zwangszahler
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Das ähnelt sehr dem Leben von der Tochter meiner EX,
Schulisch bis zur Hauptschule abgestiegen, kurz nach Beginn der Ausbildung schwanger geworden, nach der Geburt des Kindes wurde der Vater des Kindes entsorgt.
So wie es ihre Oma, Tante und Mutter (die mehrmals) schon gemacht haben.
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13-10-2011, 07:53
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-10-2011, 08:30 von Skipper.)
Viktoria und zwangszahler,
was haben Eure Beispiel-Kinder mit BPS zu tun?
Oder wird 'BL' hier auf alles geklebt, was unbequem, unerwünscht und schlecht erscheint? 'BL' als Synonym für alles Böse?
Sieht so aus, als könnten hier einige Basics zu BPS nicht schaden.
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(13-10-2011, 07:53)Skipper schrieb: Viktoria und zwangszahler,
was haben Eure Beispiel-Kinder mit BPS zu tun?
...
Sieht so aus, als könnten hier einige Basics zu BPS nicht schaden.
Welche Basics zu Kindern, die mit borderlinern leben, kannst Du uns denn vermitteln?
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13-10-2011, 08:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-10-2011, 09:11 von hossa.)
(13-10-2011, 07:53)Skipper schrieb: Viktoria und zwangszahler,
was haben Eure Beispiel-Kinder mit BPS zu tun?
Oder wird 'BL' hier auf alles geklebt, was unbequem, unerwünscht und schlecht erscheint? 'BL' als Synonym für alles Böse?
Sieht so aus, als könnten hier einige Basics zu BPS nicht schaden. also ich kann dir folgende basiscs bieten in bezug auf den sohn von meiner ex...
-musste seine mutter immer beim alkoholmissbrauch erleben
-hat teilweise von heute auf morgen neue männer kennengelernt die als neuen partner vorgestellt wurden
-er wurde mehrmals die woche zur oma abgeschoben
-geplante schöne sachen für nen kind wie zb. zoobesuch usw. wurden spontan abgesagt von der mutter,weil sie nicht konnte
das muss nicht überall so sein und sie machen es ja nicht mit absicht.
hab mich ja selber sehr viel mit dem thema beschäftigt.
böse is durch diese störung keiner.es kommt vielleicht bei manchen expartnern so rüber durch erlebtes.
nen mensch is wenn von natur aus halt scheisse aber durch borderline wird er es nicht.
sie können viele sachen machen die andere für "böse" halten aber eben nicht mit absicht.
vieles is aus reinem selbstschutz und vieles is unbewusst.
man kann sich nicht in diese menschen rein versetzten.
man muss bedenken,dass sie viele ängste haben.und das sind keine normalen ängste wie bei anderen.bei denen sind ängste teilweise ne todesangst.
und mal ehrlich...was würdet ihr alles machen, wenn ihr angst um euer leben habt.
deswegen informieren warum manche sachen sind dann hat man auch mehr verständnis.
ich hab selbst die größte scheisse mit meiner ex erlebt.das volle programm.
aber was soll man jammern oder meckern.selber schuld...man hätte es ja früher beenden können ;-)
hatte auch ne scheiss wut.aber wenn man sich mit dem thema auseinander setzt und bissl versteht warum vieles is und wie es in ihnen aussieht sieht man es anders.
trotzdem bin ich der meinung, dass es vielen kindern von bordlerinemüttern oder vätern nicht gut geht.vorallem wenn wenn der elternteil seine störung selber nicht zugibt und nichts gegen macht.
aber abgesehen davon kenn ich auch eltern, die keine störung haben und denen ihre kinder auch am po vorbei gehen.
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Unter Basics verstehe ich hier die wesentlichen Merkmale und Dynamiken von BPS.
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(13-10-2011, 09:25)Skipper schrieb: Unter Basics verstehe ich hier die wesentlichen Merkmale und Dynamiken von BPS.
Hatten wir das nicht schon? Ich meine, hier soll ja keine borderline-Therapie entwickelt werden. Und zu den Möglichkeiten, wie umgehen mit borderlinern, ist hier doch erheblich mehr gekommen, als weglaufen... Weißt Du, ich muß gerade daran denken, daß borderliner auch den Eindruck vermitteln, dass sie nicht verstehen können, dass ihre Krankheit für andere viel weniger tagesbestimmend ist, als für sie...
