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Dringenden Hilfe zum Umgang mit der Helferindustrie
#1
ich strebe derzeit das WM an.
die KM möchte unbedingt, dass unsere Kinder durch eine kirchliche Stelle beraten und psychologisch betreut werden, um die Trennung besser zu überwinden

Dazu benötigt sie meine Einverständnis-Erklärung.
Warum genau dies notwendig ist, erklärt sie nicht, behauptet natürlich aber mir lägen alle Informationen vor.
Die KM hat sich bei eben dieser Beratungs-Stelle mehrfach beraten lassen.
Ein von der KM mit mir arrangiertes einzel Gespräch mit dem Kinderhort machte deutlich, dass ein Kind trauriger wirke und sich auch etwas verändert hätte.
Hinterher wurde auf nachfragen klar, dass die betreffende Kindergartenfrau, genau eben diese kirchliche Beratungs-Stelle "nur von früher" her wohl gut kannte.
Nun macht die KM per Anwalt Druck - ich habe zwei Tage Zeit, die Einverständnis-Erklärung abzugeben, oder das Gericht solle Entscheiden (was wohl die Sorgerechtsklage bedeuten soll).
Ich habe die KM nachweislich aufgefordert, falls notwendig eine ärztliche Hilfe für die Kinder anzunehmen, da sich die KM bereits in Beratung befindet.
Die KM ist wohl hinsichtlich eines Gutachtens etc. geschult worden - Begriffe wie Bindungstoleranz, Kindeswohl etc. die vorher nicht in ihrem Wortschatz vorhanden waren, fallen momentan häufiger.

Wie soll ich mich verhalten?
1. Zustimmen und die Kinder im schlechtesten Fall indoktrinieren lassen?
2. Nicht zustimmen, mit der Begründung der Neutralitätswahrung und Hinweis auf ärztliche Hilfe / ggf. konkrete Ärzte benennen?
3. Selber zur Beratungsstelle gehen, mich mit denen gut stellen (ist ein Frauen Laden...) und zustimmen
4. Unrealistisch: Ggf. Neutralität einfordern durch Videoaufnahmen/Zeugen/Gutachter, der den "Beratungs"-Prozess der Kinder beobachtet.

Droht mir wirklich durch so was ein Sorgerechtsentzug?
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#2
5. Evtl. selbst eine neutrale Beratungsstelle vorschlagen.
Dann wird das Argument, dass Du nicht kooperativ bist zumindest gemildert.
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#3
Zustimmen das die Kinder in der gleichen Femanzenberatungsstelle manipuliert werden wie die Exe wuerde ich aus keinen Fall. ABER wenn Du meinst dass sie sowas brauchen, wuerde ich mir eine halbwegs vaeterfreundliche raussuchen die weder mit Femanzen besetzt ist noch schon vorab durch die Exe beeinflusst ist und diese vorschlagen.
Heute: Alter weisser Mann, Klimaleugner, Covidiot. Morgen: Held der Freiheit. Haltet Stand!
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#4
(18-12-2019, 10:14)zorg schrieb: ich strebe derzeit das WM an.

die KM möchte unbedingt, dass unsere Kinder durch eine kirchliche Stelle beraten und psychologisch betreut werden, um die Trennung besser zu überwinden

Was für eine kirchliche Stelle ist das?

Ich habe positive wie negative Erfahrungen damit gemacht.

Weshalb ich diese Idee

(18-12-2019, 10:14)zorg schrieb: 3. Selber zur Beratungsstelle gehen, mich mit denen gut stellen (ist ein Frauen Laden...) und ggf. zustimmen

sehr gut finde (das "ggf." habe ich ergänzt).

Auf KEINEN Fall unter Druck setzen lassen!

Es gibt KEINEN, aber auch wirklich GAR KEINEN Grund, dies innerhalb von zwei Tagen zu entscheiden (und jetzt vor Weihnachten und Neujahr schon gar nicht, denn da passiert eh nichts mehr).

Antworte der RAin, daß Du erst selbst mit der kirchlichen Stelle sprechen möchtest.

