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Was also können wir tun .. ?
#1
Die Diskussion rund um's Thema "§ 1626a BGB" zeigt, dass 'man' keineswegs eine Dringlichkeit dafür sieht, die menschenrechtswidrigen Verhältnisse in einem uns Vätern zufrieden stellendem Maße zu ändern.

Ich habe den Eindruck, dass wir insoweit entweder nicht ernst- oder nicht wahrgenommen werden.

Ich benutze deswegen bei jedem Schriftwechsel -egal wohin die Post geht- das Briefpapier mit dem Logo des Väterwiderstand.de und dem Slogan "Kein Sorgerecht - Kein Unterhalt. Basta!", den ich zusätzlich auf alle Briefumschläge stempele.

Was gibt es noch für Möglichkeiten, auf das uns und unseren Kindern widerfahrene Unrecht aufmerksam zu machen?

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#2
Die Schuh-Aktion aus dem Forum Vatersein.de finde ich gut.

Bezüglich des § 1626a BGB sehe ich die rechtliche Schiene Richtung BVerfG und EKMR ausgereizt. Hier bleibt mE nur politische Wirkung.

Allerdings nützt auch eine Änderung zum 1626a nichts, wenn dahinter dann nach den Maßstäben des 1671 Väter umso grausamer giutiniert werden können.
Jeder, der nach diesen Maßstäben entsorgt bleibt oder entsorgt wird, der sollte aufstehen und sich zur Wehr setzen (Hörthört den Skipper auf und von seinen Kononenboot Big Grin) Den 1671 auszuhebeln wird aber ungleich schwerer als beim 1626a.

Noch völlig unbeachtet erscheinen mit die Möglichkeiten aus der UN-KRK.
Soweit mir bekannt, bestehen bereits Möglichkeiten zur Einzelklage oder sind vorgesehen, ich glaube in Genf.

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#3
Wir könnten der "Gegenseite" auch zeigen, dass wir um TEXTBAUSTEINE nicht verlegen sind (die dortens ja hin und wieder auch verwendet werden..):

Textbaustein "Beschwerdebegruendung":

Nachfolgendes paßt als Annex so ziemlich zu jeder Beschwerde/ jedem Widerspruch oder zu sonstwelchen Schriftverkehr:

…...

….... Ich begründe meine Beschwerde [hier eine Beschwerde, den Kostenbeschluss betreffend] aber auch damit, dass ich als nicht sorgeberechtigter Trennungsvater ungeachtet der höchstrichterlichen Rechtsprechung weiterhin in meinen Grundrechten aus Art. 6 GG verletzt bin, soweit ich als Vater, der sich redlich um die Entwicklung und Belange seines Kindes bemüht, mit Kosten belastet werde, die dadurch entstehen, weil eine in vollkommen unverantwortlicher Weise das Kindeswohl mißachtende Mutter die sie noch immer belastenden Beziehungsprobleme auf der Elternebene auskämpft und sich insoweit einer kindeswohlfördernden gemeinsamen Erziehung im Lichte einer gemeinsamen elterlichen Verantwortung bockig widersetzt.

Soweit sie darin von einer menschenrechtsmißachtenden und insoweit rechtsungehorsamen Rechtsprechung, sowie von einer skrupellosen [wem's besser gefällt: profitorientierten] parasitären Helferindustrie unterstützt wird, fühle ich mich als rechtlich und moralisch unbescholtener Vater verpflichtet, mich auch im Interesse meines Kindes dagegen zu wehren, indem ich in Fällen wie diesem konkreten, die mir gebotene Gelegenheit nutze, zu Allem auf Folgendes hinzuweisen:

In Deutschland wird seit langem eine demografische Entwicklung beklagt, derzufolge in unmittelbar bevorstehender Zeit keine Arbeitskräfte zur Verfügung stehen, weil nicht genügend Kinder geboren werden. Bekannt ist überdies, dass dieser Generationenwechsel zu einem erheblichen volkswirtschaftlichen Problem im Hinblick auf die Rentensicherheit führt.

Allein vor diesem Hintergrund ist es vernünftigerweise nicht nachvollziehbar, Väter zu bestrafen, die trotz der sie diskriminierenden Umstände noch bereit sind, Kinder zu zeugen.