@hossa
Empfiehlst Du auch Kindern, sich über borderline zu informieren um zu verstehen? Und wie ist es aus Sicht des Kindes? Wie fühlt es sich, wenn es erfährt, dass ihm die Flügel nicht vorsätzlich sondern quasi so nebenbei und und ganz ohne sein Dazutun gebrochen werden: http://www.mr-coaching.de/texte/Leseprobe_Kinder.pdf ?
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ich versteh dich schon...aber was willste machen?
jetzt jedem borderliner sein kind entziehen?
ich bin der meinung je nach schwere der störung und wenn das kind dadurch schaden in seiner entwicklung hat oder bekommen könnte wäre es in einer pflegefamilie bzw. beim gesunden expartner besser aufgehoben.
aber wie man ja weiss, ensteht diese oft in den ersten lebensjahren.
ich bin zum glück nicht in der situation und hab ja kein gemeinsames kind mit meiner ex.
wenn es so wäre wüsste ich auch nicht was ich da machen sollte.
kenn mich da in rechtlichen sachen nicht so aus.
klar...ich würd das jugendamt informieren und hätte sicher im vorfeld schon beweise gesammelt (klinikaufenthalt usw.)
der sohn von meiner ex weisst zb auch schon nen gestörtes verhalten auf aber das geht mich nix an.
er hat nen vater, der die problematik kennt.
und wenn er nix macht is das eben so.
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(13-10-2011, 12:18)hossa schrieb: ich versteh dich schon...aber was willste machen?
jetzt jedem borderliner sein kind entziehen?
Über Borderline aufklären, so dass weniger Kinder mit Borderlinern fabriziert werden.
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(13-10-2011, 12:18)hossa schrieb: der sohn von meiner ex weisst zb auch schon nen gestörtes verhalten auf aber das geht mich nix an.
Es geht uns nichts an, wenn ein Kind mißhandelt wird?
@p
Ja, sicher, aber das funktioniert wohl nur, wenn die borderliner das mitmachen. Können die das überhaupt?
Und was geht, wenn nun doch ein Kind da ist?
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wp,
warum sollte bei der Entscheidung, mit einem bestimmten Menschen keine Beziehung einzugehen und keine Familie zu gründen, die Mitwirkung des anderen nötig sein?
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(13-10-2011, 13:35)Skipper schrieb: wp,
warum sollte bei der Entscheidung, mit einem bestimmten Menschen keine Beziehung einzugehen und keine Familie zu gründen, die Mitwirkung des anderen nötig sein?
Wegen des fehlenden Schildchen: "ich bin ein borderline"... und auch den Rest dazu hatten wir ja schon. Weshalb willst Du unbedingt zurück?
Ist es Dir unangenehm über Kindesmißhandlung durch borderliner zun reden und was man da tun kann?
Und darüber, warum das uns alle etwas angeht?
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...also Skipper - der Bezug ist ganz einfach.....im Übrigen habe ich die borderlinetypischen Aspekte meines Ex auf den ersten SEiten dieses Threads ausführlich dargestellt... wiederholen muß ich mich ja nicht. Und keine Sorge - hier kennen vielen diese Basics - wir haben sie hautnah erlebt und erlitten.
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(13-10-2011, 13:58)wackelpudding schrieb: (13-10-2011, 13:35)Skipper schrieb: wp,
warum sollte bei der Entscheidung, mit einem bestimmten Menschen keine Beziehung einzugehen und keine Familie zu gründen, die Mitwirkung des anderen nötig sein?
Wegen des fehlenden Schildchen: "ich bin ein borderline"... und auch den Rest dazu hatten wir ja schon. Weshalb willst Du unbedingt zurück?
Ist es Dir unangenehm über Kindesmißhandlung durch borderliner zun reden und was man da tun kann?
Und darüber, warum das uns alle etwas angeht? Pardon. Wie meinen?