Und nein, Dir droht kein Sorgerechtsentzug; die Hürden hierfür sind ziemlich hoch.
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#5
Unser Sohn war nach der Trennung in einer Trennungsgruppe für Kinder seitens der Caritas. Das hat ihm wirklich was gebracht.
Selbst auch mit der Diakonie zu tun gehabt. Ebenfalls total bemüht und neutral.

Würde sowas nicht überbewerten und zustimmen. Alternativ selbst informieren und eine andere Stelle vorschlagen. Würde vielleicht sogar ersteres nehmen a la "Na klar! Sehr gern. Es ist eine miese Zeit für unsere Kinder. Es ist gut, dass die Mutter sich da kundig gemacht hat und wir ziehen natürlich an einem Strang". Sofort hast du alle weiteren Angriffe abgewehrt und einen Beleg für Kooperationsbereitschaft zwischen den Eltern in einer Ausnahmesituation, die aktiv den Kindern helfen, Kommunikationsfähigkeit zeigen. Grundlagen für dein angestrebtes WM.

Ihr verliert euch da gerade im Kleinkrieg. Natürlich lernt man auch neues Vokabular in so einem Prozess. Wenn es nun um das Seelenheil der Kinder geht und du mauerst, sind das gleich Punkte die Ausgeschlachtet werden.
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#6
(18-12-2019, 13:14)HeinrichH schrieb: Wenn es nun um das Seelenheil der Kinder geht und du mauerst, sind das gleich Punkte die Ausgeschlachtet werden.

Wenn die Stelle ein feministischer Drecksladen ist, ist es völlig richtig, wenn er mauert!

Sein Verhalten wird ihm IMMER negativ ausgelegt; völlig egal, was er macht.

Deswegen kann er das machen, was ER für richtig findet.

Und einem Drecksladen sollte er das Kind nicht ausliefern!
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#7
Bitte doch die Beratenden um Nachweise ihrer Qualifikation.
Sandro hat dies beim Kinderschutzbund gemacht und keine Antwort erhalten.
Unter www.freifam.de findest Du seine Texte.
Zuerst würde ich aber versuchen eine neutrale Beratung woanders vorzuschlagen.
Vielleicht hast Du Glück an den richtigen zu geraten.
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#8
(18-12-2019, 13:49)Murmel schrieb: Zuerst würde ich aber versuchen eine neutrale Beratung woanders vorzuschlagen.

Bevor er nicht weiß, wie der Laden tickt, sehe ich darin keinen Sinn.

Zumal es kaum einen "neutralen" Laden gibt. An wen soll er sich denn wenden?

Vielleicht gibt es in seiner Nähe einen Väteraufbruch (VAFK); das wäre noch am ehesten ein Ansprechpartner hierfür.


(18-12-2019, 13:49)Murmel schrieb: Vielleicht hast Du Glück an den richtigen zu geraten.

Eben!

Erstmal herausbekommen, wie sie drauf sind.
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#9
Zitat:die KM möchte unbedingt, dass unsere Kinder durch eine kirchliche Stelle beraten und psychologisch betreut werden, um die Trennung besser zu überwinden

Heutzutage unterliegen die Kinder beratend Tätige der Schweigepflicht. Gib zu erkennen, der Beratung unter der Prämisse zustimmen zu werden, sofern die beratende Stelle eben solch eine Schweigepflichtserklärung zu deinen Händen abgibt. Nur dann kann das Kind sich auch in Sicherheit wiegen, dass die dort geführten Gespräche nicht dir, nicht der Mutter, keinem Gericht oder Jugendamt zuteil werden, um diese Infos als weiteren Zündstoff im Rosenkrieg verwendet werden.

Eine Beratung von Trennungskindern ist dem Grunde nach nichts verkehrteste, sofern diese Beratung unter 4 Augen stattfindet und alles dort im Raum bleibt, was dort besprochen wird. 

An der Reaktion der KM wirst du erkennen, ob sie nur das Beste für euer Kind will, oder sie an einer Ausweitung des Schlachtfeldes eher interessiert ist.
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#10
Nach meiner Erfahrung ist es so, dass die Exe mit der Beratung irgendwie ein Ziel verfolgt. Wahrscheinlich hat die RA ihr geraten, so was zu machen. Womöglich soll ausgelotet werden, ob irgendwelche Aussagen der Kinder während der Beratung "verwertet" werden können, um das Wechselmodell zu verhindern. Die Exe wird ihre grossen, grossen Sorgen bei den Beraterinnnen vorgängig deponieren und und und ... 

