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75 Prozent der Suizide begehen Männer
#1
http://www.ihre-vorsorge.de/Herz-oder-Kreislauf.html
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#2
[zyn: on]
Als Urfeminist würde ich jetzt mal behaupten, dass diese verantwortungslosen Männer die Lebenserwartung von Männern insgesamt massiv, vorsätzlich und selbstverschuldet um mindestens einen halben Tag nach unten treiben.
[zyn: off]

Zitat:9.331 Personen schieden im Jahr 2008 freiwillig aus dem Leben.
Diese Aussage mag zutreffen, wenn die betreffende Person entsprechend alt und unheilbar körperlich erkrankt war, ansonsten erscheint mir diese Ausdrucksweise ein wenig zu euphemistisch und die Zahlen geben lediglich das Hellfeld wieder.

Wirtschaftliche Not und psychische Belastung als Folge von elterlicher Trennung/Scheidung, mit Kindesentzug als Motiv für Suizid sowie entsprechende absolute Angaben zu Jugendlichen (nach Geschlecht), die entsprechend motiviert handeln, das wären die Zahlen, die mich interessieren.

Wie wird Astrid von Friesen zitiert?
Zitat:Die Probleme werden gravierend zunehmen. Vor allem auch bei den Jungen. Eine Langzeituntersuchung an 65000 schwedischen Jugendlichen hat gezeigt, dass Jungen ein doppelt so hohes Risiko haben, ihre Jugend nicht lebend zu überstehen, wenn sie nur mit einem Elternteil aufwachsen. Sie sterben fünfmal so häufig an Suchtkrankheiten oder viermal so häufig durch Gewalt oder Unfälle wie Kinder aus vollständigen Familien. Mädchen aus unvollständigen Familien werden doppelt so häufig Opfer von Gewalttaten oder begehen Suizid.
Quelle

Solche, wie Sabine Walper hingegen nehmen´s da nicht so genau und relativieren ohne Zahlen, wie auch hier!

Immerhin ist der Trend ein späteres Leben auf Hartz4-Niveau dem Suizid vorzuziehen erkennbar.
Eine beeindruckende Grafik macht dies deutlich:
Bitte hier klicken! - Seite 6, Bild 3

Für die junge Generation finden sich Daten auf dieser Seite.
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#3
Dass es Männer häufiger trifft ist nicht wirklich überraschend.

Gründe für den Suizid sind meistens wirtschaftliche Not in Verbindung mit Perspektivlosigkeit. Männern fehlt in solchen Situationen häufig das Exit, oder die Aussicht auf ein Exit aus der Katastrophe.

Bei Frauen gestaltet sich das etwas einfacher, haben sie ihre Zukunft im Wirtschaftsleben verbaut gibt es sehr viele Hilfseinrichtungen für sie, die Männern nicht in dieser Qualität und auch Quantität zur Verfügung stehen.

Ausserdem ist der allergrösste Unterschied der, dass Frauen nur die Beine breit machen müssen um gegebenenfalls 20+ Jahre anständig materiell versorgt zu sein ohne selbst etwas zutun zu müssen. Bei Männern ist es umgekehrt, Sex führt in die Armutsfalle, oftmals gnadenlos und eben ohne Perspektive auf ein Exit.
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#4
Spiegel schreibt da auch was zu:

Offiziellen Statistiken zufolge nehmen sich jedes Jahr in Deutschland zwischen 11.000 und 13.000 Menschen das Leben, die meisten sind Männer. Im Jahr 2000 zum Beispiel nahmen sich 8131 Männer und 2934 Frauen das Leben. Die Dunkelziffer ist um ein Vielfaches höher. Auch bei Opfern von Verkehrsunfällen und Drogentoten dürfte der Anteil nicht erkannter Suizide erheblich sein. Die Suizidrate nimmt mit dem Lebensalter zu: Während sie bei jungen Menschen vergleichsweise niedrig ist, steigt sie besonders bei Männern ab dem 60. Lebensjahr.
http://www.spiegel.de/panorama/0,1518,535060,00.html
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#5
Mein Kumpel, 53 Jahre alt, ist am 30.08.2009 an den Folgen von Alkoholkonsum verstorben. Man hatte ihn in seiner Kueche am Boden liegend, tot aufgefunden. War wahrscheinlich auf dem Weg zu seinem Kuehlschrank, der mit Vodka und Bier gefuellt war, praktisch kurz vor dem Ziel verendet. Frueher hatten wir gemeinsam Witze ueber genau dieses Ende gemacht, wenn wir unsere zahlreichen Tagungen abhielten.

Das wird in der Statistik auch ein normaler Tod sein.

Dennoch, meine anderen Kumpels berichteten mir, dass er wohl keine Lust mehr hatte...
Schulden und arbeiten fuer was ? Keine Perspektive. Das ist das Land, in dem ihr lebt. Eine zweite Chance gibt es nicht.

Al Bundy
"Kommt mit", sagte der Hahn, "etwas Besseres als den Tod finden wir ueberall."
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#6
Ein Bekannter von mir hat sich in der Badewanne umgebracht, Pulsadern aufgeschnitten. Die altbekannte Vorgeschichte: Zwei Kinder, Scheidung, Kindesentzug gegen den er bald aufgegeben hat, dann ist seine Firma den Bach runter, nicht zuletzt wegen Unterhaltsfolgen.

Das sind Tode, die bei Frauen so nicht stattfinden. Die Scheidungsfolgen tragen Männer allermeistens allein - und zerbrechen daran.