Es ist auch nicht einsehbar, warum diese Väter -jedenfalls in der Regel- mit Barunterhaltspflichten belastet werden, obwohl die Gesellschaft insgesamt ihnen zu Dank verpflichtet sein müßte.

Das trifft jedenfalls auf Väter zu, die sich ihrer Erziehungsverantwortung nicht entziehen, sondern sich einer gleichwertigen Elternschaft zur Verfügung stellen und sich bereit erklären, mit der Mutter das gemeinsame Kind zu besorgen, indem man sich gemeinsam um die Betreuung kümmert.

In Deutschland ist es dagegen üblich, Trennungsvätern, die von den Müttern der gemeinsamen Kinder aus der elterlichen Verantwortung hinausgedrängt werden, mit Barunterhaltspflichten zu belasten und Mütter, die stattdessen Betreuungsunterhalt leisten, mit Alleinsorgerechten zu belohnen und sie staatlich in ihrer schäbigen Väterausgrenzungspolitik zu unterstützen und zu fördern.

Soweit also staatlich produzierte Mangelfälle, die entstehen, wenn nicht leistungsfähige Väter trotz ihrer Bereitschaft Betreuungsunterhalt zu leisten, zu Barunterhalt, ggf. zu fiktiven Unterhalt verpflichtet und insoweit finanziell ruiniert werden, zu Allen auch noch ausgegrenzt und entsorgt werden, kann es nicht verwundern, wenn Motivation und Zahlungsmoral zu einer Überinanspruchnahme der Rechtsprechung führen.

Insgesamt ist daher der angefochtene Beschluss aufzuheben.
Er ist von vornherein unsinnig, weil unvollstreckbar. Überdies steht im Hinblick auf mein Lebensalter und meine Erwerbsbiografie auch nicht zu erwarten, dass die derzeitigen Einkommensverhältnisse sich künftig ändern werden.


Mit besonders vorzüglicher Hochachtung ! Big Grin
(nein, nein! Natürlich nur mit dem guten Namen unterzeichnen!)


Wer weitere Textbausteine/ Textmuster zur Verfügung stellen möchte, kann diese gerne HIER einreichen!
.
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#4
http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...2#pid71232
von dort weg, denke ich, passt das in diesem Thread besser.

Dzombo schrieb:@Ibykus...

Ich glaube nicht, dass es was bringt, hier gegenseitige Überzeugungsarbeit dahingehend zu leisten, immer Andere von seiner Meinung überzeugen zu wollen Du kannst ja life nachlesen, wohin das hier immer wieder führt.

Du hast eine Menge Ahnung. Skipper hat die aber auch. Al Bundy ist eine ziemlich cleverer Kerl. Zechpreller seine Meinung ist enorm wichtig. Exilierter ist ein Auslandsprofi. Es gibt hier PC-Profis, Finanzspezialisten, Familienrechtsexperten, mit Sicherheit richtig gut arbeitende Mediatoren, bestimmt auch sehr gut agierende Beiständler für Andere.......

Mit dem Wissen aller Genannter und noch vieler Weiterer schlagen wir so wenig Kapital? Warum? Erkläre mir das bitte mal mit einfachen Worten.
sorglos schrieb:Ich erlaube mir unerlaubt, äh ungefragt zu antworten. Ist eh vielleicht die richtige Frage aber vielleicht im falschen Thread:

Weil es Männers sind. Jeder versucht den anderen auf die ihn auszeichnende Spezialposition zu verpflichten, bevor man dem Bemühen nachgibt, bei einem übergreifenden kleinen Nenner die gesamte Schlagkraft zu mobilisieren.

Ok jetzt in ganz einfachen Worten: Willst du nicht mein Bruder sein, schlag ich dir erst den Schädel ein, bevor wir zusammen Holz spalten. Oder so ähnlich.

Und es sind zum Großteil auch 'bequeme' Männer oder -vielleicht besser ausgedrückt: man ist mit seinen eigenen Aktivitäten ausgelastet.
Auch hinsichtlich der Aktivitäten, die man vielleicht überbewertet und insoweit Ressourcen vergeudet.

