29-11-2023, 13:20
Servus,
auch knapp 1 Jahr nach der Trennung gibt es immer noch keinen "geregelten" Unterhalt, d.h. keinen Titel, kein Gerichtsverfahren oder gar Urteil, nur Geschreibsel zwischen den Anwälten.
Ich überweise seit der Trennung (und meinem Rauswurf aus der Ehewohnung) monatlich einen Unterhaltsvorschuss für die Kinder. Ehegattenunterhalt fällt wohl nicht an, da wir beide Vollzeit arbeiten und in etwa gleich viel verdienen. (Nach meiner eigenen Rechnung (bzw. smart-rechner.de) müsste ich sogar von ihr Ehegattenunterhalt bekommen, weil mein Netto nach Zahlung des Kindesunterhalts ja deutlich geringer ist als ihrs, so dass ich 45% der Differenz bekomme, aber das ist ein anderes Thema).
Die Ex hat nun einen neuen Anwalt und die kommt auf über 2.000 Euro pro Monat Unterhalt (Unterhalt nach DT + private PKV + weitere Mehrkosten) und ich soll doch bitte bis 30.11. (ja, morgen LOL) 11.000 Euro nachzahlen LOL
Mein Anwalt hingegen kommt auf WENIGER als 1.000 Euro pro Monat Kindesunterhalt.
Die Differenz erklärt sich vor allem dadurch, dass ich sehr hohe WOHNKOSTEN habe (Neuanmietung in München) und sich mein Selbstbehalt somit drastisch erhöht. Mein Anwalt sagt, meine Wohnkosten wären zwar hoch, aber angemessen, denn ich arbeite viel im Homeoffice (setze das auch beim FA ab) und es kommen beide Kinder regelmäßig zu mir (30%), so dass laut ihm 100 qm nicht unangemessen sind und ich mir keine Sorgen machen soll, dass das Gericht das nicht anerkennen würde.
Frage an Euch: Kennt ihr Urteile, welche Wohnkosten das Gericht (am Besten in Bayern) anerkennt und welche als "nicht angemessen" ablehnt bzw. kürzt?
Danke für Eure Ratschläge!
auch knapp 1 Jahr nach der Trennung gibt es immer noch keinen "geregelten" Unterhalt, d.h. keinen Titel, kein Gerichtsverfahren oder gar Urteil, nur Geschreibsel zwischen den Anwälten.
Ich überweise seit der Trennung (und meinem Rauswurf aus der Ehewohnung) monatlich einen Unterhaltsvorschuss für die Kinder. Ehegattenunterhalt fällt wohl nicht an, da wir beide Vollzeit arbeiten und in etwa gleich viel verdienen. (Nach meiner eigenen Rechnung (bzw. smart-rechner.de) müsste ich sogar von ihr Ehegattenunterhalt bekommen, weil mein Netto nach Zahlung des Kindesunterhalts ja deutlich geringer ist als ihrs, so dass ich 45% der Differenz bekomme, aber das ist ein anderes Thema).
Die Ex hat nun einen neuen Anwalt und die kommt auf über 2.000 Euro pro Monat Unterhalt (Unterhalt nach DT + private PKV + weitere Mehrkosten) und ich soll doch bitte bis 30.11. (ja, morgen LOL) 11.000 Euro nachzahlen LOL
Mein Anwalt hingegen kommt auf WENIGER als 1.000 Euro pro Monat Kindesunterhalt.
Die Differenz erklärt sich vor allem dadurch, dass ich sehr hohe WOHNKOSTEN habe (Neuanmietung in München) und sich mein Selbstbehalt somit drastisch erhöht. Mein Anwalt sagt, meine Wohnkosten wären zwar hoch, aber angemessen, denn ich arbeite viel im Homeoffice (setze das auch beim FA ab) und es kommen beide Kinder regelmäßig zu mir (30%), so dass laut ihm 100 qm nicht unangemessen sind und ich mir keine Sorgen machen soll, dass das Gericht das nicht anerkennen würde.
Frage an Euch: Kennt ihr Urteile, welche Wohnkosten das Gericht (am Besten in Bayern) anerkennt und welche als "nicht angemessen" ablehnt bzw. kürzt?
Danke für Eure Ratschläge!