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14-12-2019, 23:11
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 14-12-2019, 23:14 von Nisi84.)
Hallo ihr.
Vielleicht könnt ihr mir ja hierbei ein wenig helfen.
Es geht darum, dass diese Woche über denTrennungsunterhalt meines Lebensgefährten an die Ex entschieden wurde. Er verdient im Durchschnitt 5200.-,ist Steuerklasse I, zahlt 400.- p./M. Unterhalt an die gemeinsame Tochter (7), tilgt sämtliche Kreditraten für das Haus selbst, ca 2200.- p. /M., da sie ausgetreten ist, hat jetzt noch eine zweite Tochter (1) und natürlich mich, die dazugehörige Mutter, beide unterhaltsberechtigt. Es wurde ein nachehelicher Vertrag geschlossen, in welchem er sich zu Zahlungen von 800.- p. /M. an die Mutter bis zum 18. Lebensjahres der Tochter verpflichtet, jedoch war er zu diesem Zeitpunkt psychisch nicht auf der Höhe (Depression).Es sollte evtl dazu gesagt werden, daßs die Trulla narzisstische Züge besitzt, ihn vom Feinsten drangsalierte (Schlafentzug und selbstverständlich "du bist nichts, kannst nichts" etc pp, Verleumdung vor Bekannten und Freunden) und ja, ich und viele andere haben das auch persönlich mitbekommen.
Nun wurde eben dieser Vertrag als Vorlage genommen und absolut keine seiner Ausgaben wurde berücksichtigt,da, wie die Richterin sagte, man bei dem Vorgelegten nichts erkenne, man hier nicht die Buchführung sei und die Berechnungen durchführen müsse und somit nicht berücksichtigt werden können. Resultat sind 800.- p. /M. an die Frau plus 500.- p. /M. Rückzahlung für 14'400. - Rückstände (er stellte die Zahlungen auf Anraten seines Anwalts ein) also monatlich 1300.- nur für die Frau plus 400.- für die Tochter, also 1700.- im Monat.
Auch wurde ihm unterschwellig gedroht, das er selbstverständlich Einspruch erheben könne, dann die Zahlungen aber noch wesentlich höher ausfallen würden.
Frage ist:Ist das rechtens so oder sollte unbedingt Widerspruch eingelegt werden?
Ich sollte noch erwähnen, dass er die ersten 18 Monate brav diese 800.- monatlich an sie zahlte, bis auffiel, dass in eben jenem Vertrag der Trennungsunterhalt ja gar nicht geregelt ist und er sich ausschließlich auf nachehelichem Unterhalt bezieht.
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Wenn ich richtig rechne, bleiben ihm 5200 - 2200 - 400 - 800 = 1800 EUR bzw. jetzt 1300 EUR wegen Rückstandstilgung. Wahrscheinlich zahlt er aber auch noch irgendwelche Verfahrenskosten, Anwalt.
Da ist wohl jede Menge kaputt. Die Frage ist zunächst mal, welchen Stand die Sache überhaupt hat. Wie endete denn das Rendevouz mit der Richterin? Mit einem Vergleich? Einem Beschluss? Anerkenntnis? Oder noch gar nicht, kommt noch ein Termin?
Die 800 EUR sind vermutlich in einer Scheidungsfolgenvereinbarung festgelegt? Wie dieser Betrag betitelt ist, spielt eigentlich keine Rolle, er wird den Anspruch der Ex auf Ehegattenunterhalt mindern, weil ihr Bedarf damit (Teil?)gedeckt ist. Trotzdem, sowas zu machen konnte nur mit extrem schlechter Beratung oder komplettem Ausfall aller eigenen Denkkräfte passiert sein. Damit kann die Ex sogar neu heiraten und er zahlt immer noch, irre.
Am Kindesunterhalt wird wohl nichts zu machen zu sein. Bleibt die offenbar teure und mit wenig Eigenkapital gekaufte Immobilie. Was ist mit der, wer bewohnt die jetzt? Die zu verkaufen wird wohl angeraten sein. Wenn er nicht mehr zahlen kann, wird sie eh gepfändet und zwangsversteigert, das bringt weniger wie ein geordneter Verkauf. Im Prinzip ist der Vater pleite. Wenn er die Immobilie selbst bewohnt, liegt er schon wegen der laufenden Kosten unter der Armutsgrenze. Da solltest du gut verdienen, sonst dürfte es ziemlich mager sein.
