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Hallo Leute,
ich zahle seit einiger Zeit Kindesunterhalt an eine Frau, die mir hoch und heilig versprochen hat zu verhüten und es dennoch nicht tat. Ich hab mir alles mögliche über die Zeit angeschaut, der Einzige sinnvolle Weg ist aber für mich Deutschland/EU zu verlassen. Jetzt hab ich gesehen, dass der Unterhaltsvorschuss für 12+ auf absurde 395€ angestiegen ist. Wenn ich aus Deutschland auswandere und den Vorschuss nicht leiste, wird mir vermutlich der Pass irgendwann entzogen. Muss ich wirklich monatlich so viel bezahlen oder kann ich auch weniger bezahlen und dennoch in 10 Jahren meinen Pass verlängern lassen?
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Bei festgestellter Vaterschaft, Jugendamtsbeistandschaft, tituliertem Unterhalt und plötzlicher Abreise können Unterhaltsschulden durchaus dazu führen, dass die bei der Botschaft sagen "nö, neuen Pass machen wir nicht, gehen sie nach D und beantragen dort".
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Dann werde ich um eine zweite Staatsbürgerschaft nicht herumkommen.
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Der Unterhaltskram ist derartig langfristig, dass man Abflüge ins Ausland so planen sollte, dass man auch dauerhaft wegbleibt. Also nicht als Phase sehen, sondern als Schritt.
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jan mayen und kamshatka nehmen noch flüchtlinge auf...evtl. grönland...
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(03-06-2024, 21:15)p__ schrieb: Der Unterhaltskram ist derartig langfristig, dass man Abflüge ins Ausland so planen sollte, dass man auch dauerhaft wegbleibt. Also nicht als Phase sehen, sondern als Schritt.
Wäre es besser vorher in Deutschland sich als Privat Pleite zu deklarieren?
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Ich spiele mal den Buhmann.
Du leistest in Deutschland aktuell zu wenig, um Unterhalt zahlen zu können. Arbeitest du überhaupt?
Welches Land brauch jemanden wie dich? Warum solltest du einwandern dürfen? Was bietest du einem anderen Land für die Staatsbürgerschaft im Tausch an?
Unterhalt für ein einzelnes Kind ist wirklich handhabbar. Werde ein Mann, geh arbeiten, zahle es ab. Glaubst du ernsthaft, dass es dir im Ausland besser ergeht?
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(04-06-2024, 01:03)Nintendo schrieb: Ich spiele mal den Buhmann.
Du leistest in Deutschland aktuell zu wenig, um Unterhalt zahlen zu können. Arbeitest du überhaupt?
Welches Land brauch jemanden wie dich? Warum solltest du einwandern dürfen? Was bietest du einem anderen Land für die Staatsbürgerschaft im Tausch an?
Unterhalt für ein einzelnes Kind ist wirklich handhabbar. Werde ein Mann, geh arbeiten, zahle es ab. Glaubst du ernsthaft, dass es dir im Ausland besser ergeht?
Ich arbeite seit fast 20 Jahren. Ich hab genug Geld außerhalb der EU und komm gut zurecht. Ich will dieses kranke Unterhaltssystem nicht mehr unterstützen und werde das auch nicht tun.
Die Frage war: Wird man weniger stark verfolgt, wenn man offiziell „arm“ in Deutschland ist?
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(03-06-2024, 23:54)GermanyIsAShithole schrieb: Wäre es besser vorher in Deutschland sich als Privat Pleite zu deklarieren?
Sowas gibts nicht. Es gibt eine Privatinsolvenz aber erstens meist nicht für Unterhaltsschulden und zweitens nur mit Wohlverhaltensphase.
Die konsequente Weise ist, nichts zu zahlen, im Land zu bleiben, Kosten und Ärger zu verursachen.
Das und die Flucht in ferne Weiten bleiben aber zu 95% Phantasien, denn all das benötigt massive Umstellungen des eigenen Lebens und hat Hindernisse, die in einem selbst liegen, etwa nötige Fähigkeiten wie Sprachkenntnisse oder die Kunst, soziale Beziehungen zu knüpfen und sich im nichtmonetären geben und nehmen zu bewegen.
