the notorious iglu
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So etwas wie loslassen gibt es nicht. Man kann sich Dinge einreden oder Dinge verdrängen. Mehr als das ist nicht drin. In Anbetracht dieser Erkenntnis, würde ich anderen Wegen den Vorzug geben.
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Der Mensch kann so einiges und wenn ers nicht kann, so kann er es trotzdem anstreben.
the notorious iglu
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Man kann alles Mögliche. Man kann auch Heroin nehmen. Die Frage ist, ob das so gesund ist. Das einzige, was man kann, ist mit dem Schmerz zu leben. Mehr ist einfach nicht drin.
Dieses, entschuldigt bitte, Gequatsche vom Loslassen ist einfach Bullshit. Ich unterstelle hier nichts Böses, aber es führt einfach in die Irre.
Ich denke es täte einigen ganz gut, wenn sie mindestens genauso viel Energie, Grips und Kreativität in ihre Kinder investieren würden, wie sie in Frauen, Unterhaltsvermeidung und Thainutten investieren würden.
Lustiger Weise ist sich hier kaum einer zu blöd, sich für Frauen zu erniedrigen, aber für die eigenen Kinder soll das nicht möglich sein?
(20-11-2015, 20:12)the notorious iglu schrieb: Vielleicht sollten sie ihm auch nicht egal sein...Loslassen ist doch häufig nur der Code dafür aufzugeben, seinem Wiederwillen oder der mangelnden Opferbereitschaft nachzugeben. Eine unaufdringliche Nachricht oder Karte zu jedem Geburtstag oder hohem Feiertag kostet nichts.
Der Versuch klaffende Wunden zu schließen ist auch nicht anstrengender, als mit ihnen durchs Leben zu gehen. Dass man seine Kinder liebt und vermisst ist auch keine Schande und sollte gerade in diesem Forum keine Schande sein.
Also eines hat diese Diskussion jetzt mal gebracht: Ich bin mir hunderprozentig einig mit Iglu und unterschreibe jedes einzelne Wort von ihm! Besser hätte man es nicht formulieren können: Der Versuch klaffende Wunden zu schliessen ist auch nicht anstrengender als mit ihnen durchs Leben zu gehen. Das sollte in die faq!!!
at austriake: Ich meine du hast doch nichts zu verlieren. Was hast du bis anhin ausprobiert, ausser in verschiedenen Situationen deine Hilfe anzubieten. Vielleicht ist dies ja ein ganz falscher Ansatz. Ich meine, es gibt noch unzählige weitere Möglichkeiten, irgendwie einen Kontakt neu aufzugleisen. Wie wäre es, da mal systematisch alles durchzugehen?
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Wir sind in disjunkten Erkenntnisbereichen. Aber ich denke, Austriake hat ganz gut verstanden, was ich gemeint habe, darauf kommts mir an.
the notorious iglu
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Ich saß einmal, einige Jahre ist es her, in einer Mathevorlesung, weil ich auf die jetzige Mutter meines Kindes wartete, damit wir gemeinsam nach Hause fahren konnten. Also, sie studierte Mathe.
Ich habe nur mit einem Ohr hingehört, weil ich unterm Tisch den Leviathan von Thamas Hobbes gelesen habe. Aber da war irgendwie auch immer die Rede von disjunkt und adjunkt und wahrscheinlich noch von ganz viel anderem, was ich nicht mitbekommen habe.
Was sich so im Laufe der Jahre herauszuschälen scheint ist, dass ich mit Mathematikern auf keinen Nenner komme und das Mathematiker völlig unfähig sind zuzugestehen, dass sie im Unrecht sind.
Der Begriff Loslassen ist absolut irre führend. Man sollte schon so ehrlich sein, den Leuten zu sagen, dass der Schmerz nicht weggehen wird. Insofern, wie ich immer gerne sage, bleibt es eine Frage der Entscheidung. Stolz und Schmerz oder hin und wieder mal über den eigenen Schatten springen.
