Familientragödie, Familiendrama - Täterinnen

[Ralf G.]

Vielleicht wollte sie auch nur nicht, dass der Vater sein Kind jemals wieder sieht ...

[Webworker]

Vielleicht wollte sie auch nur nicht, dass der Vater sein Kind jemals wieder sieht ...

Wäre kein Grund gewesen, jede Mutter in , die das so möchte wird nirgendwo auf der Welt bessere Chancen haben den Kontakt zw. Vater und Kind zu vereiteln.

[Al Bundy]

Unter der Hand wird dieser Vorfall mit einem Scheidungsdrama in Verbindung gebracht, ohne weitere Erlaeuterung.

Otto-Normalverbraucher denkt dann wohl, dass jemand mit der Trennung von seiner Alten nicht fertig geworden ist. Das da jemand offensichtlich nur feststellt, dass er am Ende ist, wird in der Berichterstattung geflissentlich verschwiegen.

Diejenigen, die nur abhauen, hatten noch eine andere Option, haette ich beinah gesagt.

Leider bin ich nicht so computerliterate und kenne mich mit dem Linken nicht so aus:

Bei einem Amoklauf in Schwalmtal am Niederrhein hat ein Mann vier Menschen erschossen. Eine Frau musste schwerverletzt ins Krankenhaus, drei weitere Menschen konnten unverletzt aus dem Haus befreit werden, teilte die Polizei mit. Der Täter überlebte, er stellte sich nach einem dreistündigen Nervenkrieg am Abend der Polizei.
Am Tatort bot sich den Ermittlern ein Bild des Schreckens. Wie ein Sprecher der Polizei in Viersen sagte, lag ein Toter vor dem Wohnhaus. Im Gebäude fanden die Polizisten dann beim Durchsuchen der Räume drei weitere Leichen.

Den Polizeiangaben zufolge hatte der Täter am Nachmittag gegen 16.30 Uhr zu schießen begonnen. Sein Motiv sei noch vollkommen unklar. Berichte über eine Scheidungstragödie wollte die Polizei bisher nicht bestätigen.
....

Al Bundy,

das deutsche Familienrecht ist nicht bezahlbar. Blut ist zu teuer.

[p__]

Ich sammle diese Fälle zwar nicht, aber es fällt auf dass sie immer öfter in der Presse erscheinen, während gleichzeitig zäh behauptet wird, Mütter würden so etwas nicht tun:

http://anonym.to/?http://www.spiegel.de/...18,00.html

"Ein Mann hat die Leichen seiner Frau und der gemeinsamen Kinder im Badezimmer entdeckt. Offenbar hatte die 44-Jährige die beiden Söhne und sich selbst umgebracht. Der Vater wollte seine Söhne in Lörrach besuchen. Weil ihm niemand die Haustür öffnete, blickte er von außen durch ein Fenster ins Badezimmer und entdeckte dort die Leichen seiner Frau und der gemeinsamen Kinder. Der Mann lebte von der Familie getrennt. (...)

Laut Spurensicherung gibt es jedoch keine Zweifel, dass es sich um einen erweiterten Suizid handelt."

Bei Tätern heisst es grundsätzlich "Familiendrama" und "ermordet", bei Täterinnen grundsätzlich das klinische "erweiterter Suizid".

Aus http://anonym.to/?http://www.welt.de/die...oeten.html :
"Familienmord ist ein männliches Phänomen. Überfordert von täglichem Streit und aus Angst vor einer Trennung, löschen Väter lieber die gesamte Familie und ihr eigenes Leben aus.

Es ist eine Epidemie. Immer mehr Männer töten ihre Frauen, ihre Kinder und anschließend sich selber. (...) Das ist Männermonopol."

[Petrus]

Ja genau - das Böse ist männlich. Es ist schon erstaunlich, dass eine angesehene Zeitung, wie die Welt, einen derartigen Schmierkram abdruckt.
Abgesehen davon, ist die Sprachregelung natürlich ein elementarer Pfeiler des Feminismus gewesen und ist es immer noch. Als die Feministinnen ende der 70er Jahre anfingen mussten zu Anreden und Nomen immer die weiblichen Formen mit genannt werden. Dann wurden Gewalt und Verbrechen vermännlicht, während Kindeswohl immer mit einer Frau (Mutter ) zu tun hatten. Abschaffung des Schuldprinzips bei Scheidungen tat ein Übriges. Und ich wage zu behaupten, dass die Justiz dann der erste Bereich wurde, der in windeseile von Frauen unterwandert wurde, die damit auch noch die Entscheidungen in die eigenen Hände legten. Heute stehen wir in dem Scherbenhaufen, den das verusacht hat und können fast täglich diesen Quatsch in den Medien lesen.