Die meisten Väter kommen angesichts der Aussichten in eine Schlupflochphantasienphase. Das kann man sich genehmigen, allerdings sollte man da auch wieder rauskommen und zur selbstverantwortlichen Tat schreiten, Erfahrungen machen auf jeden Fall aber realistisch werden.
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Ich bin kein Systemling, ich werde als Informatiker außerhalb der EU ein Unternehmen gründen und mir in den Karibikstaaten in den kommenden 5 Jahren eine zweite Staatsbürgerschaft holen. Mein dt. Reisepass ist noch 9 Jahre gültig.
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Ich hoffe Du hast Dich da gut informiert. Karibik?! Die meisten Laender in der Karibik sind nicht gerade 1. Welt und warten tun die da auch auf niemanden. Dort sich im Alltag zurechtzufinden ist nicht wirklich einfach und wenn Du die Sprache nicht sprichst, schon mal ueberhaupt nicht. Da lebt es sich eventuell gut wenn man ein paar Millionen im hintergrund hat und nicht mehr arbeiten muss. Aber seinen Lebensunterhalt dort zu verdienen ist nicht soooo einfach. In Deutschland gibt es ev. einen Mangel an Informatikern aber in anderen Teilen der Welt ist das auch anders..... Wenn Dir jemand eine gut bezahlten Stelle plus Unterkunft auf den Bermudas oder Bahamas anbietet, wuerde ich sagen versuche es. Aber da einfach so aufzuschlagen nach dem Motto "hier bin ich" koennte schwierig werden.
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Versuchs. Entscheidend ist dann, Aufträge an Land zu ziehen. Und manche Karibikstaaten sind auch sehr sicher vor den Unterhaltsgreifern, Kuba etwa :-)
Abzuwägen gibts natürlich vieles. Angefangen von den Rentenanwartschaften, an denen sich die Gläubiger bereits jetzt Abzweigrechte einräumen können bis hin zu Zielstaaten, die gar nicht so sicher sind wie dir erscheinen. Gegenden wie Puerto Rico sind eben auch im US-Recht und das bedeutet sehr starken Durchgriff aus Deutschland auf Unterhaltsschuldner gemäss vieler Vereinbarungen. Wer sich ernsthaft mit Auswandern beschäftigt, kennt solche Dinge natürlich, wer erst fragen muss sollte erst einmal hinreisen und verstehen lernen, was er eigentlich vorhat.
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(03-06-2024, 23:54)GermanyIsAShithole schrieb: Wäre es besser vorher in Deutschland sich als Privat Pleite zu deklarieren?
Unterhaltsschulden wird man auch durch eine Privatinsolvenz nicht los
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(05-06-2024, 08:44)Austriake schrieb: (03-06-2024, 23:54)GermanyIsAShithole schrieb: Wäre es besser vorher in Deutschland sich als Privat Pleite zu deklarieren?
Unterhaltsschulden wird man auch durch eine Privatinsolvenz nicht los
Macht nichts, ich muss als natürliche Person kein Vermögen besitzen.
Ich bin dann eh nur noch sehr sporadisch in Deutschland und reise dann nur durch Umwege von Nachbarländern nach Deutschland ein.
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05-06-2024, 21:08
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-06-2024, 21:10 von Nappo.)
Wenn man aussteigen will, soll jeder meinen Segen haben. Man kann auch nicht viel dazu sagen, außer eben hier und da einen Tip oder Hinweis. Und für alles gilt: Jeder hat zu jeder Zeit bei jedem Tun ein Restrisiko. Egal was man im Leben macht und egal wie gut man es an stellt: Ein bisschen Glück muss man dazu haben, sonst wird´s eng. So zumindest meine Erfahrung.
