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Steakhouse-Erbin lässt Kinder aus Dänemark entführen
#1
Der Fall ist ja in aller Munde und über Google sind Artikel massenhaft abrufbar. Erschreckend und faszinierend zugleich, wie sehr die Entführerin hierzulande als Opfer des Ganzen hoch stilisiert wird.

Selbst sog. "Väterrechtler" wie Markus Witt, konnten sich dem Ganzen wohl nicht entziehen und hoffen wohl über deren Parteinahme zu Gunsten der sog. Mutter, ein paar Brocken Verständnis für "ihre Anliegen" abgreifen zu können. Wie naiv.

Hier sein Artikel:

https://hochstrittig.org/wenn-der-staat-...mKhkTGnrLM

Blättert man ein wenig zurück, findet man z.B. einen Artikel (Bild am Sonntag) vom Februar 2023, mit der Überschrift: "Nicht ohne meine Kinder", dabei das Konterfei einer traurigen Mutter, weil deren Kinder beim Vater in Dänemark seien, der sie einfach nicht zurück gebracht habe.

https://www.ungerrechtsanwaelte.de/image...023_36.pdf

Diesen Artikel verwandte damals auch "Stephan Rücker", bekannt durch die Studie "Kindeswohl-und Umgangsrecht" (PETRA-Studie), der das Ganze dann zum Anlass nahm, auf entfremdete Elternteile hin zu weisen. Das ihm gerade dieses Beispiel nun aktuell auf die Füße fällt, schrieb ich ihm. Er antwortete, dass ich ihm jetzt Gelegenheit gäbe, "etwas aufzuräumen" und sich ansonsten recht smart versuchte, aus der Affäre zu ziehen.

Markus Witt antwortete ich folgendermaßen:

 Wenn der Staat das „Gewaltmonopol“ ja nun einmal hat, erschließt sich mir nicht, wie der Artikel die Teil-Überschrift „Wie Selbstjustiz den rechtlichen Zustand wieder herstellen muss“ rechtfertigen kann.
Das hochstrittige Eltern manchmal jedes Mittel anzuwenden bereit sind, das einem das Grausen kommen kann, ist das Eine. Das Andere ist, wie offensichtlich einseitig – aber wohl kaum überraschend – die deutschen Medien über diesen Fall urteilen und eine Entführung versuchen zu negieren, in denen z.B. erwähnt wird, „die Mutter habe Glückwünsche erhalten.“


In einem älteren Artikel vom 05.02.2023 (Bild am Sonntag / Link unten), den auch Stephan Rücker auf fb veröffentlichte, wird beispielsweise erwähnt, dass die beiden betreffenden Kinder Gewaltvorwürfe der Mutter formuliert hätten, welche sodann auch wiederholt vorgetragen worden seien. Bestätigt wurde dies von Seiten einer auf Kindesgewalt spezialisierten dänischen Einrichtung.


Zum Anderen – und auch das ist der Presse zu entnehmen – sollen die Kinder den Wunsch geäußert haben, beim Vater bleiben zu wollen. Sodann hatten die dänischen Gerichte das Urteil des deutschen OLG´s zwar dem Grunde nach „akzeptiert“, stellten aber – so ein Stern-Artikel – auf den Wunsch der Kinder ab, beim Vater bleiben zu wollen.


Der Rest des Artikel aus u.g. Link und auch aus anderen Presse-Artikeln, beinhaltet dann das üblich schwammige Gerede vom „Kindeswohl, welches ein deutsches Gericht noch hätte prüfen müssen“ und von „Kindeswillen, dessen konkrete Erfassung oftmals nicht einfach sei.“ Wie diese Fälle in aller Regel ausgehen und wie sie begründet werden, ist den Allermeisten bekannt, die schon vor deutschen Familiengerichten vorstellig werden durften.


Zudem weiterhin in unten genanntem Artikel, in dem auch Stephan Rücker zu Wort kommt, weiterhin die Sprache davon ist, dass es schon einmal einen Entführungsversuch der Mutter gegeben habe. Wer sich Solches als Nobody in Deutschland und auch in anderen Ländern erlaubt, der kann – wie man so schön sagt - „die volle Härte des Rechtsstaates“ zu spüren bekommen und wird es auch. Ob das bei Frau Block allerdings so sein wird, darf man vorsichtig in Frage stellen.