[Petrus]

Von Einzelfällen kann man da wohl nicht mehr sprechen:
http://www.20min.ch/news/kreuz_und_quer/...--27556465
Ein offensichtlich völlig durchgeknallte Anwältin. Interessant ist die Brutaltität mit der
die Frau vorgegangen ist:

Auf ihrem Weg durch das Spital wurde ein Krankenpfleger zu ihrem Opfer: Der Mann starb sowohl an Schuss- als auch Stichverletzungen.

Sie hatte in ihrer Anwaltskanzlei ihren Sohn erschlagen und ihren Ehemann erschossen. «Das fünfjährige Kind weist jedenfalls keine Schussverletzungen auf», erklärte Oberstaatsanwalt Inhofer. Es gebe nur «stumpfe Verletzungen»

Die Frau schüttete nach der Tat breitflächig Brandbeschleuniger in der Wohnung aus, zündete den Nitroverdünner anschliessend an und stürmte ins Spital.

Hier stellt sich die Frage, warum sie nun das noch gemacht hat.
Und ein mögliche Motiv scheint es auch zu geben:

Das Kind lebte üblicherweise beim Vater und war beim Tatzeitpunkt nur zu Besuch bei der Mutter

Ehe zerstört, Kind lebt beim Vater und ihr zweites Kind ging bei einer Fehlgeburt ab. Das ist etwas, was so eine Frau, die kurz vor der Menopause (Alter 41) ist, nicht verträgt. Natürlich ist das nur eine Spekulation - warten wir ab, ob es da noch mehr gab.

[neuleben]

41-jährige Mutter erschießt Ehemann

http://www.focus.de/panorama/vermischtes...93319.html

War natürlich Notwehr..............

[Shalom Aleichem]

Während eines Streits habe der Mann gedroht, den Kindern etwas anzutun.

Diese Aussage eines Mannes rühren sicherlich nicht aus dem Streitkontext, daß der Mann gerne noch einmal in die Kneipe wollte, sonst würde er die Kinder töten..

Vielmehr wird solch eine Aussage von der ALLMÄCHTIGEN STELLUNG der Mutter hervorgerufen.

Sicherlich hat sie gesagt sie zieht jetzt erstmal zu Mutter und er hat gefragt:

Und wer passt auf die Kinder auf, während ich meine 12 Stunden Schicht schieb?

Ja die nehme ich natürlich mit, aber sehen wirst du sie erstmal nicht können - weisch ja was meine Eltern von dir halten.

Und dann ist dem Herrn klar geworden, daß sie in jedem Fall die Kinder kriegt, weil sie ja nur ausgebildete Zahnarzthelferin ist, die noch nie richtig gearbeitet hat und er jetzt die berühmte Karte gezogen hat.

Im Normalfall wäre jetzt der Mann in den Keller gegangen um seine Frau, die Kinder und zuletzt sich zu erschießen - nur nicht dieser, war wohl ein zu friedlicher Charakter.

Aber was wäre die Lösung, wenn zwei dasselbe wollen? Was hat uns da die Kindergartentante immer gesagt? Erst darf der Timmy und dann der Tommy.

[neuleben]

Das ist halt die weibliche Kunst.
Den Mann so lange reizen bis er glüht.
Bevor er dann explodiert, wird er abgeschossen.
Also eindeutig Notwehr.

[Bluter]

Die Presseargentur dpa nimmt diesen merkwürdigen Fall zum Anlass Geschichtsfälschung zu betreiben.
Über die Redaktionen von Volksstimme, Focus, Welt und wer weiß wer noch, wird unbesehen verbreitet:

Volksstimme, 25.01.2011, Focus 24.01.2011:

Der Fall weckt Erinnerungen an den Amoklauf von Lörrach, bei dem eine 41 Jahre alte Sportschützin im vergangenen September zunächst ihren Ehemann erschossen und ihren Sohn getötet hatte, bevor sie in einer nahe gelegenen Klinik einen Pfleger und schließlich sich selbst tötete.