Ich habe doch ober selbst und deutlich vorgeschlagen, das Vor, Während und Nach einer BL-Beziehung systematisch und genauer zu beleuchten. Zudem habe ich angeregt, über den Schutz und die Förderung aus dieser Beziehung hervorgegangener Kinder nachzudenken.
Bist Du sicher, mich zu meinen?
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(13-10-2011, 15:45)Skipper schrieb: Ich habe doch ober selbst und deutlich vorgeschlagen, das Vor, Während und Nach einer BL-Beziehung systematisch und genauer zu beleuchten. Zudem habe ich angeregt, über den Schutz und die Förderung aus dieser Beziehung hervorgegangener Kinder nachzudenken.
Bist Du sicher, mich zu meinen?
Ach, @skipper,
was soll´s denn werden? Paralyse durch Analyse statt praktikabler Handlungskonzepte?
Die Fragestellung, bei der wir jetzt sind, ist doch ganz einfach: Warum geht es uns alle an, wenn borderliner Kinder mißhandeln und was können wir dann konkret tun?
Du bist ungehindert, Dich mit Deinem ganzen Wissen konstruktiv einzubringen.
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@skipper
Viktoria und zwangszahler,
was haben Eure Beispiel-Kinder mit BPS zu tun?
Wer lesen kann war schon immer im Vorteil.
Ich schließe mich hier Viktoria an. Man sollte die vorherigen Posts auch lesen.
Mit meinem Beitrag wollte ich vermitteln, dass in meinem geschilderten Fall, ein Borderleiner wieder einen Borderleiner "fabriziert" hat.
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Wenn hier die Basics erarbeitet sind, dann gern auch Hinweise zu den Kindern.
Solange hier aber nur schlimme Erlebnisse mit vermeintlichen BLern zusammengetragen werden, sehe ich darin wenig Sinn, endet das nur wieder im Zusammentragen böser Dinge, ganz schick und einfach 'BL' draufgeklebt und wech. An einem weiteren Bashing, nun über die Kinder, möchte ich mich nicht beteiligen.
Im Übrigen hatte ich hier auch schon praktische Handlungshinweise gegeben.
Du meinst noch immer nicht mich?!
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(13-10-2011, 16:35)Skipper schrieb: An einem weiteren Bashing, nun über die Kinder, möchte ich mich nicht beteiligen.
Wieso ist das bashing, wenn Du sagst, wie Kindern geholfen werden könnte?
Was ist für Dich denn wichtiger, als Kindern zu helfen?
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-10-2011, 17:10 von hossa.)
der sohn von meiner ex wird nicht misshandelt.
sonst hätte ich sicher was unternommen.
wenn nen gemeinsames kind da wäre bzw unterwegs hätte ich sicher mehr investiert.dann hätte ich eben zugesehen,dass die beziehung funktioniert.
-intensiv mit der störung befassen
-dem partner helfen dadurch
-coach nehmen (gibt extra welche für borderlinepartner)
-zusehen,dass die beziehung aufrecht gehalten wird,damit ich für das kind dasein kann
wenn die beziehung nicht aufrecht gehalten werden kann
-im vorfeld beweise sammeln um die störung nachweisen zu können (klinikaufenthalte usw)
-jugendamt informieren
aber da kenn ich mich rechtlich zuwenig aus.
hab kein kind mit ihr...also ;-)
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Wenn es Dein Kind wäre, würdest Du Dir ja wohl viel Mühe geben, dass es nicht mit Deiner BL-Ex alleine bleiben müßte.
Das Kind eines anderen, dass schon beschädigt wurde, kann ruhig weiter mißhandelt werden - oder wie möchtest Du es nennen, wenn ein Erwachsener ein Kind beschädigt?
