Mutter lehnte OP für Sohn ab, Vater muss mehr zahlen

[p__]

Österreich, würde aber in Deutschland genauso laufen: http://diepresse.com/home/recht/rechtall...selChannel=

"Ein Kind benötigt eine wichtige Operation, die erziehungsberechtigte Mutter sagt trotzdem Nein. Jahre später müssen deswegen besondere Aufwendungen für das Kind getätigt werden. Denn der versäumte ärztliche Eingriff hat zur Folge, dass der Sohn nun gepflegt werden muss. Für die dadurch entstehenden Mehrkosten wird der unterhaltspflichtige Vater zur Kasse gebeten."

Der Prozess ging nur noch darum, ob der Vater von den Medizinern noch etwas bekommen kann, weil diese die dringende Operation auch gegen den Willen der Mutter hätten durchführen sollen. Ergebnis: Natürlich nicht.

[Dzombo]

Hätte der damals fürsorglich denkende Vater denn besagte OP notfalls einklagen können?

[Petrus]

Hätte der damals fürsorglich denkende Vater denn besagte OP notfalls einklagen können?

Klar hätte er das über alle Gerichte hinweg bis zum OGH und dann zum EUGMR. Dort hätte er fünf Jahr später Recht bekommen und die Prozesskosten wären ihm erstattet worden. Leider wäre der Sohn dann trotzdem lädiert und er hätte ein neues Verfahren über den OGH bis zum EUGMR führen können, damit er die erhöhten Kosten für seinen Sohn nicht zahlen muss. Der Ausgang dieses Verfahrens wäre dann zweifelhaft gewesen. Insgesamt hätte er 5 bis 10 Jahre seines Lebens verloren und wäre persönlich genauso ein Wrack, wie das wozu seine Ex seinen Sohn gemacht hat.