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15-12-2019, 00:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-12-2019, 00:20 von Nisi84.)
Korrekt, diese Kosten trägt er ebenfalls, während sie selbstverständlich Hilfe bekommt und nichts zahlen muss. Die Sache vor der Richterin endete mit einem Beschluss, den er allerdings noch nicht schriftlich erhalten hat, sondern nur per Email vom Anwalt.Die 800.- gehen aus dem nachehelichen Vertrag hervor, den er in tatsächlichem Wahn,inmitten einer schwersten Depression, unterzeichnet hat, nur damit sie endlich Ruhe gibt. Den von ihr ohne sein Wissen beauftragten Notar musste er selbstverständlich auch bezahlen. In dem Vertrag steht allerdings, dass er bei neuer Ehe von ihr nichts mehr zahlen muss, aber das wird sie selbstverständlich nicht riskieren und einen Teufel tun.
Die Immobilie wurde von beiden gekauft, auf beide wurden sämtliche Kreditverträge etc pp abgeschlossen und es standen auch beide im Grundbuch, denn damals bestand ein monatliches Einkommen von etwa 10'000.- +- (beide berufstätig) und konnte somit gut gestemmt werden.
Sie ist aus diesem Arrangement ausgetreten, wollte eine Abfindung von 6000.- und seither wurde alles auf ihn allein umgestellt und umgeschrieben.
Das Haus wird momentan von mir und meinen beiden Töchtern (eine ist ja seine) sowie von meiner Schwester und ihrer Familie bewohnt...zur Miete, 1200.-,selbstverständlich...muss also angerechnet werden. Er bewohnt die kleine 2-Zimmer Einliegerwohnung des Hauses.
Ach ja, seit der Trennung war sie in Ausbildung und direkt danach war sie auf einmal krankgeschrieben, also erwerbsunfähig, jedoch weiß niemand warum, da sie nichts vorzulegen brauchte.
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Wenn er es bisher nicht geschafft hat, sich hinterher als komplett unzurechnungsfähig zu erklären, dürfte eine Revision kaum etwas bringen. Hat er Nachweise vorgelegt für den Aufenthalt in einer psychiatrischen Einrichtung? Für Medikamente, die seine Steuerungsfähigkeit nachweislich ausschalten? Oder hat er nur "Depression" gesagt mit ein paar Fehlzeiten bei der Arbeit?
Aus so etwas herauszukommnen ist sehr schwer, zumal die 800 EUR ja auch nicht so abgehoben sind, dass der Vertrag offensichtlich unbillig einseitig ist. Es könnte sogar sein, dass die Dame noch mehr bekommt, wenn sie Ehegattenunterhalt beantragt, die Scheidung noch gar nicht durch ist, da es jetzt offenbar um Trennungsunterhalt ging. Die zeitliche Abfolge lässt auf einen weiteren schweren Fehler des Vaters schliessen. Das neue Kind ist ein Jahr alt, also ist die Trennung mindestens zwei Jahre her. Die Scheidung ist aber nicht durch. Ist der Scheidungsantrag wenigstens pünktlich zehn Monate nach der Trennung zugestellt worden, damit der Stichtag nicht nach hinten gewandert ist? Wenn die Dame nämlich eheprägend so viel wie er verdient hat, wird sie auch nicht viel Unterhalt für sich durchsetzen können. Lässt man ihr Zeit und sie steigt aus dem Job aus, wirkt sich das irgendwann auf ihre Ansprüche aus, weil der Stichtag noch nicht erreicht ist.
Die letzte realistische Stellschraube ist die Immobilie, die trotz der Mieteinnahmen ein grosses Problem darstellt. Das kann ein gegnerischer Anwalt sehr ungünstig für den Vater zerlegen, ihm alle Vorteile daraus (Mieteinnahmen, Wohmkostenersparnis) anrechnen und die Nachteile (hohe Tilgung) als Privatproblem darstellen. Eine Vermögensbildung, die er frei gewählt hat. Die Anwälte laufen bei sowas zu Hochform auf, die Streitwerte sind hoch, die Auseinandersetzungen lange, da winkt ein Honorar mit dem das nächste Chalet in Gstaad in Sichtweite kommt.