Zumindest wäre in diesem Moment sofort die Erziehungsfähigkeit dieses Elternteiles so in Frage gestellt worden, dass dieses hätte von Glück reden können, noch einen „begleiteten Umgang“ realisiert zu bekommen. All dies, wird in der Betrachtungsweise hierzulande, gerade interessanterweise nicht thematisiert.


Das es in diesem Falle nun zwei Elternteile gibt, von denen sich Keines die Hände in Unschuld waschen kann, steht außer Frage. Das die deutschen Gerichte eine „sorgsame Abwägung der Umstände“ tatsächlich vorgenommen hätten und dies nun vor haben, allerdings auch. Das wäre zumindest einmal neu, denn wohin die Reise geht, nämlich dahin, dass nun auch schon die Staatsanwaltschaft bei dessen Besuch im Hause der Mutter gesagt hat, „Wir haben uns von der Anwesenheit der Kinder überzeugt und ihnen geht es nach allem Dafürhalten gut“, dürfte jetzt schon fest stehen.


Das nun die Dänen not amused sind, wenn man ihnen in ihrem Lande Kinder entführt und sie außer Landes bringt und sich die Entführerin dabei Figuren bemächtigt, die im Beisein der Kinder den Vater nieder schlagen, dürfte nachvollziehbar sein. Diese Frau hierzulande nun ausschließlich als Opfer hin zu stellen, „die schließlich nur in einem Akt der Verzweiflung einen rechtlichen Zustand habe herbei führen müssen“, ist schon ziemlich dreist und es bedarf eines hohen Grades an Rabulistik, sich vor diesem Hintergrund eine solche Formulierung einfallen zu lassen.


Ungeachtet des in der Vergangenheit eigenmächtigen und nicht zu akzeptierenden Verhaltens des Vaters – sofern die Gewaltvorwürfe sich als haltlos erweisen sollten – gehört diese Frau – wenn man schon auf die Rechtsstaatlichkeit hin weist – schlicht verurteilt und in Haft. Wie viele Väter gibt es, die brav ihren Unterhalt zahlen und sich anweisungsgemäß von Kiga und Schule fern halten und denen die Kinder entzogen worden sind, für die es einen Schlag ins Gesicht bedeutet, wenn dieser sogenannten Mutter diese Tat verziehen wird und sie sich evtl sogar noch Einladungen in Talk-Shows erfreuen darf?
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#2
aktuell hat wohl das OLG HH anders entschieden und die Kinder sind nunmehr wieder in DK, wenn ich das aktuell richtig gesehen habe.

Ein Meinung kann ich zum Vorgang nicht abgeben, da mr einfach zu viele Informationen fehlen und vieles in der Berichterstattung sehr einseitig dargestellt worden ist - "die Blockhouse-Erbin als Opfer....". Mir fehlt die Gegendarstellung.
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#3
Habe die Artikel dazu nicht gelesen, aber eine strafrechtliche Würdigung steht ja noch aus, der Fall ist ja erst passiert. §235 StGB, Kindesentziehung könnte noch zur Anwendung kommen.

Wird irgendwo Verordnung (EU) 2019/1111 des Rates vom 25. Juni 2019 diskutiert? Da drin stehen ja viele Absätze, die für den Fall relevant sein könnten, etwa Nr. 51.
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#4
Vieles wird im Dunkeln bleiben, egal wie neugierig der Fall auch macht.

Ein Punkt ist beispielsweise, dass der Mutte begleiteter Umgang mit den Kindern in Dänemark erlaubt war. Aber scheinbar kam es innerhalb von zwei Jahren nie dazu. Ob das aktiv verhindert wurde oder die Mutter schlicht nicht wollte, wir wissen es nicht. Sozumindest was ich gelesen habe.

