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[split] Ein Fall wie Hunderttausend andere
#1
[ Diskussion von hier: http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...3#pid28513 ]

was ich auch nicht tun werde:
Zitat:- Verantwortung übernehmen für die Folgen von dem, was die Mutter und ihre staatliche Helferin dem Kind angetan haben.
- weniger als gemeinsames Sorgerecht und gleichwertige Betreuung akzeptieren.
- mich einem Unterhaltsrecht fügen, das Menschen mit Verstand nur als unethische Perversität und schamlosen erpresserischen Raub bezeichnen können.
- es aufgeben, die Ziele zu verfolgen und keinen Veränderungsdruck mehr zu erzeugen.

was ich nicht unbedingt beeinflussen kann:
Zitat:- Täter zu bezahlen. Ich habe noch nie einen Anwalt beschäftigt oder einen Cent für Gerichtsgebühren bezahlt.
zumindest unterschätze ich nicht die kindesmutter und ihre (miesen) handlungen/massnahmen

Zitat:Fortsetzung folgt....

ich freue mich drauf!!

bon courage
henning

[ Diskussion von hier: http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...3#pid28513 ]
"Leute, die auf Rosen gebettet sind, verraten sich dadurch, daß sie immerzu über die Dornen jammern." (Françoise Sagan)
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#2
Wenn das Wasser jetzt auch nur einen anderen Weg gefunden hat, so kann man zufrieden sein, dass die Richtung nicht ins Abwasser fuehrte.
Dennoch ist es schade, dass das Wasser nicht seine volle Energie abgeben konnte.
Es ist jedoch fuer jeden Betroffenen in der Situation schwer einzuschaetzen, was auf einen zukommt und auch was man dagegenzusetzen hat. Ist doch die Materie kompliziert.
Ich finde es schade, dass man sich unter seinen Moeglichkeiten verkaufen muss...
Ich hatte mir zum Ziel gesetzt, meine berufliche Richtung weiter zu verfolgen und war mir nicht sicher, ob mir das in Deutschland gelingen wuerde, was bekanntermassen zu meiner jetzigen, kinderlosen aber abgesicherten Existenz gefuehrt hat.
Alles in Allem kann man wohl sagen, dass jeder seine Opfer zu bringen hatte, was im unguenstigsten Fall die Existenz kostet.
Jede Situation eines Vaters hier stellt eine andere Graustufe zwischen schwarz und weiss dar.
Die vielen unterschiedlichen Ergebnisse lassen sich nicht verifizieren sondern nur nebeneinanderstellen, weil jeder eben andere Werte und Normen in seiner Brust vereinigt.
Respekt verdient so ein Ergebnis aber allemal. Das haette ich nicht hinbekommen.

Al Bundy, der Mann mit der haesslichen Brille
"Kommt mit", sagte der Hahn, "etwas Besseres als den Tod finden wir ueberall."
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#3
Die Wasser fliessen jetzt auf andere Mühlräder, die abgegebene Energie dürfte jedoch konstant sein. Aus den Wanderjahren habe ich gelernt, dass nicht Diamant und Stahl die härtesten Dinge sind, sondern Wasser. Es schleift die härtesten Steine klein (indem es Stein gegen Stein reiben lässt), dringt durch kleinste Ritzen, fliesst um alles herum statt pompös mit viel Kraft durch die Mitte hindurchtrampeln zu wollen.

Habt ihr die Bilder des letzten Tsunamis in Japan gesehen? Einige der verwüsteten Orte kenne ich gut. Keine spektakuläre Riesenwelle, das Wasser lief einfach stetig Richtung Land, was für sich völlig ausreichte um eine Katastrophe zu verursachen schlimmer wie jeder Explosionskörper.

Ich hatte auch schon die Papiere fürs Auswandern ans andere Ende der Welt auf dem Schreibtisch liegen. Einfach wegzugehen war durchaus eine Option. Mein "Ding" war dann die Entscheidung für Kinder und Partnerin, für das Spiel mit diesem Staat, für eine "Auswanderung nach Innnen".

Es stimmt, man kann die Wege und ihre Ergebnisse weder werten noch verifizieren, nur nebeneinanderstellen. Der Antrieb für den Weg, den ich letztlich gewählt habe wird in diesem Absatz der faq exakt beschrieben:

"Wie in allen wichtigen Dingen müssen Veränderungen bei einem selbst beginnen, indem man eingefahrene Gleise verlässt, Ballast ablegt und loslässt. In das eigene Denken sollten sich keine Dogmen des Staates (beispielsweise über angebliche Geldunterhaltspflichten), der öffentlichen Medienmeinung oder der Ex hineinmogeln. Dogmen engen ein, sie sind das Ergebnis des Denkens anderer Menschen. Nicht zulassen, dass der Lärm fremder Meinungen die eigene innere Stimme übertönt. Stattdessen den Mut haben, nicht Manipulationen von aussen, sondern dem Herzen und der eigenen Intuition zu folgen."
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#4
Ich bin ja normalerweise stur, wenn ich etwas tue oder lasse. Manchmal muss man sich aber auch revidieren.

Ich habe hier gerade 'p'-s zweiten Teil seines Berichts gelesen. Auf Grund von Differenzen speziell mit einigen seiner eher grundlegenderen Meinungen habe ich dieses Forum hier vor laengerer Zeit verlassen. Nicht wegen des Themas, sondern weil man mit der Meinung des Betreibers nicht dauerhaft im Krieg liegen kann. Nicht mit den Wesentlichen jedenfalls. Ein paar davon stellen sich allerdings doch langsam etwas anders dar als ich dachte. Das ist nicht allein dem o.g. posting zu entnehmen sondern eher einem Gesamteindruck ueber laengere Zeit. Und dieser Teil ist der, der fuer mich wesentlich ist.

