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Mechanismen einer Borderline-Beziehung
@ Wackelpudding

(09-10-2011, 19:45)wackelpudding schrieb: Was Du uns hier vorführst, heißt: "Der Borderliner gegen den Rest der Welt"

Das liegt wohl daran, dass ihr hier ja quasi alle gegen BLer seid. Eine logische Konsequenz also..

1. Wahrscheinlich waren die Worte oberflächlich und plakativ nicht gut gewählt, mir fallen nur grad keine besseren ein. Ich finde halt nur Bemerkungen wie "Kreaturen", "Viecher" und die anderen Beleidigungen (BL würden nix taugen, man solle sie meiden etc.) einfach nur seltsam. Ich mein, wir sind doch kein Tiere und auch keine Psychopathen.

2. Ich habe nie über Eure Motive spekuliert. Aber die oben beispielhaft aufgeführen Aussagen sind halt nun mal abwertend. Ich finde es ja nachvollziehbar, wenn jemand durch bestimmte Vorfälle eine große Wut, Hass - wie auch immer - entwickelt.. aber dann muss man finde ich nicht gleich über BLer als solche herziehen. Es gibt genug asoziale Menschen auf der Welt die keine BLer sind und denen es völlig egal ist, was sie anrichten.

3. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich fordere, die anderen sollen sich ändern. Was ich meinte ist, dass sich die gesellschaftliche Einstellung zum Thema psychischer Erkrankungen ändern soll. Bisher ist es leider immer noch ein Tabu-Thema, das man ungern anspricht. Ich würde z.B. nie einem Bekannten oder entfernten Freund davon erzählen. Die meisten würden es nicht kapieren oder hätten aus den Medien ein verqueres Bild von BLer. " Huh, sind das nicht die, die sich ständig ritzen, keine Beziehung führen können und total schrecklich sind". Dabei wäre es vermutlich einfacher, wenn man seinem Gegenüber von vorne herein reinen Wein einschenken könnte, damit dieser nicht in sein Unglück laufen muss, wenn er nicht will.

4. Ich stelle jetzt hier einfach mal die Behauptung auf -würde auch sagen, dass ich aus Erfahrung spreche-, dass jemand, der Gesund ist, eine stabile Persönlichkeit hat, in sich gefestigt ist und weiss, wo seine Grenzen sind, nicht diese Probleme hat, die hier geschildert wurden. Allen anderen könnte eine Therapie auch nicht schaden. Und wenn ich meinen Partner liebe, nehme ich auch mal nen unbequemen Weg auf mich, ansonsten geh ich halt.

5. Wie gesagt, wenn ich mich heutzutage auf der Strasse umsehe, denke ich nicht, dass ich eine schlechtere Mutter sein würde, als viele andere. Im Gegenteil, durch das Wissen um die Störung mache ich mir vermutlich viel mehr Gedanken um viele Dinge, an die wahrscheinlich die meisten Menschen der heutigen RTL II Generation keine Sekunde verschwenden.
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(09-10-2011, 21:17)Cathrin1980 schrieb: @ Wackelpudding

(09-10-2011, 19:45)wackelpudding schrieb: Was Du uns hier vorführst, heißt: "Der Borderliner gegen den Rest der Welt"

Das liegt wohl daran, dass ihr hier ja quasi alle gegen BLer seid. Eine logische Konsequenz also..

Es ist keine "logische Konsequenz", sondern Deine Entscheidung.

(09-10-2011, 21:17)Cathrin1980 schrieb: 1. Wahrscheinlich waren die Worte oberflächlich und plakativ nicht gut gewählt, mir fallen nur grad keine besseren ein. Ich finde halt nur Bemerkungen wie "Kreaturen", "Viecher" und die anderen Beleidigungen (BL würden nix taugen, man solle sie meiden etc.) einfach nur seltsam. Ich mein, wir sind doch kein Tiere und auch keine Psychopathen.

Du hast insofern recht, als Beschimpfungen Dir nicht gerecht werden. Diese mögen Dich triggern, sind aber keinesfalls der tragende Teil dieses threads. Die Warnung ist wohl auch eher, dass die Gefahr sehr groß ist, in einer Beziehung mit einem borderliner Schaden zu nehmen, als "borderliner taugen nix".

(09-10-2011, 21:17)Cathrin1980 schrieb: 2. Ich habe nie über Eure Motive spekuliert. Aber die oben beispielhaft aufgeführen Aussagen sind halt nun mal abwertend. Ich finde es ja nachvollziehbar, wenn jemand durch bestimmte Vorfälle eine große Wut, Hass - wie auch immer - entwickelt.. aber dann muss man finde ich nicht gleich über BLer als solche herziehen. Es gibt genug asoziale Menschen auf der Welt die keine BLer sind und denen es völlig egal ist, was sie anrichten.

Nein, spekuliert hast Du nicht, Du hast gesetzt. Und hier begründest Du gerade das Setzen.

