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Verheiratet mit Japanerin Kind und Haus
#1
Hallo zusammen,

bin seit sechs Jahren mit einer Japanerin verheiratet. Haben ein vierjähriges Kind und ein gemeinsames Haus. Jetzt wollen wir uns trennen, meine Frau ist gemeinsames Sorgerecht ein Fremdwort, und deutsche Gesetze interessieren Sie nicht. Finanziell versuche ich bestmöglichst uns alle drei durchzufüttern, da meine Frau nicht arbeiten will, keine Auto fahren möchte und deutsch lernen ist auch nichts für Sie. Mit Mühe habe ich es geschafft, das unser Kind mit vier geimpft wurde um in den Kindergarten gehen zu können. Leider will die Mutter Ihn wo wir wohnen nicht in den Kindergarten geben, da hier alle Leute schlecht sind für Sie. Ich bin verzweifelt mit meinem Leben. Ich möchte meinen Sohn nicht verlieren durch eine Trennung. Meine Frau lebt komplett isoliert mit unserem Sohn in unserem Haus und haben eine sehr starke Bindung nachdem meine Frau auch noch in seinem Bett schläft. Eine Trennung ist unausweichlich. Ich kann mich mehr. Wo und wie bekomme ich Hilfe? Vielen Dank
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#2
Erstaunlich, was Männer alles mitmachen, um eine Frau heiraten zu dürfen. Dass sie hier leben will, aber die Sprache nicht lernen will, das ist sicher nicht erst jetzt aufgefallen. Vermutlich gab es noch massenhaft mehr rote Flaggen. Das Bett hast du selbst gemacht, jetzt liegst du drin.

Zunächst mal sieht das nach psychischen Problemen aus, kein Kindergarten, alle böse, das liegt auf der irren Seite. Rechne damit, dass sie weiterhin irregulär handelt, dass sich die Dinge verschlimmern. Allein im Haus aufs Kind fixiert, da wird nichts besser, sondern schlimmer. Depression, Zwangsstörung, bis hin zur Psychose kann da alles immer weiter an die Oberfläche kommen. Je nach dem wie weit deine Möglichkeiten gehen, solltest du darauf drängen, dass sie zum Arzt geht. Wenn sie das nicht einsieht, kannst du aber auch nichts machen.

Und dann war Japan bisher sehr, sehr stark mütterzentriert. Umgang, Sorgerecht war für Trennungsväter dort ein Riesenproblem. Erst jetzt gerade gibt es zaghafte Veränderungen. Deine Dame ist aber so sozialisiert, dass du als Vater immer zahlen und sonst nie etwas zu sagen hast, das ist ihr Bereich, so wird sie das sehen und danach handeln. Das gibts auch anders, aber leider die Ausnahme.

Und schliesslich war Japan bisher eine Katastrophe, wenn Mütter dort untergetaucht sind. Für ausländische Väter gab es überhaupt keine Möglichkeit mehr, Kontakt zum Kind zu halten. Auch das ändert sich erst jetzt sehr zaghaft. Jetzt heisst nicht, die letzten Jahre, sondern in jüngster Vergangenheit, nachdem Japan dafür international ziemlich kritisiert wurde.

Es könnte also sein, dass sie mit dem Kind abhaut. Je nach dem wie schlau sie das anstellt, klappt das. Aus deiner jetzigen Sicht würde dir das wie eine Katastrophe vorkommen, Kind weg, Maximalschaden. Es hätte aber auch gewaltige positive Seiten für dich, die du jetzt nicht siehst, wie alle Väter in deiner Situation, die unbedingt retten und Kind haben wollen, bis sie endlich zugeben dass überhaupt nichts davon klappt. Die siehst du, wenn sie hier bleibt und du nach ein paar Jahren ausgeblutet vom Unterhalt, zermürbt vom schwachen und vielleicht schon abgebrochenen Kontakt zum Kind sind, kaputt und todmüde. Denn dein nächster Riesenfehler kostet dich erstmal massiv: Du hast eine Frau geheiratet, die nicht erwerbstätig sein will und kann. Eine kurze Ehe ist es auch nicht mehr. Damit hat sie kräftig Unterhaltsansprüche generiert. Obendrauf natürlich der Kindesunterhalt. Denn auch das Kind wird mit so einer Dame kein Wechselmodell oder Betreuung durch dich erleben, du hast zugelassen dass sie ganz Hausfrau und Betreuungsperson ist, jeder Richter wird sie auch weiter als Betreuungsperson sehen. Kardinalfehler Nummer vier... du wirst dir später noch dringend wünschen, sie wäre einfach rückstandsfrei abgezogen.
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#3
So, die harte Wahrheit... Den Rest kann man nur hinzu dichten, erahnen oder spekulieren. Tut mir Leid. Gehst Du zum Anwalt, wg Scheidung etc. dann was? Bei ihrer Lethargie oder Depression oder was auch immer, weiß man nicht, was sie tut. Geht sie auch zum Anwalt? Legt sie sich in´s Bett? Wo gehst Du hin? All das liegt im Dunkeln. Eines steht felsenfest fest:
Tapert sie schlaftrunken zu irgendeinem Gedöns-Verein, wie Jugendamt, Diakonie oder sonstwas, werden sich scharenweise ideologisierte, steuerfinanzierte Helferlein auf sie stürzen, ihr das Köpfchen streicheln und Du erlebst, was es in Deutschland bedeutet, ein Mann zu sein.