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ich dachte die Tochter würde lieber krepieren als Stammzellen von ihm annehmen die ihr das Leben retten könnten, da kann er Grußkärtchen schicken bis die Schwarte kracht
(20-11-2015, 20:48)p__ schrieb: Wir sind in disjunkten Erkenntnisbereichen. Aber ich denke, Austriake hat ganz gut verstanden, was ich gemeint habe, darauf kommts mir an.
Weiss nicht, ob wir da so disjunkt unterwegs sind. Du hast einfach entschieden, mit der klaffenden Wunde weiter rumzulaufen, oder?
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Hatte obiges geschrieben bevor ich iglus Antwort gelesen hatte. Wiederum: volle Zustimmung an iglu. Und ich hatte Mathe als Studienfach ;-)
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(20-11-2015, 21:49)zeitgenosse schrieb: Du hast einfach entschieden, mit der klaffenden Wunde weiter rumzulaufen, oder?
Meine Tipps sollen genau in die Gegenrichtung führen, ich dachte das wäre klar genug gewesen. Was wird zum Beispiel erreicht, wenn man noch Jahre nach dem Bruch soziale Netze abklappert, um von weitem einen Blick auf die Kinder zu erhaschen, als fremd Gewordener? In Wirklichkeit hält man sich damit den Abstand und die Lücke gegenwärtig, das frustet nur. Lasst sie los, steigt nicht mehr hinterher und freut euch, sollten sie mal wieder Kontakt wünschen. Was ist an diesem Gedanken so tragisch oder unverständlich, was erzeugt klaffende Wunden?
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Es geht nicht darum, seinen Kindern aus der Ferne hinterherzuschmachten, sondern darum einen Schritt auf sie zuzugehen und Gräben zu überwinden.
Du stellst hier falsche Alternativen gegenüber.
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Bis repetita non placent :-)
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Wenn Leute andauernd auf untauglichen Argumenten herumreiten, bleiben nichts weiter als Wiederholungen übrig...Wie du dich ja auch ständig wiederholst.
Argumente hast du wenig geliefert. Du propagierst hier die Vermeidungsstrategie. Wie hier so häufig die Vermeidungsstrategie propagiert wird, anstatt das Problem anzugehen.
Ich bleibe dabei und auch da wiederhole ich mich wieder ...Wenn man seinem Chef andauernd in den Hintern kriechen kann und Frauen, um sie ins Bett zu kriegen, genauso, dann wird man das wohl auch bei den eigenen Kindern hinbekommen.
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Spiegelfechtereien und letzte Worte sind nun mal nicht meine Sache, sorry.
(20-11-2015, 20:47)zeitgenosse schrieb: Ich meine, es gibt noch unzählige weitere Möglichkeiten, irgendwie einen Kontakt neu aufzugleisen. Wie wäre es, da mal systematisch alles durchzugehen?
Und da wirds wieder konstruktiv: Was sollte Austriake tun, um "das bei den Kindern hinzubekommen"? Leitfaden zur Wiederbelebung der Vater - Erwachsenkinder Beziehung nach fünf Jahren ohne Kontakt. Bislang steht nur ein einziger Punkt dazu im Thread.
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Das Ganze ist ja nun keine Raketenwissenschaft. Er hat drei Kinder und einen Enkel. Daraus ergeben sich mit Geburtstagen, Weihnachten und Ostern zwölf Nachrichten, Anrufe oder Karten im Jahr. Also im Durchschnitt eine/n pro Monat. Dazu kann man sich als gestandener Mann wohl überwinden. Für das Enkelkind vielleicht noch ein kleines Geschenk.
Wenn man darüber hinaus die Sache noch forcieren will, dann kann er Vermittler einschalten oder einfach einmal persönlich auftauchen. Einen Menschen zu ignorieren ist nicht so leicht, wie eine E-Mail zu ignorieren.
Wenn er das ein, zwei oder drei Jahre durchzieht und trotzdem bei allen auf Granit beißt, dann kann Austriake immer noch resignieren.
