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Bevorstehender KU-Titel aus D in Spanien
#1
Hola ihr Lieben,

nach fast 6 Jahren Abwesenheit (ihr habt mir damals echt geholfen) brauche ich jetzt doch euren "professionellen" Rat. Kurz zur Vorgeschichte, bin seit 7 Jahren von meiner EX getrennt, seit 2 Jahren geschieden, die Ex ist seit 5 Jahren arbeitslos, hatte bis vor 3,5 Jahren beide Kinder (12 und 16 Jahre alt), Habe in dieser Zeit sowohl KU gezahlt (freiwillige Einigung 300 €) als auch sämtliche grösseren Ausgaben, alle Urlaube, Geburtstagsparty, Motoroller, Fahrräder, Fernseher, Konsolen und Handys bzw. die Verträge, ebenso hier und da meiner Ex Bares zugesteckt wenns mal wieder eng wurde. Nebebenbei Unterhaltsvorschüsse des Jugendamtes zurück gezahlt (war 8 Monate arbeitslos am Anfang der Trennung). Kurzum, meine Durschnittsgehalt mehr oder weniger komplett in die Kinder gesteckt. Zudem hat sie die komplette Wohnungseinrichtung behalten. Vor knapp 2 Jahren zog unser Grosser nach massiven Problemen mit meine Ex und Schule zu mir. im Oktober letzten Jahres bin ich mit ihm zusammen nach Barcelona gezogen im Rahmen eines 18 monatigen Projekts für meine Firma, Hauptgrund war jedoch, dass er hier die deutsche Schule besuchen konnte nachdem er in D deutliche Probleme hatte. Ich also in D alles verkauft (mit entsprechendem Verlust) und innerhalb von 4 Wochen nach Barcelona gezogen. Da die Firma hier meine Wohnung bezahlt, war geplant die gesparte Miete zurück zu legen um damit nach den 18 Monaten wieder in D Fuss zu fassen (Wohnungseinrichtung, Auto etc) Die Ex und mein Jüngster waren auch 2* mal hier (auf meine Kosten). So weit so gut. Ende Juni flog mein Sohn nach D (Ferien), nachdem ich dann 3 Wochen nichts gehört habe wurde mir dann mitgeteilt das er in D bleibt und bereits umgemeldet wurde, das Kindergeld wurde ebenso schon umgeleitet. Wie zu erwarten kam dann bereits 1 Woche später die Aufforderung von ihr doch bitte schleunigst 360€ im monat KU zu zahlen. Ich habe ihr dann ummissverständlcih gesagt, dass ich das momentan nicht kann, das heisst für mich, ich würde nach den 18 Monaten wieder bei null anfangen (zum 2. Mal). Ich habe definitiv die Nase voll, Ich arbeite wie ein Bekloppter und meine Ex zieht sich rein was nur geht von Ämtern, Patentanten und Eltern ohne einen Finger zu krümmen oder auch Ansätze sich eine Arbeit zu suchen, warum auch :-(. Fakt ist, ich kann definitiv nicht mehr, zahle zur Zeit noch einen Kredit als direkte Folge unserer Trennung und einen weiteren Kredit ab den ich aufnehmen musste als mein Sohn bei mir einzog um die Wohnung entsprechend einzurichten )Kinderzimmer etc).

Nun gut, Sie wir also morgen zum JA latschen und ich würde gerne wissen welche Möglichkeiten ich habe mich gegen die Willkür aus D zu wehren. Kurz die Fakten, ich bin in Spanien steuerpflichtig (Gehalt wird hier von der spanischen Niederlassung bezahlt, Sozialbeiträge werden in D abgeführt. Ab April nächsten Jahres werde ich einen spanischen Vertrag haben, also auch spanische Sozialabgaben.