Welt, 25.01.2011:

Und beim Amoklauf von Lörrach erschoss eine 41 Jahre alte Sportschützin im September 2010 ihren Ehemann und ihren Sohn, bevor sie in einer Klinik einen Pfleger und sich selbst tötete.

Dabei ging im vergangenen Jahr noch eine etwas andere Mitteilung durch die Presse:

Welt, 20.09.2010:

Sicher ist nach der Obduktion des 44-jährigen Vaters nur, dass der Schreiner durch zwei Schüsse in Kopf und Hals starb. Sabine R. selbst wurde von 17 Polizeikugeln getroffen, der 56-jährige Pfleger, den sie tötete, hatte drei Schusswunden und mehrere Messerstiche im Körper. All das haben die Obduktionen ergeben.

Und da Kirsten Heisig auch Suizid begang, liegt es nahe zu vermuten, dass zukünftig vermehrt Tötungsdelikte irgendwie auch Suizide sein werden.
In diesem Fall hätte sich der Vater ja nicht den "mehreren Schüssen" hingeben müssen.

Der einzig mir bekannte journalistische Lichtblick kommt aus Stuttgart (StN), denn dort offenbart der Redakteur Ulrich Hanselmann:

Sabine W. öffnet den Schrank und greift nach einer 9-mm-Sportpistole. Sie gibt damit wenig später mehrere Schüsse ab. Wie oft sie abgedrückt hat, will der Polizeisprecher nicht sagen. Und auch nicht, an welchen Körperstellen das Opfer getroffen worden ist.

Gute Fragen, aber von Kavemann´schen Vorgaben indoktrinierte PolizistInnen werden gewiss dicht halten.

[neuleben]

Hier gibts inzwischen weitere Erkenntnisse.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,...20,00.html

Sicher werden sie die Frau frei sprechen.
Wenn eine Frau einen unbewaffneten Mann erschießt, ist das immer Notwehr.

Der Mann soll gedroht haben, die 5 Kinder umzubringen, weil er Streit mit den 7 und 10 jährigen Jungs hatte ?
Ein typischer Vater - Jungs Konflikt ?

Ich hatte mal mit meinem Vater einen rießen Krach, als wir beim Kicken gegeneinander spielten.
Meine Mannschaft verlor haushoch, ich war so sauer auf ihn, daß wir uns fast geprügelt hätten.
Wer von uns Männern kennt das nicht, Vater und Sohn werden zu Rivalen, das bereitet auf den Machtkampf des Lebens vor.
So was versteht eine Frau natürlich nicht.

[Shalom Aleichem]

Die Situation zwischen dem 47-Jährigen und den sieben und zehn Jahre alten Jungen sei eskaliert.

Ich stelle mir gerade vor wie sich der 47-jährige Informatiker mit den beiden Knirpsen eine erbitterte Rauferei liefert..was nicht ins Bild passt ist wieso die Mutter sich da einmischt und er dann gleich mit dem äußersten droht.

Sicherlich war da finanziell etwas im argen in dem beschaulichen Neubaugebiet und die Frau hatte schon längst angekündigt, daß sie ihn im Stich lassen würde.

Vielleicht hat der arme Mann auch im Internet um Rat gebeten..o schreck.

[neuleben]

Die Sache ist jedenfalls oberfaul.

Sie werden die Frau mildest bestrafen.
Zumal sie noch für die Kinder gebraucht wird.

Aber eines signalisiert dieser Fall und sich derart häufende Fälle in Deutschland immer mehr.
"Wir Männer werden nach und nach zum Abschuß frei gegeben.
Einmal Kanonenfutter immer Kanonenfutter."

Hätte der Mann die Mutter erschossen, ein Aufschrei wäre wiedermal durch die gesamte, verlogene deutsche Gesellschaft gegangen.
Im Konsens: "Der böse schwarze Mann, das unberechenbare Monster."

[Bluter]

StN-Redaktuer Ulrich Hanselmann verfolgt den Fall in Plochingen offenbar mit besonders ausgeprägtem Interesse.