(09-10-2011, 21:17)Cathrin1980 schrieb: 3. Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ich fordere, die anderen sollen sich ändern. Was ich meinte ist, dass sich die gesellschaftliche Einstellung zum Thema psychischer Erkrankungen ändern soll. Bisher ist es leider immer noch ein Tabu-Thema, das man ungern anspricht. Ich würde z.B. nie einem Bekannten oder entfernten Freund davon erzählen. Die meisten würden es nicht kapieren oder hätten aus den Medien ein verqueres Bild von BLer. " Huh, sind das nicht die, die sich ständig ritzen, keine Beziehung führen können und total schrecklich sind". Dabei wäre es vermutlich einfacher, wenn man seinem Gegenüber von vorne herein reinen Wein einschenken könnte, damit dieser nicht in sein Unglück laufen muss, wenn er nicht will.

Die gesellschaftliche Einstellung, die sich ändern soll, ist die Einstellung vieler Menschen und die sollen sich halt ändern.

(09-10-2011, 21:17)Cathrin1980 schrieb: 4.Ich stelle jetzt hier einfach mal die Behauptung auf -würde auch sagen, dass ich aus Erfahrung spreche-, dass jemand, der Gesund ist, eine stabile Persönlichkeit hat, in sich gefestigt ist und weiss, wo seine Grenzen sind, nicht diese Probleme hat, die hier geschildert wurden. Allen anderen könnte eine Therapie auch nicht schaden. Und wenn ich meinen Partner liebe, nehme ich auch mal nen unbequemen Weg auf mich, ansonsten geh ich halt.

Das nennt man Pathologisierung. Und der letzte Satz wäre, glaube ich, richtiger, wenn er lautete: Solange ich meinen Partner liebe...

(09-10-2011, 21:17)Cathrin1980 schrieb: 5. Wie gesagt, wenn ich mich heutzutage auf der Strasse umsehe, denke ich nicht, dass ich eine schlechtere Mutter sein würde, als viele andere. Im Gegenteil, durch das Wissen um die Störung mache ich mir vermutlich viel mehr Gedanken um viele Dinge, an die wahrscheinlich die meisten Menschen der heutigen RTL II Generation keine Sekunde verschwenden.

Kein Wort zum Leiden der Kinder. Lediglich die Herabsetzung Anderer, um einen eigenen Anspruch zu stützen.

Sorry, @Cathrin1980, wir beginnen, uns inhaltlich zu wiederholen... Du weißt, wie das weitergehen würde... ich steige ´mal aus.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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Cathrin - leider siehst Du nach wie vor an der Realität vorbei. Der größere Teil der BL-erkrankten begibt sich niiiiieee in therapeutische Behandlung. Wenn sich hier einige mit etwas unsachlichen Worten äußern, dann natürlich deshalb, weil die durch so eine seelische Verletzung erlittenen Wunden nicht schnell heilen - in manchen Fällen gar nicht.

Ich hatte 13 Monate eine Beziehung zu einem BLer und habe mich in vielen Situationen wie ich nachträglich feststellte ausgesprochen selbstbewußt und klar verhalten.
Tja, es ist wirklich ganz einfach, denn auf diese Weise ist man einen Bl sehr schnell los - ging zur nächsten, die nun auch allmähich versteht. Es sind wohl weniger die BL-Partner, wie die BLs selber, die der wirklichen Lösung der Probleme (sofern es die überhaupt gibt) ausweichen.

Und wie Wackelpudding sehr treffend hervorgehoben hat, wiederholen wir uns...kennen wir alle, weil die wirklich relevanten Argumente von Dir übergangen werden und stattdessen lauter Nebenkriegsschauplätze mit moralischen Vorwürfen eröffnet werden.
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Und um den zeitigen Ausstieg ging es einmal, auf der ersten Seite! Wink

Das ist häufig das Elend zwischen Menschen mit Borderline Syndrom und Menschen mit Helfersyndrom:
Sie suchen, sie finden sich und kommen ohne eskalierenden Konflikt nicht rechtzeitig voneinander los.

Und auch ich sage aus diesem Grund an dieser Stelle: Tschüß!
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Hallo Cathrin,
alle Achtung, mE reagierst Du ziemlich souverän und gut abgegrenzt auf die Anwürfe hier.
Wenn Du von der hier diskutierten 'innere Organisation' betroffen bist, dann erscheinst Du mir in ihrer Aufarbeitung sehr weit gekommen zu sein.
Das gelingt nicht vielen.

Ich kann Deine Ammerkungen im Großen und Ganzen gut nachvollziehen.



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(09-10-2011, 22:24)Viktoria schrieb: ...kennen wir alle, weil die wirklich relevanten Argumente von Dir übergangen werden und stattdessen lauter Nebenkriegsschauplätze mit moralischen Vorwürfen eröffnet werden.
Standardverhalten eines BL ...
Ich finde es schön, dass Cathrin hier den Mut hat, uns BL-Geschädigten nochmals sehr klar den Charakter dieser merkwürden Verhaltensstörungen zu bestätigen.
Wie immer: kaum beginnt man mit einem BL eine vermeintlich sachliche Diskussion, sieht man sich plötzlich in einer Verteidigungshaltung und dreht sich irgendwie im Kreis, der lediglich durch Abbruch der Diskussion aufzulösen ist.
Eines der Hauptmerkmale, die jeder BL-Angehöriger kennt, ist jegliches Fehlen für Unrechtsbewusstsein.

