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@ Bodenseebursche:
Bin wegen der ganzen Misere, der extremen psychischen Belastung der letzten jahre, seit 07.09. im Krankenstand.
Erschöpfungsdepression heißt es, oder auf neudeutsch, ich bin wegen "Burnout" jetzt für längere Zeit nicht mehr
arbeitsfähig. Dahin wollte mich der neue Mann meiner Ex haben, mit den Nerven fertig und unter einer Brücke
schlafend. Tja, bis dahin ist es noch ein langer Weg, habe gute Freunde die mich stützen und zudem bin ich schon
in der Alterssicherung, wegen langer Krankheit passiert mir am Arbeitsplatz nichts mehr.
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Du kannst 78 Wochen AU sein, danach kommt Antrag auf Erwerbsminderungsrente.
Du brauchst halt einen guten Arzt der hinter dir steht.
Ich habe das alles durch und bin EMRentner.
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@ Bitas:
Du kannst mir glauben, ich denke daran alles hinzuschmeißen, habe sowas von die Schnauze voll von dieser Gesetzgebung
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Versuche erst mal die 78 Wochen AU....dann kommt eins ins andere.
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(26-10-2018, 19:30)Arminius schrieb: Man solllte von vornherein Rechtsanwälte die aus dem Dunstkreis des AG bzw. OLG kommen ausschliessen...Lieber ggf. das Fahrgeld bezahlen als ein Rechtsanwalt vor Ort zu nehmen.
Z.B. Rechtsanwalt aus Hamburg Gerichtsort München (übertrieben)...
(27-10-2018, 00:54)Nappo schrieb: Arminius hat Recht. Wenn noch etwas zu retten ist, dann mit einem Winkeladvokat außerhalb des Dunstkreises dieses Widerlings. Ich kann nur sagen, dass es bei mir mal sehr geholfen hat. Da ging die Tür auf, und mein Münchener Anwalt stand in Rheinland-Pfalz in der Türe.
Dem dämlichen Bauern von Amtsrichter aus dem Westerwald (Herzliche Grüße!) fiel der Kitt aus der Brille.
Wieso sollte man einen Anwalt von weiter weg nehmen? Was ist der Vorteil?
Ich habe dies gemacht (noch im OLG-Bezirk, aber weiter entfernte Stadt), und es hat einfach nur die Kosten (Fahrtkostenpauschale) erhöht und mich gezwungen, für Besprechungen dorthin zu fahren.
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@ Corleone:
Es kann sehr wohl was bringen einen Anwalt zu wählen, der weiter weg seine Kanzlei hat. Bisher habe ich in den ganzen jahren
4 oder 5 Anwälte "verschlungen", da gibt es schon massive Unterschiede. Der eine ist sehr gut wenn es um den Zugewinnausgleich
geht, der oder die andere sind wieder fit in Unterhaltssachen. Weißt Du, die Anwälte ansich streiten ja nicht, es sind die Mandanten
die das beste Ergebnis für sich wollen. Die reden zum Teil ganz sicher miteinander wie sie taktisch vorgehen, das Gefühl hatte ich
immer dann, wenn beide Anwälte in der gleichen Stadt waren, je weiter weg, umso besser war es.
Meine Ex hat einen Anwalt, der ist bald 80 Jahre alt, macht zeitlebens nichts anderes als Scheidungssachen. Wenn der vor Gericht
aufgetaucht ist, dann haben die Richter gekuscht, das ist kein Mensch mehr, er ist das Böse in Person. Der ist so clever und hat ein
Wissen, man könnte annehmen, dass die ganzen Gesetze aus seiner Feder stammen, nicht mehr normal kann ich da nur sagen.
Man sagt hier bei uns in der Gegend...was, die hat diesen Anwalt?! Geh nach Hause Junge, kannst gleich aufgeben, gegen den hat
keiner eine Chance.
Der nimmt auch nicht jeden Klienten, er wählt sich diese Leute selber aus. Wenn du ihm nicht passt bei der ersten Besprechung, kann
es gut sein, dass er dich einfach rausschmeißt aus dem Büro. Knallhart und eiskalt.
Am 10.12.18 habe ich die nächste Verhandlung mit meiner Ex, es geht um die Nachzahlung von Minderjährigenunterhalt. Tja, dann
wird sie als Millionärsgattin wieder mit ihrem AMG-Benz vorfahren, sich als arme und mittellose Ex-Frau darstellen und der Richter wird
Mitleid haben und ihr alle Forderungen zugestehen. Und stell Dir vor, ihr wurde auch noch Verfahrenskostenhilfe bewilligt. Habe ich alles
schriftlich.
