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Lesben-Ehe als kreative Absicherung gegen Unterhaltsforderungen?
#1
Hallo,

meine Partnerin wünscht sich ein Kind. Ich bin der Trennungsfaq sehr dankbar, dass ich es bis 45 geschafft habe, kinderlos zu bleiben, aber ich finde ihre Idee nicht grundverkehrt.
Natürlich möchte ich keine Vaterschaft unter den aktuellen gesetzlichen Regeln.

Daher die Idee:
Meine Freundin heiratet eine mit uns beiden befreundete Frau, die ebenfalls einen Kinderwunsch hat. Ich zeuge mit einer der Damen ein Kind und die zwei Damen sind Co-Mütter, während ich nur der der Samenspender bin.
Ich habe kein Problem, für die tatsächlichen Kosten des Kindes aufzukommen, aber wenn es hart auf hart kommt, müssten die zwei Damen sich einigen und ich bin raus aus der Nummer.


Zumindest die zukünftige Gesetzgebung in DE sollte das ermöglichen. Ggf. gibt es bereits Länder, in denen das möglich ist? Wir möchten ohnehin nicht in DE leben.
https://www.deubner-recht.de/themen/fami...echt-2024/

Mir ist klar, das Co-Parenting nicht jedermanns Sache ist, aber sowohl meine Freundin und ich wünschen uns keine klassische Vater-Mutter-Kind-Familie, sondern ein größeres Netzwerk an Menschen, die sich um das Kind kümmern. Typischerweise ist es auch in diesen Netzwerken so, dass der biologische Vater die rechliche Verpflichtung übernimmt. Dies möchte ich mit der o.g. Idee ausschließen.


Was haltet ihr von der Idee?
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#2
Zukünftige Gesetzesideen sind kein geltendes Recht. Die Ideen stammen zudem von einer gerade zusammengebrochenen Koalition. Wenn du dauerhaft kein rechtlicher Vater sein willst, muss jemand das Kind adoptieren, egal ob Frau oder Mann. Danach bist du kein rechtlicher Vater mehr.

Zitat:sowohl meine Freundin und ich wünschen uns keine klassische Vater-Mutter-Kind-Familie, sondern ein größeres Netzwerk an Menschen, die sich um das Kind kümmern.

Kann man sich wünschen. Letztlich sind dann doch immer die Eltern in der Pflicht, vor allem in den nicht so schönen Momenten.
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#3
(14-11-2024, 14:23)kronner schrieb: Was haltet ihr von der Idee?

Konvertiert zum Islam dann kannst du legal 100 Kinderfrauen in Deutschland heiraten und die Kinder dann zur Kinderarbeit
schicken während du als Pascha denn ganzen Tag Haschisch mit den grünen Politikern kiffst und dich als Kulturbereicherer feiern lassen kannst.
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#4
Machs doch wie der da:

https://www.youtube.com/watch?v=B2azW3cx...Rvbm9yIHVr

Ich hoffe du lispelst nicht wie der und bist nicht so hässlich.
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#5
(14-11-2024, 14:50)p__ schrieb: Kann man sich wünschen. Letztlich sind dann doch immer die Eltern in der Pflicht, vor allem in den nicht so schönen Momenten.

Genau so sehe ich das auch. Dann muss also die 2. Frau das Kind adoptieren, damit ich nicht "Eltern" bin. Ich denke, dass diese Situation auch einen stabilisierenden Effekt auf das Familengebilde hat, da sie genau wissen, dass es kein Geld mehr gibt wenn sie meinen, ihr eigenes Ding machen zu müssen. Das mit der Adoption geht leider erst nach der Geburt. Ideal wäre eine Lösung, bei der bereits vor der Zeugung eine Adoption (oder äquivalent) erfolgen kann, so dass ich vor Stimungsschwankungen während der Schwangerschaft geschützt bin.

Falls da jemand international weiß wo das evtl. möglich ist, gerne her damit. V
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#6
Das sind doch alles Träume ohne jeden Boden unter den Füssen. Ich werte das mal als Satire. Man kann sich kein Auswanderungsland aussuchen wie man mal eben von Chrome auf Firefox wechselt. Vor allem nicht zu zweit, mit 45. Und dann noch eine Gruppe drumrum herzaubern, die dich bei deinem Kinderprojekt unterstützt? Was soll das?