Wenn du nicht viel Geld verdienen kannst oder er von der Immobilie nicht lassen kann, winken euch zwangsläufig sehr magere Jahre. Es ist mental schwer, ein Haus auch wieder zu verkaufen, das sind aber typische Kollateralschäden bei einer Scheidung. Der Immobilienmarkt ist eh überhitzt, für einen Verkauf nicht der schlechteste Zeitpunkt.
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@Bitas.Ich verdiene freiberuflich und habe alles in allem etwa 1500.-,die uns, also den beiden Mädels und mir, gut reichen, da ich natürlich keine Miete bezahlen muss und alles andere wie Strom, Wasser etc ja durch 3 (Schwester und Partner) geteilt wird.. Ich bin hinsichtlich seiner Ausgaben außen vor und die Unterhaltsberechtigung war nur rein logisch betreffs Kosten seinerseits, welche eigentlich berücksichtigt werden müssten, erwähnt.
@P Aufenthalt in einer Klinik gab es und diese war auch nicht lang vor Unterzeichnung. Medikamente gab bzw gibt es ebenfalls, da er immer wieder hineinrutscht und das natürlich auch belegt werden kann. Ein ambulanter Therapeut war auch da, allerdings wurde der mitten im Prozess versetzt und jetzt geht die Suche von neuem los.
Auch wiederstrebt es ihm, sich als "schwach" zu outen, aber da kommt er jetzt nicht mehr drum rum.
Was die Scheidung anbelangt, so hätte sie gemeint es einzureichen, tat dies jedoch nie...und er auch nicht, weil erstens die Kosten natürlich horrende sind und zweitens der Vertrag ihm Sorgen bereitet. Allerdings haben wir morgen einen Termin bei einem tatsächlich Familienanwalt, zu dem er schon vorher hätte wechseln sollen, es aber aus unerfindlichen Gründen nicht tat. Das Haus ist keine Vermögensbildung, sondern eine Altervorsorge für seine beiden Töchter, denn so war es schon immer geplant.
Was die mageren Jahre anbelangt :Ich war noch nie wohlhabend und kenne es somit nicht anders, nur er muss sich erst wieder daran gewöhnen.
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(15-12-2019, 11:53)Nisi84 schrieb: Was die Scheidung anbelangt, so hätte sie gemeint es einzureichen, tat dies jedoch nie...
Man kann viele Fehler machen und das geht sogar eine Zeitlang gut, aber wenn er solche Hammerfehler macht, kommt irgendwann der Zahltag. Er hat eine Kombination mehrerer nicht mehr zu korrigiernder Fehler gemacht. Bei seinem Einkommen ist er vermutlich ein Mann, der an Steuerbarbarkeit und Erfolg glaubte. Eine Trennung verläuft genau umgekehrt, da bricht alles unkontrollierbar zusammen.
Der sträflich versäumte Scheidungsantrag ist nicht mehr korrigierbar. Die Revision wegen des 800 EUR - Vertrages müsste sich auf den schriftlichen Beschluss stützten, der noch nicht da ist. Der einzige Weg zu einer Revision wäre, wenn die Richterin die vorgetragenen Tatsachen (Unzurechnungsfähigkeit) nicht beachtet hätte. Der kleine Unterschied zwischen "nicht beachtet" und "als nicht ausreichend bewertet" ist entscheidend. Er kann keine neuen Begründungen bringen, es zählt nur was er bereits im Verfahren eingebracht hat. Und auch dann wird die Revision vermutlich nur mit fetten Kosten ausgehen, aber nicht mit einem Erfolg in der Sache. Pacta sunt servanda. Gegen die eigene Unterschrift klagen klappt nur bei Frauen bei einem Ehevertrag der ihnen später nicht mehr passt. Wie einseitig die Justiz ist, merken die meisten Männer erst wenn sie es mit dem Familienrecht zu tun bekommen.
(15-12-2019, 11:53)Nisi84 schrieb: Das Haus ist keine Vermögensbildung, sondern eine Altervorsorge für seine beiden Töchter, denn so war es schon immer geplant.
Was die mageren Jahre anbelangt :Ich war noch nie wohlhabend und kenne es somit nicht anders, nur er muss sich erst wieder daran gewöhnen.