Deine Frage nach Hilfe, ist leicht beantwortbar. Für Dich gibt es keine. Du bist der Zahlesel. Wenn, dann hier, aber unter dem Aufzeigen Deiner Minimalmöglichkeiten. Und dann hast Du zwei Möglichkeiten: 1. Jammertal oder 2. Gaaanz langsam sich aus der Situation lösen und mit dem was kommt, leben. So wie oben beschrieben

Einen Kardinalfehler möchte ich Dir noch beschreiben: Du wendest Dich von diesem bösen Forum ab und gehst zu den Zappelgruppen bei facebook. Dort bekommst Du zwar nicht zwei oder vier Antworten, sondern 368, aber größtenteils von kognitiv teilmöblierten Querulanten mit viel Meinung absolut keiner Ahnung.

Beim Lesen Deines Artikels fiel mir ein "Freund" ein. Absolut 100% die gleiche Story. Nur hier kam die Dame aus dem tiefsten Sibirien. Der hatte das einzig richtige in diesem Fall getan. Sich um die Kinder gekümmert, weil die tat sowieso nix, und gewartet... Der wusste was auf ihn zu kam, und hatte die Klinke vom Scheidungsanwalt schon öfter in der Hand. In seinem Fall ist die dann irgendwann recht schnell gestorben. War halt so. Kann ich auch nichts für. Reisepässe hatte er schon mal einkassiert....
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#4
Importbräute aus Sibirien wollen in der Regel hierbleiben, für die aus Ländern wie Japan ist dagegen der Rückweg sehr leicht. Da ist das Risiko grösser, dass sie auf krummen Wegen mit dem Kind einfach abhaut. Reisepass verstecken hilft da auch nicht. Die klagt gegen dein "Einsparren", gewinnt und geht auf ganz legale Weise. Argumentation: Das Kind hat ein Anrecht, auch die Verwandten ihrer Seite kennenzulernen, sie macht einen Familienbesuch. Das kannst du nicht verhindern und wenn sie erst mal weg ist, bleibt sie weg. Altes Problem mit Länder Ostasiens.
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#5
Was soll man bei der Konstellation groß sagen: Mach den Dino.
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#6
1. Die Einflussnahme auf das Kind bzw. die Möglichkeiten dem Kind zu helfen werden mit der Trennung geringer.

2. Finanziell wird es für Dich nicht besser. Eher schlechter. Du wirst für Mutter und Kind unterhalt zahlen müssen.

Nun wenn Du Dir diese beiden Dinge klar machst, dann denke einfach nochmal drüber nach, ob Du das ein oder andere gelassen wegsteckst.

Wenn die das Kind nicht impfen will oder nicht in den Kindergarten geben will. Kannst Du mit oder ohne Trennung nichts dran ändern.

Wenn Du Euch alle 3 gerade so durchbringst, dann wird das mit oder ohne Trennung nicht anders sein.


Mache Sport, geh mit Kumpels saufen, such Dir ne nette Affäre. Versuche das beste draus zu machen. Vieleicht hält es ja noch ein paar Jahre

Rechne umgekehrt jeden Tag mit einer Trennung, bereite Dich finanziell drauf vor und hoffe drauf, dass es besser wird, wenn das Kind in die Schule kommt.
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#7
Hallo.
Hab mich eben mal hier angemeldet nachdem ich diesen Thread gesehen habe.
Bei mir siehts im Moment ähnlich aus. Meine Frau ist Chinesin, seit 3 Jahren verheiratet und 3 jähriges Kind.
Ich kann deine Situation absolut nachvollziehen. 2 Deutschkurse finanziert und mein chinesisch ist immer noch besser als ihr Deutsch...
Seit Mai leben wir getrennt, Kind wird auf perfide Weise manipuliert und der restlichen Familie entzogen (Großeltern sind böse, Papa unterstützt uns nicht). Ihre Wohnung zahle natürlich ich. Letztens hat sie bei 50 Sachen die Auttotür geöffnet und wollte aussteigen, weil es ihr nicht passte, dass ich sie nicht direkt heim gefahren habe. Kind war daneben im Kindersitz...
Heute fing sie dann auch mit Jugendamt an, irgendwer hat ihr wohl erzählt was sie alles einfordern kann.
Mit Nebenjob und Kindergeld hat sie ca. 800€ im Monat, sollte ja zum Einkaufen reichen, vorallem zahle ich schon 1200€ im Monat für Ihren ganzen Scheiss.
Es ist zum kotzen!
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#8
Dann stopp doch mal die Zahlungen und mach dich gerade. Buckeln machts nur schlimmer.
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#9
Einfache Lösungen gibts nicht und wenn, dann nur durch Glück, nicht durch tolle Strategien. Man hat sich eben mit viel Mühe und mehrstufig die Falle selber gebaut, auf jeden Verstand geschissen, konsequent und mehrmals, bis die Folgen unumkehrbar sind. Man war ja so furchtbar schlau und endlich eine Dame für eine gemeinsame Zukunft.
Witzig, wie Männer glauben solche Damen und ihr Agens zu verstehen, wo man noch nicht einmal eine gemeinsame Sprache hat. Es ist ja schon ein Riesenproblem unter Sprach- und Kulturgleichen und dann von vornherein nicht einmal das... oh je.

