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A. Hoffmann Buchrezension "Das entehrte Geschlecht
#1
Arne Hoffmann traut sich was und veröffentlicht auf freitag.de eine Buchrezension über "Das entehrte Geschlecht" von Ralf Bönts.

http://www.freitag.de/community/blogs/ah...-rezension
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#2
Ja - und danke für deinen Hinweis. Man ist baff erstaunt, dass die Arnes Rezension überhaupt veröffentlichten (wenn man den Dictus ihrer anderen Beiträge kennt).

Arne Hoffmanns Rezension ist "gnadenlos" gut und ausführlichst fundiert-recherchiert, legt er die Wunde auf eine Stelle, in die schon längst intensiver gedrückt gehört. Aber es scheint ein Geburtsschmerz der Männer zu sein, die Frauen wohl nicht allzugerne lesen dürften.

Noch mal danke für den Link:
http://www.freitag.de/community/blogs/ah...-rezension

Tags: Feminismus, Kritisches, Bücher, Abwertung, Diskriminierung
"Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer in sich angeschlagenen Gesellschaft zu sein"
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#3
Super Rezension, wir werden langsam stärker..
Wandel muss zuerst in den Köpfen geschehen.
Zu viele von uns sind rennen noch im Hamsterrad und haben gar keine Zeit, um über ihre Situation zu reflektieren.
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#4
Vielleicht war das die Initialzündung zum Buch "Das entehrte Geschlecht":

Ralf Bönt schrieb:Das Feminismus-Moratorium
Wir brauchen Männer-Manifeste

Junge Frauen wollen schon seit einiger Zeit immer weniger vom Feminismus hören, weshalb viele ältere umso lauter vom ihm reden. Die Publizistin Ursula März hat jetzt im Feuilleton der "Zeit" unter dem Titel "Lasst mich in Ruhe!" ein zweijähriges Redemoratorium bezüglich der Emanzipation vorgeschlagen. Sie begründet diesen Wunsch mit dem Dauerdruck und der ständigen Beobachtung, unter der sie als Frau in steht. Sie fühlt sich gegängelt und bevormundet. "Diese Hysterie unfreier und unfreiwilliger Lebensplanwirtschaft," ruft Frau März, "kann mit Feminismus ja wohl nicht gemeint gewesen sein."

Was für eine Rede! Die Forderung schafft ein Vakuum, Platz für neue Töne. Sie ist eine Niederlage für Feministinnen, denen die Debattenhoheit schon lange wichtiger als der Fortschritt ist. Die nicht einsehen wollen, dass der Feminismus, statt sich unter Revolutionshüterinnen zu konservieren, wie jede Sozialbewegung gerade das Gegenteil zum Ziel haben müsste: die Selbstabschaffung durch Beseitigung ihres Grundes.

Ja, ich weiß auch, dass die Gleichberechtigung verdammt noch mal noch lange nicht erreicht ist. Aber erinnern wir uns einmal, aus welcher Situation gestartet wurde: Frauen hatten nicht nur kein Wahlrecht, sie wurden so wenig nach ihrer Meinung gefragt wie ein Schwarzer auf der Straße nach dem Weg. Ada Lovelace, die berühmte Mathematikerin des 19. Jahrhunderts, hatte keinen Zutritt zu den Bibliotheken Londons. Ihr Mann schickte Kopisten zum Abschreiben der neuesten Artikel, usw. usf.

Der Feminismus hat das korrigiert. Man kann ihm zwar mit rigoroser Kritik entgegen treten: Er ist selbst sexistisch, da er ein Geschlecht bevorzugt, und daher nicht einmal kompatibel mit den Menschenrechten ist. Er ist nicht nur männer- sondern auch lust- und also lebensfeindlich. Er stilisiert Frauen zu Opfern, macht sie also abermals zu Unterdrückten und zum Futter seines eigenen Systems. Der Feminismus ist sogar Gewalt verherrlichend gewesen, als er "Schnipp-schnapp Schwanz ab" forderte. Erinnert sich noch jemand an die Buttons? Sie kamen als Spaß daher, waren aber wahrlich nicht so gemeint. ...

http://www.boent.eu/maerzmoratorium.html

Dieses Essay von ihm erschien in der Süddeutschen Zeitung (SZ) im Mai 2011 und ist unter o.g. Link komplett nachlesbar. Die Reaktionen in den Kommentaren dort waren wohl recht eindeutig, vermute ich mal.
"Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer in sich angeschlagenen Gesellschaft zu sein"
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#5
Mehrere Leseproben zu Ralf Bönts Buch: http://www.eltern.de/familie-und-urlaub/...tml?page=1

Ziemlich eindringliche Geschichten, die eine Menge Väter wohl so ähnlich auch schon erlebt hat.
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