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29-03-2011, 21:30
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29-03-2011, 21:30 von Anti-JA.)
Hi,
die KM (wir leben zusammen, verheratet) war jetzt beim Berater.
Es handelt sich angeblich um einen Familienberater im öffentlichen Dienst.
Der Berater möchte die KM wieder sehen.
(Therapie soll folgen)
Was bedeutet das für mich ?
Wie soll ich mich verhalten ?
Freund oder Feind ?
(29-03-2011, 21:30)Anti-JA schrieb: Hi,
die KM (wir leben zusammen, verheratet) war jetzt beim Berater. Wie definierst Du "Berater"?
Hast ja schonmal gelesen hier, oder?
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Hi,
Berater = Familienberater / Eherberater / Psychologe
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Wenn eine Therapie folgen soll, bedeutet es dass dieser "Berater" einen Therapiebedarf sieht. Er ist also der Meinung, dass irgendetwas nicht in Ordnung ist und behandelt werden muss. Positive Auswirkungen für dich hat das nicht, würde ich meinen. Mehr kann man ohne den Kontext nicht sagen.
Beratung für einen oder jeden allein führt tendenziell eher auseinander. Paarberatung für beide zusammen kann (!) die Beziehung festigen. Wenn meine Partnerin eine Beratung oder Therapie anfängt und es dabei um meine Kinder oder mich geht, würde ich darauf drängen, beteiligt zu sein. (oder mich auf eine Trennung vorbereiten)
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(30-03-2011, 08:45)karlma schrieb: Beratung für einen oder jeden allein führt tendenziell eher auseinander. Paarberatung für beide zusammen kann (!) die Beziehung festigen. Wenn meine Partnerin eine Beratung oder Therapie anfängt und es dabei um meine Kinder oder mich geht, würde ich darauf drängen, beteiligt zu sein. (oder mich auf eine Trennung vorbereiten)
autsch
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Nabend,
Also, nicht jeder Berater ist zwangsläufig auf der Seite der Mutter und zeigt Wege den Vater fertig zu machen. Mein Berater hat auch meinen Ex eingeladen und war für beide Seiten offen, hat Lösungsvorschläge gemacht und ist wirklich ein prima Kerl.
Kannst Du herausfinden, bei wem sie wo war? Vielleicht findest Du dann Hinweise wie der Mann so ist oder kannst vielleicht sogar einen eigenen Termin mit ihm vereinbaren.
LG Freaky
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Die Aussage mit dem Anfang vom Ende bei Beratungsterminen kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen.
Mit der Exfrau bei der Eheberatung, nach 4 oder 5 Sitzungen wo sie immer zu spät ankam, gab er uns den Rat nicht mehr zur Paartherapie zu kommen, er könne uns nicht helfen. Seiner Meinung nach müsse meine (Ex)Frau erst einmal mit ihren Problemen zu einer Einzeltherapie gehen und diese aufarbeiten.
Ihre Reaktion: Er war ein dummer, unfähiger typischer Psychologe. Scheidung folgte ungefähr 15 Monate später.
Meine letzte Beziehung versuchten wir ebenfalls zu retten, indem wir als nicht-verheiratetes Paar zu eben solch einer Therapie gingen. Nach einigen Sitzungen, wo IHR klar wurde, dass auch SIE an sich arbeiten müsste und ich nicht einfach so funktioniere wie sie sich das ausmalt, da wurde aus dem lustigen, sympathischen Herrn ein bedauernswerter Typ, der sich ja nichtmal selbst zu helfen wisse... Besuche erfolgten dann nicht mehr und die Trennung war ebenfalls eine Folge.
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@vorsichtiger: Das tut mir leid, dass Du 2 negative Erfahrungen in dem Punkt gemacht hast. Aber bei Anti-JA muss es deshalb nicht zwangsläufig auch so laufen.
Ich sage nicht, dass sich eine Trennung so vermeiden lässt. Wenn auch nur einer der Partner nicht mehr will, dann hat es keinen Zweck etwas in Richtung Paarthera zu machen. Dennoch kann dieser Berater vielleicht Wege finden und die beiden in der Trennung unterstützen, damit es dem Kind/den Kindern gut geht.
Manche Erfahrungen muss man selber machen. Manchmal kann man sogar selbst entscheiden, welche Erfahrungen man machen möchte
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Weißt Du Freaky, ich schätze Deine Denkweise wirklich sehr. Sie ist sehr positiv ausgerichtet und nur wer positives aussendet, wird auch Positives zurückerhalten.
Ich versuche es zumeist auch so - nur habe ich in den letzten 40 Jahren immer wieder lernen müssen, dass ein Krug nur so lange bis zum Brunnen geht, bis er zerbricht. Ein zerbrochener Krug kann dann zwar wieder zusammengesetzt und gekittet werden kann - aber Wasser wird er nicht mehr halten...
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Danke vorsichtiger, sehr lieb von Dir.
Ich weiß, dass es manchmal schwer ist positiv zu denken und optimistisch Dinge anzugehen. Und Du sagst es, wer positives aussendet, der bekommt auch positives zurück. Deshalb mache ich mir hier manchmal schon so meine Gedanken, wenn jemand etwas fragt und ihm direkt gesagt wird "vergiss es" oder "reite eine Vollattacke".