Väterwiderstand.de hat ja nicht zuletzt auch deswegen seine Forenberatung auf Einzelfälle eingeschränkt und auf seiner Startseite vielfach auf verschiedene Väterseiten hingewiesen und verlinkt, weil einerseits die im Netz zu findende Forenvielfalt aus unserer Sicht unergibig ist. Auch deshalb, weil eine Beratung in den uns Vätern betreffenden Angelegenheiten Expertensache ist und sehr viel Erfahrung und Engagement erfordert. Da gibt es hier -wie Dzombo schreibt- gute Leute, weswegen wir dieses Forum immer mehr zentralisieren sollten.
Andererseits wollen wir den Versuch wagen, Gemeinsames in den Fokus zu stellen und insofern ausgewählte Internetseiten nicht nur an weniger auffälliger Stelle zu verlinken.

Das Sprichwort: 'Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein' halte ich für neben der Sache. Die eigene Position zu den uns Väter benachteiligenden Verhältnissen zu diskutieren ist bis zu einem gewissen Grade hilfreich und nützlich und gibt dem Einen oder Anderen möglicherweise Orientierung.
Letztlich bleibt es jedem Einzelnen überlassen, wessen Argumente ihn überzeugen und was er ablehnt.
Hier, an dieser Stelle, beginnt unser Problem!

Beisp.:
Ich lehne die freiwillige und den familiengerichtlichen Verfahren vorangehende Inanspruchnahme von Jugendämtern ab und versuche andere Väter das auszureden. Denn ich bin der Überzeugung, dass nach den uns bekannten Vorfällen und Erfahrungen Jugendämter ganz überwiegend Mütter darin unterstützen, uns Väter auszugrenzen.
Mit dieser meiner Einstellung bin ich gezwungen, mich immer wieder mit -gottseidank- vereinzelt auftretenden Gegenmeinungen auseinander zu setzen. Dieser Dissens muss aber einer ansonsten grundsätzlichen Zusammenarbeit nicht im Wege stehen. Vielfach wird aber eine Diskussion nicht nur sachlich geführt, sondern in einer Weise, die Häme oder Schadenfreude über die Situation des Diskussionspartners beinhaltet.
Man unterstützt seine Meinung mit 'freundlichen' Vorwürfen anstatt einzusehen, dass sachliche Argumente fehlen oder nicht mehr überzeugen. Ich will mich davon gar nicht ausschließen.

Ein solches Verhalten steht einem unbedingt erforderlichen gemeinsamen Auftritt entgegen.

Zudem benötigen wir meiner Ansicht nach nicht nur gute Berater in den Foren, sondern ebenso wichtig (aus meiner Sicht noch viel wichtiger) auch gute zur Zusammenarbeit in Form von Vernetzung bereite 'Aktivisten'. Wenn wir uns bspw. bei bedeutenden Sachverhalten und Vorfällen einigen würden, diese gemeinsam und abgesprochen mit anderen Domainbetreibern zu publizieren, dann könnten wir mglw gewichtiger (auch im Verhältnis zu mütterfreundlichen Domains, wie bspw. dem VAMV)
wahrgenommen werden und der Ggseite mehr Schaden zufügen.

Die Entwicklung über die Reform des 1626a erfordert meiner bescheidenen Meinung nach ein wenigstens fünfköpfiges Team, das die Debatte beobachtet und für eine einheitliche Veröffentlichung aufarbeitet.

Es gibt noch mehr solcher Thematiken.
Dabei bleibt es jedem unbenommen, sich im Einzelfall für oder gegen eine Veröffentlichung zu entscheiden.

Wir könnten uns bspw. auf eine einheitliche Briefvorlage einigen oder alle gemeinsam ein bestimmtes einheitliches Symbol verwenden, damit Gerichte Jugendämter (und die Exekutive überhaupt) Kenntnis davon nehmen, dass es nicht immer wieder nur Einzelfälle sind, in denen sich betroffene Väter gegen Willkür und sonstiges Unrecht wehren.

Es gibt so vieles, was Geschlossenheit demonstrieren könnte.
Forendiskussion kann dabei helfen.
Wenn man die Sache, um die es geht, im Auge behält!
Und wenn man weniger persönlich wird, um von Ängsten oder Überlastung abzulenken.
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