08-11-2019, 02:10
http://www.tagesschau.de/inland/bundesta...e-105.html
Ich find es schon bemerkenswert. Eltern pflegen ihre Kinder bis sie groß sind, das kostet im Schnitt ein Einfamilienhaus pro Kind und sehr viel Zeit.
Nun war es bisher so, dass im Falle der Pflegebedürftigkeit der Eltern die Kinder im Gegenzug für die Kosten des Altenheims zumindest zum Teil herangezogen werden konnten. Nach dem Motto: „Du hast mich groß gezogen, so helfe ich dir im Alter“
Demnächst sieht es so aus:
- Kinder bekommen Geld und Pflege, wie Erziehung weiterhin
- Eltern bekommen nichts, rein garnichts mehr zurück, wenn sie selbst wieder in die Hosen machen
Was damit erreicht werden soll, ist doch wohl klar:
Die altgewordenen Eltern hängen zukünftig gänzlich am Tropf der Sozialhilfe, sofern sie nicht über eine stattliche Rente verfügen. Bei Heimkosten von mehreren tausend Euros müsste diese verdammt stattlich ausfallen, um damit den eigenen Heimplatz samt Pflege selbst finanzieren zu können, ohne auf das Existenzminimum hinuntergezogen zu werden.
Aufhorchen: Unterhalt Kind-> Eltern wird gerade eingestampft.
Der Unterhalt Eltern -> Kind bleibt weiter in Stein gemeißelt. Für getrennte Elternteile in Düsseldorf festzementiert.
Ist das überhaupt Verfassungsgemäß?
Heißt es nicht, Angehörige sind einander gegenseitig zu Unterhalt verpflichtet? Ja, wo denn dann noch - gegenseitig?
Fair geht anders. Aber nachdem Kinder manch einen arm gemacht haben, will man nun, dass diese auch im Alter verrecken. Zumindest, wenn Pflegebedürftigkeit eintritt. Heißt das, bin ich nicht pflegebedürftig, trotzdem arm, dann darf ich Unterhalt von meinen Kindern fordern, nur nicht, sollten meine Knochen mich nicht mehr auf den Beinen halten, die Inkontinenz gnadenlos zuschlagen, meine Demenz Oberhand gewinnen? Ich verstehe nicht mehr, was unsere Politiker für einen Mist verzapfen. Warum sollen Kinder, welche von mir ein großteil ihres Lebens profitiert haben, zukünftig nicht was zurückgeben müssen?
Ich find es schon bemerkenswert. Eltern pflegen ihre Kinder bis sie groß sind, das kostet im Schnitt ein Einfamilienhaus pro Kind und sehr viel Zeit.
Nun war es bisher so, dass im Falle der Pflegebedürftigkeit der Eltern die Kinder im Gegenzug für die Kosten des Altenheims zumindest zum Teil herangezogen werden konnten. Nach dem Motto: „Du hast mich groß gezogen, so helfe ich dir im Alter“
Demnächst sieht es so aus:
- Kinder bekommen Geld und Pflege, wie Erziehung weiterhin
- Eltern bekommen nichts, rein garnichts mehr zurück, wenn sie selbst wieder in die Hosen machen
Was damit erreicht werden soll, ist doch wohl klar:
Die altgewordenen Eltern hängen zukünftig gänzlich am Tropf der Sozialhilfe, sofern sie nicht über eine stattliche Rente verfügen. Bei Heimkosten von mehreren tausend Euros müsste diese verdammt stattlich ausfallen, um damit den eigenen Heimplatz samt Pflege selbst finanzieren zu können, ohne auf das Existenzminimum hinuntergezogen zu werden.
Aufhorchen: Unterhalt Kind-> Eltern wird gerade eingestampft.
Der Unterhalt Eltern -> Kind bleibt weiter in Stein gemeißelt. Für getrennte Elternteile in Düsseldorf festzementiert.
Ist das überhaupt Verfassungsgemäß?
Heißt es nicht, Angehörige sind einander gegenseitig zu Unterhalt verpflichtet? Ja, wo denn dann noch - gegenseitig?
Fair geht anders. Aber nachdem Kinder manch einen arm gemacht haben, will man nun, dass diese auch im Alter verrecken. Zumindest, wenn Pflegebedürftigkeit eintritt. Heißt das, bin ich nicht pflegebedürftig, trotzdem arm, dann darf ich Unterhalt von meinen Kindern fordern, nur nicht, sollten meine Knochen mich nicht mehr auf den Beinen halten, die Inkontinenz gnadenlos zuschlagen, meine Demenz Oberhand gewinnen? Ich verstehe nicht mehr, was unsere Politiker für einen Mist verzapfen. Warum sollen Kinder, welche von mir ein großteil ihres Lebens profitiert haben, zukünftig nicht was zurückgeben müssen?