Eine der größten Schwierigkeiten im Umgang mit BL ist deren mangelnde Einsicht in Therapiebedarf und eigener Verantwortung an den konkreten Folgen seines Handelns.
Statt dessen - wie auch cathrin es tut, fordert ein BL mehr Verständnis und Aufmerksamkeit, um sein fehlendes Ich zu kompensieren.
Allenfalls besteht Bereitschaft dazu, die Folgeerscheinungen bzw.Teilbreiche therapieren zu lassen wie z.B. Esstörungen oder Suchterkrankungen. Hinzu kommt, dass es zu viele Therapeuten gibt, die keine oder nur eine mangelhafte Differentialdiagnostik stellen und somit nur das therapieren können, was der BL von sich preis gibt und in der Regel - je nach Symptomniveau - geschickt verbergen kann.





(09-10-2011, 22:56)Skipper schrieb: Ich kann Deine Ammerkungen im Großen und Ganzen gut nachvollziehen.
Auch ich möchte gern Deine Antwort auf die von Ibykus gestellten Fragen lesen ...
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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Ich bedaure es, daß einige ausgerechnet an dem Punkt aus der Diskussion aussteigen, an dem sich auch die BL-Partner mal kritisch hinterfragen könnten. Warum suchen sich zB einige immer wieder BLer, warum geht es bei einigen total schief, einige Beziehungen gehen gut aus oder halten sogar?

Interessant auch die Fragen:
-Wie kann vor einer Beziehung erkannt werden, ob es weitergeht, weitergehen kann, darf usw.

-Wie ist in einer Beziehung die Beziehung zu BLern zu gestalten? Was bei Familiengründung?

-Wie könnte eine verträgliche Trennung gestaltet werden, wie eine Elternschaft unter diesen Bedinungen dann weiter führen?

-Welche Folgen für die Kinder können solche Beziehungen haben? Welche 'Skripte' werden ihnen weitergegeben? Wie die Kids unter den gegebenen ideologischen und rechtlichen Bedingungen ggf. schützen, fördern usw. usf. ?
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(10-10-2011, 11:59)Skipper schrieb: Für einige ist die Diskussion offenbar zuende, für mich hat sie noch gar nicht recht begonnen.Undecided
... schrieb Skipper ursprünglich und löschte dies dann:
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: Heute 12:57 von Skipper.)

1. auch für mich ist die Diskussion direkt mit einem BL hier zu Ende
2. ich habe den starken Verdacht, dass sich hinter Skipper selbst ein BL versteckt, Deine provokativen und verständnismahnenden Beiträge weisen immer wieder darauf hin
3. solange Du die entscheidenden Fragen von Ibykus nicht beantwortest, erübrigt sich somit auch mit Dir jegliche Kommunikation

"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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(10-10-2011, 13:02)Pistachio 00 schrieb: (...)
1. auch für mich ist die Diskussion direkt mit einem BL hier zu Ende
2. ich habe den starken Verdacht, dass sich hinter Skipper selbst ein BL versteckt, Deine provokativen und verständnismahnenden Beiträge weisen immer wieder darauf hin
3. solange Du die entscheidenden Fragen von Ibykus nicht beantwortest, erübrigt sich somit auch mit Dir jegliche Kommunikation
Meine Güte.Undecided

Bedauerlich ist, daß Du meine Beiträge offenbar als BLer-typisch auffaßt.
Das läßt mich vermuten, daß Du Dich mit dem Wesen dieser Störung noch eingehender befassen könntest..., um auch den Beziehungsanteil eines BL-Partners besser zu verstehen.

Auf einige User hier nehme ich grundsätzlich keinen Bezug mehr. Deine Entscheidung, die Kom mit mir einzustellen, sehe ich auch nicht als größeren Verlust.

Nachdem DAS geklärt ist, könnte der Thread sachbezogen fortgeführt werden.



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(10-10-2011, 13:18)Skipper schrieb: Das läßt mich vermuten, daß Du Dich mit dem Wesen dieser Störung noch eingehender befassen könntest..., um auch den Beziehungsanteil eines BL-Partners besser zu verstehen.
Na bitte, wusste ich's doch.
Danke für die (unfreiwillige) Demaskierung.

Viel Spass hier noch beim Selbstgespräch!

"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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@Pistacho: Dito! Habe das auch schon die ganze Zeit vermutet.

Ehrlich gesagt, ist es mir auch egal, ob Skipper nun auch ein BL ist oder nicht, aber die Diskussion läuft genau nach dem Schema ab, von dem wir wissen, daß es eine endlose Spirale wird.
Beziehungen zu Bler sind und bleiben schwierig und fürs Wohl der Partner riskant.