Derjenige geht dann nämlich vielleicht mit zu viel Angst im Bauch oder zu forsch vor oder versucht erst gar nicht, etwas zu erreichen. Zu viel Angst macht unsicher, das Gegenüber denkt "juhuu, mit dem kann ich es machen". Wer zu forsch vorgeht, der läuft meiner Meinung nach Gefahr, dass er als aggressiv angesehen wird, was so manchem/r sicher sauer aufstoßen wird und gemeint wird,dass Exfrau und Kinder vor dem aggressiven Kerl geschützt werden müssen. Und wer so entmutigt ist, dass er gar nichts unternimmt, der hat schon verloren.
Es ist sicher superklasse, wenn man gut informiert ins Rennen startet, diese Infos kann Mann hier bekommen. Nur leider bekommt er auch oft gesagt, dass er nichts erreichen wird und das finde ich schade. Und wenn was bei 37 Leuten nicht geklappt hat, dann KANN es doch beim 38. klappen.
Alle Mann tief Luft holen, Kopf hoch und wenigstens versuchen positiv zu denken.
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31-03-2011, 12:12
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 31-03-2011, 12:24 von Skipper.)
Dieses gegenseitige Verstehen-können erlebe ich auch in einem Forum, das von Frauen und Müttern dominiert ist.
Extremisten und EinpeitscherInnen gibt es hier wie dort. Bleiben Mann und Frau aber durchlässig, dann ergeben sich auch und gerade aufgrund der Unterschiedlichkeit sehr wohltuende Ergänzungen und Einsichten.
Ich anerkenne an Frauen vor allem ihr schnelles und ganzheitliches Mitschwingen, an Männern das beharrliche präzise und strukturierte Denken und Vorgehen, an Intellekt nehmen sie sich nichts. Finden diese Eigenschaften friedlich zusammen, dann ergibt das mehr als nur die Summe der Einzelteile.
Wird das unkontrolliert getrennt, dann werden gewalt(ät)ige Energien frei. Wie bei der Atomenergie.
Ach ja, das Thema...
"...Familienberater im öffentlichen Dienst..."
Das hört sich schwer nach Jugendamt an. Somit ist Vorsicht geboten.
Zwar gibt es dort auch exzellente Kräfte, aber eben auch sehr viel Schund, der allergrößten Schaden aririchten kann.
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(31-03-2011, 11:31)Freaky schrieb: Und wenn was bei 37 Leuten nicht geklappt hat, dann KANN es doch beim 38. klappen.
Eine Rat, der damit begründet wird dass etwas schon bei den letzten 37 Leuten schiefgegangen darf aber auch nicht als Defätismus gewertet werden. Gute Hilfe nennt Gefahren, mögliche Niederlagen, geringe Chancen. Typische Fehler vermeiden, auch ein Motto der faq.
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Klar p, es ging auch nicht darum, dass ich hier was zu meckern suche. War halt nur so ein Gedankengang, dass mancher vielleicht sofort resigniert, wenn er sowas liest und aufgibt ohne zu kämpfen. Eine Prise Optimismus täte aber manchem Menschen sicher gut.
@Profiler: Fein, dass Du Dich auch unter die "Gegenpartei" mischst. Der von mir erwähnte Berater ist übrigens auch bei einem Zweig des hiesigen JAs tätig und ich finde er macht einen wirklich guten Job.
Und ich denke auch, dass Männer und Frauen einen Schritt aufeinander zugehen sollten, statt sich immer weiter voneinander zu entfernen.
Ich will es mal so formulieren.
Der JA-Mitarbeiter in meinem Fall rief vierzehn Tage nach dem verstreichen des letzten von ihm selbst bestimmten Termines zwischen ihm und mir an, textete mich zu mit Entschuldigungen dafür, warum er sich erst jetzt melden konnte und knallte mir gleich den nächsten Termin vor den Latz, den er selbstverständlich mit der KM bereits abgestimmt hatte. Hallo? Es sollte ein Termin zwischen ihm und mir sein, dann einer zwischen ihm und der KM und dann ein gemeinsamer. Bla, bla, bla dazu von ihm und dann die befehlerische Frage von ihm: "Wollen Sie ihren Sohn nun wiedersehen, oder nicht?".
Dieses Theater geht nun schon seit einem Jahr so. Der Dr.....ck macht im Namen des JA was und wann er will und logo alles auf die KM ausgerichtet.
Ehrlich, ich mache mich dort nicht mehr zum Affen und
@Freaky....
Alles hat seine Grenzen und noch mal ehrlich, mit dem Typen da ist Ende. Das hat nichts mit resignieren zu tun. Eher was mit Schnauze voll von jugendamtlicher Dummschwätzerei und Verarscherei. Diese Typen und Typinnen dort können mir gestohlen bleiben. Drei von fünf Jahren, die mein Sohn nun jung ist, ist dieser steuerfinanzierte Taugenichts nicht mal ansatzweise in der Lage, wenigstens meinen Namen auszusprechen. Der schreibt mich gar mit dem Namen der KM an. Da darf ich schon mal laut werden.