Speziell meine ich, was in der Schilderung seiner neuen Familie zum Tragen kommt. Ich finde immer (und fand das frueher schon), dass solche Dinge hier viel zu wenig erscheinen. Vielleicht faellt mir das auf, weil ich nun schon einige Zeit in einer dahingehend vergleichbaren Situation bin.

Was ich meine ist, man sollte immer daran denken welches Ziel man mit der Beschaeftigung mit dem Thema dieses Forums verfolgt. Und ich denke schon, dass dies oft der Aufbau von Dingen ist die einmal zerstoert wurden. In ganz anderer Form meist, der wesentliche Punkt ist aber der Aufbauende, Kreative. Uebersieht man den, bleibt nur destruktive Beschaeftigung mit der Vergangenheit oder auch Gegenwart. Dabei ist es nicht wichtig, wie man das macht. Im Gegensatz zu 'p' meide ich seit jeher z.B. jede auch nur gedankliche Beschaeftigung mit Rechtssystem , Aemtern etc. . Ist wie Schmutz, an dem man sich bei zu viel Naehe infiziert. Aber das ist nur meine Meinung.
Worauf es ankommt ist, warum das macht oder nicht macht. deswegen habe ich mich neu registriert.

Dank speziell auch an Al Bundy und seiner nie versiegenden Wiederholung - fast Beschwoerung - der Gemeinsamkeiten. Freue mich uebrigens, das Walhala geholfen hat :-)

Ray
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#5
Willkommen zurück, Ray. Wäre vielleicht eine Gelegenheit, etwas über deine Geschichte zu schreiben, du hast langjährige Erfahrungen und deine Rückschau wäre sicherlich sehr interessant für Andere. Könnte das Element des Aufbaus im Forum verstärken.

Meines Erachtens sollte man beides zum Ziel machen, Konstruktion des Einen und Destruktion des Anderen. Jedenfalls ist das ein Weg, der im Gleichgewicht gegangen werden kann. Die Berührung mit dem Schmutz (Rechtsunwesen, Jugendamt etc.) ist ohnehin für fast alle unvermeidlich, mich eingeschlossen, weil beispielsweise das Unterhaltsrecht ohne zu fragen die Tür mit der Axt einschlägt und das über Jahrzehnte. Nur Wenige können den Forderungen (die ja aus dem Verlust des Kindes resultieren) kontinuierlich ohne Probleme begegnen und damit immer gedanklichen und tatsächlichen Abstand zur Sache halten.
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#6
Hallo "p",

beim lesen deiner Geschichte sind mir einige Passagen aufgefallen die sehr gut zu meiner derzeitigen Situation passen. Auch ich habe eine starke Abneigung gegenüber der juristischen "Sprache", Beamtenstarrsinn und die Helferindustrie.

In jungen Jahren war ich viel in der Welt unterwegs, Südamerika, Kanada, USA. Die glücklichsten, freundlichsten Menschen waren immer jene, die wenig hatten und ein einfaches Leben in einer starken Familie führten.

Was mich von dir ein wenig unterscheidet ist, dass wir/ich es geschafft haben Eltern zu bleiben und wieder freundschaftlich zueinander stehen.

Immer im Interesse des Kindes denn das hat für uns oberste Priorität. Das Hamsterrad Job und möglichst viel Geld zu verdienen habe ich nach der Trennung verlassen. Diese Befreiung wirkt bis heute Positiv nach. Ich arbeite gerne, aber nicht um einen aufgeblähten, korrupten Staat und seine Diener zu füttern. Geld oder Status bedeutet mir nichts mehr.

Die gelegentlichen Störfeuer seitens der ARGE/Arbeitsamt/GEZ sehe ich als sportliche Aufgabe. Widerstand ist für mich Pflicht, Passion und Obsession zugleich.

"Es reißt die schwersten Mauern ein und sind wir schwach und sind wir klein wir wollen wie das Wasser sein das weiche Wasser bricht den Stein..."
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#7
(24-06-2013, 17:12)Episches Präteritum schrieb: Immer im Interesse des Kindes denn das hat für uns oberste Priorität.
Das sehe ich nicht so!

Dem Kind geht es bei der Mutter sehr gut. Es besteht für mich kein Grund, dass es der Mutter noch besser gehen solte! Angry
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#8
Wie ist denn nun der aktuelle Stand?
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#9
... nur das Hunderttausend andere sich vollständig vom Sstem haben platt machen lassen und nie wieder "ihren" weg fanden.

Nach dem Lesen der Geschichte: Red-Pill, oder meinetwegen MGTWO, frühzeitig verinnerlicht ohne davon zu wissen. Intelligent. Anders. Hochsensibel. Menschen stressen in frühem Alter. Zeugt von Intelligenz. findet schnell seine Talente. Erkennt die Mechanismen einer Gesellschaft frühzeitig und die der Weibchen im Besonderen. Problem: Das Korsett der Gesellschaft und, dass man eine Einstellung haben kann und Vorsicht walten lässt, aber das gesponnene Netz nie dicht genug ist, dass nicht doch noch eine durch zu schlüpfen weiß....

Sodann geschehen, in Form einer stinkfaulen Ex mit Opferstatut, die sich in Allem von ihm unterscheidet. Der moralische Bodensatz. Allerdings hofiert und gepudert in der Gutmenschenrepublik, die vor Dämlichkeit strotzt, aber weiß wie man instrumentalisiert.

Den Tiefschlag hat er verkraftet. Ich gönne ihm von Herzen das Glück mit seiner neuen Familie und sein Lebensmodell gefunden zu haben. Das schaffen nur wenige.
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