Aber schön zu sehen, dass dieser Selbstjustiz ein Riegel vorgeschoben wurde. Will mir nicht vorstellen wie alles weiter verroht, wenn solche Beispiele folgenlos für die Täter blieben.
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#5
Der Mutter war offenbar bewußt, dass Gerichte außerhalb Deutscchlands Recht sprechen. Deshalb mußten die Kinder unbedingt nach Deutschland entführt werden, denn nur hierzulande hatte die Mutter die Chance, sich durchzusetzen. Sie hoffte wohl nicht ohne Grund darauf, ihre Interessen mit Hilfe deutscher Richter zu verwirklichen.

Und was angebliche Gewaltvorwürfe gegen den Vater angeht - gibt es überhaupt ein einziges strittiges Umgangsverfahren, in dem es KEINE Gewaltvorwürfe gegen den Vater gibt? Das ist doch schon so abgeschmackt, da glaubt niemand ernsthaft mehr dran. Es dient nur den kriminellen Familienrichtern als Hilfsmittel und Deckmäntelchen für ihre betriebene Rechtsbeugung. Wenn es Gewalttätigkeiten seitens des Vaters gegeben haben sollte - warum wollen die Kinder dann beim Vater bleiben?
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#6
Wenn es eine Entscheidung bezüglich Sorgerecht (oder Teilrechte wie das ABR oder auch nur die Festlegung des gewöhnlichen Aufenthalts) in Dänemark gab, haben deutsche Richter gar nichts zu entscheiden, so sagt das Haager Übereinkommen, das HKÜ-Verfahren. Das Gericht MUSS dann eine Rückführung des Kindes anordnen. Daran ändern auch Gewaltvorwürfe nichts.

So wie es aussieht, war die Mutter sehr schlecht beraten und die Medien in ihrem selbstgezimmerten Mülleimer schreiben eben das, was man in Mülleimern so schreibt.
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#7
Es gab auch Gewaltvorwürfe gegen die Mutter. Daher hatten die dänischne Gerichte entschieden, dass die Kinder beim Vater besser aufgehoben sind.

Vielleicht hätte es alles anders geendet, wäre die "Rückholung" direkt vor zwei Jahren passiert. Dann hätte ein deutsches Gericht auch mit der Kontinuität bei der Mutter argumentieren können. Aber eine Entführung bleibt eine Entführung. Die Mutter hätte die Kinder damals persönlich abholen müssen.
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#8
Die Kinder sind ja nun wieder in Dänemark.

Wer die kriminelle Energie aufbringt, dies auch aufgrund der finanziellen Möglichkeiten, und eine Kindesentführung installiert, die unter Gewaltanwendung gegen den Vater und im Beisein der Kinder durchführen lässt, hat jedes Verständnis für die eigene Situation verwirkt. Die Entscheidung des OLG Hamburg, die Kinder sofort wieder nach Dänemark zu bringen, konnte richtiger nicht sein.

Wer sich dann auch noch erdreistet, im Fernsehen als Opfer aufzutreten und die Entführung bestreitet, die als Ergebnis sodann erbrachte, dass von den Entführern die Kinder also rein zufällig an der Haustüre der Mutter abgegeben wurden, der muss schon eine besonders intensive eigene Einstellung zu Recht und Gesetz haben und insbesondere auch im Hinblick auf das Wohl der eigenen Kinder. Ich weiß nicht, welche schlechten Charakterzüge, irgendwo zwischen Narzissmuss und krimineller Energie da zu benennen sind, aber es sind Einige.

Von den Betroffenen hier, wird trotz Umgangsentzug, trotz hoher Unterhaltszahlungen, trotz zahlreicher teurer Gutachten u.v.m. Disziplin und Rechtstreue verlangt. Und die Allermeisten folgen dem. Wie man plötzlich diese Frau hier teilweise als Opfer hinzustellen gewillt ist, nimmt schon seltsamste Züge an, insb. da auch einige sogenannte Väterrechtler in diesem Fall offensichtlich Kreide gefressen haben.