@all: Eines möchte ich noch nachtragen. Ich fand es sehr interessant, das Thema hier mal mit Männern zu diskutieren und habe mich über die sehr kompetente Art gefreut. Auch war es für mich bereichernd, die Thematik mal aus Sicht des Mannes mit einer BL-Frau zu sehen. Danke für Euere Offenheit.
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Skipper an Pistachio 00 schrieb:Bedauerlich ist, daß Du meine Beiträge offenbar als BLer-typisch auffaßt.
Das läßt mich vermuten, daß Du Dich mit dem Wesen dieser Störung noch eingehender befassen könntest..., um auch den Beziehungsanteil eines BL-Partners besser zu verstehen....
Nachdem DAS geklärt ist, könnte der Thread sachbezogen fortgeführt werden.

ja - sachlich finde ich gut!
Wenn Du den Beziehungsanteil eines BL-Partners so gut verstehst, dass Du Anderen so etwas vorhalten kannst, dann wäre es doch hilfreich, uns ("Dumme") aufzuklären.
Ich neige immer zu Zweifeln, wenn mich jemand zu überzeugen versucht, dass homöopathische Bachtropfen in einer Verdünnung, in der die Substanz um die es geht, nicht mehr nachgewiesen werden kann, helfen sollen.
Das ist für mich Scharlatanerie. Die Magier der Verdünnung stützen ihre Behauptungen auch immerzu durch bloße Wiederholungen.

Wenn es also nicht so ist, dass DU(!) es eher nötig hättest, Dich über das Wesen dieser spektakulären Krankheit zu informieren, um die durch sie verursachten Beziehungsstörungen besser verstehen zu können, kann es doch niemanden Schaden, wenn Du nicht nur von BL-Partnern betroffenen Vätern Verständnislosigkeit und falsches Verhalten unterstellst und "schlaue Fragen" aufwirfst, sondern auch einmal "Butter bei die Fische" gibst.

Aus den Antworten zu diesen Fragen:
Zitat:-Wie kann vor einer Beziehung erkannt werden, ob es weitergeht, weitergehen kann, darf usw.

-Wie ist in einer Beziehung die Beziehung zu BLern zu gestalten? Was bei Familiengründung?

-Wie könnte eine verträgliche Trennung gestaltet werden, wie eine Elternschaft unter diesen Bedinungen dann weiter führen?

-Welche Folgen für die Kinder können solche Beziehungen haben? Welche 'Skripte' werden ihnen weitergegeben? Wie die Kids unter den gegebenen ideologischen und rechtlichen Bedingungen ggf. schützen, fördern usw. usf. ?

eine Lösung zu erarbeiten würde ich jedenfalls lieber kompetenten Psychologen oder Psychoterapeuten überlassen.
Gehörst Du einer dieser Personengruppen an oder redest Du einfach nur gerne schlau über Dinge, von denen Du selber nichts verstehst?
.




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(10-10-2011, 13:58)Pistachio 00 schrieb:
(10-10-2011, 13:18)Skipper schrieb: Das läßt mich vermuten, daß Du Dich mit dem Wesen dieser Störung noch eingehender befassen könntest..., um auch den Beziehungsanteil eines BL-Partners besser zu verstehen.
Na bitte, wusste ich's doch.
Danke für die (unfreiwillige) Demaskierung.

Viel Spass hier noch beim Selbstgespräch!
Nur auf die BLer zu schauen, und das abwertend, wird dem systemischen Aspekt einer Beziehung mit ihnen nicht gerecht. Das lenkt von den eigenen Anteilen eines BL-Partners an der Beziehung ab.

Genauso lenkt die Vermutung ab, der ANDERE, ich hätte mich nun 'demaskiert'. Selbst WENN es so sein sollte, daß ich als Partner einer BLerin persönliche Erfahrungen habe, dann bin ich doch recht gut mit diesen Umständen zurecht gekommen... eben weil ich stets meine Verantwortung, meine Anteile sehe.

Aber, liebe Pistazie, ich will Dich da gar nicht in Deinen Ansichten beeinflussen. Es ist letztlich DEIN Leben, DEINE Familie, die Du mit DEINER Sicht auf die Dinge zu führen hast. Wenn Du die Folgen aushalten kannst, warum nicht...





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Skipper schrieb:Selbst WENN es so sein sollte, daß ich als Partner einer BLerin persönliche Erfahrungen habe, dann bin ich doch recht gut mit diesen Umständen zurecht gekommen...
eben weil ich stets meine Verantwortung, meine Anteile sehe.

eben nicht!
Du hast schon im Ansatz verkannt, worin die von Pistachio erwähnte Demaskierung liegt:
Er meinte nämlich nicht, dass Du Dich als Partner einer BL demaskiert hättest, sondern dass DU der BL-Partner in Eurer Beziehung bist!

Und nach Allem, was ich bislang mit Dir in verschiedenen Foren unter verschiedenen Nicks erleben und lesen durfte, spricht nach meinen bescheidenen Kenntnissen über diese Krankheit tatsächlich einiges dafür!