Das Problem ist: Wenn es da nichts Verwertbares gibt, wird sie andere Wege finden, je nachdem wie sie gestrickt ist. Legt sie es hartnäckig darauf an, von dir finanziert zu werden, wird sie damit am Ende durchkommen. Die Gesellschaft ist gynozentrisch organisiert. So ist leider. Überlege dir, wie viele emotionale Resourcen du in diese Geschichte hineingeben möchtest, rechne immer mit Totalverlust (der Kinder) und dass sie mit dich maximal finanziell ausbeuten will UND DAMIT RECHT BEKOMMT. Das schützt vor der Totaldepression.
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#11
Ihr Ziel liegt ziemlich offen: Das Wechselmodell verhindern. Dafür wird sie alle möglichen Patronen suchen, die sie in die Trommel stecken kann, so auch "Berater", die feststellen dass die Kinder von der Trennung destabilisiert sind und das Hin- und Her eines Wechselmodells ganz schädlich wäre. Sie müssten unbedingt wieder festen Grund unter den Füssen bekommen, verlässliche Umbegung, verlässliche Bezugspersonen, blahschwafel. Der übliche verlogene Schlamm, der immer aufgerührt wird.

Ich glaube nicht, dass du mit Beratungsstellenauswahl, Ablehung, Zustimmung etwas erreichst. Die Mutter will nicht und sie wird keinerlei Probleme zu haben, Figuren um die Kinder zu gruppieren, die ins selbe Horn tuten. Sie stellt das auch so gut an, dass sie Erfolg damit haben wird. Mir ist auch klar, dass du jetzt hier nichts hören willst, das die Realisierung deiner Wünsche in Frage stellt. In der Phase, in der du dich befindest will man das nie.
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#12
(18-12-2019, 22:40)p__ schrieb: In der Phase, in der du dich befindest will man das nie.
Kann ich absolut bestätigen. Confused

VM Cool
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#13
....und um "P" zu ergänzen:

Vaterschaft kann Mann nur leben, wenn Mutti will. Will Mutti nicht, dann kann sich der Vater in einen juristischen Kleinkrieg stürzen, nach Jahren entnervt und pleite aufgeben und feststellen, dass er nichts erreicht hat. Nur eine Menge Geld für Juristen, Gutachter und andere Schmarotzer des Systems verbrannt hat. Sonst nichts.

Es geht auch einfacher - wenn Mutti nicht will, das der Vater auch Vater sein kann (weil z.B. Mr.Next als Ersatzpapi auserkoren ist), dann lässt Mann es und wartet ein bißchen ab. Kommen die Kinder von sich aus, dann legen sie Wert auf ihren biologischen Vater. Wenn nicht, dann nicht.
In der so gewonnenen freien Zeit und mit dem ersparten, weil nicht in sinnlosen Prozessen verbrannten Geld kann der Vater dann ein bißchen Selbstverwirklichung betreiben. Den Frauen steht das ja auch zu......
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#14
Zitat:Wenn die Stelle ein feministischer Drecksladen ist, ist es völlig richtig, wenn er mauert!
Das kann man gar nicht wissen. Sorry. Ich habe da andere Erfahrungen gemacht. Hier im Forum wird gern alles über einen Kamm geschoren. Nur weil man von der Beratungsstelle keine Rückendeckung und Meinungsverstärkung bekommt, muss es kein Feministenpuff sein.

Dazu gilt wie hier schon erwähnt die Schweigepflicht der Beratungsstelle. Es gibt die Möglichkeit zum Entbinden der Beraterschweigepflicht. Dazu müssen aber beide zustimmen.
Mütter denken all zu gern, dass andere dort Munition liefern. Dem ist nicht mal so. Man muss auch kein Pädagoge sein, um zu wissen, dass Kinder nach einer Trennung destabilisiert sind! Insbesondere ein Kind mit 11 Jahren.