Das ich diese Entführung – insb. unter diesen Umständen – in keinster Weise für Gut halten kann und sie notwendigerweise isoliert betrachtet, schlicht als Straftat auch ansehe, habe ich u.a. auch bei Stephan Rücker geschrieben. Bislang viel von seiner Arbeit haltend, fand er meine Meinung in dieser Sache „emotional“ , „herum polternd“ und „ideologisch“. Das finde ich interessant. Jedoch hat er dann in aller Eile die Kommentarfunktion für mich gesperrt. Scheinbar wurde ihm – der ja besonders gut mit Frau Block bekannt zu sein scheint – diese Diskussion wohl zu heiß.
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#9
Aha, interessant. Der will nicht, dass du kommentierst, das spricht Bände. Über ihn und seine Zeitung.

Das wird jetzt ein Offtopic-Einschub, aber ich schreibs trotzdem: Vor ein paar Tagen war ich bei einer Veranstaltung, zu der eine Regierungspartei eingeladen hat. Mannomann. Ein einziges Gesäusel von Demokratie. Daemokratie wäre, wenn man sich zuhört, wenn man sich sprechen liesse, das seit eminent wichtig und die Gegeneinander-Teilung in den USA dürfe auf keinen Fall kommen. In etwa das, was der dicke Präsident zu Weihnachten verkündet hat.

Die sind da vollkommen in einer anderen Sphäre. Es gibt einen stetig gesteigerten eisenharten Durchgriff auf alle Inhalte, die Bürger schreiben. Auf allen Ebenen. Druck von oben, Druck aus dem eigenen Haus. Oder es wird gar nichts mehr zugelassen. DER SPIEGEL hat Kommentare ganz abgeschaltet. Von meinen Kommentaren wenns um Väterthemen geht wurden rund 50% hinausgeworfen und ich habe keineswegs unsachlich oder sonstwie unzulässig kommentiert. Es reicht völlig, nicht einer offiziellen Linie zu entsprechen, um gelöscht zu werden oder sonstige faule Tricks serviert zu bekommen. Shadowbanning etwa, neuerdings gerne lange zeitverzögerte Löschung.

Wieder ontopic: Frau Block muss nur mit dem Finger schnippen und schon drückt dpa/tas ihr Bild und ihre Ansichten in alle Medien hinein: https://web.de/magazine/panorama/oeffent...r-39047654
Dazu die ganze Ansprache im "Abendbaltt-TV" bei Juuutub.
Die Aufmerksamkeit für Väter, denen die Kinder weggenommen werden liegt dagegen bei exakt Null.

Natüüüüürlich hat sie nichts mit der Entführung zu tun: https://www.t-online.de/nachrichten/pano...-sein.html
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#10
(11-01-2024, 19:25)p__ schrieb: Natüüüüürlich hat sie nichts mit der Entführung zu tun: https://www.t-online.de/nachrichten/pano...-sein.html

Natürlich nicht. Da kommen ein paar gewalttätige Kriminelle so ganz spontan und ohne Anlaß auf die Idee, mal eben nach Dänemark zu fahren, da irgendwo an irgendeinem Haus zu klingeln, den Vater niederzuschlagen vor den Augen seiner Kinder. Selbige werden in zwei Autos gepackt und über die Grenze gefahren, und so ganz zufällig und ohne jeden Bezug einfach vor dem Haus der Mutter abgesetzt. Einfach so, ohne Grund.

Gestern hat bei uns ein Pferd vor der Apotheke gekotzt.
Bibel, Jesus Sirach 8.1

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#11
Netzfund: Sie beauftragte deshalb beim Bremer Kinderpsychologen Stefan Rücker ein Privatgutachten fürs Gericht. Er stellt darin eine „schwere Entfremdung“ der Kinder von der Mutter fest.
Der „Süddeutschen Zeitung“ sagte Rücker, Kinder würden „in solchen Konflikten häufig eine Allianz eingehen mit dem Elternteil, von dem sie gerade abhängig sind“. Auch das Hamburger Jugendamt unterstellte Hensel im Juli 2022 „bewusstes Entfremden der Kinder zur Kindesmutter“.
Hensel wiederum sagt, Rücker habe nie persönlich mit den Kindern gesprochen. Und er erzählt, seine Ex-Frau würde ihm das Leben zur Hölle machen. Privatdetektive würden ihn, seine neue Partnerin und die Kinder beschatten, „wir leben unter Polizeischutz“.

https://amp.focus.de/politik/ausland/fam...WQdr-7_eLI

Wenn man sich mit Leuten aus „der Branche“ unterhält, erfährt man spätestens dann, dass eine Entführung nicht einfach ad hoc durchführbar ist. Es bedarf vorher Wochen- und Monatelanger Aufklärung. Wer ist wann wo? Welche Gewohnheiten hat das Ziel? Das macht man mit Detektiven, Drohnen, ständiger digitaler Überwachung. Den Aussagen des Vaters kann man da durchaus Glauben schenken, zumal die Mutter auch die finanziellen Möglichkeiten dazu hat.

