Zu allererst kurze Entschuldigung, dass ich ein paar Tage nicht mehr on war, aber mein Kleiner war krank.
@RalfG: Stimmt, die Rechtssprechung ist in den meisten Fällen nunmal gegen Männer, weil sie nunmal in den seltensten Fällen mit dem alleinigen Sorgerecht gesegnet sind. Auch hier im Forum gab es eine Mutter, die "Opfer" der Justizmühlen geworden ist, weil das Kind bei ihrem Ex ist. Das ist kein
Widerspruch, sondern
untermauert sogar meine These.
Ich glaube dir im Übrigen kein Wort, dass du nicht auf Kosten anderer Leben wollen würdest. Ganz ehrlich (ist ein anderes Beispiel, aber passt ganz gut zum Erläutern): Wenn morgen früh jemand bei dir an der Tür klingelt, dir sagt er wird dein weiteres Leben finanzieren - ohne Haken und du hast sämtlichen Luxus, den du willst- würdest du ablehnen?
Glaube ich nicht.
Wer lesen kann ist im Übrigen klar im Vorteil: ENTSORGT habe ich niemanden.Ich hätte meinen Ex sehr gerne in der Rolle des Vaters gesehen. An meiner Seite und im Leben seines Kindes.
@Rechtsperversion: Absolut gar nichts da gebe ich dir recht.
Aber ich bleibe dabei, dass es nunmal Fälle gibt, in welchen der andere Elternteil parktisch darum bettelt (ich weiß, wie provokativ die Formulierung ist, ich bitte für diese nicht gesteinigt zu werden).
Leute, ich kann verstehen, dass ich echt fuchsig seid, wenn man euch übel mitspielt. Und dass manche Frauen das tun steht außer Debatte.
Aber versteht ihr im Gegenzug bitte auch, dass es (vielleicht auch nur einen verschwindend geringen) Bruchteil an Müttern gibt, die nunmal wirklich nicht vorhaben, das Schlimmste aus dem Kindsvater zu pressen.
Und ich zähle mich dazu. oOhne Punkt und Komma
@Nero Sieh es einfach als Meinungsaustausch. Ich möchte eigentlich (wenn die Grundsatzdiskussion vorbei ist) eine Meinung von euch hören. Ihr kennt die Story ja nun ein wenig. Würdet ihr einen Kindsvater zum Umgang ZWINGEN, wenn er sich weigert? Ich würde das gerne aus Männer (bzw Väter) Sicht sehen.
Soll ich echt den gerichtlichen Karren rausfahren und einen Menschen ZWINGEN sich mit seinem Kind zu beschäftigen, wenn er mehrfach, diversen Menschen ggü erwähnt hat, dass er das nicht will?
@Toter Hund Auch dir ein Dankeschön für die Begrüßung.
Wie gesagt ich habe die Frage schon bei RalfG erörtert. Sagen will ich euch gar nichts, ich möchte lediglich die Frage ein wenig erörtern. Ich habe die drei ??? nicht übersehen falls du das glaubst, aber ich möchte auch sehr gerne wissen (vielleicht ist das kindliche Spielerei von mir) ob ihr die These tatsächlich so aufrechterhaltet, wohlwissend, dass es eben auch die andere Seite gibt.
@Bluter: Danke, dass du den Betrag hier nochmal reikopiert hast, ich versuche mir den mal aufzusplitten.
1) Ich finde es ein persönliches UNDING, Frauen mal eben die Pille weglassen oder ähnliche Absuritäten. In solchen Fällen (und hier wird jedes eurer geschundenen Herzen einen Satz vor Freude machen) habe ich kein Problem damit, wenn der "gezwungene Part" der kleinen Familie sich weigert Unterhalt zu zahlen. Denn schließlich war der Frau sehr wohl bewusst, gegen einen Willen zu arbeiten. Das gehört mM nach bestraft.