Falls das wirklich ernst gemeint ist (was ich mir nicht vorstellen kann), unterliegst du einer ganzen Reihe von Trugschlüssen. Anstatt kreiselnde rechtliche Konstruktionen zu schaffen, die sowieso nie tragfähig sind und auch einem ständigen unkontrollierbaren Wandel unterliegen, die sich mit tausend anderen Dingen beissen (zum Beispiel auf ökonomischer Ebene) solltest du besser mal ganz nüchtern auf die paar Punkte sehen, die in der faq aufgeführt sind, die man beachten sollte wenn man Vater werden will. Es ist wirklich sehr einfach und betrifft nur naheliegende Dinge, aber schon dabei scheitern enorm Viele. Macht das und ihr habt auf preiswerteste Weise eine riesige Senkung der Risiken. Das bringt viel mehr wie unrealistische obskure Lebensprojekte von Damenheiraten und Auswanderungsträumen.
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#7
(15-11-2024, 11:16)p__ schrieb: Das sind doch alles Träume ohne jeden Boden unter den Füssen. Ich werte das mal als Satire. Man kann sich kein Auswanderungsland aussuchen wie man mal eben von Chrome auf Firefox wechselt. Vor allem nicht zu zweit, mit 45. Und dann noch eine Gruppe drumrum herzaubern, die dich bei deinem Kinderprojekt unterstützt? Was soll das?

Das kannst du natürlich so sehen.
Ich habe ausreichend ortsunabhängiges Einkommen, spreche verhandlungssicher Englisch und inzwischen passabel Spanisch.
Deutschland passt mir schon lange nicht mehr, ich habe Dauer-Aufenthaltserlaubnis in 2 nicht EU-Ländern und qualifiziere mich für viele. 
Schau mal auf Staatenlos.ch, wenn du's nicht glaubst, dass sowas geht.

Die Freundin ist auch sehr mobil, glücklicherweise. Ich musste schon einige Damen zurück lassen, die es nicht waren.

Vielleicht ist das das falsche Forum für internationales Unterhaltsrecht.

Aher selbst in DE, das musst du doch einräumen, ist der Vater aus der Nummer Raus, wenn das Kind von einer Co-Mutter adoptiert wurde - oder sehe ich da was falsch??
Haupt-Gegenargument wäre, dass sich kaum eine Frau darauf einlässt, aber argumentativ werden sie scheitern.

Ich erlebe (zumindest die ersten 3 Zeilen) oft im Bekanntenkreis:
Bekannte zu Paar: Ihr solltet unbedingt Kinder haben, das ist was ganz Tolles!
Er: Das wird mein finanzieller Ruin.
Bekannte: Aber bei deiner Freundin wird das nie passieren! Es wird so toll mit den Kindern, ich wünschte, ich hätte auch welche.
Er: Dann hannst du die gerne schon vor der Zeugung adoptieren, was meinst du? :-D

Wenn Frauen Kinder so toll finden, sollen sie das doch unter sich ausmachen.
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#8
Zitat:Aher selbst in DE, das musst du doch einräumen, ist der Vater aus der Nummer Raus, wenn das Kind von einer Co-Mutter adoptiert wurde - oder sehe ich da was falsch??

Das ist doch völlig absurd und jenseits jeder Diskussion. Wie stellst du dir das vor? Per Kleinanzeige eine Frau suchen, die einfach so dein nichtexistentes Kind adoptiert? Und dann zeugst du es, deine Freundin heiratet nach deiner Anweisung diese Frau, gebärt das Kind und die adoptiert es, damit du kein Risiko hast, bei einer Trennung Kindesunterhalt zu zahlen? Hast du ein Zauberparfüm, das die Damen der Umgebung deinen Wünschen unterwirft?

Solche Damen sind leider grad ausverkauft. Und auch Kinder machen auf Befehl stottert gerade etwas. Türme bauen aus Luft ist auch nicht so einfach. Glaubst du wirklich, du kannst dir solche inhärent instabilen Konstruktionen stabil zurechtzwingen?