Was die Gutachten an geht: Den Preis des „Bremer Kinderpsychologen“ mit hervorragender Öffentlichkeitsarbeit für dieses Gutachten, möchte hier niemand sehen. Dafür gehst Du ein halbes Jahr arbeiten. Wenn das reicht... Die klugen Sätze über solche Konflikte sind Allen bekannt. Über was reden wir hier eigentlich?

Hat Entfremdung in der Vergangenheit überhaupt Jemanden interessiert? Was schrieb denn in Euren Gutachten der Psychologe über das Thema „Entfremdung“? Korreliert das mit den Aussagen von Rücker i.S. Block? Wohl eher selten. Wurde negiert, vernachlässigt, als Unterstellung analysiert. So ist die regel. Nur nicht bei der bekannten Frau Block...

Das as Hamburger Jugendamt sich bei diesem Thema bewusst auf die Seite der Mutter stellte.... Ist das überraschend? Würde jemand betroffene Väter, die mit dem Hamburger Jugendamt zu tun hatten ausfindig machen, würde man wohl feststellen, dass diese Leute eben dieses JA kaum wieder erkennen könnten, weil sie diesen Luxus der Fürsprache sicher nicht auf sich beziehen können.

Über 90% der von Entfremdung Betroffenen sind Väter. Das ist nicht populistisch oder ideologisch, wie Rücker mir vor warf, bevor er die Kommentarfunktion sperrte, es ist Mathematik. Mathe ist nicht ideologisch. Mathe ist richtig oder falsch. Damit können diese Leute kaum leben.

Rücker gehört genauso wie die Anderen bekannten Gesichter zum Familienrechts-Establishment. Die machen nichts, was sie ins Aus schießt.
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#12
Entfremdung hat schon interessiert. Dagegen sind doch alle massiv angerannt, als der Kinderpsychiater Gardner PAS ausformulierte, Mütter als Hauptverursacher sah und Väter damit argumentierten. Die Macht geriet in Schnappatmung, wenn PAS erwähnt wurde: "unwissenschaftliche anekdotische Evidenz", "grundsätzlich abzulehnen".

Mustergültig der Wikipedia-Artikel darüber: https://de.wikipedia.org/wiki/Eltern-Kind-Entfremdung
Wer nicht alles lesen will, lese nur den letzten Absatz, "Gebrauch des Begriffs im Sorge- und Umgangsrechtsstreit". Da sind sie alle beieinander. Fegert, Correctiv, Fichtner. Den Absatz kann man diesmal Rückerts öffentlichen Ergüssen entgegenstellen.
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#13
Spektakulärer Fall. Habe den auch intensiv verfolgt. Es wurde sogar so weit gemutmaßt, dass die Entführer ehemalige beim Mossad sind, da sie die Mietwagen mit israelischen Pässen gemietet haben. Heute Morgen spülte Google News den mutmaßlichen Preis der "Rückholung" rein. Es ging wohl um insgesamt 500.000€.
Alles in allem ein riesiges Fiasko für die Kinder so ein Spielball der Eltern zu sein. Und Stoff für einen Spielfilm.
Beim Überfliegen der hirngewaschenen Kommentare wurden natürlich konsequent fast nur Strafen für den Vater gefordert.
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#14
Was ist das Übel des Leid der Kinder? Die gelebte Disparität im deutschen Familienrecht, von ungebildeten und unfähigen Familienrichtern. Wenn das OLG HH (von diesem Gericht wurde ich im Übrigen selbst auch schon disparitätisch degradiert) damals ein hartes Wechselmodell angeordnet hätte und der BGH endlich seine Klausel korrigieren würde, dass Eltern in einem Wechselmodell auch "streiten" dürfen, denn dies dient schließlich zur Konsensbildung, auch in intakten Familien - dann wäre den Block Kindern so einiges erspart geblieben.

