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07-11-2010, 12:32
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-11-2010, 17:01 von Bluter.)
Bereits im April wurde auf FOCUS-Online ein Artikel über Oxytocin veröffentlicht.
http://p4.focus.de/img/gen/o/b/HBobHZBX_..._300xA.jpg
[Eingebettetes Bild wegen Urheberrecht ersetzt durch Link]
Um diesen Stoff geht es.
In der Apotheken Umschau wird derzeit das Ergebnis einer Untersuchung der Uni Yale publiziert.
Nun sind Väter irgendwie in der Zwickmühle, als einmal unterstellt generell beziehungsunfähige oder zumindest benachteiligte Geschöpfe, denen man im "Bedarfsfall" medikamentös entgegenkommen sollte.
Andererseits scheint es aber Momente im Leben von Genannten zu geben - denen man gemeinhin ebenfalls unterstellt, dass diese Beziehungen zu ihren Kindern erst erarbeiten müssten - in denen die entsprechende Hormonausschüttung zur gerade noch generell abgesprochener Beziehungsfähigkeit führen?!
Im Umkehrschluss müsste doch bedeuten, dass mindestens ein frühzeitig entsorgter Vater i.d.R. überhaupt nichts für seine Larmoyanz kann, die ihm gerne von Benkel.berg und anderen Sexist_innen attestiert wird?
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
Ein weiterer Schritt zur brave new world. Demnächst in Ihrer Apotheke:
. das bewährte Kuschelspray
- das verfeinerte guter Vater Spray
- das ich bin looser, ist aber nicht schlimm Spray
- das ich bin der beste Zahler Spray
beliebig fortzusetzen...
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Gib das Spray mal einer Frau, dann kannst du aber mal sehen wie anhänglich und scharf die dann wird.
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dann gib ihr lieber Pheromon
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Wenn ich mir die Trennungs- und Scheidungsraten ansehe und vom wem die Initiativen dazu ausgehen, dann scheint dieses Bindungs- und Brutpflegehormon-Spray doch eher zur Anwendung an Frauen und zum Ausgleich ihrer Defizite gedacht.
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In erster Linie geht es mir nicht um das Nasenspray, sondern um die vom Bundesverfassungsgericht wiederholt vertretene Ansicht, dass der Mutter qua Schwangerschaft und Geburt eine natürliche Präferenz zum Kind zugesprochen gehört, während der Vater seine Beziehung zum Kind erst mit der Zeit entwickeln müsste.
Zitat:Doch der Stoff findet sich auch bei jungen Vätern, berichtet die "Apotheken Umschau", und zwar in ebenso hoher Konzentration wie bei den Müttern. ... Je mehr Oxytocin gebildet wurde, desto intensiver war die Beziehung von Mutter und Vater zu ihrem Kind.
Sollte sich diese Erkenntnis etablieren und verifiziert werden, haben viele - insbesondere Soziologen und Psychologen - ein "kleines" Problem ihre bisherigen Thesen weiterhin erfolgreich zu verkaufen.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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(07-11-2010, 18:18)Bluter schrieb: Sollte sich diese Erkenntnis etablieren und verifiziert werden, haben viele - insbesondere Soziologen und Psychologen - ein "kleines" Problem ihre bisherigen Thesen weiterhin erfolgreich zu verkaufen.
haben sie nicht, weil die Erde eine Scheibe ist!
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07-11-2010, 18:47
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 07-11-2010, 20:52 von Skipper.)
Bluter,
es ist schon länger bekannt, daß Väter ähnliche Hormonlagen durchlaufen wie die Mütter. Es lassen sich nicht nur Oxytocin und für den Milcheinschuß Prolactin messen, Väter könn(t)en auch stillen. Die Anlagen sind vorhanden - wenn auch verflacht -, es soll auch schon Laktation bei Männern beobachtet worden sein.
Ich vertrete wegen der ähnlichen Hormonlage von Vätern die Ansicht, daß Trennung von den Kindern eine Art Körperverletzung ist. Väter wollen, nein, müssen sich sorgen, betreuen und erziehen. Das Nest ist aber leer, ausgeraubt ... und für eine neue Familie läßt man ihnen nichts übrig.
Werden Väter dann unruhig, dann werden sie verwiesen, weggesperrt, zumindest weiter ausgegrenzt, weil angeblich von Natur aus aggressiv und gewalttätig, weil sie - laut US-Neurologin Louann Brizendine - mit Testosteron bedingtem Hirnschaden zur Welt kommen.
Man/frau stelle sich vor, nach der Geburt nähme man der Mutter das Kind weg und überließe sie ihrem Schicksal, sofort flatterten Bescheide zur Zahlung von Unterhalt ins Haus, gelegentlich, wenn überhaupt, darf sie mal das Kind sehen, in Begleitung, nie allein erstmal und die ersten Jahre nie mit Übernachtung. Sorgerecht müsse sie natürlich erst beantragen, beweisen, daß sie gut für das Kind sei, Mitsorge auch nur, wenn regelmäßig und in voller Höhe Unterhalt gezahlt werde, gefolgt von regelmäßigen Beschimpfungen, Kriminalisierungen usw. usf.
Es hat sich eine so dermaßen abartige weibliche Sicht auf alles eingeschlichen...
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Mal wieder News aus der Chemie!
Was wäre, wenn ein junger Vater neben seinem Kuschelhormon Oxytocin die gleiche Menge an Testosteron ausschütten wurde, wie zu Zeiten der Brunft?
Er müsste doch schier wahnsinnig werden, mit einem solchen Cocktail im Leib und stark schwankend, zwischen Liebe und Hass, dem (Selbst-) Mord nahe?
Offenbar dann doch nicht - Schwein gehabt!
Wiener Zeitung - Vaterschaft senkt Testosteron im Blut
Es scheint so, dass Oxytocin anstelle von Testosteron ausgeschüttet wird und ich gehe davon aus, dass in naher Zukunft irgendein Team von Wissenschaftlern auch dieser Frage nachgehen und mich Dummi aufklären wird.
Wieviel Oxytocin schüttet ein Vater wohl aus, dem die Mutter, mitsamt ihrer Helferinnenschar, das gemeinsame Kind vorenthält?
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Und nicht nur, das von @Skipper bereits angeführte, Prolaktin wird genannt, sondern auch das Stresshormon Kortisol.
Nachzulesen in der Berliner Morgenpost
Aber damit nicht genug, haben israelische Forscher mit Männlein, Weiblein und Babyfotos experimentiert.
Die Reaktionen waren unterschiedlich, wie in der Men´s Health nachzulesen ist.
Ob letzteres Ergebnis die Annahme zulässt, dass Männer aus Gründen der Verliebtheit häufig blind für Gummis sind, weil ihnen danach ist die Geliebte zu schwängern?
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Die Deutsche Apotheker Zeitung propagiert nun die flächendeckende Verabreichung des Hormons Oxytocin, in Form eines Nasensprays.
http://www.deutsche-apotheker-zeitung.de.../9071.html
Lesenswert sind die Kommentare, weniger der Artikel.
Es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis der eine oder andere von uns in der Apotheke seines Vertrauens als Vater wohlwollend angesprochen wird, mit: "Haben Sie einmal darüber nachgedacht als einer von Millionen potentieller Täter-Väter unser neuestes Produkt "Kindlieb-KO-Spay" zu erwerben? Der Hersteller garantiert Ihnen, dass Sie Ihre Zahleselrolle für Ihr Kind fortan mit schier unglaublich großer Lebensfreude erfüllen werden."
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Lest mal über Xylit gegen Karies. Das ist spannend wie ein Krimi.
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