Die Staatsanwältin, die das Familiendrama bearbeitet, soll einen Akt der Notwehr nicht ausgeschlossen haben. "Das gehört zur vollständigen juristischen Bewertung dazu", erklärt Claudia Krauth, die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Stuttgart. Aber dann hat die Strafverfolgungsbehörde doch einen Haftbefehl gegen die Todesschützin beantragt: "Wegen Totschlags, nicht wegen Mordes", sagt Krauth.
Die Staatsanwaltschaft sieht in diesem Fall keine Mordmerkmale.
...
Das Paar hatte einen heftigen Streit. "Der Mann musste damit rechnen, dass sie ihn angreift", meint Krauth.
...
Wie oft sie abgedrückt hat und wo sie ihn getroffen hat, verrät die Polizei weiter nicht.

Quelle!

[neuleben]

Es ist immer wieder entzückend zu beobachten, wie die Deutsche Presse durch ihre Wortwahl gleichzeitig suggestive Meinungsbildung in der Bevölkerung betreibt.
Siehe die derzeitigen Vorgänge in Ägypten.
Da wird von Demonstranten geprochen.
Aufbegehren gegen das Unrecht-Regim usw, obwohl von den Deutschen Regierungen legitimiert und hofiert.

Wenn in Deutschland Leute gegen die Zustände demonstrieren und zu Steinen greifen, dann sind das Chaoten, Kommunisten, Blöd-Zeitung schreibt oft gleich Terroristen usw.

Genau die gleiche Form der Berichterstattung findet statt, wenn es um Delikte von Müttern oder Vätern geht.
Mutter = gut
Vater = schlecht
Eben so, wie die Entscheidungsträger der Macht am ehesten davon profitieren.

[Bluter]

Die Quellen versiegen.
Immerhin gibt die Eßlinger Zeitung noch einen der vermutlich vorerst letzten Artikel heraus.

Notwehr sei nicht auszuschließen.
...
Bekannt ist inzwischen allerdings, dass der Vater keines der Kinder mehr konkret bedroht hat, als die Mutter mit der geladenen Pistole wieder vom Keller ins Wohnzimmer kam und ihn erschoss.

Dann war es offensichtlich Notwehr ...

[Bluter]

Heute sind wir schlauer, denn die gute Mutter aus Plochingen gab drei Schüsse auf den "Tyrannen" ab.
Und die gute Mutter erinnert sich nach ihrer Tat zwar unterschiedlich, aber zunehmend dramatisierend.
Zuerst hieß es noch:

Und er hat nach Angaben der Frau den knapp zweijährigen Sohn gepackt und gegen die geschlossene Balkontür gedrückt.

und nun war´s doch anders:

Erneut hat die Angeklagte nämlich ausgesagt, dass an jenem 23. Januar ihr Ehemann einen der kleinen Söhne über die Balkonbrüstung in die Tiefe werfen wollte.

Durch die geschlossene Balkontür, über die Brüstung...

Der ganze Prozess verkauft sich wie eine Schmierenkomödie.
Zuerst wollte die Staatsanwältin gar nicht, dann wegen Totschlags tätig werden und nun wird angeblich Mord verhandelt, während die Verteidigung (drei Wahlanwälte) auf Freispruch plädiert, wg. Nothilfe.
Nothilfe deshalb, weil das Kind, das eben noch durch die geschlossene Balkontür hindurch über die Brüstung geworfen werden sollte abgehauen war.

Schließlich ergreift sie die Pistole doch und demonstriert, wie sie diese in die rechte Hosentasche gesteckt hat und wieder ins Wohnzimmer hinauf geeilt ist. Dort habe ihr Mann nach dem heute Dreijährigen gesucht, der sich zuvor dem Griff des Vaters habe entreißen können. Noch einmal habe sie vergeblich versucht, den Gatten zu beruhigen.

News:
Vom 10.08.2011
Vom 26.08.2011

[Bluter]

Es ist noch nicht vorbei!

Der Teckbote informiert
und auch die Stuttgarter Nachrichten

Opa beschreibt in den StN eine ganz normale deutsche Familie:

"Er war vom Wesen her verträglich, ruhig, anhänglich. Nur nach seinem Herzinfarkt hat er sich verändert, war weniger stressresistent", beantwortet der Senior die Fragen von der Richterbank. Sie zielen darauf ab, zu erhellen: war der Tote wirklich der jähzornige, schlagende Mann und Vater, als den die Angeklagte ihn darstellt?

