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Heute im TV, fragt mich bitte nicht meht nach dem Sender, ein Beitrag über die Auswirkungen von Corona auf das Zusammenleben. Hierzu eine Familienrechtsanwältin: Seit Corona verzeichne sie angeblich eine um DAS FÜNFFACHE gestiegene Auftragslage, was den Zulauf von Scheidungswilligen angeht.
Legrn wir das obligatorische Trennungsjahr zu Grunde, werden wir nächstes Jahr eine 5x so hohe Scheidungsquote in den Statistiken sehen. Es läuft wie mit den Insolvenzen, der fette Hammer kommt noch. Mich ärgert nur, dass so eine häßliche Branche nun von Corona auch noch profitiert. Scheidung, Trennung, und logischerweise noch mehr „Unterhaltsdrückeberger“, da viele der betroffenen Männer zeitgleich die Kündigung im Briefkasten finden werden.
Wenn es bei der drohenden Welle an Firmen- und Verbraucherinsolvenzen da nicht an der Zeit ist, das Insolvenzrecht gründlich zu überarbeiten, weiß ich auch nicht mehr. Sieben Jahre finanziell in Haft genommen, einzig wegen einem Virus - das kann und darf ja wohl nicht sein!
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01-07-2020, 00:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-07-2020, 00:22 von Vater Morgana.)
(01-07-2020, 00:12)IPAD3000 schrieb: Scheidung, Trennung, und logischerweise noch mehr „Unterhaltsdrückeberger“, da viele der betroffenen Männer zeitgleich die Kündigung im Briefkasten finden werden. Ein Silberstreif am Horizont, wenn Du mich fragst. Wir könnten dringend ein paar Kampfgenossen gebrauchen! Ist das noch Zynismus oder bin ich schon so makaber geworden? Ist auch egal... Immer her mit diesen verantwortungslosen Schweinen, bei mir sind sie willkommen! Lasst uns 'ne fette Party schmeißen! Old school!
VM
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Wird Zeit für eine Trennungsopfer-Soforthilfe, möglchst als monatliche Rentenleistung.
Ich denke schon, dass, sobald die Insolvenzen überhand nehmen werden, auch dieses Thema grundlegend überdacht werden muss. Ist wie mit den Ausbeutermethoden des Schweinebarons. Abwarten ... oder die ersten Demos organisieren?!
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Nach allen Erfahrungen, die ich mit der (Familien-)Rechtsordnung dieses Landes gemacht habe, ist eher davon auszugehen dass das Insolvenzrecht weiterhin so modifiziert wird, dass unterhaltspflichtige Männer absolut gar keine Chance mehr haben werden, irgendwie aus der Falle wieder rauszukommen.
Gesetzesänderungen "pro Männer/Väter" sind so wahrscheinlich wie die erste Landung auf dem Mars.
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Als der Anwaltszwang vor dem Familiengericht eingeführt wurde hätte jeder wissen müssen wo die Reise hingeht ! Die Anwälte die es nicht zum Prädikatsexamen geschafft haben müssen auch Leben !
Die Gerichte müssen richtig vollge*****en werden mit Anträgen. Die Väter müssen richtig geknechtet werden...
Es geht um GELD! ....
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Privatinsolvenzen werden wegen EU-Vorgaben sowieso verändert. Dass die letzte Reform ein totaler Reinfall war und alle prognostizierten negativen Folgen allesamt eingetreten sind, spielte jedoch keine Rolle. Da hat man mühsam eine Karotte konstruiert, die man dem Maulesel vorhalten wollte und damit eine positive Show aufziehen, in Wirklichkeit wurde alles schlechter. Wie erwartet hat keiner das vergiftete Ding gefressen.
Im Grunde ist es egal. Ich lebe sehr gut mit Schulden, die ich vererben werde. Das waren die Begründungen der letzten Reformen, ganz offen nachzulesen in den Papieren zur den Reformen: Die Polit-Heinis störten sich daran, dass sich ein steigender Prozentsatz mit den Schulden einrichtet und deshalb die Alternativen attraktiv sind, Schattenwirtschaft und Nichtteilnahme am umsatzbringenden Wirtschafts- und Erwerbsleben.
Das schöne an Unterhaltsschulden ist, dass man relativ früh merkt, wie hoffnungslos es ist, sich da noch um Schuldenabbau zu bemühen. Jeden Monat kommt irgendwas Unbezahlbares obendrauf, man ist sehr schnell über der Schwelle, wo man merkt: Das ist nicht zu schaffen, das wird in diesem Leben nix mehr. Dass es jetzt wegen der Seuchenfolgen zu Situationen kommt, in denen relevante Dinge geändert werden müssen. glaube ich nicht.
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(01-07-2020, 10:08)p__ schrieb: Das schöne an Unterhaltsschulden ist, dass man relativ früh merkt, wie hoffnungslos es ist, sich da noch um Schuldenabbau zu bemühen.
Amen,
das wichtigste ist auch das man in der Lage versetzt wird einen Krieg zu führen !...Für mich der wichtigste Punkt! Du kannst Verfahren führen...Unterhaltschulden Privatinsolvenz, Verwirkung und Unterhaltspflichtverletzung. Die Verfahrenskosten sind egal. Dir entstehen "keine" Kosten...
Ironie des Schicksals...
Hast Du ein dementsprechendes Einkommen bist Du erledigt...
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Den Gläubigern begegne ich mit Destruktion, nicht mit Krieg.
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Krieg benötigt mehr Aufwand, mehr Strategie, mehr Regeln.
Krieg: Klagen, Recht durchsetzen, Angriff und Gegenangriff.
Destruktion: Nach Titulierungsaufforderung 2000 EUR Unterhalt pro Monat titulieren, nicht den geforderten Betrag. Die Gegenseite kann ja auf Herabsetzung klagen :-)
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Nun ja. Meine Exe hat seinerzeit 1.766.- € monatlich gefordert. Hätte ich 2.000.- € tituliert, wäre ganz ganz sicher keine Herabsetzung angestrebt worden.....
Aber P hat schon recht. Warum nicht völlig abstruse Beträge titulieren und Spaß haben? Geht aber nur, wenn man weder den Betrag X noch den Betrag Y zahlen kann oder will. Dann ist es auch völlig egal, wieviele fiktive Unterhaltsrückstände auflaufen.
Lebenslänglich pleite ist auch eine sichere Zukunft....
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Warum soll der Zahlesel es nicht genauso machen wie der deutsche Staat ;-)....Schulden vererben und gut is.
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