Hinwerfen ist erst mal ein riesiger Verlust und für die Meisten wird das lebensprägend. Das wählen nicht Viele, die Meisten sind zu brav, zu beschränkt, zu angstvoll vor dem Absturz.
Dinge tun, um sie zu verleiten mit dem Kind abzuhauen wäre Macchiavelli, aber vor allem in der Anfangsphase schaffen das die Männer emotional nicht, es hat auch nur bei den Damen Chancen, für die das hiersein keine Motivation war, also einer Minderheit. Und Jammer und Nöte, das Kind will man am Anfang immer ganz unbedingt behalten. Solange, bis man auch damit zum Idioten gemacht wurde.

Am ehesten gelingt einigen noch das Einverständnis, völlig gescheitert zu sein, das zu akzeptieren und entsprechend zu handeln. Heute zum Anwalt, schnell und konsequent durch die Scheidung zu gehen, Dinge die sich nicht halten lassen wie eine Immobilie ohne zögern loszulassen, nichts reparieren, sondern lernen und voranschreiten. Umgang mit dem Kind versuchen und wenn sich das schwierig gestaltet, dann nichts erzwingen. In diesem Fall ist SCHNELLES handeln Gold wert. Trennen, neu ordnen, zum frühestmöglichen Zeitpunkt Scheidung einreichen. Wer allerdings so blöde ist, noch an irgendwelche Zwischenzustände zu glauben, der kriegt die Rechnung mit stetigen steigenden Zugewinn- und Versorgungsausgleichen und blutet um so heftiger.
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#10
Scheidung werde ich einreichen, aber in China nach chinesischem Recht. Wir haben dort geheiratet.
Da kommt man noch einigermaßen glimpflich raus im Vergleich zu hier.
Wie es der Zufall so will, habe ich wieder einen Job dort drüben und werde voraussichtlich Anfang August zurück gehen. Was für meine Frau natürlich nicht in Frage kommt...
Sie will in Deutschland leben, aber das muss sie dann mit allen Konsequenzen tun.
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#11
Bei der Gerichtsstandwahl gibt es üble Tricks. Wenn die Dame an die richtigen Ratgeber gerät, ist es Essig mit Scheidung nach chinesischem Recht.
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#12
Da muss man aufpassen, daß stimmt.
Ich werde jetzt erst einmal eine chinesische Anwältin um Rat fragen. Mein Ziel ist natürlich der Alten so wenig wie möglich zu geben.
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#13
(04-07-2024, 12:16)LifeSucks schrieb: Scheidung werde ich einreichen, aber in China nach chinesischem Recht. Wir haben dort geheiratet.
Da kommt man noch einigermaßen glimpflich raus im Vergleich zu hier.
Wie es der Zufall so will, habe ich wieder einen Job dort drüben und werde voraussichtlich Anfang August zurück gehen. Was für meine Frau natürlich nicht in Frage kommt...
Sie will in Deutschland leben, aber das muss sie dann mit allen Konsequenzen tun.

Die räumliche Distanz wird Dir helfen, alles schnell zu verarbeiten; frisch und neu durchzustarten. Man muss sich nur eingestehen, wieder bei "Start" anzufangen. Die Trennung wirst Du dann gut verarbeiten. Da Du die Sprache kannst und dort auch einen Job hast sind es die besten Voraussetzungen im Ausland nochmal neu und von vorne anzufangen.

Ich bin damals auch aus Deutschland ausgewandert; hatte auch im Ausland schon einen Business; kannte die Sprache und hatte auch schon ein paar Kontakte, Geschäftspartner und Bekannte dort. Stand heute kann ich sagen: es war die beste Entscheidung, um die Trennung emotional und finanziell schnell hinter sich zu lassen......
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