"Die Ehe hat mir überhaupt nicht gefallen", sagt der 84-Jährige. Und über seine Schwiegertochter: "Im Haushalt kam sie nicht zurecht. Die Kindererziehung war ein Chaos. Sie war wie eine Glucke, die die Kinder nicht hergab, auch nicht zu uns Großeltern. Sie wollte immer die Bestimmende sein." Ein normales Verhältnis zu den Enkeln habe nie bestanden.

[ironie]
Jedes halbwegs unvernünftige in Deutschland produzierte familienpsychologische Sachverständigengutachten würde spätestens jetzt die folgende Standardempfehlung aussenden:
Die Mutter hat als Partnerin zwar versagt, aber sie ist eben eine gute Mutter.
Und da Kinder in D nunmal zur Mutter gehören, kann im Ergebnis nur eine Haftentlassung, ggf. mit Bewährungsauflagen, in Frage kommen, damit Mutter und Kinder als Familie wieder vereint sind und um weiteren Schaden von den Kindern abzuwenden.
[/ironie]

[Nappo]

Wäre gespannt, wie das Urteil ausfällt :

Also meine Einschätzung : Frau geht in den Keller ( hat also zwischendurch genügend Zeit zum überlegen, ob sie das nicht doch besser lassen sollte ) holt eine Pistole (Kellerweg zurück - wieder Zeit zum überlegen), mäht den bösen Mann nieder (mit dem sie 5 Kinder hat - der Typ musste eine Granate im Bett sein. 5 Kinder von einem bösen bösen Mann.....) um vollendete Tatsachen (tödlich) zu schaffen und kommt dann mit Notwehr?
Diese definiert sich doch wohl anders. In der Zwischenzeit hatte der Mann genügend Zeit, seine 5 Kinder nieder zu meucheln, die die Mammi beschützen wollte. Konnte sie aber nicht - denn sie ging ja in den Keller. Runtergehen. Pistole auspacken. Laden. Hoch gehen. schießen = MORD ! Und nix anderes !
Jetzt würde ich nur noch überprüfen, ob Pappa vielleicht eine nette Risiko-LV hatte, die Mamma bei Freispruch (weil ja Notwehr - und man kann ja mal Glück haben) dann auch (und nur dann) bekommen würde.

[Petrus]

Jetzt würde ich nur noch überprüfen, ob Pappa vielleicht eine nette Risiko-LV hatte, die Mamma bei Freispruch (weil ja Notwehr - und man kann ja mal Glück haben) dann auch (und nur dann) bekommen würde.

Versicherungen haben fähige Juristen - die verdienen auch mehr als so ein abgestandener Staatsanwalt.

[Bluter]

News aus Plochingen/Stuttgart

Ein ausführlicher Artikel zur Begutachtung der besten Mutter findet sich bei SPON.

Gutachter Peter Winkler hält die Beschuldigte für voll zurechnungsfähig und schließt aufgrund des Ablaufes eine Tat im Affekt aus.

Psychisch krank sei Sabine W. definitiv nicht. Keine Störung der Realitätskontrolle, keine schizophrene Psychose, keine Persönlichkeitsstörung, keine manisch-depressive Erkrankung oder Zwangsstörung - nichts. Die 41-Jährige sei vollkommen schuldfähig und gesund. Aber: "Frau W. ist alles andere als eine Profikillerin."

Am 28.09.2011 erfährt eine geneigte Leserschaft exklusiv und ausschließlich aus Der Teckbote u.a. dieses:

Der Gutachter ging auch auf das Tatgeschehen ein und erinnerte daran, dass nach der Aussage einer der Töchter der Frau zur Tatzeit keines der Kinder im Wohnzimmer gewesen sei.

Also, kein Kind an der Balkontür, auf dem Balkon, hinter der Couch oder sonstwo?

Der Teckbote bietet zudem, am 30.09.2011, Einblicke in die Verteidigungsstrategie.

Plochingen. Am 16. Februar 1995 wurde von derselben Schwurgerichtskammer, die jetzt gegen die Mutter von fünf Kindern wegen Mordes verhandelt, eine 35-jährige dreifache Mutter vom Vorwurf der Tötung des Ehemannes freigesprochen.
...
Möglicherweise wird die Verteidigung der 41-Jährigen jetzt die Richter der Stuttgarter Schwurgerichtskammer mit dieser damaligen Entscheidung konfrontieren.