Leider wird das viel zu wenig diskutiert - das Problem ist sicher auch und besonders die extrem bindungsintolerante Frau Block, die mit ihren geerbten Millionen sowie ihrem Narzissmus anscheinend viel Terror anrichten kann, aber das Familienrecht in Deutschland genauso.

Die Bauern tun sich dieser Tage zusammen und bewegen etwas, warum schaffen es die Menschen die jedes Jahr vom deutschen Familienrecht nach Strich und Faden verarscht werden nicht zu demonstrieren?
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#15
Hier herrscht das Gegenteil, nämlich das "Kontinuitätsprinzip". Wer hat, der hat. Wer die Kinder an sich bindet, wird belohnt. Bindungstoleranz zählt vor Gericht als Schwachheit. Einige US-Staaten machen es anders, da beweist Bindungsinoleranz die Erziehungsunfähigkeit. Der Elternteil, der besser und ausgiebiger den Umgang der Kinder mit dem anderen Elternteil glaubhaft machen kann, hat Vorteile beim Streit um den Aufenthalt der Kinder. Nicht immer ist ein Wechselmodell möglich, schon allein wegen Entfernungen.

Über den Block-Fall hab ich mal versucht nachzulesen, was da eigentlich rechtlich vorher lief. Teure Anwälte dürften ja auch sehr damit beschäftigt gewesen sein. Kaum was zu finden. Ein ZEIT Artikel bringt ein bisschen was, aber dieses Fischblatt ist mit Vorsicht zu geniessen und der Artikel verschwand auch wieder sofort hinter einer Bezahlschranke. Hier noch zeitweilig zu lesen: https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitges...-daenemark

Selbst bei der ZEIT kommt ein paar drastische Passagen durch aus der Richterbefragung der Block-Kinder 2021:

"Erstens, dass Mama mich nicht schlägt. Zweitens, dass sie mich nicht die Treppe hochzerrt. Drittens, dass ich nicht nach Hause zurückmuss – zu ihr. Diese drei Kinderwünsche hält eine Richterin des Hamburger Oberlandesgerichts fest, am 30. September 2021.
Die ältere Schwester des Jungen, damals zehn Jahre alt, sagt auf die Drei-Wünsche-Frage der Richterin: Erstens, dass ich bei Papa wohnen darf. Zweitens, dass Mama mich in Ruhe lässt. Und drittens, dass ich weiter in Dänemark zur Schule gehen darf. So steht es in den Protokollen zu einem Sorgerechtsstreit (...)"


Seit zehn Jahren sind die Eltern getrennt, als die Älteren schliesslich zum Vater wechseln wollten begann der Krieg. Interessant ist, dass es schon über ein Jahr vorher einen Versuch gab, die Kinder wieder zur Mutter zurückzuentführen.
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#16
wir bekommen in den Medien nur wieder das zu lesen und zu sehen, was wir lesen und sehen sollen.

Bisher habe ich noch keine Info / Stellungnahme des dänischen Gerichts gesehen bzw. gehört; ebensowenig vom Vater (Gegenseite). Zu einer ausgewogenen Berichterstattung gehört doch, dass beide Seiten dargestellt werden und das "neutral" berichtet wird, es sei denn der Artikel ist als "Meinung", "Kommentar" oder ähnlichem gekennzeichnet. Qualitätsjournalismus gibt es also auch schon lange nicht mehr ....... so hab ich das mal gelernt, damals als man für das Abi noch etwas leisten musste ....
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#17
Of topic: Qualitätsjournalismus gibt es nur noch (in Teilen) dort, wo man selbst nochmal paar Penunzen rüber schieben muss, um ihn genießen zu können. Frei nach dem Motto: Watt nix kost, is auch nix.... Davon sind zwangsgeldfinanzierte Medien ausgenommen, denn würden sie was taugen, würden sie sich dem markt stellen.

