für viele Dinge, die im Thread schon vorhergesagt wurden. Geht die Immobilie jetzt in die Zwangsversteigerung? Die Notbremse früh zu ziehen ist fast immer gut, viele halten sich noch viel zu lange am Traum der Immobilie fest.
Wie gehts den Kindern bei all dem?
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24-09-2015, 14:41
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-09-2015, 14:49 von EXpedit.
Bearbeitungsgrund: NAchtrag
)
Da die Immobilie meine/ unsere Schulden nicht decken wird, werde ich mich mit einem Verkauf nicht weiter belasten. Somit wird es wohl in der Versteigerung enden.
Insbesondere unserem Großen, geht es nicht gut, es wird eine Frage der Zeit sein, bis er psychologische Hilfe benötigt.
Überraschend gut haben beide Kinder den Verlust des Hauses verkraftet. Die haben sich eher auf meine neue Wohnung gefreut, als über die alte Hütte nachgedacht.
Kleiner Nachtrag noch: (dürfte auch vielen bekannt vorkommen)
Psychische Probleme, ständig Migräne, totale Schlaflosigkeit, dadurch bedingte Krankschreibungen ...
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Ja, ist bekannt. Deshalb steht "eigene Gesundheit" an zweiter Stelle der wichtigsten Dinge im Trennungsstress / faq. Die meisten Männer nehmen das so lange nicht ernst, bis es sie reinreisst. Wenn du bessere Phasen hast, glaube deshalb nicht der Stress wäre vorbeigegangen. Da wirkt noch sehr viel und sehr lange nach.
Immerhin hast du dich jetzt mit dem Wochenendvaterdasein arrangiert. Du siehst, das hat auch seine positiven Seiten. Mach das auch stressfrei. Keine Kinderübergabe. Kinder immer in Schule abholen, kein Zusammentreffen mit Ex.
Nachdem du jetzt ja offiziell pleite bist, beantrage doch deinerseits einen Zugewinnausgleich zu deinen Gunsten :-)
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Ja, habe mich deshalb auch in Behandlungen begeben...
Zugewinnausgleich zu meinen Gunsten, hmm, habe mich damit noch garnicht weiter befasst. Sie hat ja genau so viele Schulden wie ich. Allerdings warten sie bisher ab, hat insolvenztechnisch noch nichts gemacht. Gibt es da was auszugleichen?
Was mir gerade noch einfällt, vielleicht auch als Warnung:
Wenn einem die Decke auf den Kopf fällt landet man irgendwann automatisch in Singlebörsen und Co. Ab, sagen wir mal Mitte 30, ist es sehr wahrscheinlich, das die, die man kennenlernt ebenfalls Kinder hat und "Alleinerziehend" ist. Genau so wahrscheinlich ist es, dass die "Alleinerziehende" die selben "Probleme" hat wie die eigene Ex. Und noch wahrscheinlicher ist es, dass die neu kennengelernte "Alleinerziehende" die Solidarität von einem selbst haben möchte.
Frau 1 die ich kennenlernen durfte:
Ex saß wegen Drogendelikten im Knast, ist irgendwann rausgekommen, Hartz 4, Umgangsausschluss. Hat relativ schnell, für alle überraschend Arbeit gefunden, befristet und schlecht bezahlt. Mangelfallberechnung über Jugendamt für 2 Kinder. Mit so wenig Unterhalt (er hat gezahlt) wollte sie nicht leben, Drangsalierung über Anwalt, Mindestunterhalt muss gezahlt werden. Folge: Ex hat Job wieder aufgegeben, zahlt kein Unterhalt mehr und hat sich im Obdachlosenheim einquartiert.