In solchen Konstellationen, sei es zwischen Eltern und Kindern, zwischen Geschwistern oder alten Freunden, ist es häufig so, dass der eine dem anderen vorwirft nicht den ersten Schritt zu machen.
Inzwischen ist etwas Gras über die Sache gewachsen und Kinder mit anfang oder mitte zwanzig sind auch nicht erwachsen. Ich bin mitte dreißig und Vater und fange so langsam an, mich erwachsen zu fühlen. Wenn die Mutter die Probleme hat, die Austriake beschreibt, dann wird den Kindern das ja auch irgendwie aufgefallen sein.
By the way: wie ist eigentlich der Kontakt der Kinder zu der Mutter?
Einfach einmal den eigenen Trotz abstellen und für die eigenen Schandtaten vielleicht auch mal das Büßerhemd anziehen und dann stehen die Chancen auch nicht so schlecht. Wenn man es taktisch betrachtet, dann ergeben sich auch noch einige Möglichkeiten. Aber dazu fehlt es auch ein wenig an Details.
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Moin.
Es macht mE wenig Sinn, sich als Dritte hier gegenseitig vom richtigen Weg eines anderen Vaters überzeugen zu wollen. Dritte können nur verschiedene Ziele und Wege vorstellen, aus denen der Betroffene dann seinen zu ihm passenden 'Strauß' zusammenstellen kann.
Fakt ist: Kinder entfernen sich von den Eltern, sobald sie aus der Mutter gekrochen sind.
In der Pubertät trennen die Kids dann rabiat die letzten Reste der 'Nabelschnur'.
Diese Entwicklung trifft alle, ganz gleich ob unter einem Dach oder abgetrennt.
Ich sehe grundsätzlich drei Wege für die weitere Beziehung zu den Kids:
- bewußte Beendigung (Loslassen) der Kindheit und Beginn eines neuen Abschnittes
- Schwebezustand
- aktive Pflege
Ich selbst neige stets zum ersten Weg, dem deutlichen Abschluß und Neubeginn, wenn ICH den Zeitpunkt für gekommen halte.
Ich habe diesen Punkt aktiv mit Eintritt meiner Kids in die Pubertät gesetzt, habe ihre Sachen und meine Verfahrensakten in Kartons verpackt, damit ihre Kindheit für mich für beendet erklärt und es völlig ihnen überlassen, ob, wann und wie sie weiter Kontakt mit mir haben wollen.
Die aktive Entscheidung hat mir Klarheit gebracht, mich abschließen lassen und neue Räume für mich eröffnet. Gelegentlich melden sich meine Kids, um mich zu besuchen. Dabei kommen stark von der Mutter
geprägte Menschen zu mir, mit Eigenschaften und Vorstellungen, die mir teils fremd sind und auch nicht recht zu mir passen. Das, was ich ihnen derzeit geben kann, interessiert sie wenig, das, was sie von mir wollen, habe ich nicht.
Ich schließe mit dem Gefühl, ihnen bis hierhin alles von Herzen vermittelt zu haben, was mir unter den gegebenen Umständen als Vater möglich war. Dies im Gepäck müssen sie nun selbst weitersehen.
Alles hat seine Zeit, Anfang und Ende - auch das eigene Leben!
S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
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Nett, aber unkonkret und ohne Blick auf Austriakes Situation, um die es hier geht. Die Wahl für Wege wie "aktive Pflege" hat er gar nicht. Dass Kinder in der Pubertät meist gehen (gerade bei alleinerziehenden Müttern finder aber auch leider das Gegenteil statt, eine ungesunde Verklammerung setzt sich fort), dürfte bekannt sein, passt aber nicht zu den zwei Kindern mit >=20 zum Trennungszeitpunkt. In diesem Alter befinden sie sich längst in einer Post-pubertären Beziehung zu den Eltern und haben Eigenständigkeit erlangt.