Da sowohl meine Adresse als auch mein Arbeitgeber bekannt sind, ich den Kontakt zu meinen Kindern auch nicht abbrechen möchte suche ich nach legalen Möglichkeiten den Ämtern in D etws entgegen zu setzen bzw. mich von vornherein korrekt zu verhalten. Ach ja, ich muss 1-2 mal im Jahr zur deutschen Niederlassung fliegen. Ich hoffe ihr könnt mir einige gute Tipps geben. Und nochmals zum Verständnis, wenn ich genug Geld hätte würde ich immer meinen Kindern helfen, momentan steht aber ein finanzieller Kollaps bevor, möglicherweise sogar Privatinsolvenz.

Ach ja, unser Sohn ist/war ja hier seit Oktober letzten Jahres angemeldet, kann Sie ihn so ohne Weiteres ohne meine Zustimmung in D wieder anmelden?

Lieber Gruss aus BCN
mod2001

p.s. Sofern ich zuviel persönliches preisgegeben habe bitte den Beitrag löschen. Ich würde dann "die üblichen Verdächtigen" direkt anschreiben.
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#2
Ich habe persoenlich Erfahrungen gemacht, fuer eine Tochterfirma einer namhaften deutschen Firma im Ausland zu arbeiten.
Einmal in Schweden und einmal in Malaysia und einmal in Polen.
In allen drei Faellen wurde der Geldhahn in Deutschland abgedreht, als die Aemter, Staatsanwaelte sich bei der deutschen Firma meldeten.
Und dies obwohl man mir wohl gesonnen war in der deutschen Firma.
Ich hatte in allen Faellen solange gearbeitet, bis man mir mitteilte, dass man mir mein Geld nicht mehr geben konnte, da in Deutschland gepfaendet werden sollte.
Bin dann immer zur naechsten Bude um die Ecke.
Dann eines Tages hatte ich es geschafft, fuer eine auslaendische Firma zu arbeiten. Das war solange wasserdicht, bis ich wieder nach Deutschland musste und mir dort eine Wohnung nehmen wollte. Da kam nach der Anmeldung innerhalb von zwei Wochen dann der GV und wollte pfaenden, was allerdings nicht erfolgreich war, mangels Masse.
Daraufhin hab ich mir gesagt, wenn der Hase so laeuft, ist es wohl besser sofort hier wieder einzupacken...
Es haengt ganz davon ab, was Deine Vorgesetzten bereit sind, fuer Dich zu tun. Ich glaube aber, dass Deine Exgemahlin sicher bereitwillig alle Informationen liefern wird, um sich ein Leben auf Deine Kosten verordnen zu lassen.

Al Bundy, mir geht es gut
"Kommt mit", sagte der Hahn, "etwas Besseres als den Tod finden wir ueberall."
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#3
(08-08-2011, 21:49)mod2001 schrieb: momentan steht aber ein finanzieller Kollaps bevor, möglicherweise sogar Privatinsolvenz.

Ein wichtiger Rat aus dem TFAQ. Viele versuchen die eigene Pleite weit möglich zu verzögern und am Ende ist dieses Resultat eh nicht zu verhindern. Also gleich in die Pleite gehen anstatt sich zu quälen. Damit hat sich das Drohgebärde vom Jugendamt sowieso erledigt.

Ich habe vor Jahren alles auf einen Schlag gegen die Wand gesetzt. Dieses Gefühl war besser als jede Erektion die ich jemals hatte.

(08-08-2011, 22:21)Al Bundy schrieb: Da kam nach der Anmeldung innerhalb von zwei Wochen dann der GV und wollte pfaenden, was allerdings nicht erfolgreich war, mangels Masse.

Mich wundert es, dass zu mir der GV noch nicht kam. Immerhin bin ich seit 1,5 Jahren wieder am Rande Deutschlands und greifbar. Ich achte sehr auf meine Pfändungsfestigkeit und alle Unterlagen liegen für den GV griffbereit, so dass seine Arbeit zügig und professionell statt finden kann. Meine Unterstützung beschränkt sich selbstredend nur auf das Gesetz.

Nachdem ich meinem Jugendamt vor 3 Wochen geschrieben habe, dass ich den Monat Juli zur Pfändung als angenehm erachte, habe ich nichts mehr von dieser Gaunerbande gehört. In jedem zweiten Brief wird mir die Pfändung angedroht.

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