Ich wette auch, dass 99 Prozent der ASD Mitarbeiter vom Jugendamt in die moralische Biotonne entsorgt gehören.
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Ich persönlich würde niemals zu einer Eheberatung, Therapie oder dergleichen gehen.
Entweder die Ehe läuft oder sie ist kaputt und man muss sich trennen.
Will die Frau weg, würde ich mit ihr nur noch die Formalitäten klären. Reisende sollte man nicht aufhalten. Einen kalten Kaffee wärmt man auch nicht mehr auf.
Ich hatte den Fehler bei meiner ersten Ehe gemacht. Versuchte meine Ex mit teuren Fernreisen zuhalten. Nach 2 Wochen daheim zog sie wieder eine Fluppe und war unzufrieden.
Unzufriedene Frauen sind bei mir seitdem im Haus nicht mehr erwünscht. Das Leben ist zu schön sich mit Therapien, depressiven Frauen zubeschäftigen. Es gibt genügend lebensfrohe und glückliche Frauen.
Gruss
Heinrich
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(31-03-2011, 15:33)Heinrich schrieb: Es gibt genügend lebensfrohe und glückliche Frauen.
Gruss
Heinrich
... so wie Freaky.
Einigen wir uns darauf, dass man durchaus mal hingehen kann, aber sehr wachsam und vorsichtig (<-- das bin ICH ) bleiben sollte? Und am besten geht man(n) dann zu einem Therapeuten, den man(n) selbst rausgesucht hat... ?
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Jaja, immer auf die blöde Freaky zeigen
Ich bin sicher, dass auch ich kein Interesse an einer Paar-Therapie hätte. Aber ich fand es schon gut, einen unparteiischen Berater zu haben, der mir verschiedene Blickwinkel gezeigt hat. Der Mann dort ist für jeden von uns da. Wenn meinem Ex alles too much wird, kann auch er sich an ihn wenden. Und was mir besonders gefällt, ist dass meine Kinder den Mann sehr mögen, ihm vertrauen, sich gut fühlen, wenn sie mit ihm quatschen. Und die Jungs wissen auch ganz genau, dass sie sich jederzeit an ihn wenden können, wenn es irgendein Problem gibt, mit dem sie gerade nicht klarkommen. Sogar, wenn sie ein Problem mit ihrer Mutter haben. Ich bin auch ziemlich sicher, dass sie das im Ernstfall machen würden. Vielleicht würde es weniger Probleme geben, wenn alle Kinder so einen Ansprechpartner hätten. Mama hätte es dann vielleicht auch schwerer, ihre Macken ungehindert auszuleben.
Hier mal zum gucken, welche Beratungsstelle ich mir damals ausgesucht habe:
http://www.duesseldorf.de/jugendamt/fam/.../jeb.shtml
(31-03-2011, 16:26)Freaky schrieb: Hier mal zum gucken, welche Beratungsstelle ich mir damals ausgesucht habe: Wie wäre es, wenn wir eine "Whitelist" von JÄern erstellen?
Ich fang mal an:
1.
Nachtrag: @Freaky darf natürlich nicht mitmachen, da sie eine Frau ist.
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Was habt ihr bloß alle gegen Therapeuten?
Sind das Teufel, Teufelinnen?
Die wollen doch nur helfen, wollen das Beste für Euch - oder heißt es von Euch?
Im Ernst...
Trifft man auf gute Leute, dann kann man sehr viel über sich und andere Menschen erfahren.
Freaky,
Jugendamt Düsseldorf. So so.
Vor langer Zeit hatten die meine Ex in spezieller 'Beratung' noch gedrängt, dem SR des Vaters NICHT zuzustimmen. Damals hatte ich keine Ahnung. Heute würde ich die dafür lang und schmutzig vors Gericht zerren.
Ich habe aber den Eindruck, die haben dazugelernt. Den Familienpaß haben die mir sehr freundlich auch ohne Sorgerecht ausgestellt.
(31-03-2011, 16:45)Profiler schrieb: Was habt ihr bloß alle gegen Therapeuten? Gegen gut ausgebildete Therapeuten habe ich gar nix! nur die findet man so selten in dieser Behörde JA!
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Boah blue, ich will aber doch mitmachen
@Profiler: Ja, JA Düsseldorf. Da gibt es viele verschiedene Stellen, ich kenne da nicht viele Leute, aber EINEN Mitarbeiter kann ich wirklich guten Gewissens empfehlen. Auch den Männern. Ohne ihn wäre die Lage heute vielleicht viel mieser, denn er hat mich immer dazu gebracht, auch mal über Papas Seite nachzudenken und für Verständnis geworben. Das finde ich im Nachhinein betrachtet wirklich toll und hilfreich.
(31-03-2011, 16:49)Freaky schrieb: ... ich kenne da nicht viele Leute, aber EINEN Mitarbeiter kann ich wirklich guten Gewissens empfehlen. Auch den Männern. Den Namen dieses Mitarbeiters darfst Du sogar veröffentlichen!
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Den gibbet nur per pn. So, ätsch
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