01-02-2024, 19:45
Interview von letzter Woche in DIE WELT mit Markus Witt, der mal beim Väteraufbruch aktiv war: https://archive.is/6888l
Der Anfang ist leider totaler Mist, da gehts um den Fall Bock, über den DIE WELT Märchen erzählt. Zum Schluss ein sehr entlarvender Absatz von einem Richter, Vorsitzender des Deutschen Familiengerichtstages Andreas Frank:
„Es gibt Kinder, die durch den anhaltenden Streit der Eltern eine stationäre psychische Therapie benötigen, etwa weil sie unter Essstörungen leiden oder sich selbst verletzen“, bestätigt der Vorsitzende des Deutschen Familiengerichtstages Andreas Frank. „In solchen Fällen kann es notwendig sein, dass das Kind bei einem Elternteil verbleibt und so endlich zur Ruhe kommt. Aber so etwas beschließt man sicherlich nicht leichten Herzens.“
Seit 18 Jahren ist Frank nun Familienrichter. Eltern zu sanktionieren, geht für ihn an seinem wichtigsten Ziel vorbei. „Ich muss mir immer die Frage stellen, was dem Kind am wenigsten schadet“, sagt Frank. „Sanktionen gegen die Eltern, ein Ordnungsgeld oder eine Haft können die Beziehung zum Kind auch endgültig zerstören.“ Die Gerichtsverfahren seien vielmehr darauf ausgelegt, eine Einigung herbeizuführen. „Wir versuchen, die Eltern zu einer Beratung zu bewegen und ihnen klarzumachen: Man kann nicht gegeneinander Eltern sein.“ Es könne allerdings Jahre dauern, bis es zu einer Haltungsänderung komme.
Er probiert gar nicht mehr, die übliche Justiz-Kindeswohllüge zu bringen. Sein und das Ziel der Familienrichter ist ganz allein: Schnauze halten, Schweigen, aufhören vor Gericht zu klagen. Frank will seine Ruhe und bei den Kindern sieht er die Justiz als erfolgreich, wenn die Totenstarre eintritt und ihn keiner mehr in Sozialraum an der Kaffeemaschine stört, während er Jahre abwartet, bis sich alles "erledigt".
Unglaublich, dass der nicht mal mehr merkt, was er da eigentlich öffentlich sagt.
Der Anfang ist leider totaler Mist, da gehts um den Fall Bock, über den DIE WELT Märchen erzählt. Zum Schluss ein sehr entlarvender Absatz von einem Richter, Vorsitzender des Deutschen Familiengerichtstages Andreas Frank:
„Es gibt Kinder, die durch den anhaltenden Streit der Eltern eine stationäre psychische Therapie benötigen, etwa weil sie unter Essstörungen leiden oder sich selbst verletzen“, bestätigt der Vorsitzende des Deutschen Familiengerichtstages Andreas Frank. „In solchen Fällen kann es notwendig sein, dass das Kind bei einem Elternteil verbleibt und so endlich zur Ruhe kommt. Aber so etwas beschließt man sicherlich nicht leichten Herzens.“
Seit 18 Jahren ist Frank nun Familienrichter. Eltern zu sanktionieren, geht für ihn an seinem wichtigsten Ziel vorbei. „Ich muss mir immer die Frage stellen, was dem Kind am wenigsten schadet“, sagt Frank. „Sanktionen gegen die Eltern, ein Ordnungsgeld oder eine Haft können die Beziehung zum Kind auch endgültig zerstören.“ Die Gerichtsverfahren seien vielmehr darauf ausgelegt, eine Einigung herbeizuführen. „Wir versuchen, die Eltern zu einer Beratung zu bewegen und ihnen klarzumachen: Man kann nicht gegeneinander Eltern sein.“ Es könne allerdings Jahre dauern, bis es zu einer Haltungsänderung komme.
Er probiert gar nicht mehr, die übliche Justiz-Kindeswohllüge zu bringen. Sein und das Ziel der Familienrichter ist ganz allein: Schnauze halten, Schweigen, aufhören vor Gericht zu klagen. Frank will seine Ruhe und bei den Kindern sieht er die Justiz als erfolgreich, wenn die Totenstarre eintritt und ihn keiner mehr in Sozialraum an der Kaffeemaschine stört, während er Jahre abwartet, bis sich alles "erledigt".
Unglaublich, dass der nicht mal mehr merkt, was er da eigentlich öffentlich sagt.