2)Ich bin mir wirklich sicher, dass es Väter gibt, die gerne für ihre Kinder einstehen würden, die gerne Zeit mit ihnen verbringen wollen, ihnen einfach die Aufmerksamkeit geben wollen, die einem Kind gehört. Und ich habe GRÖßTE Hochachtung vor solchen Männern, die trotz einer gescheiterten Beziehung in der Lage sind, für ihre Kinder da zu sein. HUT AB
3)Die Tatsache, dass ich wenig über den Kleinen rede ist sehr einfach erklärt: Er ist erst 4 Monate alt, kann also noch gar nicht wirklich entscheiden, was er möchte. Das muss jemand für ihn tun. Und so gerne ich mir diese Verantwortung wirklich teilen würde, so gerne ich wirklich wüsste, dass ich bei bestimmten Punkten eben auch den zweiten Elternteil fragen kann (was glaubt ihr, wie komisch ich mich gefühlt habe, als es um die Frage ging, welche Impfungen das Baby bekommen soll? Gerne hätte ich in diesem Moment den Kopf gedreht und gefragt, was ER für sinnvoll hält. Aber ich konnte nichtmal anrufen, weil ER inzwischen eine neue Telefonnummer hat).
Ich kann IHM lediglich eins zugute halten: Er hat mich nie körperlich mishandelt.
4) Klar kurz zu uns: Ich bin 26, er ist 31. Wir haben uns in der Arbeit kennengelernt und schnell ineinander verliebt. Wir haben lange gewartet, bis wir uns dazu entschieden haben, miteinander zu schlafen und nach 2,5 Jahren Beziehung haben wir
GEMEINSAM beschlossen, die Verhütung zu unterlassen. Uns war klar, womit das enden wird (wir sind schließlich keine Teenager mehr) aber wir haben darüber gesprochen und waren uns einig. Nur dann wurde ich tatsächlich schwanger und ER konnte anscheinend nicht damit umgehen. Er ist inzwischen neu vergeben (kurz nach der Geburt ist er gegangen). Ich weiß nicht, ob dir diese Infos reichen, sonst frag ruhig.
@Karlma: Mir ging es i-wie um beides. natürlich könnt ihr meinen speziellen Fall nciht kennen, denn selbst wenn ich euch die Story haarklein erzählen würde, könnte ich das nur einseitig. Ich könnte niemals die Beweggründe meines Ex einfügen. Das macht spezielle Fallbespiele schwirig zu diskutieren.
Aber erklär mir bitte kurz:Über welche Strategien und Vorgehensweisen sprechen wir hier gerade? Nur für mich zum mithalten. Ich bin zwar im Thema, aber möchte gerne wissen, worauf du KONKRET hinaus möchtest
@Kim: Stimmt, ich habe einen Fehler gemacht, mit diesem Menschen ein Kind zu zeugen. Aber wenn du jemals DIREKTEN Umgang mit Junkies hattest, wirst du wissen, dass es schwer ist zu erkennen, wenn jemand dabei ist. Ich war natürlich nicht 24 Std an Tag mit ihm zusammen - wie denn auch? Wir haben beide gearbeitet (teils an verschiedenen Standorten) es blieb ihm also genug Zeit in meiner Abwesenheit, seiner Sucht nachzugehen. Woher ich das weiß? Weil ich IHN kurz nach der Geburt so auf eine Erklärung für dieses Verhalten festgenagelt habe, dass ich erst da die Informationen bekommen habe.
Wenn du mit jemandem zusammenwohnst, du weißt, dass er sich selber finanziert, es über 2 Jahre lang keinerlei Probleme gibt - wirst du mistrauisch?
@Ali Mente: Wie gesagt, die Story kennt ihr ja jetzt. Erklär du als Mann (nehme ich mal an) mir bitte: Wenn du dich gemeinsam mit einer Frau entscheidest, nicht mehr zu verhüten - jubelt sie dir dann ein Kind unter?
DAS macht keinen Sinn für mich.
Und auch wenn dir jetzt schlecht wird: Ich bin nunmal ein Vertreter der "ich-werd-mein-ungeborenes-Kind-nicht-töten-Fraktion". Was ER auch wusste.
Auch an dich stelle ich die gleiche Frage wie an RalfG.
@Quixote: Sorry, aber das kapier ich grad nicht. Einmal für Frauen bitte
@Exilierter: Schön, dass du verstanden hast, was einen guten Threadtitel ausmacht. Er MUSS provokativ sein, wenn man Interesse wecken will. Hätte ich nur brav geschrieben "Hier meldet sich eine Mutter zum Thema" hätte ich garantiert nicht halb so viele Posts bekommen, wetten?