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Ich habe nicht den Anspruch, dem TO konkrete umsetzbare Hinweise zu geben.
Meine sind nicht weniger konkret als die anderen Tipps hier auch.
Die Führung von Beziehungen, Trennung, schwebend halten oder aktiv gestalten ist nicht auf Kinder oder ein Alter beschränkt.
Selbstverständlch hat der TO die Möglichkeit, die Beziehung auch zu den wachsenen Kindern zu pflegen, so wie iglu und ZGenosse das ja auch anregen, oder aktiv zu lösen.
Die Lösung von meinen Kindern soll nur ein Beispiel sein, wie ich grundsätzlich verfahre. Ob der TO damit etwas anfangen kann, es auf seine Situation transferieren kann, weiß ich nicht.
Ich weiß jetzt aber, daß es p nicht gelingt.
Man kann hier offenbar nix vorstellen, ohne daß es von verhärmten und verbitterten Leuten gleich eingeengt wird. Das sehe mit als Grund für die schwindende Resonanz des Forums.
S.
Geht die Sonne auf im Westen, muss man seinen Kompass testen.
the notorious iglu
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Wir stellen doch verschiedene Wege und Ansätze vor. Ps sehr oft wiederholte, ich nenne es jetzt einmal Tiraden, über die verlorenen Kinder, sind mir wesentlich zu einseitig. Ich habe da alleine schon in meinem Umfeld sehr viel Gegenteiliges gesehen. Mir geht es darum, dies gerade zu rücken. Das ist kein Naturgesetz.
Beziehungen entwickeln sich und wollen gepflegt werden - auch das muss man mal deutlich sagen - manchmal wird der Kontakt und die Beziehung loser, manchmal gibt es vielleicht sogar Jahre lange Auszeiten. Das kennt doch jeder aus seinem eigenem Leben, dass man sich mit Bezugspersonen überwirft oder es sich einfach auseinanderentwickelt. Mit manchen findet man wieder zusammen und mit anderen nicht. So viel zu den Dingen des Lebens.
Für uns entscheidend ist die Frage des Leidensdrucks oder der Sehnsucht. Wenn beides nicht vorhanden ist, kann man ja den Standpunkt einnehmen zu sagen: "Menschen kommen und gehen. Alles hat seine Zeit."
Wenn ein Leidensdruck da ist, dann halte ich es für gesünder, sich um die Beziehung zu bemühen und zu versuchen etwas zu kitten, wenn da etwas schief gelaufen ist.
Ob diese Mühe auf fruchtbaren Boden fällt, weiß man vorher nicht. Natürlich kann man sich auch dabei, wie bei allem, geschickter und weniger geschickt anstellen. Dazu gehört für mich auch, dass man seine eigenen Handlungen überprüft. Wenn ich hier nicht etwas grob verwechsle, hat sich Austriake bei manchen Dingen auch nicht mit Ruhm bekleckert. Das war auch alles andere als erwachsen.
Man sollte nicht so naiv sein, zu glauben, dass das nicht zu den Kindern durchdringt, auch wenn es nicht primär gegen die Kinder gerichtet war, und die dann einen gewissen Eindruck erhalten.
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(21-11-2015, 12:47)Skipper schrieb: Ich habe nicht den Anspruch, dem TO konkrete umsetzbare Hinweise zu geben.
Dann ist es der falsche Thread. Den hier schliessen wir jetzt für eine Woche.
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(20-11-2015, 21:47)pudding schrieb: ich dachte die Tochter würde lieber krepieren als Stammzellen von ihm annehmen die ihr das Leben retten könnten, da kann er Grußkärtchen schicken bis die Schwarte kracht
Ich meinte zu Anfang darauf hingewiesen zu haben, dass der Antrag auf Entzug des Sorgerechts die Retourkutsche für eine Postkarte war, mit der ich den Kontakt zum Jüngsten halten wollte.
Jeglicher Kontaktversuch endete direkt oder indirekt vor Gericht und wirkte sich zu meinem Nachteil aus. Aus diesem Grund u.a. habe ich es dann irgendwann eingestellt.