Was ist denn mit deiner Freundin? Du sagst, jetzt gehts nach Peru weil ich dir dort keinen Unterhalt zahlen muss wenn du gemein zu mir wirst und sie macht sich salutierend bereit zur Empfängnis, dann packt sie die Koffer? Zum Kinder machen braucht man immer noch zwei, die das freiwillig wollen. Ich glaube nicht, dass du mit deiner geplanten Mutter dort hin kannst, wo das Familienrecht mehr Möglichkeiten bietet. Ich glaube ferner nicht, dass du diese Möglichkeiten nutzen kannst, selbst wenn du dort bist. Ein Land wäre Norwegen. Aber auch dort ist Voraussetzung, das Kind zu betreuen. Das wäre aber auch in Deutschland der Weg. Riesentouren, Ergebnis dasselbe.
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#9
@kronner:
also ein kind sollte man nur zeugen wenn man sich auch darum kümmern will und kann. wenn es dir vor deutschen unterhaltsrecht graust, geh halt nach dänemark oder norwegen. und such dir dort eine nicht-mobile einheimische die ein kind von dir will und das land niemals verlassen wird. aber nachgeburtliches und teures theater kannst du auch dort mit den skandinavischen damen haben. das lässt sich nie ausschliessen.

ein kind mit einer frau zu zeugen heißt ein lebenslanges band zu ebendieser dame und zum kind zu begründen. und zwar unabhängig von einer weiteren paarbeziehung oder den rechtlichen rahmenbedingungen.

man sollte das schon so angehen, dass man als vater für sein kind da ist. darum geht es bei der geschichte nämlich in erster linie.

“größeres netzwerk an menschen, die sich um das kind kümmern” ist ein bisschen wie diese hippiekommunen der 1970er jahre. die sind allesamt krachend gescheitert.

ein abwesender leiblicher vater ist ein großer risikofaktor für die körperliche und geistige entwicklung des kindes. das können ersatzeltern selten kompensieren.

deine aktuelle frage ist: “wie komme ich aus dieser nummer am bequemsten raus?”

du solltest dich besser fragen: “wie kann ich eine stabile umgebung schaffen wo ich immer für mein kind dasein kann?”
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#10
Zu deiner Frage: Bei Adoption bist Du raus, das ist richtig.
Zum Thema "internationales Unterhaltsrecht" - such Dir einen guten Anwalt, in Zürich gibt es einige Experten für solche Themen, ebenso auf Zypern und auf Jersey und Guernsey.

Wenn Du so finanzstark bist, wende Dich am besten an eine Big4, die machen das gerne für wohlhabende Kunden.

Aber:

Warum fragst Du dich wie aus der Nummer rauskommst, wenn Du gar nicht in die Nummer rein willst?

Willst Du jetzt Papa sein oder nicht? Das ist mir noch nicht so ganz klar anhand deiner Beiträge.

Es liest, sich als würdest Du nur das System austricksen und deswegen ein Kind zeugen willst das aber dann von einer Lesbe adoptiert werden soll? (versteh ich das richtig so?)

Wozu dann das Kind überhaupt? I don't get it



Lies bitte diesen Aritkel

https://das-maennermagazin.com/blog/schlupfloch
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#11
staatenlos.ch ist übrigens Mumpitz, da wird mit Staatsbürgerschaften von Vanuatu für 105k USD geworben.

Host der Website ist eine Anwaltskanzlei in Florida.

Der angebliche Betreiber der Webseite, Christoph Heuermann, behauptet er habe ein "Business mit Millionenumsätzen" ohne jegliche Angabe von Quellen oder Beweisen.

Mein Tipp:

Der TE versucht hier heimlich Werbung für die oben genannte Seite zu machen, billigstes Guerilla Marketing
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#12
Keine Ahnung, aber 105 000$ ausgeben, mit Pässen jonglieren, irgendwohin fliehen - um Kindesunterhalt vielleicht zu sparen für ein Kind, das noch nicht mal da ist? Lustige Kosten-Nutzen-Quote. Macht eh keiner mit Verstand.

Übrigens gehts auch einfacher. Einfach nix tun. Hab ich gemacht. Funktioniert.
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#13
(19-11-2024, 15:43)p__ schrieb: Keine Ahnung, aber 105 000$ ausgeben, mit Pässen jonglieren, irgendwohin fliehen - um Kindesunterhalt vielleicht zu sparen für ein Kind, das noch nicht mal da ist? Lustige Kosten-Nutzen-Quote. Macht eh keiner mit Verstand.

Übrigens gehts auch einfacher. Einfach nix tun. Hab ich gemacht. Funktioniert.

Wenn man die 105k heute gut anlegt, wäre man noch vor Volljährigkeit ein Millionär, aber was weiß ich schon...
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