Du suchst den Komplettausstieg, willst aber dafür sorgen, dass alle Unwägbarkeiten ausgemerzt werden. Das geht nicht. Man kann ein Risiko minimieren, aber unkalkulierbare Risiken bleiben bestehen. Die Frage nach dem Pass und dessen Ablauf ist die Älteste und am zahlreichsten vorgetragene. Antwort kann nur sein: Kann schief gehen, oder auch nicht. Vielleicht gibt man auf, Dir dann nach zu stellen. Vielleicht versucht man dich in Deutschland eine Zeit lang zu finden. Vielleicht vergisst man eine Anzeige wg. Unterhaltspflichtverletzung. Vielleicht auch nicht. Dieses Vielleicht ist Dein Risiko. Die Einbürgerung irgendwoanders eben vielleicht der Ausweg.
Aber wenn ich hier völlig hinschmeißen würde und wollte auswandern, dann wäre mir auch der Gedanke einer deutschen Insolvenz egal. Dann würde ich mich mit solchen Dingen nicht mehr auseinandersetzen. Dann gehe ich meinen Weg und versuche mich Unsichtbar zu machen. Insolvenz ist ohnehin hier keine Lösung. Laufender Unterhalt wird davon sowieso nicht berührt. Es laufen also neue Schulden auf. Damit hat sich das Thema schon erledigt.
Und ja, viele Insolvenzschuldner schaffen es, auch aufgelaufene Unterhaltsschulden darüber los zu werden. Ich berichte da aus eigener Erfahrung. Andere nicht. Das ist individuell zu beleuchten. Aber Du hast kaum nennenswerte Unterhaltsschulden, wenn ich es richtig verstanden habe. Selbst eine Insolvenzreife an sich, ist lt. Deiner Darstellung nicht ableitbar.
Außerdem gibt es Obliegenheiten zu erfüllen. Nach Eröffnungsbeschluss abhauen und den Treuhänder "mal machen lassen" funktioniert so oder so nicht. Also keine Restschuldbefreiung.
Das Thema geht also komplett an Deinem Vorhaben vorbei. Mir erscheint das Ganze noch etwas widersprüchlich. Du scheinst Deinen Entschluss eigentlich gefasst zu haben und hast mit Buntland abgeschlossen. Willst aber Antworten, wie Du Dich hier noch mit Insolvenz und weiterem absicherst. Diese Absicherung gibt es nicht.
Der Einwand mit der Karibik macht den Eindruck, sich mit Zielländern nicht auseinander gesetzt zu haben. Das würde ich nachholen. Spanisch kann man lernen. Aber überall muss man Fuß fassen. Als ITler hast Du sicherlich Möglichkeiten, Dich innerhalb Deiner Branche zu erkundigen. Das erscheint mir noch unausgegoren.
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Selbstständig machen kann man sich auch in Deutschland und soweit alles über die Firma laufen lassen, dass mehr als der Mindestunterhalt nicht gezahlt werden muss. Wäre doch sehr einfach möglich.
Irgendwas mit Informatik in der Karibik... viel Spass dabei mit den ganzen remote Indern um Auftrage zu konkurrieren. Ich könnte mir als Auftraggeber jedenfalls nicht vorstellen, irgendwen in der Karibik zu beauftragen. Wäre das gleiche Level wie ein nigerianischer Prinz.
Google: "Derzeit kostet der Pass der Karibikinsel 250.000 Dollar."
Mach lieber Option 1: Selbstständigkeit in Deutschland. Haste mehr von.
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Mit Verlaub, für keinen Informatiker den ich kenne, wären 400€ Unterhalt kein Grund das Land zu verlassen.
Das ist eher 1 mal gut Essen gehen oder 1 Übernachtung im Hotel.
Alles Gute!
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06-06-2024, 14:29
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-06-2024, 14:31 von GermanyIsAShithole.)
Es bleibt nicht bei 400€ und Unterhalt muss ich noch 20 Jahre zahlen. Dazu kommt, umso mehr ich verdiene, umso mehr muss ich an die scheiss Nut** abdrücken.
St. Lucia Kostet mich ca. 86.000€ das ist mir die Staatsbürgerschaft wert, um von der Deutschen unabhängig zu sein.