Darüber wird nicht geforscht oder wenigstens diskutiert, es interessiert niemand. Die Suizidrate von Männern wird hingenommen. Man ist schliesslich vollauf damit beschäftigt, Lügen zu erfinden warum Frauen angeblich weniger verdienen. Oder wie jetzt wieder einen Gender-Atlas herauszugeben, der ausschliesslich vermeintliche Frauenbenachteiligungen enthält.
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#7
In meiner engeren Familie auch.

Ist extra noch auf ne Mittelmeerinsel gefahren und hat sich dort in die Kiste gesoffen.

Kein Suizid!
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#8
Meine Tante lebt auch in zweiter Ehe mit einem Unternehmer.
Die Firma geht seit Jahren nur noch bergab.
Er ist inzwischen über 60 und gestern habe ich erfahren dass meine Tante bei ihm aus und zur Tochter aus erster Ehe gezogen ist.
Früher waren sie immer ganz flink mit dem SL unterwegs, bei ihm hatte ich auch als Kind das erstemal ein Autotelefon in der Hand, A oder B-Netz wie das damals hieß.
Kein Restaurant war zu teuer, immer große Feste.
Das alles ist Geschichte, nur noch ein gemeinsamer Kleinwagen, Haus schon lange verkauft und in Miete lebend.
Die Villa in Italien ist auch schon lange weg.
Tja und in der Situation ist nun auch die Frau natürlich weg.
Von wegen in guten und in schlechten Zeiten, bis dass der Tod Euch scheidet.
Ich schätze mal es wird nicht als zu lange dauern und er wird das tun was die Gesellschaft von ihm jetzt erwartet ...................
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#9
(19-09-2009, 17:48)Backfire schrieb: Meine Tante lebt auch in zweiter Ehe mit einem Unternehmer.
Die Firma geht seit Jahren nur noch bergab.
Er ist inzwischen über 60 und gestern habe ich erfahren dass meine Tante bei ihm aus und zur Tochter aus erster Ehe gezogen ist.
Früher waren sie immer ganz flink mit dem SL unterwegs, bei ihm hatte ich auch als Kind das erstemal ein Autotelefon in der Hand, A oder B-Netz wie das damals hieß.
Kein Restaurant war zu teuer, immer große Feste.
Das alles ist Geschichte, nur noch ein gemeinsamer Kleinwagen, Haus schon lange verkauft und in Miete lebend.
Die Villa in Italien ist auch schon lange weg.
Tja und in der Situation ist nun auch die Frau natürlich weg.
Von wegen in guten und in schlechten Zeiten, bis dass der Tod Euch scheidet.
Ich schätze mal es wird nicht als zu lange dauern und er wird das tun was die Gesellschaft von ihm jetzt erwartet ...................

Ist quasi der Klassiker. Abgreifen was geht, und dann verschwinden. Wäre mal interessant, ob der arme Kerl nicht auch noch Ehegattenunterhalt bis zum Selbstbehalt, oder gar darunter, da er sich sicherlich arm rechnet, bezahlen muss.
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#10
(19-09-2009, 16:19)p schrieb: Oder wie jetzt wieder einen Gender-Atlas herauszugeben, der ausschliesslich vermeintliche Frauenbenachteiligungen enthält.
Ist ja echt sehr interessant. Kurz nach der Pressemitteilung hatte ich mir den geladen.
Jetzt ist er anscheinend erst später online verfügbar.
http://www.bmfsfj.de/bmfsfj/generator/BM...30048.html
Da gibt es sehr interessante Tabellen zu sehen. Und somit auch hoch offizielle Zahlen.

Z.B.
Im Bundesdurchschnitt liegt die Lebenserwartung 2005/2007 von Frauen bei 82,3 Jahren und von Männern bei 76,9 Jahren. Im Ländervergleich reicht die Spanne der Lebenserwartung bei den Frauen von 81,0 Jahren bis zu 83,2 Jahren. Bei den Männern reicht die Spanne im Ländervergleich von 74,9 Jahren bis zu 78,3 Jahren.

Dadrüber noch die ganz erstaunlichen Zahlen der zu bedauernden Frauen:

Im Bundesdurchschnitt liegt der Anteil der alleinlebenden Frauen im Alter von 65 und mehr Jahren bei 77,3 % (2007). Im Ländervergleich reicht die Spanne von 75,8 % bis zu 81,7 %.

Fazit: Frauen sind selbst dann benachteiligt, wenn ihre Partner schon abgekratzt sind. Dodgy

Mal sehen, wie die nächste "überarbeitete" Version dieses Gender-Atlasses aussehen wird. Wink
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#11
@Webworker
Bei uns in der Familie ist inzwischen alles geschieden.
Meine Eltern, sämtliche Verwandten, ob von Mama oder Papa.
Bei dem können sie nix mehr holen, der ist auch inzwischen total verschuldet.
Selbst der Kleinwagen ist verpfändet.
Er ist halt einfach nur zu stolz endlich aufzugeben und hofft immer wieder auf den kommenden großen Druchbruch, Auftrag.
Das geht schon seit fast 3 Jahrzehnten so.
Sie haben halt früher auf sehr großem Fuß gelebt und irgendwann die Kontrolle mit den Teilhabern verloren.
Zu stolz mal zu gucken ob sie vielleicht irgendwo arbeiten zu gehen, das sind sie halt auch.
Meine Tante würde z.B. niemals in einen Zug oder in einen Bus steigen.
Einfach nur zu stolz dazu.
Da kann man nix machen, die sind halt so und werden so halt auch unter gehen.
Er natürlich lange vor ihr .............
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#12
Ein Ex Kollege hatte sich wegen Eheprobleme vor einem Zug geschmissen.
Er hatte einen grausamen Tod erlitten.

Ein anderer Bekannter hat sich erhängt.

Männer haben finanziell bei Eheproblemen und nachfolgenden Scheidungen fast immer das Nachsehen.
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