Man, wo leben wir eigentlich?!
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(01-11-2018, 14:15)Corleone schrieb: Ich habe dies gemacht (noch im OLG-Bezirk, aber weiter entfernte Stadt), und es hat einfach nur die Kosten (Fahrtkostenpauschale) erhöht und mich gezwungen, für Besprechungen dorthin zu fahren.
Sorry...dann hattest Du den falschen Anwalt ! Rechtsanwälte, die also solche bezeichnet werden können, bieten Dir heutzutage die modernen Kommunikationsmittel an...
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(01-11-2018, 15:09)RainmanBC schrieb: Es kann sehr wohl was bringen einen Anwalt zu wählen, der weiter weg seine Kanzlei hat. Bisher habe ich in den ganzen jahren
4 oder 5 Anwälte "verschlungen", da gibt es schon massive Unterschiede.
Hallo RainmanBC, Danke, ich will deinen Faden nicht entführen. Ich verstehe den Punkt, dass ein weiter entfernter Anwalt besser sein kann (aber nicht muss), allerdings: Ich bin gerade auch auf Anwaltssuche, und ich werde nicht nach möglichst großer Entfernung entscheiden. Sicherlich nicht.
Die Frage ist also: Wie finde ich am besten einen guten Anwalt?
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(02-11-2018, 23:01)Corleone schrieb: (01-11-2018, 15:09)RainmanBC schrieb: Es kann sehr wohl was bringen einen Anwalt zu wählen, der weiter weg seine Kanzlei hat. Bisher habe ich in den ganzen jahren
4 oder 5 Anwälte "verschlungen", da gibt es schon massive Unterschiede.
Hallo RainmanBC, Danke, ich will deinen Faden nicht entführen. Ich verstehe den Punkt, dass ein weiter entfernter Anwalt besser sein kann (aber nicht muss), allerdings: Ich bin gerade auch auf Anwaltssuche, und ich werde nicht nach möglichst großer Entfernung entscheiden. Sicherlich nicht.
Die Frage ist also: Wie finde ich am besten einen guten Anwalt?
Ein guter Anwalt ist peinlichst darauf bemüht, den persönlichen Kontakt zu gerichtlichen Instanzen professionell zu gestalten.
Das heisst: Keine Besäufnisse am Abend mit dem Richter, keine Coital-Beziehungen mit Personal von Gerichten und publiziert regelmässig in nachvollziehbarer Weise in seinem jeweiligen Fachgebiet. Ein Anwalt der "vor Ort" ist, muss nach dem hochstrittigen Scheidungsverfahren im Regelfall noch für mehrere Jahre mit den örtlichen Behörden arbeiten. Deswegen besteht für den kein Anreiz, sich stellvertretend für den Mandanten mit der Richterin anzulegen. Einem Anwalt aus Hamburg, der nach München fahren muss ist das im Regelfall eher egal, solange er noch dazu ordentliche Rechnungen an Dich schreiben kann.
In der Schweiz hat man zudem die Möglichkeit, mittels Erkundigung beim Bundesgericht "Name des Anwalts plus BGER" herauszufinden, wie hoch dessen Erfolgsquote bei Beschwerden an das Bundesgericht ist. Beschwerden an das Bundesgercht stellen für so manchen Anwalt eine erhebliche Herausforderung dar. Ich habe als juristischer Volltrottel ( Aussage eines Behörden Volltrottels der dann verloren hat....) aber schon 2x vorm Bundesgericht gegen Profi Juristen in den Behörden gewonnen, dies es mit der juristischen Arroganz und Verblödung etwas übertrieben hatten. Für Deutschland wäre es also im übertragenem Sinne hilfreich, herauszufinden ob und in welchen vergleichbaren Fällen Verfahren an das OLG bzw. Bundesverfassungsgericht erfolgreich beendet wurden.
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Man kann aus dem Ort der Kanzlei keinen allgemeinen Tips ableiten. Ein Anwalt im Gerichtsbezirk kann genausogut auch Vorteile haben weil er die Richter kennt. Der weiss schon vorher, wie er die anzupacken hat.
Die Frage ist nur, zu welchem Nutzen. Ehrenhaft zum Nutzen des Mandanten oder wie üblich in diesem Berufsstand unehrenhaft zum eigenen Nutzen. Und genau das ist das egientliche und grundsätzliche Problem, das sind nicht am Kanzlei/Einsatzort festmacht.
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