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Die FAZ traut sich an eines der grossen deutschen Tabus:
Die-Haetschelkinder-der-Nation
"„Alleinerziehend - alleingelassen.“ So tönt es quer durch alle politischen Parteien und Verbände. Dabei ist nichts so falsch wie dieser Satz. Alleinerziehende mögen arm oder traurig sein, von der Gesellschaft alleingelassen sind sie nicht. Im Gegenteil: Sie sind die Hätschelkinder des Wohlfahrtsstaates."
Nicht nur das - auch die Hätschelkinder des Unterhaltsstaats!
" Und das nicht erst seit gestern. Niemand belegt das besser als die Lobbyisten, die sich schon vor mehr als vierzig Jahren organisiert haben. „Alleinerziehend sein ist eine Erfolgsstory“, sagt Edith Schwab. Sie ist Chefin des „Verbandes alleinerziehender Mütter und Väter“. (...)
„Der Sozialstaat gleicht immer mehr einem totalitären Regime, das die Familien zerschlägt“, sagt der Kieler Sozialphilosoph Wolfgang Kersting. Kersting ist kein Konservativer von gestern, der bestreitet, dass der soziale Wandel die Familienwelt individualisiert hat. „Aber warum muss der Staat dies auch noch mit finanziellen Anreizen unterstützen?“, fragt er: „Damit beschleunigt der Wohlfahrtsstaat die Zerstörung der Familien.“ Und lässt sich das auch noch von den Steuerzahlern teuer bezahlen."
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Super!
Könnte glatt von dir sein.
Muss ich auch gleich meinen Nachbarn zeigen.
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24-01-2010, 10:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-01-2010, 10:58 von borni.)
Der TAGESSPIEGEL (geschrieben von einer Frau!) stellt fest:
So sorgt die Allgemeinheit aus lauter gutem Willen heraus dafür, dass es sich im Kreis der Armen und Ärmsten lohnt, auch ohne zuverlässigen Partner Kinder zu haben – und dass bestraft wird, wer aus dieser Situation heraus stabile familiäre Beziehungen sucht. Oder gar eine feste Beziehung eingeht, bevor die Kinder kommen.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/komme...41,2979995
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
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Guter Artikel der FAZ, die TAZ würde sich sowas nicht trauen. Was für die unbelehrbare Lobbyistin Schwab eine "Erfolgsstory" ist, dürfte für den Steuerzahler und erst recht für die Kinder eine Katastrophe sein. Mit immer weiterer Erhöhung des Kindesunterhalts dürfte der Rechtfertigungsdruck auf Alleinerziehende zunehmen.
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24-01-2010, 11:37
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-01-2010, 11:38 von Bluter.)
Und die Folgen Schwab´schen Unsinns finden sich dann auch noch mit Grußworten in Beschlüssen, wie den im folgenden aufgeführten wieder:
http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=2599
Dort stehen dann neben Schwab noch Kostka und Gutjahr auf der Grußliste.
Doch darüber lasse ich mich ggf. noch am heutigen Abend aus, denn noch stört sich niemand an persönlichen Kontakten, zwischen einem Vater und seinem Kind, welches an rund 90 Tagen im Jahr, aus seinem Lebensmittelpunkt gerissen, seinen Erzeuger zu ertragen hat.
Das soll sogar gut für das Kind sein. So gut, dass sich das Kind auch Jahre nach der elterlichen Trennung noch immer nicht damit hat abfinden können und beklagt, dass es nicht gleichermaßen und vor allem zeitgleich von ihnen betreut wird.
Nun denn, ich habe mit dem Kind jetzt noch ein paar nette gemeinsame Stunden vor mir, bevor ich es wieder an seinem irgendwie von irgendwem definierten Lebensmittelpunkt abzuliefern habe.
Oder, um es nach Schwab´scher Art hübsch zu machen: Als Nichtjuristen verfügen weder Rainer Hank sowie Georg Meck noch Wolfgang Kersting über die hierzu benötigte Fachkompetenz, um sich hier einzumischen zu können.
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(24-01-2010, 10:53)borni schrieb: Der TAGESSPIEGEL (geschrieben von einer Frau!) stellt fest:
So sorgt die Allgemeinheit aus lauter gutem Willen heraus dafür, dass es sich im Kreis der Armen und Ärmsten lohnt, auch ohne zuverlässigen Partner Kinder zu haben – und dass bestraft wird, wer aus dieser Situation heraus stabile familiäre Beziehungen sucht. Oder gar eine feste Beziehung eingeht, bevor die Kinder kommen.
http://www.tagesspiegel.de/meinung/komme...41,2979995
Lest mal die Kommentare unter dem Artikel. Ausnahmslos nur von Frauen geschrieben die in ihrem AE-Status den Modus "Dauerjammern, mir gehts so schlecht, alles ist so ungerecht, ich wurde verlassen...sülz blah...."eingeschaltet haben. Es ist eine verkehrte Welt und das prangere ich an!