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(03-12-2015, 16:25)Austriake schrieb: Jeglicher Kontaktversuch endete direkt oder indirekt vor Gericht und wirkte sich zu meinem Nachteil aus.
Ich bin mir fast sicher, dass es ein Fehler war, mit der Exe zum Gericht zu ziehen. Wenn die Exe das macht, bei Gericht einen Antrag auf Entzug der gemeinsamen Sorge stellen, ganz egal aus welchem herbeifantasierten Grund, kann man eigentlich nur noch abwinken und klein bei geben.
Es macht bei der Ausgangslage (Kinder sind in der Gewalt der Exe und sind v o l l und ganz ihren dreckigen, aber sehr nachhaltigen Manipulationen ausgesetzt) einfach keinen Sinn, vor Gericht eine Auseinandesetzung zu führen. Selbst wenn man gewinnen würde.
Der Sieg wäre gar nichts wert, gar nichts. Man verliert in j e d em Fall, weil man der niederträchtigen Exe mit jedem Anwaltsschreiben eine "wunderschöne" Gelegenheit beschert, sich als Opfer vom bösen Vater zu inszenieren. Dieses mütterliche Leide, dieses Schuldgefühle erzeugen, weil man als Kind den Papi eigentlich doch immer noch ein bisschen lieb hat, hält k e i n e Kinderseele auf Dauer aus. Unmöglich. Völlig unmöglich. Die Kinder können gar nicht anders als sich emotional ebenfalls gegen den Vater zu positionieren. Das hat rein gar nichts mit Vernunft zu tun. Der seelische Mechanismus des Schwarzschaltens ist ein rein emotionaler und daher kaum beeinflussbarer Vorgang.
Nun ist die Frage, was tun. Wie war die Beziehung zu den Kindern als du noch mit der Exe zusammenwarst? Gibt es nicht irgendwelche Verwandten, Tanten, Onkel usw. , mit denen man mal Kontakt aufnehmen könnte? Was ist mit den Grosseltern? Wie wäre es mit Bestechung? Du bietest dem Kind, mit dem du dich am besten verstehst 1000 Euronen an, wenn er mit dir eine Mediation macht. Du bietest der Exe einen Burgfrieden an. Natürlich hast du eingesehen, dass du alles, was war völlig falsch gemacht hast und jetzt gehst du an dem zugrunde. Und zum Zeichen deiner Reue und Einsicht und zur Wiedergutmachung schenkst du ihr irgendetwas halbwegs Wertvolles und stellst ihr wenn sie drauf anspringt eine finanzielle Zuwendung in Aussicht, wenn sie mal schaut, dass Kind x oder y sich bei dir meldet ....
Wie schaut s aus? Wäre das was dabei? Alles ist imho besser als nichts tun ....
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03-12-2015, 21:31
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-12-2015, 21:33 von Austriake.)
Nicht ich bin vor Gericht gezogen wegen der Postkarte, Exe hat die Postkarte zum Anlass genommen vor Gericht zu ziehen und mir das Sorgerecht wegnehmen lassen zu wollen. Ich selbst bin bei diesen ganzen Juristereien sehr zurückhaltend gewesen, weil ich im Unterschied zur Exe solche Verfahren immer selber zahlen musste.
Verwandte als Vermittler scheiden aus - meine Verwandten sind ebenso auf schwarz geschaltet, und ihre Verwandten haben den Kontakt zu mir abgebrochen. Bis auf die intelligenteren unter ihnen, da laufen noch ab und an Telefonate oder e-mails.
Ich habe im Grossen und Ganzen die Sache abgehakt. Meine verbleibende Lebenszeit ist mir zu schade - frei nach dem Motto meines Chefs: never wrestle with a pig...
