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Diskussion zu: Sorgerecht - So besiegen wir das Unrechtssystem!
#1
Es soll in diesem Thread darum gehen, was im anderen, zu diesem Thema, keinen Platz hat.
Das Anliegen und die Vorgehensweise des TO @2Fast soll hiermit entsprochen, sein Thread somit frei von Vorabbewertungen, Interpretationen und anderen Dingen als den erbetenen, sein.

Zitat:Beachtet bitte, daß wir gesellschaftlich höchstens eine Randgruppe sind. Die großen Themen der Zeit sind wohl eher Benzinpreise und legalisiertes Kiffen. Vorschläge wie
"man könnte noch`ne Webseite machen",
oder "...mal ein paar Flyer verteilen"
bringen uns nicht weiter, das wird nicht wahrgenommen. Wir brauchen Maßnahmen mit Wirkung!
Es geht also um „Maßnahmen mit Wirkung!“ und da gilt es zunächst einige Dinge zu klären. Welche Wirkung soll erzielt werden, wann soll diese erzielt werden, wer soll sie erzielen und welche Maßnahmen sind hierzu geeignet? Zunächst schließe ich mich der Wahrnehmung von 2Fast an, dass „wir gesellschaftlich höchstens eine Randgruppe sind“. Und schließe hierzu die Fragen an: Wer sind „wir“, wie gehen ‚wir‘ den Weg/die Wege vom Rand zur Mitte und wie sollte die Mitte ausgestaltet sein (nicht, dass wir aneinander vorbeilaufen Smile)?
Meine ideale Mitte finde ich im kurz und bündigen, positiv besetzten Slogan „Allen Kindern beide Eltern!“ wieder. Es ist mir dabei schnuppe von welchem Verein er kommt, ob dessen Erfinder heute noch dort Mitglied ist oder nun Professor der Rechtswissenschaften in Frankfurt/Main. Ich orientiere mich an meinen Grundrechten und Bedürfnissen, als Mensch, Mann und Vater sowie denen des Kindes, für dessen Zeugung ich mich bewusst entschied. Wenn ich mich für diesen einen Kfz-Aufkleber ausspreche, dann nicht ausschließlich, aber aus Überzeugung und weil er positive Wirkung entfaltet. Tatsächlich. Er macht aufmerksam und regt zum Denken an, selten, aber auch zu freundlichen Gesten und noch seltener, aber immerhin vereinzelt, zur Kontaktaufnahme. Der Slogan steht konkret für etwas Verbindendes, nicht dagegen. Er entspricht dem Grundgesetz sowie dem Ideal der gesellschaftlichen Mitte und ist somit unangreifbar. