25-11-2018, 21:14
Väter ohne Geld sind Gewalttäter - ein Witz? Nicht ernst gemeint? Von wegen. Seit letztem Jahr sind diese Väter tatsächlich offiziell Gewalttäter, die an Frauen Gewalt ausüben, sie tauchen nämlich nun im Jahresbericht "Beziehungsgewalt" des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ) unter dem Stichwort "häusliche Gewalt" auf:
"Ebenfalls neu hinzugerechnet ist "Verletzung der Unterhaltspflicht" (§170 StGB, 5550 Fälle). Dieses Delikt, das im pflichtwidrigen Nichtzahlen von Geld besteht, läuft in Pressetexten unter der schönen Bezeichnung "ökonomische Gewalt" und ist auf diese Weise geeignet, die mediale "Gewalt"-Diskussion als Ganze ad absurdum zu führen."
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/be...40033.html
Keine Gewalt ist übrigens Mord an der Beziehung des Kindes zum Vater. Und überhaupt ist Gewalt an Kindern sehr weit im Hintergrund und weitgehend ins Dunkelfeld verschoben:
"Das größte und dröhnendste aller Schweigen aber scheint mir, unverändert, im Bereich der Gewalt gegen Kinder zu bestehen. Das Entsetzen über sexuellen Missbrauch und die mutmaßlich unvorstellbaren Dunkelziffern dieses Delikts springt täglich aus allen Medien. Von der Dunkelziffer von "Wegschubsen, Ohrfeigen, Schlagen mit Gegenständen, Einsperren, Nötigen, Bedrohen, Anschreien, Erniedrigen..." höre ich aber nur wenig, und nur dann, wenn ich gezielt danach suche. Da gibt es kein "Schweigen-Brechen"-Programm für die Nachbarschaft und das soziale Nahfeld. Sondern alle paar Monate mal eine Strafanzeige gegen ein Jugendamt, das "seine Pflicht nicht getan" hat, weil einmal mehr ein "kleiner X" oder "die kleine Y" verhungerte oder totgeschlagen wurde. Die Täter sind dann regelmäßig "Monster" oder "Horrormütter", haben also mit uns, den Guten, nichts zu tun.
Tatsächlich dürfte die "Dunkelziffer" von Körperverletzungen und "Gewalt" (im oben zitierten Sinn) gegen Kinder durch "ganz normale" Erwachsene in die Millionen gehen. Ergebnis: In der PKS 2017 tauchen gerade einmal 4600 Anzeigen wegen "Misshandlung von Schutzbefohlenen" auf (§ 225 StGB). Einfache und gefährliche Körperverletzungen gegen Kinder werden gar nicht erst als solche erfasst. "
"Ebenfalls neu hinzugerechnet ist "Verletzung der Unterhaltspflicht" (§170 StGB, 5550 Fälle). Dieses Delikt, das im pflichtwidrigen Nichtzahlen von Geld besteht, läuft in Pressetexten unter der schönen Bezeichnung "ökonomische Gewalt" und ist auf diese Weise geeignet, die mediale "Gewalt"-Diskussion als Ganze ad absurdum zu führen."
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/be...40033.html
Keine Gewalt ist übrigens Mord an der Beziehung des Kindes zum Vater. Und überhaupt ist Gewalt an Kindern sehr weit im Hintergrund und weitgehend ins Dunkelfeld verschoben:
"Das größte und dröhnendste aller Schweigen aber scheint mir, unverändert, im Bereich der Gewalt gegen Kinder zu bestehen. Das Entsetzen über sexuellen Missbrauch und die mutmaßlich unvorstellbaren Dunkelziffern dieses Delikts springt täglich aus allen Medien. Von der Dunkelziffer von "Wegschubsen, Ohrfeigen, Schlagen mit Gegenständen, Einsperren, Nötigen, Bedrohen, Anschreien, Erniedrigen..." höre ich aber nur wenig, und nur dann, wenn ich gezielt danach suche. Da gibt es kein "Schweigen-Brechen"-Programm für die Nachbarschaft und das soziale Nahfeld. Sondern alle paar Monate mal eine Strafanzeige gegen ein Jugendamt, das "seine Pflicht nicht getan" hat, weil einmal mehr ein "kleiner X" oder "die kleine Y" verhungerte oder totgeschlagen wurde. Die Täter sind dann regelmäßig "Monster" oder "Horrormütter", haben also mit uns, den Guten, nichts zu tun.
Tatsächlich dürfte die "Dunkelziffer" von Körperverletzungen und "Gewalt" (im oben zitierten Sinn) gegen Kinder durch "ganz normale" Erwachsene in die Millionen gehen. Ergebnis: In der PKS 2017 tauchen gerade einmal 4600 Anzeigen wegen "Misshandlung von Schutzbefohlenen" auf (§ 225 StGB). Einfache und gefährliche Körperverletzungen gegen Kinder werden gar nicht erst als solche erfasst. "