Läuft das Haus denn auf den Namen der Töchter? Vermutlich nicht. Es ist seins. Also ist es sein Vermögen, über das er frei verfügen kann. Und die Gegenseite wird zu Recht argumentieren, dass seine Vermögensmehrung keine Priorität hat gegenüber den Verpflichtungen, die in der Ehe entstanden sind.
Korrekt wäre es gewesen, sich eine gescheiterte Ehe ohne Hoffnungsblockaden einzugestehen (denn je länger es dauert, desto unbezahlbarer wird es), sich zu trennen was wegen der Einliegerwohnung sehr leicht geht, nach zehn Monaten den Scheidungsantrag zu stellen, sich nie nur auf den Anwalt zu verlassen sondern Zweitmeinungen einzuholen, das Haus kontrolliert abzuwickeln. Und zwar leer, nicht vermietet. Ist das Scheidungsverfahren am laufen und wird klar, wie es nach der Ehe finanziell weitergeht, kann er sich in neue Beziehungen stürzen, wenn er meint noch genug Geld für eine weitere Famlie zu haben.
Den Fehler mit dem Haus machen viele. Sie hängen dann viele Jahre an der meist viel zu grossen Hütte, keuchen und quälen sich von Monat zu Monat weil sie sich das eigentlich nicht leisten können und am Ende verlieren sie doch, weil sie notwendige Renovierungen zum Werterhalt nicht leisten können oder weil sie krank werden oder weil es im Job nicht mehr so rund läuft oder oder oder.
Wer am Anfang reinen Tisch gemacht hat und eingesehen hat, dass man nicht alles festhalten kann, hat sich bis dann längst wieder eine Immobilie verdient. Es gilt das Prinzip: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Neuanfang statt jahrelanges Siechtum.
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(15-12-2019, 07:53)Bitas schrieb: @Nisi....jetzt kannst Du Deine wahre Liebe zum Partner beweisen, hart Arbeiten und deinen Partner Finanziell untestützen!
Er sollte am besten sofort aufhören zu Arbeiten, dauer AU und seine schweren Depression als Hausmann kurieren und Du schaffst das Geld an. @Nisi84 Das ist kein Galgenhumor. Willkommen im Forum.
VM
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Also kurz und knapp:Er ist am [Unterschreitung des Mindestniveaus]. Tja nun, war bei einer Ex-Partnerin mit vermeintlich narzisstischen Zügen nicht anders zu erwarten, vor allem dann nicht, wenn man(n) das ewig nicht erkennt und immer nur Gutes erhofft.
Ich weiß, diese Aussage ist ausgelutscht, jedoch in diesem Fall äußerst treffend (Verleumdung, Schikane, Schlafentzug (2 Stunden pro Nacht) über Jahre). Selbstverständlich nahm sie auch sämtliche wichtigen Dokumente mit und er musste nach hysterisch nächtlichem Abgang (23.00,Kind schlief, sie weckte es, ließ alles fallen und verpisste sich...Schwester und ich haben es live miterlebt, da wir von ihr als Mieter angeschleppt wurden und zu diesem Zeitpunkt schon da waren) den restlichen Umzug für sie erledigen. Klingt krank...ist es auch.
Auf jeden Fall schlief er erstmal 3 Tage komplett durch, als sie und all ihr Zeug endlich weg waren.
Ich bzw wir (also ich sowie Schwester und Anhang und natürlich seine Familie) können nichts davon sachlich betrachten, weil wir alles (jede Handlung, jede Nachricht, jeden Termin) hautnah mitbekommen und sehen, was vor sich geht.
Und ja, ich bin auch stinksauer auf ihn, weil er nie hören wollte und bei allem was mit ihr zu tun hat vollkommen unfähig wird..sehe ihn also nicht als Unschuldslamm... und jetzt die Kacke am Dampfen ist.
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Für dich ändert sich nichts....du hattest noch nie viel Geld und mit dem vermeindlichen Goldesel wird sich das auch nicht ändern, denn er hat sich selbst auch Arm gemacht.
Wer auf den ganzen Konsummüll verzichten lernt kann gut und glücklich Leben.