Meine Rosenkrieg-Ex hat einfach mal so alle Protokolle der Mediation ins Verfahren eingereicht und wollte meine Unkooperative Haltung darlegen. Das kam mies an und wurde von der Richterin mit nicht sehr netten Worten quittiert.
Hier besteht die Gefahr nicht mal, weil es Kinder sind und den Eltern höchstens zusammenfassend und eher nebulös in einem Dreigespräch mitgeteilt wird, dass die Kinder beide Elternteile brauchen, keine Konflikte vorm Kind etc… Standarddinge halt.
Die Stellen mit denen ich zusammengearbeitet habe, waren maximalst um die Kinder bemüht.

Gerade WEIL Frauen gern die Opferrolle spielen und den Mann als schädlichen Querulanten darstellen, ist es wichtig sachlich und emotionslos nur ums Kind herum zu arbeiten. Den ganzen anderen Dreck sehen Verfahrensbeteiligten doch täglich.
Hier scheint die EX ja nicht mal Umgänge zu vereiteln, Borderlinenummern zu spielen, oder sonst irgend was abzuziehen. Sie bewegt sich im normalen Rahmen einer verletzten Ex und es ist nun ein ziehen um die Kinder entbrannt.
Fokus muss sein, offen zu zeigen, dass es eine funktionierende Kommunikationsbasis gibt. Sonst ist nix mit WM.
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#15
Du hast recht, Beratungsstellen sind kein Monolith mit Einheitsberatung. Sobald aber die fachkundig beratenden Stellen in der Minderheit sind (was ich hiermit behaupte), ist der rechnerische Erwartungswert negativ. Das Risiko, sich Nachteile einzuhandeln ist höher wie die Chance auf Vorteile.

Zweiter Punkt: Wenn die Auswahl der Beratungsstelle durch die Ex passiert, liegt es nahe dass sie eine aussucht die voraussichtlich auch ihren Interessen dient. Die Damen verlassen sich da auf Tratschnetzwerke, man hört sich um, wer schon dort war, was für eine Philosophie dort vertreten wird, hört auf Ratschläge anderer Trennungsdamen.

Liegen die Interessen von Vater und Mutter gleich, ist alles gut. Will der Vater als zentralen Punkt Wechselmodell und die Mutter nicht, dass dürfte es sehr blauäugig sein, dort Unterstützung für die väterlichen Vorstellungen des Nachtrennungslebens zu finden.

Zorg wird noch lernen, was viele hier lernen mussten, dass die beiden häufigsten Optionen hinwerfen oder unterwerfen sind. Gegen den Willen der Mutter läuft nix. Da kann er die tollste Beratungsstelle finden und den Superanwalt - der häufigste Ausgang ist trotzdem zerschellen an der Mutter. Das Kindeswohl spielt überhaupt keine Rolle. Anders läufts nur, wenn die Kinder schon so gross sind, dass die Mutter ihre Macht an sie verliert oder wenn er das seltene Glück hat, dass die Ex Fehler macht in Kombination mit einer Glücksfügung aufgeschlossener Helfer.

Nach dem ersten Flirt sind Männer in der Regel nur noch Werkzeug und nicht Werker.
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#16
Meines Wissens betreibt ja auch die Scientology eine solche Beratungsstelle. Die Ex-Frau eines Freundes ist da hin gegangen. Die wurde dann dort derart beraten, dass sie eine dreckige Scheidung durchgezogen hat, ihren Mann ausgeplündert und die ganze Kohle für diverse Kurse bei Scientology verbrannt hat.

Die Kinder sind inzwischen in diversen Pflegefamilien untergebracht (mein Freund sitzt seit einem Auto-Unfall im Rollstuhl und ist selbst auf Hilfe angewiesen und bekam deshalb die Kinder NICHT), die Ex-Frau sitzt in der Psychiatrie.

Andere Sekten und religiöse, obskure Vereinigungen betreiben solche Beratungsstellen ebenfalls. Vorrangig mit dem Ziel, neue Jünger zu rekrutieren. Vorsicht ist immer angebracht, wenn eine solche Beratungsstelle nicht für eine der beiden grossen Landeskirchen tätig ist (Caritas oder Diakonie), sondern sich irgendwelche freikirchlichen Phantasiebezeichnungen gibt.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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