Wenn der Tag mit einem Anschiss anfängt, dann weisst Du das Du nicht alleine bist auf dieser Welt!
P.S.:Grüss Deine Frau und Meine Kinder!
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24-01-2010, 15:59
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 24-01-2010, 15:59 von malko.)
man beachte, dass über 60% der mütter, eine "bessere" ausbildung genossen haben und bei weitem nicht wie so gerne in der gesellschaft gesehen, die "dummen" diese gruppe stellen ...
gruß
malko
Im Frankfurter Flughafen, im uebrigen keine Probleme bei der Ausreise, nahm ich mir heute die Sonntags-FAZ und da sehe ich doch den fetten Beitrag gleich auf der Titelseite. Ein sehr guter und langer Beitrag, wo die Alleinerziehenden gar nicht gut weg kommen. Sehr schoen heraus gearbeitet: Es waere verantwortungslos, wenn Alleinerziehende arbeiten gehen wuerden, denn dann haetten die meisten definitiv weniger Geld zur Verfuegung. Das Unterhaltsrecht und die Sozialleistungen seien familienzerstoerend!
Gruesse aus dem kalten Rumaenien
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...zumal die Ladys in gleichwertigen Jobs bei gleichwertiger Arbeit(smenge) bekannter Maßen ja 23% weniger verdienen! ;-)
(25-01-2010, 02:18)bubble schrieb: ...zumal die Ladys in gleichwertigen Jobs bei gleichwertiger Arbeit(smenge) bekannter Maßen ja 23% weniger verdienen! ;-)
Wirklich? Ich habe es jetzt 02.20 Uhr morgens und ich habe gerade mein Zimmer bezogen ... das macht sicher keine Frau. Die Frauen sollen nicht fordern, sondern sich ihren Erfolg erarbeiten.
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(25-01-2010, 10:03)Bluter schrieb: Der Artikel wurde neu verlinkt:
http://www.fazfinance.net/Aktuell/Wirtsc...-8200.html
Danke für den Hinweis. Ich habe den neuen Link im WGvdL-Forum zum einen in meinen Beitrag eingefügt und zum anderen mit einem extra Beitrag mit Verweis aufs Trennungsfaq-Forum angekündigt.
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Die TAZ meldet sich nun auch zu dem Artikel zu Wort:
http://www.taz.de/1/leben/alltag/artikel...-verboten/
Alleinerziehend zu sein, auch mit Hartz IV, ist mitnichten eine Erfolgsstory, wie uns die FAS weismachen will. Damit bedient das Blatt eine konservative Familienpolitik, die aufgrund der ökonomischen Missstände zwar immer öfter thematisiert wird, am realen Leben aber vollkommen vorbeigeht.
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
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Hehehe, schön zu sehen in den Kommentaren, wie sich verheiratete Frauen und AEs gegenseitig bekriegen. Schreibt da eine "Leidkultur":
"Für die verheirateten Frauen ohne Arbeit ist noch nie jemand in die Bresche gesprungen. Denen wird immer gesagt, sie hätten doch einen Versorger. Die bekommen nix. Nicht mal Rentenpunkte."
Mal davon abgesehen, dass dieser und auch viele andere Kommentare von Unwissen und Vorurteilen strotzen, finde ich es toll, dass sich die Mädels untereinander an die Gurgel gehen. Schönster Zickenkrieg!
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Welche Hilfe wäre denn für alleinerziehende Personen angebracht?
Aus eigener Kraft können viele ihren Lebensunterhalt nicht abdecken und bekommen Geld.
Wieso legt der Staat keine Bildungsprogramme auf, so dass sich diese Personen mittelfristig selbst tragen können? Bildung, Kinderkrippe /-garten und ARBEIT!!
Aber nein, man schiebt diesen Frauen nur Geld in den Hintern und produziert viele passive Menschen in dieser Gesellschaft.
Den Fleißigen wird immer mehr weggenommen, die Schmerzgrenze ist bereits überschritten und viele haben erkannt, dass Leistung in D BESTRAFT wird!
Gruss
Heinrich
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(28-01-2010, 07:56)Heinrich schrieb: Welche Hilfe wäre denn für alleinerziehende Personen angebracht?