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@Bitas:Wenn ich eins nicht bin, dann ist es auf der Suche nach einem Goldesel. Ich war selbst auch schon verheiratet, musste selbst für mich und die damals noch Kleine (jetzt Grosse) sorgen und habe auf komplett alles verzichtet, weil ich es als nicht richtig erachte, von jemandem ausgehalten zu werden, von dem ich mich doch eigentlich komplett trennen wollte.
Ich verstehe nicht, wie man als Frau so sein kann! Man verlässt den anderen doch, um eben nichts mehr mit ihm zu tun zu haben bzw so wenig wie möglich (wenn Kind im Spiel bspw) und nicht, um bis ans Lebensende bzw sehr lange noch permanent Kontakt haben zu müssen...und sei es nur bei x Terminen betreffend Geld.
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Die meisten Mütter sehen ihre Kinder als Eigentum an, sie entscheiden wann und wie oft der Vater das Kind betreuen darf....tanzt der Vater nicht nach der Pfeife der Mutter, wird das Kind entzogen und der Staat hilft dabei.....Geld ist zweitrangig!
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Bei den meisten Frauen geht es vorrangig um Geld. So wirklich arbeitswillig sind die wenigsten, die meisten sind der Meinung dass Kind genug Arbeit ist und Staat und Mann das finanzieren sollen. Ausnahmen gibt es, diese erscheinen auch abundzu im Forum so wie Du. Dein Mann hat sich da selbst in die Sche... geritten, jetzt muss er damit leben. Man kann nur hoffen dass er fuer die Zukunft gerlernt hat.
Heute: Alter weisser Mann, Klimaleugner, Covidiot. Morgen: Held der Freiheit. Haltet Stand!
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Am Ende ist er, wenn er tot ist. Soweit ist er hoffentlich nicht. Aber einige schmerzhafte Eingeständnisse muss er durchstehen. Dass er seine Ex so lange ertragen hat, macht es nicht besser, im Gegenteil. Die Lern- und Erfahrungsresistenz sollte er so langsam angehen, der Punkt ist längst erreicht an dem er kaum mehr was zu verlieren hat.
Probleme, die nicht lösbar sind: Eingestehen unkorrigierbare Fehler gemacht zu haben, abheften, keinesfalls noch mehr Energie und Geld reinstecken. Wie die 800 EUR oder die Rückstände.
Probleme, die nur unter Schmerzen lösbar sind: Schnell und konsequent abwickeln. Ein Schnitt tut weniger weh wie jeden Tag neue Schürfwunden bekommen. Scheidungsantrag, stabile Situation bezüglich Immobilie.
Probleme absolut priorisieren, wenn sie die Basis für alles andere bilden: Seine Gesundheit. Als Psychowrack erreicht er überhaupt nichts mehr, sondern verliert alles, wirklich alles.
Das Muster kommt mir unheimlich bekannt vor. Es gibt viele Fälle mit Männern, die beruflich erfolgreich waren/sind und die bis auf die Kommstelle ähnlich ablaufen. Auch die Exfrauen wirken seltsam ähnlich. Narzissmus, etwas Richtung Borderline. Die lange, folterhafte Phase bis zur Trennung. Solche Männer scheinen solche Frauen anzuziehen. Und das kommt sie dann sehr teuer zu stehen. Das Muster steckt tief drin, die Bewältigungsstrategien sind ähnlich. Und unwirksam.
Leider gibts auch einen anderen Punkt: Diese Männer sind leider auch sehr ratschlagresistent. Sie wollen selber machen, vertrauen auf sich selbst. Im Forum führt das oft zu langen Threads, an deren Ende dann immer nur eine Sammlung von Dingen die man hätte tun können steht. Auch die indirekte Kommunikation ist nicht gut. Nichts gegen dich, es ist gut wenn du fragst, aber der Vater sollte sich eingestehen dass er nach Hilfe sucht und selbst schreiben.
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Es macht zumindest den Anschein, als ob jetzt in seinem Hirn endlich etwas passiert. Hat gestern stundenlang mit einer gemeinsamen Freundin und deren Freund gesprochen, die ebenfalls beide schon Erfahrungen gemacht haben (bei ihr ist der Mann weg und sie hat die zwei Kinder, bei ihm ist die Frau weg und ließ die Tochter bei ihm). Es wurde ansatzweise ein Schlachtplan zusammengestellt, der morgen mit dem ordentlichen Familienanwalt besprochen wird...und da gehe ich mit, weil er so wirr im Kopf ist (er ist übrigens hochintelligent, wurde festgestellt), dass sich seine Gedanken überschlagen und er keinen zusammenhängenden Satz mehr rauskriegt.