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Bist du mal mit Google StreetView über die Insel "geschlendert"?
Der Lebensstandard mit Hartz4 ist hier höher. Dann zahlst du auch nichts.
Und nochmal, du kannst dich hier Selbstständig machen.
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06-06-2024, 17:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-06-2024, 17:45 von GermanyIsAShithole.)
(06-06-2024, 16:23)Nintendo schrieb: Bist du mal mit Google StreetView über die Insel "geschlendert"?
Der Lebensstandard mit Hartz4 ist hier höher. Dann zahlst du auch nichts.
Und nochmal, du kannst dich hier Selbstständig machen.
Um dann Fußfesseln zu bekommen aka Wegzugssteuer, falls man doch ins Ausland will?
Deutschland ist wirtschaftlich gesehen fertig, hier würde ich nichts mehr aufbauen.
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Ach, einfach mal hingehen, lernen, sich umsehen.
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(06-06-2024, 14:29)GermanyIsAShithole schrieb: Es bleibt nicht bei 400€ und Unterhalt muss ich noch 20 Jahre zahlen. Dazu kommt, umso mehr ich verdiene, umso mehr muss ich an die scheiss Nut** abdrücken.
St. Lucia Kostet mich ca. 86.000€ das ist mir die Staatsbürgerschaft wert, um von der Deutschen unabhängig zu sein.
Sorry ich will nicht unhöflich sein aber 400*12*20 sind 96k über 20 Jahre.
Mit DCF Methode diskontiert sind wir da irgendwo bei 75k zum heutigen Zeitpunkt.
Leg doch die 86k lieber jetzt an, dann kannst Du dir das alles sparen und von der Rendite
bleibt auch noch etwas übrig. Die DT ist ja nicht nach oben offen.
Zum Thema Wegzugssteuer:
Wenn der einzige Gesellschafter das Land verlässt, was ja dann auch im HRB eingetragen wird,
hat das sicherlich auch keine so gute Außenwirkung.
Insbesondere auf die Banken, falls Du nicht bei 100% EK bist
und ggbf. noch Covenants für deine Kreditlinien erfüllen musst.
Dein Steuerberater wird Dir da eher zum Zweitwohnsitz raten.
Falls Du 100% EK hast, ergibt deine Rechnung aus Cashflow-Perspektive (Auswandern, 86k für den Pass) nicht wirklich Sinn. (Siehe Absatz 2). Kurze Erläuterung: Du haust dann dein ganzes Geld raus für ein Stück Papier um in einem Shithole Country "western money" zu verdienen.
Alles Gute!
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(06-06-2024, 14:29)GermanyIsAShithole schrieb: St. Lucia Kostet mich ca. 86.000€ das ist mir die Staatsbürgerschaft wert, um von der Deutschen unabhängig zu sein.
Der Karibik-Staat Belize (Amtssprache englisch!) bietet Dauer-Aufenthaltsberechtigung, wenn ein Mindest-Jahreseinkommen von 15.000 US-Dollar nachgewiesen werden kann.
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(07-06-2024, 07:49)Austriake schrieb: (06-06-2024, 14:29)GermanyIsAShithole schrieb: St. Lucia Kostet mich ca. 86.000€ das ist mir die Staatsbürgerschaft wert, um von der Deutschen unabhängig zu sein.
Der Karibik-Staat Belize (Amtssprache englisch!) bietet Dauer-Aufenthaltsberechtigung, wenn ein Mindest-Jahreseinkommen von 15.000 US-Dollar nachgewiesen werden kann.
Eine Aufenthaltsberechtigung ist uninteressant, wenn der dt. Staat den dt. Pass nicht weiter verlängert. Du brauchst eine Staatsbürgerschaft!
Wenn du in St. Lucia einen Pass hast, heißt das nicht, dass ich mich dort aufhalten muss. Ich hab mit dem Pass eine hohe Reisefreiheit, ähnlich dem dt. Pass.
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Aber nicht mehr zurück in den Schengenraum. Dafür bedarf es dann ein Visum.
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