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die sachen, die mir aufgefallen sind sind keine typischen bzw alleinigen borderlinersachen.
wenns danach geht müsste ich jeden tag beim jugendamt anrufen wegen kinder anderer leute.
ich kenn auch leute von früher die haben nur gefeiert und denen waren auch ihre kinder egal.
genauso kenn ich menschen die den ganzen tag ihr scheiss world of warcraft spielen und die kinder beschäftigen sich auch nur alleine bzw werden abgeschoben bzw abgewimmelt.
und was willst machen...ich ruf beim amt an,die gehen mal vorbei und dann?
wohnung perfekt,sie hat nen guten job und sagt...nö.alles ok,das war es dann.
du darst nicht vergessen das borderliner keine "asis" sind.
was willst da machen.das leben is kein ponyhof.
wie gesagt...es gibt nen kindsvater den kenn ich auch von früher...genau wie sie.vielleicht ruf ich ihn die tage mal an und red mit ihm drüber.
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So - und jetzt ist dieser schöne Thread ganz borderlinetypisch auf Nebenkriegsschauplätze verlagert worden. Hochinteressant und mir gut bekannt. Dennoch finde ich, daß auf den ersten Seiten, die typischen Mechanismen sehr gut dargestellt wurden.
Und für den interessierten Leser noch interessanter: So ähnlich, wie hier auf den letzten Seiten laufen tatsächlich vermeintlich sachliche Diskussionen mit borderlinern ab. Immer wird ausgewichen, keine klaren Antworten, ständige moralische Vorwürfe......oh - wie gut kann ich mich erinnern....
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13-10-2011, 21:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-10-2011, 21:35 von bio.)
Zum Selbstschutz muss man BLs meiden. Als Partner muss man eben ein kleines Spiel spielen. Man muss nur wissen, dass die diesen Streit und die Dishamornie genauso brauchen, wie das gute und harmonische Beisammensein.
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"häufige Zielgruppe von Borderlinern sind..."
also bei allem Verständnis... Borderliner haben keine Zielgruppe. Sie sind keine Zecken, die darauf warten den nächste Besten auszusaugen.
BPS ist eine Krankheit an der die Betroffenen sehr leiden. Eine Krankheit, die schmerzt und das Leben beinahe unerträglich macht.
Ob deine Exfrau überhaupt an BL erkrankt ist, ist ja nicht bestätigt, wie ich das rausgelesen habe.... dennoch es gibt unglaublich viele Facetten dieser Krankheit.
Als selbst Betroffene habe ich ganz andere Erfahrungen mitgemacht als diese die du hier beschreibst. Aggressives Verhalten richtete sich in erster Linie gegen mich selbst und nicht gegen den Partner (Kratzen an Stellen die keiner sehen kann zum Spannungsabbau, geheime bulemische Schübe...). Die Angst jemanden zu verletzen und nicht gut genug zu sein führte mich zum absoluten Rückzug; nicht die Absicht zu manipulieren und zu erpressen!
Isolation als einzige Massnahme weil man denkt man ist nicht richtig, verstanden kann man nicht werden weil irgendetwas mit einem nicht stimmt, aus Angst verletzt zu werden. - Dann will man sich lieber irgendwo einsperren damits nur nicht wieder weh tut.
BL Erkrankte haben meist sehr traumatisierende Erlebnisse wie psychischen, physischen und/oder sexuellen Missbrauch, Vernachlässigung, Liebesentzug etc. in der Kindheit erlebt. Die daraus folgene Persönlichkeitsstörung ist das Ergebnis aus oft jahrelanger Qualen - dem nicht wissen wer oder was man ist! ob und wie liebenswert man ist usw.
BL sind keine bösen Menschen, die ihre Partner fertig machen wollen. Sie leiden meist an Selbstzweifel und vielen Ängsten. Ängste jemanden zu verlieren weil sie bei weitem nicht "komplett und gut" sind, Ängst etwas nicht bewältigen zu können und nicht zu guter letzt an der Angst vor so grausamen Vorurteilen wie man sie hier im Netz findet.
Das kann einen Betroffenen, bei dem die Auswirkungen ganz andere sind, so extrem verletzen und verunsichern dass ich keine Worte dafür finde.