Bspw. die Häme, (hier: )
skipper schrieb:Es ist letztlich DEIN Leben, DEINE Familie, die Du mit DEINER Sicht auf die Dinge zu führen hast. Wenn Du die Folgen aushalten kannst, warum nicht...
mit denen Du anderen Vätern, die sich Deiner Meinung nicht unterwerfen, daran erinnerst, dass Du nun mit Deinen Kindern -die ja in Wirklichkeit selten genug und dann auch nur wegen glücklicher Umstände bei Dir sind-

(an anderem Orte: )
ein leckeres Eis essen gehen wirst, was Dir nur wegen Deines Wissens über BL möglich ist und worauf der andere, der verzweifelt um seine Kinder kämpft, nun "leider" verzichten muss, weil er Deinem kompetenten Rat nicht zu folgen bereit ist.

Ich muss Dir ehrlich und offen sagen, mein Lieber:
das sind für mich Tiefschläge, die unbestreitbar nur wenig hilfreich sind und so verletzen können, dass es immer verständlicher ist, wenn Du von Zeit zu Zeit Deinen Nick ändern musst!
.



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Es ist doch so, dass es bei der Borderline Geschichte ähnlich wie bei Autismus ein Spektrum gibt und gewisse Tendenzen in so ziemlich jedem zu erkennen sind.
Zudem scheint mir aktuell Boderline auch eher ein Trend zu sein, um Dingen einen Namen zu geben. So manches was ich hier lese klingt ebenfalls nach narzistischen Persönlichkeitsstörungen, etc...

Leider scheint Borderline den Vorteil zu haben, dass der "entsorgte Vater" mit Borderline Ex überhaupt nichts für die Differenzen kann, alles was die Mutter sagt zusammenmanipuliert wurde, etc...
Dies hat aber für mich den bitteren Beigeschmack, dass alle Verantwortung von sich gewiesen wird und man sich mit diesem Denken selbst in Handlungsunfähigkeit treibt und sich letztendlich selbst von dem Kind entfremdet.
Ich habe Skipper so verstanden, dass er mit "dein Leben, deine Familie, etc" genau darauf hinweisen möchte.
Egal wie verschroben die Ex und welchen Namen man ihrem verhalten geben will, die Verantwortung für das Kind, das eigene Leben, die eigene Familie besteht weiterhin udn man sollte es vermeiden, sich selbst in die Rolle des "hilflosen Opfers" zu drängen - im eigenen interesse...

"Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht
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Es ist schon bemerkenswert, daß von Dir Skipper nichts wirklich konkretes kommt, Du die Verletzungstechniken unterhalb der Gürtellinie aber vollendet beherrschst.

Es macht gar keinen großen Sinn, auf die Schwächen des BL-Partners zu schauen. Primär ist die Störung BL das große Problem. Und meist läuft es ja so, daß der BL-Partner durch die steten Projektionen pathologisiert wird, während der Bl stets in der Maskierung verharrt (das gleiche Programm läuft gerade in Deiner Argumentation).
Primär wäre also die Anerkenntnis der BL-Störung als solches die allererste Voraussetzung für eine funktionierende (oder auch nur aushaltbare) Partnerschaft.

Genau das unterbleibt meist. Der BL-Partner sieht sich vollkommen unerklärbaren Reaktionen gegenüber. Da nützt der gesamte Blick auf den Eigenanteil nicht, sondern dramatisiert das Problem nur noch mehr, weil der BL-Partner mit diesem Vorgehen immer weniger den eigenen Überzeugungen und Wahrnehmungen glaubt - er wird schwächer und schwächer.

Wenn wir also schon über solche Beziehungen reden, dann doch bitte so, wie sie meist ablaufen. Meist stolpert man an einen BL heran und die Beziehung nimmt schneller eine Dynamik an, als man es selber versteht. Das Verstehen kommt danach. Welcher BL ist so ehrlich (wie man es für eine Partnerschaft erwarten könnte) und weiht den Partner in das Vorliegen der Krankheit ein? ES werden Prozentzahlen von 2-3% der Bevölkerung angegeben, der wahre PRozentsat liegt bei 10-15% - je nach Quelle. Der überwiegende Teil der BLer wissen es also gar nicht. Und daher müssen diese Beziehungen in den meisten Fällen diesen dramatischen Verlauf nehmen.

Auch diese Diskussion nimmt den für BL-Diskussionen typischen Verlauf. Am Ende bleiben die NICHt-BL beladen mit Vorwürfen und schlechten Gefühlen zurück. Soooo kann man doch weder partnerschaftliche Beziehungen führen, noch fruchtbare Diskussionen in Foren.
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Sorry, Viktoria,
über was sprichst Du?

Über BPS und die Beziehung, in der einer entsprechend organisiert ist, ganz sicher nicht.
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(10-10-2011, 14:31)Viktoria schrieb: @Pistacho: Dito! Habe das auch schon die ganze Zeit vermutet.
Danke für die Bestätigung.
Allein schon die mutwillige permanent provokative Namensverfremdung (trotz dem ich mir das längst an andrer Stelle verbeten hatte):
(10-10-2011, 14:38)Skipper schrieb: Aber, liebe Pistazie ...

