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Hallo zusammen,
meine Kinder möchten kein Wechselmodell mehr.
Sie wollten es eigentlich noch nie, aber seit zwei Jahren gibt es fast vor jedem Wechsel Tränen. Manchmal auch starke Bauchschmerzen, manchmal muss eines der Kinder sogar spucken.
Trotz aller Versuche, eine Einigung mit dem Vater herzustellen... ihm das Wohl der Kinder vor Augen zu führen... passierte nichts.
Die Kinder sind extrem angepasst und oft fallen Sätze wie: "Wir haben das Wochenende ertragen."
Das zerreißt mir das Herz.
Wenn die Kinder bei ihm sind, schickt er sie entweder zu Freunden oder bringt sie zu den 100 km entfernten Großeltern zur Betreuung. Die Kinder fühlen sich vernachlässigt und nicht gesehen und sagen, er würde sie oft wie Kleinkinder behandeln (sind 8 und 10 mittlerweile).
Warum er sie im Wechselmodell betreuen will? Na ratet mal: Er möchte keinen Unterhalt zahlen.
Nun habe ich eine Anwältin beauftragt, aber auch eine Mediation mit Anwälten führte zu keinem Resultat.
Aussage des Vaters den Kindern gegenüber: "Wenn ihr mehr bei der Mama sein wollt, dann kann ich mir meine Wohnung nicht mehr leisten und kann auch nicht mehr Urlaub mit euch machen."
Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
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Biete ihm doch einfach an auf Unterhalt zu verzichten, vlt wäre er dann kompromissbereiter.
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Wenn es denn kein Fake sein sollte - wie jeder Elternteil seinen Umgang gestaltet, ist Sache des jeweiligen Elternteils.
Ich möchte das Geheul und Gezeter der Mütter hören, wenn sich Väter einmischen in die Art und Weise des Umgangs, wenn die Kinder bei der Mutter sind.
Zu Recht würde man es als das sehen, was es ist - die Suche nach Gründen und Vorwänden, um ein"konfliktbehaftetes Verhältnis" zwischen den Eltern darzustellen und das Wechselmodell zu kippen.
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Wenns nur wegen Geld ist, unterschreibe eine Erfüllungsübernahme für Unterhalt und schon ist das Hindernis weg.
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(30-06-2022, 18:15)rosabella77 schrieb: Was würdet ihr an meiner Stelle tun?
Go Girl!
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01-07-2022, 15:18
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 01-07-2022, 15:23 von NurErzeuger.)
Welches Wechselmodell meinst Du denn? Die Kinder wechseln ja grundsätzlich bei jedem Modell. Du meinst vermutlich das Paritätische Betreuungsmodell.
Nun, dass er die Kinder auch Mal zu den Großeltern bringt, ist doch richtig. Wenn Ihr noch zusammenleben würdet, wären die Kinder ja auch Mal bei den Großeltern. Zu Freunden würde ich persönlich die Kinder jetzt nicht bringen, außer die Kinder haben dort evtl. Spielgefährten. Schlimm ist es aber nicht, da Eure Kinder zu zweit sind.
Schlussendlich liegt es in der Verantwortung eines jeden Elternteils, was er während der Betreuung macht und wie er die Bindung zu den Kinder festigt. Ihr müsst die Betreuung einfach so regeln, dass es für die Kinder normal ist alternierend bei jedem Elternteil zu leben. Natürlich werden sie irgendwann selbst entscheiden, was sie wollen, insbesondere wenn sie das Gefühl haben von einem Elternteil eher abgeschoben zu werden. Aber auch dann finde ich es charakterfestigend, wenn die Kinder sich damit einfach arrangieren müssen. Sie haben Gott sei Dank Vater und Mutter und das Leben ist kein Ponyhof.
Ein Kind zu betreuen ist nicht einfach. Wenn ich schaue, was unser Kind fordert, will und verlangt, das kann ein Elternteil allein gar nicht schaffen.
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Das Wechselmodell kann nicht funktionieren wenn die Mutter permanent Konflikte schürt, vielleicht wäre es in diesem Fall auch besser wenn die Kinder beim Vater leben und die Mutter großzügigen Unterhalt an den Vater zahlt.
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(03-07-2022, 11:03)stayFather87 schrieb: Das Wechselmodell kann nicht funktionieren wenn die Mutter permanent Konflikte schürt, vielleicht wäre es in diesem Fall auch besser wenn die Kinder beim Vater leben und die Mutter großzügigen Unterhalt an den Vater zahlt.
Das wäre im Sinne des Kindeswohls sicherlich die beste Lösung.
Im Familienrecht geht es allerdings nicht ums "Kindeswohl", sondern ausschließlich ums Mutterwohl. Deshalb soll sie weiter Konflikte schüren, damit die Kinder irgendwann ganz bei ihr sind und sie "gewonnen" hat. Das gibt ein gutes Gefühl im Bauchi und im Geldbeutel.
Grüße Lullaby
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Wenn es dir wirklich um das Wohl der Kinder geht und nicht um das Geld, dann verzichte auf den Unterhalt und behalte die Kinder bei dir.
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Wenn nach 1684 Abs 2 gehandelt wird freuen sich Kinder in dem alter eigentlich auf Großeltern, gibt's dort doch meist süßes und Taschengeld