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kurzes Update:
meine Kinder haben vor kurzem ihre Grosseltern, also meine (hochbetagten) Eltern sonntags eingeladen zum Kaffee. Das ist der zweite Kontakt seit Herbst 2010, zu Weihnachten 2016 waren die Kinder ihrerseits bei meinen Eltern. Jedesmal ohne die Exe.
Ich bin nicht mehr in Deutschland, habe also nur hinterher davon erfahren. Es ist nachvollziehbar und verständlich, dass meine Eltern nach ihren Enkeln und dem Urenkel härmen, aber so wirklich gefällt mir das nicht. ich fürchte, dass den beiden alten Leutchen mal eine unbedachte Äusserung rausrutscht - und schon weiß dieses Pack, wo ich zu finden bin.
Wem der Ausdruck "Pack" unangemessen erscheint: diese Leute, also meine Kinder, haben gemeinsame Sache gemacht mit meinem schlimmsten Feind. Sie haben aktiv daran mitgewirkt, mir zu schaden so schwer als möglich. Sie haben mitgeholfen, dass ich meinen Job verloren habe, mein Haus, meinen Freundeskreis. Ich habe mit denen fertig.
Wenn die erfahren, wo ich zu finden bin, geht alles wieder von vorne los. Doch dieses Mal bin ich nicht mehr bereit, den Konflikt friedlich zu lösen, indem ich ausweiche und von der Bildfläche verschwinde. Jetzt nicht mehr.
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Deine Ängste sind leider berechtigt. Am meisten wird über nahe Verwandte nach einem Verschwundenen geforscht und das erweist sich auch als die am meisten undichte Stelle. Auch wer abhaut sagts fast immer den Eltern. Und dort wird logischerweise auch am liebsten gegraben.
Wenn du Unterhaltsschulden hast, kann es auch sein, dass nach der zu erwartenden Erbschaft die Finger ausgestreckt werden. Mal gucken bei Omi und Opi, wie es da aussieht. Wenn du von denen etwas erbst, ist das abgreifbar. Ausser wegen Altschulden dürfte man dir aber jetzt nicht mehr viel antun können. In Deutschland ist nichts kaputt zu bekommen, weil alles schon kaputt ist und was sollen die Bälger im fernen Ausland gegen dich erreichen können? Die haben bei der grossen Sause gegen dich mitgemacht weil es opportun war und es einen Schuldigen brauchte, aber die ist Jahre vorbei, der Wind bläst über die Ruinen, die Lust auf Aufwand mit sowas weiterzumachen ist sicher nicht mehr gross.
Du wirst dich jetzt auch anders aufgestellt haben. Deine Freunde kennt keiner, deinen Arbeitsplatz kennen sie nicht, Immobilien wirst du hoffentlich keine mehr gekauft haben. Nebenbei, wenn sich Freunde in einem Ternnungskrieg von Giftmischern verheizen lassen, dann waren es keine. Es ist kein Verlust, solche Leute loszuwerden, sondern ein Gewinn.
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25-05-2018, 14:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 25-05-2018, 15:01 von Austriake.)
Ich denke, ich könnte hier mal wieder ein kleines Update geben:
Meine Exe ist damit beschäftigt, wie man von ehemals gemeinsamen Bekannten hört, sich zusätzlich zum Alkohol mit Morphinen vollzudröhnen. Es wäre sehr schön, wenn sie rechtzeitig daran verreckt, bevor ich das Datum meiner Pensionierung erreiche. Dann bekomme ich die Rentenpunkte, die ich im Rahmen des Versorgungsausgleichs abgeben musste, wieder zurück.
Mein Ein-Personen-Unternehmen, das ich im Ausland gegründet habe, flutscht. Ich werde wahrscheinlch gar nicht komplett aufhören können, meine Auftraggeber brauchen meinen Erfahrungsschatz, so dass ich mir zur Pension in Teilzeit noch ein paar Tausender pro Monat dazu verdienen werde. Fürs Auto, für Urlaube und Reisen. Beruflich pendle ich zwischen Europa, China und Nordamerika. Wo auch immer derzeit Elektroautos entwickelt und konstruiert werden. Materiell geht es mir gut. Gesundheitlich auch, bis auf ein bißchen Diabetes Typ 2, aber ich bin über sechzig mittlerweile, da kommt so was schon mal.