Das Folgende habe ich noch nicht richtig verstanden, aber vielleicht mag mir hier jemand auf die Sprünge helfen?

Das Opfer habe die Pistole deutlich wahrgenommen und sei sich der Gefahr, in der er sich befand, bewusst gewesen, sagte die Angeklagte. Wenn dies stimmt, dann wären die mordqualifizierenden Gründe wie „Heimtücke“ und „Arglosigkeit“ nicht mehr gegeben. Es käme allenfalls ein Totschlag infrage, wenn das Gericht nicht doch noch Notwehr annimmt.

Ist es nun so, dass wenn ich jemandem (warum auch immer) eine Waffe zeige und ihn so nicht zur Räson bringen kann, ihn in Notwehr erschießen darf, weil er sich der Gefahr bewusst zu sein hat?
Ja, Heimtücke - sonst strafmildernd, wenn eine Frau einen Mann im Schlaf oder zuvor sediert und/oder von hinten abmurkst - entfällt sodann.
Arglosigkeit lag nie vor, denn dass so eine .45er große Löcher in Gegenständen reisst, dürfte sich auch unter Sportschützinnen recht schnell herumsprechen.

Mit einer solchen Logik eine Brücke, über Totschlag, hin zu Notwehr zu schlagen, kann ich im Moment wirklich nicht nachvollziehen.

In Aussicht gestellt wurde nun eine Urteilsverkündung, am 03.011.2011.

[Heinrich]

Wirklich widerlich wie Recht und Gesetz individuell gebogen wird. Das schwache Geschlecht bekommt Schützenhilfe, das "starke" Geschlecht bekommt einen auf den Deckel.
Wenn überhaupt, wird die Frau nicht mehr als 6-7 Jahre bekommen, so meine Prognose. Nach 4-5 Jahren könnte sie wieder auf freien Fuss sein.

Na, welcher Herr sucht noch eine schießfreudige Frau mit Altlasten? Immer ran an den Speck....

Nebenbei bemerkt ist es schon erstaunlich wieviele Schützen Unheil mit ihren Knarren in Deutschland stiften. Wann tut der Gesetzgeber endlich was dagegen? Schusswaffen sollten nicht mehr in Privathaushalten gelagert werden dürfen!! Wann hört der Wahnsinn endlich auf?
Gruss
Heinrich

[neuleben]

Das Witwengeld ist ihr sicher und das sind keine Peanuts wie bei der Witwenrente, weil das von seinem letzten ruhefähigen Gehalt berechnet wird.
Auch gibt es beim Witwengeld keine Unterscheidung in kleine- und große Witwenrente.
Beamtenwitwe bekommt sofort volle Leistungen für den Rest ihres Lebens, egal wie jung sie noch ist.
Die kleine Witwenrente ist auf 2 Jahre befristet, seit der Witwen-Rentenreform 2006.

Sicher hat sie 5 mal abgedrückt, für jedes Kind einmal.
Kein Kind in Deutschland zu haben ist inzwischen für Mann die beste Lebensversicherung.

[Bluter]

Die Staatsanwältin hat ihr Plädoyer gehalten und geht von Mord aus.

Wenn ich auch Mordmerkmale nicht eindeutig erkenne, so sehe ich es, was die Schussverletzungen betrifft, ebenso wie die Anklage:

Eine Notwehrtat sieht die Anklägerin auch deshalb nicht, weil die Beschuldigte als ausgebildete Sportschützin die Notwehrregeln kennen musste. Sie hätte erst einen Warnschuss abgeben und den Ehemann dann ansprechen müssen, ehe sie weitere Schüsse abgibt. Und sie hätte nach dem ersten Schuss, der den Mann im Rücken traf, erkennen müssen, dass angesichts der Verletzung keine Gefahr mehr von ihm ausgeht.

Der Teckbote

Am 26. Oktober folgen die Plädoyers der Verteidiger, und am 3. November soll das Urteil verkündet werden.

Etwas kürzer fasst sich die Stuttgarter Zeitung.

[Clint Eastwood]

Na dann warten wir doch mal das Urteil ab..