Mein Favorit ist "der Club der klaren Worte". Dem höre ich schon gerne deshalb beim sprechen zu, weil er es einfach kann. Allerdings nicht ganz billig. Manche Sachen sind so abrufbar.

Ich denke, in Deutschland will und kann man Frau Block nicht als das hin stellen, was sie ist. Bei Gretchen Müller und Hans Wurst ist das anders. Erinnert mich immer mehr an die "Animal Farm", dieser Laden hier
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#18
gibt mal wieder etwas neues in der Sache:

https://www.bild.de/news/inland/news-inl....bild.html
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#19
Lustiger Anreissertext im Artikel. "von Unbekannten nach Deutschland gebracht". Gebracht? Das war eine gewaltsame Kindesentführung! Und selber bei allerschwächster Auslegung mindestens "gewaltsamer Kindesentzug".

Wenn Frauen sowas durchziehen oder veranlassen, werden die Medien wachsweich. Dann wird aus der 40jährigen Lehrerin die den 12jährigen Schüler betrunken macht und Sex mit ihm hat eine "unglückliche Liebe". Die Frau, die von hinten mit dem Eispickel dem Mann in den Kopf sticht "verteidigt sich", schlimmstenfalls war sie "verwirrt". Und eben die Entführung, über die die Journaille titelt, die Kinder wären weggebracht worden.
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#20
https://m.bild.de/regional/hamburg/hambu...obile.html

Jetzt wirds deutlich, warum Familie Block nicht in Ruhe als Familie leben konnte, überkanditelte und besitzergreifende Großeltern.

Papa Hensel hat es richtig gemacht, in Deutschland hätte er seine Kinder nicht mehr zu sehen bekommen.

Widerliche Rechtssprechung hier.. kein Wunder das die Bürger sich gegen den Staat auflehnen.
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#21
Unter weiter gehts: https://www.bunte.de/stars/steakhouse-er...holen.html
Frau Block hats wohl überrissen, auch bei den Kindern.
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#22
Wenn ich mir den Artikel durch lese, kann ich mir das Ganze in diesem Haushalt so gut vorstellen, als stünde ich daneben. Und solche Typinnen, wie Block, sind nicht mal selten. Im Grunde ist zu diesem Thema alles gesagt. Der Vater kann sogar froh sein, in Dänemark zu leben. Hier in Deutschland, wären wahrscheinlich schon alle Kinder weg, bei der Mutter "zur Ruhe kommend", entsorgt und durch manipuliert.
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#23
(03-02-2024, 15:39)Nappo schrieb: Wenn ich mir den Artikel durch lese, kann ich mir das Ganze in diesem Haushalt so gut vorstellen, als stünde ich daneben. Und solche Typinnen, wie Block, sind nicht mal selten. Im Grunde ist zu diesem Thema alles gesagt. Der Vater kann sogar froh sein, in Dänemark zu leben. Hier in Deutschland, wären wahrscheinlich schon alle Kinder weg, bei der Mutter "zur Ruhe kommend", entsorgt und durch manipuliert.

Leider ist das so….
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#24
Einfach nur schrecklich, wenn man sich mit den Thematiken erst seit kurzem beschäftigt…
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#25
(04-02-2024, 02:41)Gabel123 schrieb: Einfach nur schrecklich, wenn man sich mit den Thematiken erst seit kurzem beschäftigt…

Noch schlimmer wenn Du selbst betroffen bist und Dich mit dem Mist seid ueber 10 Jahren beschaeftigen musst. Da ich ja aehnliches (wenn auch ohen Gewalt) erlebt habe, faellt es mir auch schwer das ganze intensiver zu verfolgen. Da kommen dann nur die alten Erinnerungen und Trauma wieder hoch. Ich bin froh dass ich das hinter mir habe und zumindest zur Zeit in Frieden mit meinem Sohn leben kann. Der Racker wird naechste Woche 16 Jahre alt. Ist kleiner Metal Head und im Sommer geht es zusamen auf diverse Festivals! GEIL!!!!
Heute: Alter weisser Mann, Klimaleugner, Covidiot. Morgen: Held der Freiheit. Haltet Stand!
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