Was das Geld anbelangt, so wird die Scheidung der nächste Schritt und die 800.-, die er ja jetzt auch schon zahlt, bleiben bestehen, wenn der Vertrag von beiden Seiten weiterhin akzeptiert wird...also was das anbelangt eigentlich ein finanzielles Laster, das man wenigstens schon kennt.
Schlussendlich bin ich hier, um mich schlau zu machen, damit ich ihm evtl extra helfen kann...denn schlussendlich bin ich auch eine Frau und weiß genau, wie die andere tickt,auch wenn ich es nicht nachvollziehen kann.
Ich glaube sogar, evtl einen Lösungsansatz zu haben, der zwar weh tut, aber schlussendlich niemanden ruiniert.
Jedoch geht es jetzt....tadaaaaa...erstmal um das Sorgerecht.Die gewünschte Sorgerechtsabtretung bzw Vollmacht, welche er unterschreiben soll, liegt jetzt vor und ich werde ihn gehörig in den Hintern treten, wenn er die unterschreibt (Aufenthaltsbestimmungsrecht, Umgang mit Personen, Reisen etc pp)...vom Feinsten.
DAS wird garantiert noch "spaßig"
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Sorgerecht abtreten geht nicht, er kann nur einem Antrag der Gegenseite auf alleiniges Sorgerecht vor Gericht zustimmen. Vollmacht geht.
Fälle mit solchen Exen enden eh immer gleich. Das Kind wird nach Kräften manipuliert werden und der Kontakt zum Vater reisst ab. Laden, feuern, laden, feuern, laden, feuern, das ist die Exenstrategie. Wenn es die Ex zu offensichtlich überreisst, besteht eine 15%- Chance, dass das Kind zu ihm kommt. Zu 85% sorgt das Gesockse der Helferindustrie blind und taub dafür, dass das Kind bei der erziehungsfähigen Kindesmisshandlerin bleibt. Oft und oft erlebt.
Die richtige Strategie ist da, sich nicht über das Kind erpressbar zu machen. Das führt oft auch zu einem bitteren Abschied, aber der kommt so oder so.
Fahrt die Kämpfe zurück. Der Vater muss sich als Gegenpart der Ex völlig herausnehmen. Die Ex, vor allem wenn sie auch noch Borderlineallüren hat benötigt den ständigen Sturm im Wasserglas wie die Luft zum Atmen. Der muss ihr verweigert werden. Kein Kontakt zur Ex. Nummern ändern, eMails ändern, kein Whatsapp, keine Worte zu gemeinsamen Freunden, nichts. Schreiben sind an den Anwalt zu richten. Keine Papiere unterschreiben. Nichts antworten, nichts ablehnen, nichts zusagen. Umgang falls es das noch gibt mit Abholung direkt in der Schule und Zurückbringen direkt in die Schule / Kindergarten. Vor Gericht jedes überflüssige Wort in den Anträgen weglassen. Nicht auf Anschuldigungen eingehen. Keine langatmigen Begründungen. "In den langen Begründungen von Frau X kann ich keinen sachlichen Gehalt erkennen und verzichte deshalb auf Erwiderungen".
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15-12-2019, 17:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 15-12-2019, 17:07 von Bitas.)
Ja, bei Frauen ist meist Geld vorrangig.....ichh meinte bei Männern....wenn der Umgang zum Kind gut ist, haben die meisten Männer kein Problem damit Kimdesunterhalt zu zahlen.
Wenn aber das Kind dem Vater entzogen wird und noch Exenunterhalt dazu kommt, hört der Spass auf.
Wenn eine Mutter auf Unterhalt verzichtet, dafür aber dem Vater das Kind weg nimmt und umgekehrt, macht es da auch nicht besser.
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Demzufolge muss es sich um eine Vollmacht handeln, die jedoch, in dieser Form, selbstverständlich Auswirkungen nur zu seinem Nachteil haben wird. Danke für die Tipps.
P. S. er Beschluß vom Gericht ist ein Vergleich,der aber so nie stattfand, da er überhaupt nicht gefragt wurde.
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(15-12-2019, 16:48)p__ schrieb: Die richtige Strategie ist da, sich nicht über das Kind erpressbar zu machen. Das führt oft auch zu einem bitteren Abschied, aber der kommt so oder so. Genau das.