(10-10-2011, 14:31)Viktoria schrieb: Auch war es für mich bereichernd, die Thematik mal aus Sicht des Mannes mit einer BL-Frau zu sehen.
Nicht nur aus der Sicht eines Mannes ...
Wirklich problematisch wird es, wenn aus einer BL-Partnerschaft Kinder entstehen und der (verantwortungsbewusste) Vater dann BL-Angehöriger bleibt - für immer bis zum Tode der BL-Mutter.
Regelfall sind dann endlose Gerichtsprozesse, da die BL-Mutter natürlich aufgrund ihrer Störung niemals ein "normales" Kind-Vater-Verhältnis "dulden" kann. Da extrem erschwerend die mütterorientierte deutsche Familiengerichtsbarkeit incl. Jügendämtern und Helferindustrie als zusätzliche Bremse hinzukommt, kannst Du Dir vielleicht ansatzweise vorstellen, was das für Kind und Vater bedeutet.
expat hatte das schon treffend dargelegt:
Zitat:im übrigen ist es für einen vater der seine kinder gottseisgeklagt mit einer BL in die welt gesetzt hat ja auch praktisch unmöglich das sorgerecht zu bekommen wenn sie - was der normalfall ist - das nicht will.
Dabei ist das Sorgerecht - wenn auch sehr wichtig - nur ein Randproblem.
Wirklich schwierig wird es dann, wenn die BL-Mutter die Umgangskontakte von ihrer Tageslaune abhängig macht oder gar den Vater mit den ungeheuerlichsten Beschuldigungen überhäuft und damit massiv und langsfristig selbst das Seelenheil des Kindes beschädigt. Dagegen ist man als Vater (fast) machtlos.
Meinen Fall hatte ich ja schon kurz erläutert ...

Sehr lesenswert ist dieser Artikel in der ZEIT, auf den ich im Zusammenhang mit dem Fall Jörg Kachelmann stieß:
http://www.zeit.de/2008/15/Interview-Koehnken

Wobei anzumerken ist, dass Köhnken eine wirkliche Fachkraft ist und die Gerichte leider oft Gutachter einsetzen, die eine BL-Störung eben doch leicht übersehen.
Nur ein Beispiel: in meinem Fall sollte eine Gutachterin ein Glaubwürdigkeitsgutachten erstellen und nach eigenen Recherchen stellte sich heraus, dass diese Frau tatsächlich hauptberuflich mit Legasthenikern zu tun hatte - also über keinerlei erforderlichen Sachverstand und absolut notwendige Erfahrung verfügte.





"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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Rainbow 
Die Familien und der Bekanntenkreis wissen oftmals gar nicht wen sie da in ihrer Mitte haben. Und aus eigener Erfahrung weis ich, dass Borderliner extreme Schauspieler sind und defakto schwer zu demaskieren sind. Besonders die eigene Familie des Borderliners will gar nicht erkennen wen sie da vor sich haben.

Und wenn doch mal ein guter Psychologe (wie in meinem Fall) nach der ersten Therapiestunde merkt wen er da vor sich sitzen hat, den Borderliner damit konfrontiert, bzw. es in die Richtung geht die dem Borderliner nicht passt, brechen die Borderliner ab.

Schuld ist dann natürlich der Psychologe! Schuld ist der Partner, Chef, Vater, Mutter, Freund/Freundin usw. usf. - eben nur niemals der Borderliner.

Wer mal erlebt hat wie aus einer Laune heraus der Borderliner mitten in einer Fußgängerzone eine Scherre zückt und zusticht, zu Schreien anfängt und um Hilfe ruft - der wird das sein Leben nie mehr vergessen.

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hi,
hab jetzt erst alle beiträge gelesen und mich dann angemeldet.
muss auch mal nen senf zu dem thema schreiben ;-)

meine exfreundin hat auch borderline bzw eine emotionale instabile persönlichkeitsstörung.
das hat sie mir aber in unserer letzten nacht nur so nebenbei gesagt im halbschlaf.

fast alles negative was hier aufgezählt wird traf auch auf sie zu.
-nach kurzem kennen lernen sind wir sofort in der kiste gelandet
-von der ersten minute an war ich "der mann"
-ich bekam teilweise 500 sms am tag wo immer nur kam...ich liebe dich,du bist es,ich brauche dich
-nach zb. 2 tagen voller liebe kam dann immer der hass,kontaktabbruch usw.
-sex,sex,sex...war das wichtigste.wenn sie zu mir kam oder ich zu ihr...erstmal sex
-nen riesen alkoholproblem.sie war eigentlich immer mit ihrem pegel unterwegs
-lügen und geschichten erzählen ohne ende.und sie glauben es selber
-grundsätzlich kannte sie jeden meiner besten freunde und hat gestern noch mit ihnen nen bier getrunken (stimmte nicht)
-immer einen oder mehrere männer im hinterhalt behalten.nahtlose neue beziehung nach ner trennung is normal
-bei ihrem handeln dachte sie nie an konsequenzen
-der partner is egal.selbst als ich nen unfall hatte und in der notaufnahme lag kam sie nicht.sie sass mit nem "freund" im biergarten

