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Diskussion der Geschichte von 'c'
#1
[von http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=4558 ]

Du hast einen beeindruckenden Aufmarsch der Helferindustrie gesehen:

- Mediator, Paartherapie
- vier Rechtsanwälte
- gemeinsame Rechtsberatung der Jugendhilfe
- Jugendamt-Sachbarbeiterin
- Psycho-Oberärztin

Mindestens acht Leute haben an eurer Trennung verdient und das in relativ kurzem Zeitraum. Sicher kommen im Verlauf der weiteren Jahrzehnte noch welche hinzu, du bist Kandidat für die goldene Kundenkarte, verliehen vom Verband der Sozialberufe :-) Da sieht man mal, dass unser schrottreifes Familienrecht sogar dann Riesenumsätze erzeugt, wenn gar keine Gerichtsverfahren stattfinden. Allein durch die Undefiniertheit, das Machtungleichgewicht und die Undurchsetzbarkeit der Interessen des Kindes dreht sich vieles.

Aufgefallen ist mir, dass du relativ viele grosse Worte und grosse Forderungen gebracht hast. "allgemeingesellschaftliche Kritik", Wechselmodell, eine Ex die dich als verbal aggressiv erlebt. Du bist als Trennungsvater aber in einer maximal ungünstigen Nullposition. Man kann darin keine offenen Auseinandersetzungen überstehen, sondern muss andere Strategien lernen. Geäusserte Ansichten über "die Frauen" sind Eigentore.

Es kommt nur drauf an, Ziele zu erreichen, egal mit welchen Mitteln. Das hast das an anderer Stelle durchaus bereits getan, indem du Umgang gekauft hast. Stolz, Ehre, Gerechtigkeit, Ehrlichkeit - vergiss es. Nur das Ergebnis zählt. Du hast Umgang und das mehr wie 90% der Forenmitglieder. Das Verhältnis zur Ex ist nicht völlig zerrüttet, sie macht den Eindruck als wäre sie nicht nur auf Krawall gebürstet. Auch darin hast du mehr Glück wie die Meisten.

[von http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...p?tid=4558 ]
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#2
Danke für die Blumen,
auch den Taufpfarrer habe ich mehrfach im Gespräch gehabt :-) Witzigerweise ist er selbst Trennungsvater und die Kinder leben mittlerweile alle bei ihm (O-Ton: Das Jugendamt ist immer auf Seiten der Mutter)
Ausserdem habe ich mich größtenteils an Eure Strategien und die 1. Hilfe bei Pappa.com gehalten.
"Möglichst alles an Helferindustrie auffahren, was geht" "1. Kind, 2. Gesundheit, 3. Geld" "Lügen, Ehrlichkeit vergessen" "Immer nett zu KM sein, nicht provozieren lassen" "Immer ruhig und beharrlich seinen Standpunkt klar stellen und nicht zurück weichen". Ich bin sogar nett zu allen potentiellen Scharfmacherinnen, Schwester der KM (I wouldn't piss on her, if she was on fire), Tagesmutter (o.k. eigentlich erträglich, hat mich aber nicht gefragt, wie ich mir die Betreuungszeiten vorstelle, obwohl das sogar im kinderhassenden "Wegweiser für den Umgang" des verfassungsfeindlichen VAM (V) steht, und den Vater ihres Erstgeborenen entsorgt) (Naja, mittlerweile darf ich sie manchmal kontaktieren und höre dann eine Kleinigkeit von meinem Sohn. Meine verzweifelten Drohungen mit einem Anwalt haben das aber nicht bewirkt, eher der Tulpenstrauß), Freundinnen aus dem Geburtsvorbereitungskurs .
Natürlich habe ich auch Glück gehabt und habe keinen wirklich bösartigen Gegner.
Die facebook-Geschichte ist noch lustig. Die Mutter wollte mich isolieren, von allen aus dem Geburtsvorbereitungskurs, ihrer Familie, ja sogar meiner Familie. Dann habe ich für unseren Sohn einen facebook-Account geschaltet. Am nächsten Tag ruft meine Versicherungsvertreterin mich an und erzählt mir, dass sie eine Freundschaftseinladung bekommen hätte, weiterhin erzählt sie mir von diesem Virus (oder was auch immer), dass bei Facebook sämtliche Kontakte aller Freunde etc. pp. kontaktiert. Innerhalb der nächsten Tage meldeten sich jedenfalls zahlreiche Verwandte der KM aus dem Ausland als Freunde unseres Sohnes an :-) Das war das Ende ihrer Isolationsstrategie :-)
Ausserdem bin ich weit und breit der einzige, der ihr das Kind regelmäßig abnehmen kann, was sie zu schätzen gelernt hat (Keine Eltern, keine Verwandten, kein Next).
Mal sehen, wieweit runter ich den KU und BU bekomme :-)
Denn 1. läuft momentan sehr gut, 2. ist auch deutlich besser geworden. Jetzt arbeiten wir also an 3.
Der VAFK hat mir auch geholfen, alleine schon zu wissen, dass man nicht allein da steht.
Hey Mann, nichts für Ungut, aber Ihr seid auch ein Teil des Systems, wenn nicht gar der Helferindustrie Blush
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#3
(26-06-2011, 19:27) c' schrieb: Hey Mann, nichts für Ungut, aber Ihr seid auch ein Teil des Systems, wenn nicht gar der Helferindustrie Blush