Frau 2:
Seit einem Jahrzent "Alleinerziehend", Kind 1 lebt bei Ex Nr. 1, Kind 2 lebt bei ihr und ist leider völlig neben der Spur, schlägt die Mutter, beleidigt, spuckt, kaum zu bändigen. Umgang mit Vater (Ex 2) nur sporadisch, weil die Mutter das halt nicht so gerne will. An dem Verhalten des Kinds gibt sie Ex 2 die Schuld, weil er beim letzten Umgang vor Monaten mit ihm "Spaßboxen" gemacht hat. Vorher war "der Kleine" total lieb.
Das Verrückte ist:
Hab ich dann mal mit meinen Problemen angefangen, dann waren die ganz verständnisvoll. "Wie kann Deine Ex nur so sein", "Ich würde sowas nie tun" bla bla bla
Auch die Familienplanung bei allen die man so kennenlernt ist natürlich abgeschlossen, aber Verhütung braucht man trotzdem nicht, passiert schon nichts... ist klar.
Ich werde mich demnächst zur Vasektomie anmelden.
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Wenn du wirklich solche Kontakte und solche Börsen brauchst, ist sichere Verhütung Deinerseits in der Tat dringend anzuraten.
Der Wohnungswechsel und die neuen Lebensumstände kannst du nutzen, um auch andere Dinge neu zu starten. Dinge zu tun, die du immer mal tun wolltest. Hobbys ausprobieren, die abseits deiner eingefahrenen Weg liegen. Das kann einiges in Gang bringen bei dir und hilft dir bei der Gesundung. Viel mehr wie die bestenfalls eine kurze Bedürfnisbefriedigung mit den Beithüftigen von der Resterampe.
Ich hab was angefangen, das fast schon ein Zweitberuf wurde. Erfüllt mich.
the notorious iglu
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Es wäre schön gewesen, wenn dir jemand geraten hätte, noch vor der Insolvenz deinen jetzigen Job gegen einen kinderfreundlicheren einzutauschen, schade!
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Die hat durch ihre Operation auch nichts gelernt, die Kofferschmeißerin.
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(24-09-2015, 21:30)the notorious iglu schrieb: Es wäre schön gewesen, wenn dir jemand geraten hätte, noch vor der Insolvenz deinen jetzigen Job gegen einen kinderfreundlicheren einzutauschen, schade!
Mensch Iglu,
ist doch klar, dass Du deine Spitzen los werden musst, schließlich wurdest Du in HVs Beitrag nicht belobigt!
Da waren auch Insolvenzanwälte dabei, die etwas von Wohlverhalten gehört haben.
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the notorious iglu
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Deshalb schrieb ich auch vor...
Das Ganze komplettiert einige Beobachtungen, die ich im Laufe der Jahre gemacht habe. Sehr häufig steuern Väter dann um, oder gehen radikale Schritte, wenn das Geld weg ist. Man sollte doch eigentlich annehmen, wenn man mal naiv drauf schaut, dass sie das tun, kurz bevor die Kinder weg sind.
Das lässt einige Rückschlüsse über Prioritäten zu, und wenn man ein paar Schritte weiter geht, Rückschlüsse darüber, warum Väter, insgesamt, in der Position sind, in der sie eben sind.
Nun sind hier die Kinder nicht weg, sondern der Kontakt hat sich verringert. Ich finde, dass aber auch das nicht nötig getan hätte und man das auch hätte anders Regeln können. Aber das ist dann, wie gesagt, eine Frage der Prioritäten.
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iglus Hinweis ist mE völlig richtig.
Überhaupt sollte der Schritt in ein Inso-Verfahren sorgfältig überlegt und auch vorbereitet sein.
Die Reaktionen der Frau sind verständlich, wenn dieser Schritt mit ihr als Mithaftende nicht besprochen wurde und sie nun ungefragt Folgen mitzutragen hat.
Es wäre für andere, die in ähnlicher Lage sind oder in diese kommen könnte, hilfreich zu erfahren, was letztlich zur Entscheidung führte, ins Inso-Verfahren zu gegen, statt andere Wege zu gehen.
S.
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