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Väteraufbruch - Abwarten und Lieder singen
#1
Zitat:Getrennte Väter
Ihr Kinderlein, kommet

Zu seiner Weihnachtsfeier hatte der Verein "Väteraufbruch" in Hamburg auch die Ex-Frauen und Kinder eingeladen. Sie aber kamen nicht.
http://www.taz.de/regional/nord/nord-akt...-kommet-1/
Zumindest das Bild hat klassischen Stil....
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#2
"Und wenn man dich auf die eine Backe schlägt, halte die andere auch noch hin ..."???
Eine Gute Idee, die Exen einzuladen, aber war das nicht ein wenig Realitätsfremd? Welche deutsche Mutter lässt sich, wenn sie es denn schon in den elitären Club der "Armen und Alleinerziehenden" (Arm im Geiste und AE weil sie den Vater nicht miterziehen lässt) geschafft hat, auf dieses - für sie unvorteilhafte - Spiel ein?
Deutschland erhielt wieder einmal eine Watsche vom Menschenrechtsgerichtshof wegen seiner väterausgrenzenden Politik - ob man dem mit "Abwarten und Teetrinken" begegnet?
Ich denke nicht!
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#3
... zum schlechten Schluss:
Zitat:Etwas abseits sitzt Inge mit ihrem zwölfjährigen Sohn Maurice. Auch sie warten. Bis Punkt acht Uhr. Dann gehen sie. Maurice Vater hat sich die letzten zwei Jahre nicht bei ihnen gemeldet. Sie hatte gehofft, dass im unverbindlichen Rahmen dieser Weihnachtsfeier ein Wiedersehen, vielleicht sogar eine kleine Geschenkübergabe, möglich sein könnte. Vergebens.
Ein 12jähriger hat eine Mutter mit dem Namen? Und sitzt stundenlang abseits?
Das kaufe ich denen nicht ab! Da mußte wohl eher ein Reporter sein seelisches Gleichgewicht in Ordnung bringen. Oder das gesellschaftliche Gleichgewicht, denn eigentlich sind es ja immer die Väter, die die Mütter mit ihren Kindern sitzen lassen.
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#4
gibt es ...
nur, dazu müsste man dann auch die Vorgeschichte kennen.
Gab es eine Beziehung Vater -Sohn, wer hat diese beendet und warum?

Aber mein Kommentar steht noch nicht drin...
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#5
Schöne Aktion, gepflegtes Ambiente und das Ziel erreicht!

Eine gute und fürsorgliche deutsche Mutter nimmt nur dann die ihr gebotene Hand zur Versöhnung an, wenn diese von unten her gereicht wird, der Vater auf Knien den ganzen Weg zu ihr gerutscht ist.

Nein, aber wer von euch oder denen meint ihr wohl hat wirklich erwartet, dass sich auch nur eine der Kindesentzieherinnen dort einfindet?
Frauen schaffen es nicht einmal alleine auf Klo und in Anbetracht der Tatsache, dass die eingeladenen Frauen einander nicht bekannt sind, können sie garnicht allein dort auftauchen - auch nicht mit ihren Kindern als Schutzschild.
Außerdem, was gäbe das für ein Bild: Sich fremde Kinder und ihre Väter in einem solchen Rahmen begegnen zu lassen?
Nein, die Gewissheit darum unter sich zu bleiben dürfte ausreichend vorhanden gewesen sein und die Presse wurde aus dieser Gewissheit heraus informiert.

Zitat: "Der Gedanke, dass zu einem Streit immer zwei gehören", sagt Hartmut Haas, "ist falsch. Wenn man sich wirklich streiten will, braucht man gar keinen Konterpart." Aber wer versucht, das Verhalten mancher Elternteile mit Logik zu erklären, könne eh einpacken.

So etwas lese ich gerne. Ein Standpunkt den ich - auch gegen mitunter heftige Widerstände - seit Jahren vertrete und verteidige.

Danke, Hartmut, Gode und all die anderen hambuger Mitglieder des VafK.
Danke auch an Inge, die mit Maurice auf blutige Knie des Ex und Papas keinen Wert legt.
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#6
(23-12-2009, 11:20)Bluter schrieb: Danke auch an Inge, die mit Maurice auf blutige Knie des Ex und Papas keinen Wert legt.

Aha! Ich nehme meinen Beitrag zurück und freue mich aufrichtig über die saubere menschliche Haltung.
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#7
Pauschal ist doch jede Aussage erst einmal zutreffend.
Frauen und Männer machen dies oder lassen das.
Man stelle sich vor, der Vater von Maurice wäre tasächlich dort eingetroffen, im Kreis der überzählig entsorgten Väter.
Tatsächlich ist Hartmut Haas einer von denen, der einem neu hinzukommenden Vater erstmal ordentlich den Kopf wäscht, aber das Schneiden, Fönen und Legen nicht vergisst, bevor er die zu ihren Problemen berät. Und das, obwohl der kein gelernter Friseur ist. Wink

Ob und inwieweit die Inge zur familiären Situation beigetragen hatte werden nur sie und der Papa von Maurice wissen, aber sie hat sich bewegt und so wie dargestellt, ohne Freundin oder sonstigen weiblichen Anhang.
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