@MasterChief:Sorry, dann habe ich das überlesen. Dann natürlich dir auch ein herzliches DANKESCHÖN
Nochmal Nachtrag: ICH habe Abitur, war (bis zur Geburt) im Kundendienst tätig. ER hatte Realschulabschluss, war bei demselben Unternehmen auch im Kundendienst tätig.
Seine Eltern beide Beamte, meine Eltern beide selbstständig, keinerlei bekannte Scheidungen, Trennungen, etc
1)Ich habe nach der Trennung von ihm ungefähr 4 Wochen lang Kontakt zu ihm gehabt. tagtäglich habe ich versucht, ihn dazu zu bewegen, den Kleinen besuchen zu kommen, abzuholen, mit ihm zu spielen kurzum sich in IRGENEINER Weise um das Kind zu kümmern. Ich habe ihm sogar mitgeteilt, dass mir das wesentlich wichtiger ist, als Unterhalt. Er hat das vehement abgewehrt, wollte den Kleinen nicht sehen, die Anerkennung nciht unterschreiben, komplett nix mit seinem Kind zu tun haben.
Nach 4 Wochen habe ich aufgegeben und das JA informiert. Er wusste, was ich mir "gewünscht"/"erwartet" hätte, ich habe ihm das deutlich mitgeteilt.
Nochmal ganz deutlich: Ich als Frau habe GRÖßTEN Respekt vor den Vätern die sich um ihre Kinder kümmern wollen. Vor den Vätern, denen das verweigert wird. Ich weiß, was ihr leistet und wenn euch das keiner zugute hält - ich möchte noch einmal in aller Deutlichkeit sagen, dass ich euer Verhalten echt KLASSE und VORBILDLICH finde.
@blue: Wenn du dich wie ein kleines Kind verhalten möchtest, bitte schön. Habe ich ich GEZWUNGEN hier mitzudiskutieren? Ich meine nicht. Also: Konstruktiv oder gar nicht bitte
@testosteron: Beklage ich mich? Nein
Will ich Lorbeeren haben? Nein
Applaus vielleicht? Auch nicht
Also was ist dann dein Problem?
Ein erwachsener Mensch (und ich nehme mal an, dass du ein solcher bist) sollte doch wissen womit ungeschützter GV verbunden ist. Wenn du nicht bereit bist, die "Folgen" zu tragen - dann lass es bleiben. Wer zwingt dich denn zum GV?
@MusLim: Stimmt, idR ist das nciht der Fall. Hätte ich gewusst, dass er nicht kommt, hätte ich auch meine Familie gebeten zu kommen und mir zu helfen. Tja, aber leider hat er mir versprochen, da zu sein. Noch am selben Tag.
Zu dem anderen habe ich ja bereits Stellung bezogen
@Heinrich Ich werde auch damit klarkommen, keine Frage. Für den Kleinen ist es sicherlich besser so.
Nur wieder meine Frage: Umgang unter diesen Umständen erzwingen?
Hätte ich gewusst, was er mir 2 Jahre lang verheimlicht glaub mir, es wären keine 2 Jahre geworden...
@pDas sehe ich wiederrum etwas anders. Ich hatte ja schon erklärt, dass ich der Meinung bin, auch den Titel MUTTER müsse man sich verdienen. Dazu stehe ich.
Wenn Frauen sich nicht um ihre Kinder kümmern oder schlimmstenfalls sogar umbringen sind das in meinen Augen keine Mütter.
@StupsDANKE
Darauf wollte ich eigtl hinaus
@malko: Auch dir ein Dankeschön für die Begrüßung
Lustig, aber ob dus glaubst oder nicht habe ich bei der Erstellung der Geburtsurkunde niemals an evtl Unterhalt gedacht. Da hatte ich noch meine rosarote Brille auf. Ich wollte, dass der Kleine seine Identität kennt, nichts mehr. Ja, ich dachte noch, dass sich das mit seinem "Vater" einrenken würde.
Weit gefehlt.
Ich will hier keine Anerkennung, aber das was Stups in seinem Beitrag zitiert hat, geht genau in die Richtung, was ich mir erhofft hatte