@Nisi84 Das ist alles kein Witz. Es gibt in diesem Kampf für euch nichts zu gewinnen. Frauen leben davon, dass Alle (Männer wie Frauen) zu ihrem Schutz verpflichtet sind - Du lebst davon genauso wie die verrückte Ex. Hilf ihm Abstand und Ruhe zu finden. Keine Scharmützel zu denen er jetzt nicht in der Lage ist, bloß weil Du an Gerechtigkeit glauben möchtest. Gerechtigkeit gibt es für Männer in dieser Lage nicht. Das ist für jeden von uns die bitterste Pille. Kampfeslust ohne Kampfbereitschaft ist ein sinnfreies Martyrium. Und selbst wenn man kampfbereit ist, tut man besser daran, es als Sport/Hobby zu betrachten.
VM
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(15-12-2019, 18:04)Nisi84 schrieb: Der Beschluß vom Gericht ist ein Vergleich,der aber so nie stattfand, da er überhaupt nicht gefragt wurde.
Bekannte Taktik. Erlebt man das zum ersten Mal im Gerichtssaal, wundert es einen noch. Danach nicht mehr. Beliebt sind auch Tricks mit dem Potokoll.
Wenn man da unbedarft reingeht und einen Standard-Anwalt hat, wird man eingemacht. Alles Dinge, vor denen der Vater an Orten wie der Trennungsfaq vorher gewarnt worden wäre. Zu spät.
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Der Trick mit dem Protokoll ala "vorgetragen etc pp", welches nie stattfand? Und das mit der nichtvorhanden Unterschrift der Richterin ist auch gut. Ist das normal?
Was das weitere Vorgehen anbelangt, so muss jetzt einfach die Scheidung durch und zwar so schnell wie möglich...was sie vermutlich auch wieder zu verhindern weiss, da sie ja keine Kosten hat.
Nan ja...morgen ist erstmal der Termin bei einem tatsächlichen Familienanwalt und dann sehen wir weiter.
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Et voila...Vergleich ist felsenfest...und er sah aus wie ne Wand während eines Erdbebens. Nun denn. Ich hoffe, dass er ab jetzt zuhört, wenn ich etwas sage...denn jetzt ist alles noch machbar, aber nochmal so ein Ding hält niemand hier aus.
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Verlass dich nicht drauf, solche Väter kommen extrem schwer aus dem eingefahrenen Gleis.
Tatsache ist, dass man (entgegen allen Theorien und dem Rechtsempfinden) einem Vergleich während der Gerichtstermins aktiv und explizit wiedersprechen muss und darauf bestehen muss, dass dies ins Protokoll kommt. Auf den eigenen Anwalt kann man sich da nicht verlassen, der giert nach der Vergleichsgebühr und verfolgt Eigeninteressen. Juristen halt.
Hinterher ist da auch nichts mehr zu machen, das hast du ja nun auch selber erlebt. Das ist übrigens ein grosser Kritikpunkt der deutschen Vergleichspraxis, der so weit verbreitet ist dass auch Teile der Juristen mitkritisieren. Ein Ausweg wäre, Vergleiche grundsätzlich erst nach zwei Wochen Bedenkzeit zuzulassen. Dagegen wehren sich die etablierten Juristen aber mit Händen und Füssen.
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(16-12-2019, 17:54)Nisi84 schrieb: Ich hoffe, dass er ab jetzt zuhört, wenn ich etwas sage... Ja, meine Herren, der Mann muss noch 'ne Runde lernen...
VM
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Der Witz daran ist ja:Sein eingefahrenes Gleis IST zu hören...bzw war es, bis ich kam. Die gnädige Frau hatte nämlich die Hosen an und hatte, vor allem in Sachen Finanzen, immer das Sagen...und das 15 Jahre lang (5 davon Ehe).
Jetzt versucht er genau das Gegenteil, um nicht wieder unter dem Scheffel zu stehen, jedoch gibt es Dinge, die er einfach nicht gebacken kriegt, wie bspw seinen Willen klar zu äußern.
Genau betrachtet müsste ich eigentlich bei jedem Termin mit dabei sein
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