Das "alleinerziehend" streichen, indem sie spätestens nach Ende des Elterngeldes Betreuungsleistung des anderen Elternteils oder anderen Dritten nicht mit einem einfachen "Nö" ablehnen dürfen und ihnen ansonsten dieselben Segnungen angedeihen lassen wie Vätern: Gesteigerte Erwerbsobliegenheit.
Wenn man sich die Haushaltslage ansieht, werden sich die Sozialleistungen ohnehin in absehbarer Zeit nicht mehr finanzieren lassen. Die alte Leier: Nicht Männer, Väter, Proteste, Parteien, Engagement bringen die Änderungen auf die Spur, sondern sie werden ausschliesslich von finanziellen Entwicklungen erzwungen.
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(28-01-2010, 08:10)Ralf G. schrieb: dieser Staat behandelt seine Bürger wie unmündige Kinder. Alles will er ihnen vorschreiben und letztendlich nicht von der "Mutterbrust" lassen.
Moin Moin,
.....wenn sie denn dann auch Milch geben würde wäre es ja gut
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 28-01-2010, 15:17 von Ralf G..)
die Milch gibt es ja für die Folgsamen und Unterwürfigen ...
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-01-2010, 00:01 von sorglos.)
(28-01-2010, 23:08)lordsofmidnight schrieb: Die "Junge Welt" hält dagegen:
http://www.jungewelt.de/2010/01-29/020.php
Zitat:Daß manche Alleinerziehende es dem Jobcenter nicht sofort auf die Nase bindet, wenn sie wieder einen Partner hat– wer wollte ihr das verdenken? Denn tut sie das, könnte sie den neuen Freund ganz schnell wieder los sein. Schließlich darf der in diesem Fall sofort vollumfänglich für die neue Familie sorgen– die Transferleistungen werden anteilig oder gleich ganz gestrichen.
Hihi, der neue Freund soll nix zahlen - dafür ist ja der alte Freund vorgesehen. Frauen-Betrugslogik findet die JungeWelt also gut und unterstreicht noch elegant die Selbstbedienungsmentalität der ach so armen Heulsusen....
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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Frau von der Leyen zeigt sich auf diesem Gebiet völlig resistent.
„Alleinerziehende brauchen keine Arbeitspflicht, sie brauchen Kinderbetreuung“. Die Höhe der Regelsätze will sie zumindest nach unten nicht verändern.
http://www.welt.de/politik/deutschland/a...affen.html
Ihre Lösung ist, dass es den Begriff „Hartz IV“ bald nicht mehr gibt. Man nennt das Gesetz einfach um und alles wird gut.
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(31-01-2010, 16:07)borni schrieb: Man nennt das Gesetz einfach um und alles wird gut.
na also! war doch die ganze Aufregung umsonst
Die Herrschenden wählen sich ein neues Volk,
und alles wird gut!
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31-01-2010, 17:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-01-2010, 17:48 von borni.)
@Ralf
Deshalb singen wir die 2. Strophe heute ja auch nicht mehr.
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
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Noch ein kritischer Beitrag über alleinerziehende Mütter:
Die rund zehn Prozent alleine erziehenden Väter taugen aber nicht zur Vorführung als bedauernswertes Etwas; dazu braucht es das Optimum, die Alleinerziehende mit der fünffachen Mitfühl-Voraussetzung: jung, weiblich, vom bösen Manne verlassen, systemisch benachteiligt, in steter Sorge ums Kind verzehrt. Dagegen wirken verschüttete Erdbebenopfer fast schon privilegiert.
Die Alleinerziehende aber muss weiterleben. Einer kalten Gesellschaft trotzen, ins Fernsehen ziehen, beispielhaft auftreten als das dringlich zu päppelnde Plüschtier des Wohlfahrtsstaates. In einer Talk-Show war jüngst eine vierfache Mutter zu erleben, die im geerbten Haus lebt, rund 1700 Euro an staatlicher Transferversorgung bezieht und dies als am Rande der Asozialität vorführte: ein Leben auf dem Sofa der Jammer-Nische.
Was nervt bei der Heroisierung der Alleinerziehenden, ist die Fehletikettierung ihrer Lebensform als großartig, unabhängig oder selbstbewusst. Peinlich ist die politisch korrekte Umschiffung der Erkenntnis, dass das Ein-Eltern-Phänomen anwächst auch aufgrund gezielter individueller Lebensweg-Entscheidungen. Ob aus Not, Wagemut oder Leichtherzigkeit - auf alle Fälle finanziert von der Solidargemeinschaft.
http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/p...n/1118954/
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