als ich sie kennen gelernt hatte hat sie mich perfekt gespiegelt.sie war wie ich...sie war perfekt.
da kam soviel liebe...es war hammer.
ich hab ja erst nach ner zeit bzw wo schluss war gewusst was sie hat.
hat mir dann geholfen.
vorher war sie halt scheisse und dann war sie halt krank.
ich weiss,dass es nicht ihre absicht war.sie kann nicht anders.
ich weiss auch,dass sie ruhe wollte bzw abstand, weil viele borderliner machen es so.
sie sagen...geh weg sonst tu ich dir weh.
ich hatte auch lange überlegt ob ich es versuchen sollte aber habs dann gelassen.
sie hat mir auch geholfen.
sie hat mir unter tränen gesagt...lass mich bitte los.leb dein leben ohne mich.werd glücklich mit ner anderen frau.ich mach dich kaputt.
so ist es auch.
wir haben keinen kontakt mehr.wenn sehen wir uns ab und zu mal.jedesmal hat sie nen neuen freund und sieht immer schlimmer aus.
ich kann nur sagen...wenn ihr von anfang an wisst was los is lasst es lieber.
wenn ihr es mitten in der beziehung erfahrt macht nen langsames und schonendes beziehungsende und brecht den kontakt vollständig ab.
anders geht es nicht.bin selber immer wieder drauf reingefallen und bin wieder zu ihr hin.
oder ihr seid schwein (so machen es manche bekannte) und nutzt es aus.
spass haben ab und zu im bett und nicht mehr.
mfg.
einen vorteil haben beziehungen mit borderlinern.
nach solch einer beziehung werdet ihr mit fast allen problemen mit normalen partnern fertig ;-)
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Wäre es nicht so traurig würde ich schmunzeln müssen.
In meinem Freundeskreis gibt es auch gerade den Trend sich mit Prinzessinen zu schmücken.
Wie gesagt, mir ist es egal, wie man es schlussendlich nennen will, die Frage, die sich mir aufwirft: Warum haben die Mädels so viel Erfolg?
Es sind echt nette Jungs, die plötzlich ihren Facebook Account löschen, weil die Angebetete nicht möchte, dass die bösen anderen Frauen ihre Beute auf Bildern verlinken, o.ä.
Ich bin inzwischen zum Schluss gekommen, dass Menschen nicht mehr unterscheiden können, zwischen großen Gefühlen und großen Dramen und den quatschigen Schluss ziehen, je schlimmer das Drama, desto mehr Gefühle sind im Spiel.
Und die Jungs, naja, denen scheint es ja ne zeitlang unglaublich gut zu gefallen und sie fordern sich den weissen Ritter Status ein, was dieses Verhalten ja bestärkt.

In den letzten 2 Monaten standen sage und schreibe 4 gute Freunde mit Pippi in den Augen auf der Matte, weil die jeweilige Uschi mal hü und mal hott wollte...
Ich weiss inzwischen auch nicht mehr, was ich sagen sollt, ausser "seid ihr völlig Banane???"
Also für die Dummen zum Mitschrieben bitte Wink
Warum pfeift man sich diesen Mist als Mann so bereitwillig rein?
Gibts am Ende nen komplementären RetterKomplex?
"Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht
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(11-10-2011, 08:47)seeelig schrieb: Warum pfeift man sich diesen Mist als Mann so bereitwillig rein?

Die Frage ist oben schon beantwortet, Borderliner können am Anfang unheimlich liebevoll und empathisch sein. Ich glaube, die Paarfindung mit ihnen fällt sehr leicht.
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Ja, eben, wie du sagst, UNHEIMLICH liebevoll.
Also in meiner kleinen Welt ist es eigentlich so, dass man sich darüber im Klaren ist, dass die Anfangsphase von Projektionen und Sehnsüchten bestimmt ist. Und zwar auch von den eigenen. Und dabei spielt es keine Rolle, wie psychisch gesund oder nicht jemand ist.

Wenn man sich selbst vormachen kann, dass das Gegenüber der Inbegriff und die Erfüllung der eigenen Sehnsüchte ist (Zitat: sie war wie ich...sie war perfekt.), dann bin ich der Ansicht, dass nicht nur eine Seite nen Dachschaden hat.
Wenn ich aber beobachte, wie gute Freunde sich das reinpfeiffen, mit der Konsequenz, dass sie psychisch ordentlich abbauen, frage ich mich trotz aller Freundschaft, ob da nicht schon vorher ein kleiner Sprung in der Schüssel war.

Es gab Zeiten, da hatte ich auch die Neigung mir Vollpfosten zu suchen.
Aber immerhin hatte ich irgendwann die Erkenntnis, dass ich an der Auswahl beteiligt bin und hab mich gefragt, was ich denn da eigentlich für mich gesucht habe.
Das hat mich schon weitergebracht, als mir zu überlegen, dass die Psychose von xyz Schuld an meinen Befindlichkeiten ist.

Ich denke, dass Eigenverantwortung das Zauberwort ist.
Und sowohl hier, als auch im Freundeskreis erlebe ich einfach momentan verschärft die "Verantwortungsabgabe-Mentalität".