Ich steh gerade davor meinem Partner von dieser Persönlichkeitsstörung, dieser Krankheit die ich habe weil mir schlimmes von Dritten angetan wurde, zu erzählen und ich trau es mich gar nicht mehr weil man im Net hier wahre Horrorszenarien liest die auf mich überhaupt nicht zutreffen!!! Was können daraus folgende Möglichkeiten für mich sein: lieber wieder wegzulaufen und mich selbst zu isolieren weil die Angst davor viel zu groß ist, dass er mich auf Grund dieser Qualen ich ertragen muss und die ohnehin schon unglaublich hart zu ertragen sind, verlässt weil er im Internet liest, dass Borderliner hasssüchtige und rachsüchtige aggressive Energievampire sind die ihren Partner manipulieren und unterbuttern wollen und zur Draufgabe das auch noch gewalttätig durchsetzen :-O!
Na würde ich sowas lesen, würde ich wohl auch meine Füsse in die Hände nehmen weglaufen und diesen Menschen meiden (was einen BLner nur wieder weiter in den Abgrund führt)!
Also bitte, jeder der das hier liest: beschäftigt euch selbst intensiv mit dieser Krankheit, mit eurem (potentiellen) Partner und vergesst nicht, dass diese Menschen nichts Böses wollen sondern eigentlich nach Glück streben. Daran kann freilich nur jeder selbst arbeiten und keinem Partner die Verantwortung umbinden. Sprecht offen und mit Empathie, greift nicht mit Bösartigkeiten an und gebt jedem Menschen eine Chance.
Denn manches Verhalten, dass hier als klassische BL-Symptomatik beschrieben wird, wie manipulatives Verhalten, wenden auch sehr oft ganz gesunde Menschen an.
Borderliner können sehr liebenswerte, empathische, liebenswürdige, aufopfernde und viel investierende Menschen sein die es sehr wohl einschätzen können wie viel "Mehraufwand" ihr Partner mit ihnen hat und das auch dankend belohnen.
Ich denke wichtig ist herauszufinden, wie sehr der BL-Betroffene von seiner Krankheit weiß und wie sehr er etwas verändern möchte um gesund zu werden. Ausschlaggebend um zu entscheiden ob man mit "so wem" zusammen sein möchte sollte der Umgang und das Bewusstsein mit dieser Krankheit sein.
Achja: BL ist sehr wohl therapierbar !!!!
Allen Betroffenen Angehörigen und Erkrankten wünsche ich von Herzen das Beste.
glg
C*
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03-12-2011, 14:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-12-2011, 14:46 von AlterSchwede.)
Wenn ich die Beschreibung hier so lese, kann ich mir überhaupt nicht vorstellen auch eine ganze Woche mit einer BLin zusammen zu leben. Ja ja, die Liebe erfordert das, so ein Quatsch. Das ist für mich Leiden und nicht Lieben.
Mit einer "normalen" Frau (wenn so etwas heutzutage nocht gibt) ist schon sehr schwer klar zu kommen, geschweige mit einer BLin.
Nein, ich würde die Trennung empfehlen. Unter professionellen Händen ist die Alte bestimmt besser aufgehoben und kann eventuell irgendwann mal geheilt werden. Das Gleiche gilt für [Unterschreitung des Mindestniveaus] mit Depression. Wenn einer in der Beziehung spinnt dann Ich. Das Leben hat mich zum Egoist gemacht.
Lieber allein das Leben im Limbo genießen als zu zweit in der Hölle brennen.
++++++++Zahlst du noch oder lebst du schon?+++++++++
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03-12-2011, 14:55
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-12-2011, 14:56 von Camper1955.)
(03-12-2011, 14:43)AlterSchwede schrieb: Unter professionellen Händen ist die Alte bestimmt besser aufgehoben und kann eventuell irgendwann mal geheilt werden.
Ich bin auch Borderliner. So zumindest hat es die Fachklinik mir gesagt, auch wenn ich nicht die typischen Symptome (Selbstverletzung) aufweise.
Solll ich nun auf alle Zeiten alleine leben?
Ohne soziale Kontakte verstärkt sich das Problem nur. Der Endeffekt wäre dauernder Aufenthalt in einer geschlossenen Anstalt.
Rechne mal nach, was das Den Beitragszahler zu Sozialversicherungen kosten würde. Der Tagessatz beträgt etwa 200 € und die Krankheit schlummert das ganze Leben lang in der Seele. Da wäre man ganz schnell bei einem Beitragssatz von mindestens 20 % in der GKV.
lg
Camper
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
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