Dann denk mal scharf darüber nach ob du einen Unterschied findest!
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#4
(26-06-2011, 19:27) c' schrieb: Meine verzweifelten Drohungen mit einem Anwalt haben das aber nicht bewirkt, eher der Tulpenstrauß

Gut erkannt. Und der Strauss ist auch noch billiger wie jeder Anwalt. Leider wird einem ein Strauss meistens um die Ohren gehauen, gefolgt von einer Anzeige wegen Vergiftungsversuch.

Bei deiner Ex sehe ich eigentlich nur eine Schwierigkeit, nämlich Verhaltensänderungen aufgrund eines neues Partners, wenns früher oder später einen gibt. Wenn sie keine Verwandten hat, könnte sie dann schnell "neue Familie" spielen. Allerdings bist du bisher eifrig drangeblieben, so dass sie dich nicht mehr einfach als Vater ausknipsen kann.
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#5
Genau das, der Next wird irgendwann kommen. Deswegen will ich ja auch Pflöcke einschlägen, wie ggf. Billigung durchs Familiengericht.
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#6
Mir fallen noch zwei Mitglieder der Helferindustrie ein, die ich beteiligt habe, zwei ehemalige Mitschülerinnen:
- die eine war als angestellte RA länger im Familienrecht tätig: Zitat: - Ach, diese jammernden Väter. Die Väterforen sind schrott. Kontaktabbruch nachdem ich schrieb: Schade, dass für Vater weder GG noch EMRK gilt.
- die andere ist Familienrichterin an einem AG: Zitat: -
Ich kann Dir in Deinem Einzelfall nicht helfen, weil ich es einfach nicht darf. Ich kenne Deinen Einzelfall nicht, daher nützt es Dir mE nichts, wenn ich Dir sage, dass ich im Zweifelsfall zum Residenzmodell tendiere.
Geh und unterschreib den JA-Titel, der hat den Vorteil, dass er nichts kostet.
Tja, schon interessant, wie tief der Geschlechtergraben sein kann.
Sehr geholfen haben die Scheidungserfahrungen meines Chefs:
- Du hast das Recht zu bezahlen und die Klappe zu halten.
- Du kannst Dir aussuchen, ob Du ein großes oder ein kleines Arschloch bist.
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#7
Geholfen haben dir alle. Entweder durch konkrete Hilfe wie der Mediator oder indem dir die Augen geöffnet wurden wie durch die Abfälligkeit deiner ehemaligen Mitschülerinnen. Negative Erfahrungen sind so wichtig wie Positive.
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