Ich meine, es kann ja nicht das Ziel eines Betroffenen sein, für einen hilflosen Vollpfosten gehalten zu werden, der nur weil die jeweilige Uschi mal unheimlich liebevoll ist, sein Leben mal eben im Klo runterspülen lässt???

Ich glaube also, dass die Analyse, wie gemein oder manipulativ oder whatever der stereotypische BL ist, neimanden weiterbringt, der sich mal auf so ne Nummer eingelassen hat.
Die Frage, warum er/sie sich darauf eingelassen hat, wäre da doch interessanter...
"Je schlimmer seine Lage ist, desto besser zeigt sich der gute Mensch" Bertolt Brecht
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das frag ich mich im moment auch.wie doof warst du eigentlich.
zu meiner person...
ich hatte nie große probleme,war lebenslustig,hatte nie probleme frauen kennen zulernen,hab nen guten job,seh nicht kacke aus...kurz um.mir gings gut.
denke auch,dass ich ne starke persönlichkeit bin.hatte jedenfalls nie depressionen wegen irgendwas und mein leben im griff.
ich war zu dm zeitpunkt auch gerne single und bin viel raus feiern gewesen.
in beziehungen hab ich mich nie richtig fallen lassen.immer nen gesundes verhältnis.
musste mich immer wundern, wenn es freunden mies ging wegen ner trennung.
alles war gut bis ich mein borderlinchen kennen lernte ;-)
die erste woche war ich meinen prinzipien echt treu...ich dachte immerConfusedeih vorsichtig.irgendwas is faul.
aber die haben das echt drauf.
die hat mich echt aufgefressen,zerkaut und ausgespuckt.
ne gesunde mischung aus...ach alle männer waren doof,du bis anders usw.
das haun die dir auch sofort um die ohren, wie schlecht ihr leben bis jetzt war,wie doof alle anderen männer waren.man denkt...ui.die is aber ehrlich.
sie erzählen dir alles...nur nix von borderline.
sie sind ne leere persönlichkeit,keine eigene meihnung,kein eigenes selbst.
sie nehmen dich auf und spiegeln dich.du denkst echt da is nen seelenverwandter.
und sie geben und investieren alles für die beziehung.
dazu noch das kleine unschuldige mädchenverhalten.
da klickt es bei männern.wer steht nicht drauf, wenn die frau sich völlig hingibt und du ihr beschützer sein sollst.
und wenn du dich 100% fallen lässt und sie merken es gehts halt los.
das opfer is süchtig und der borderliner dein dealer.
wenne nicht so tickst wie sie wird bestraft durch kontaktentzug.
ich denk, wenn man von anfang an wüsste was bei dem anderen los is und man sich mit beschäftigen könnte ging es.
aber das schlimme is...man weiss nicht was los is und denkt wird schon besser.sie kann ja nix dafür...die anderen haben sie ja so gemacht.
arschlecken...nix wird besser ;-)
ich bin da nur rausgekommen nachdem ich wusste was sie hat und ich mich informiert hatte.
es ging dann nur, weil aus wut mitleid wurde und ich ihr verzeihen konnte.
sie kann wie gesagt nix dafür.sie muss es machen...sie is krank.
später hatte ich dann erfahren,dass nen gemeinsamer freund wusste was sie hat.
er hatte mir am anfang nur gesagt...lass es lieber.mehr nicht.
auf ihn bin ich besonders sauer.
was ich nur jeden raten kann wegen trennung...macht es schonend oder am besten lasst es auslaufen bis sie nen anderen prinzen hat.
weil streit mit denen macht keinen spass.
hab da schon hammer sachen gelesen im nett.
von anzeigen wegen vergewaltigung usw.
ich kann nur sagen...wenn ich jemanden sehe mit ihr denich kenne...ich würd ihm das stecken.
mfg
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(11-10-2011, 09:35)seeelig schrieb: Ich denke, dass Eigenverantwortung das Zauberwort ist.

In Liebesdingen scheint die nur nach eigenen schlechten Erfahrungen gelernt zu werden und oft nicht mal dann. Männer sind dafür vielleicht nicht einmal anfälliger, aber die Folgen sind für sie aus den bekannten rechtlichen und gesellschaftlichen Gründen härter.

Es will doch keiner was von negativen Folgen wissen, wenn das Herz schlägt und Blut vom Gehirn in andere Körperteile umgeleitet wird. Selbst wenn es unüberhörbar kracht, verbiegt man sich noch. Du kennst doch den Klassiker aus Foren, den man erst Monate nach einer Trennung auszusprechen wagt: "Erst wollte ich ja nicht glauben, dass mir das auch passieren kann, aber jetzt..."

Wir haben über Jahre hinweg Problemanzeiger zusammengetragen und in der faq kondensiert. 80% der bösen Schiffbrüche wären vermeidbar oder zumindest mit Rettungsbooten harmloser, wenn man auch am Anfang der Beziehung das Gehirn nicht vollständig abschalten würde. Das betrifft nicht nur Beziehungen mit Borderlinern, sondern alle.
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