Meine Hausbank befindet sich in einem EU-Staat, ich habe mir aber schriftlich versichern lassen, dass die Bank über mich keine Auskunft an deutsche Behörden erteilen wird, da ich im Inland eine Steuernummer habe, brav und mustergültig meine Einkommenssteuer und Sozialversicherungsbeiträge zahle, und meine Meldeadresse in diesem Land habe. Letzten Monat habe ich das lebenslange Aufenthaltsrecht bekommen. In zwei Jahren werde ich die Staatsbürgerschaft dort beantragen.
Mit den Banken habe ich mich nach der Zwangsversteigerung meines Hauses im Februar 2016 aussergerichtlich geeinigt über die verbliebenen Restschulden, ich habe schriftliche Verzichtserklärungen. Es werden keine Vollstreckungsversuche mehr bei mir unternommen, an meiner Ex bleiben sie dran. Sonstige Versuche deutscher Behörden, mich zu finden resp. bei mir Geld zu holen, sind bislang erfolglos geblieben. Vier Jahre bin ich jetzt weg; ich bin guter Dinge die verbleibenden viereinhalb Jahre auch noch zu schaffen.
Zu meinen Kindern: zwischenzeitlich scheint es so zu sein (ich bekomme Informationen immer nur über Dritte), dass zumindest die beiden Jungs (heute 28 und 22 Jahre alt) von ihrer Mutter abgerückt sind. Beide leben jeweils in Partnerschaft mit ihren Mädchen zusammen, ich kenne aber nur die vom Älteren flüchtig. Die Tochter hat sich vom Morbus Hodgkin erholt und arbeitet wieder. Sie geriert sich aber wohl immer noch als Anwältn der Mutter, selbst ihre beiden Brüder stehen diesem Verhalten kritisch gegenüber.
In letzter Zeit haben sie wieder engeren Kontakt zu ihren Grosseltern. Sie waren eingeladen im Februar zum 87. Geburtstag meiner Mutter und sind eingeladen zum 90. Geburtstag meines Vaters im August.
Zu diesen Feierlichkeiten konnte und kann ich deshalb nicht kommen, worüber meine Eltern zutiefst verletzt sind. Aber ich kann und will nichts riskieren, die Kinder werden meiner Ex mitteilen, wo ich zu finden bin, sobald sie das herausgefunden haben. Aus diesem Grund gibt es keinen direkten Kontakt zwischen den Kindern und mir. Es ist eben das Fatale an dieser Situation - es spielt keine Rolle mehr, das Zwischenmenschliche. Ganz abgesehen davon, dass die eisige Stimmung während eines solchen Festes (wenn ich auch dabei wäre) nicht gerade förderlich auswirken würde. Zudem würden sie meine Partnerin, mit der ich inzwischen zusammen lebe, ablehnen.
Also - nichts wirklich Neues mit den Kindern. Es bestätigt sich, was wir vor Jahren hier schon diskutiert haben - eine bösartige Ex, die einen Keil zwischen Vater und Kinder treibt, kann in eurem Land nur gewinnen.
(20-11-2015, 12:00)p__ schrieb: Die weiteren Ereignisse können dir egal sein. Kann gut sein, dass eins der Kinder irgendwann aufgrund eigener Erfahrungen auch die Ereignisse nach der Elterntrennung verändert betrachtet. Morgen, in zehn Jahren, nie. Es ist nicht von aussen beeinflussbar, vor dir schon gar nicht. Und was passiert dann? Zwei Fremde stehen rum und wissen nicht, was sie sagen sollen, zwischen ihnen eine riesige Lücke. Erspar dir das, wenn es sich anbahnen sollte. Ausgeflogen und weg wie der Wind, der davongeweht ist.
Genau so ist es gekommen.
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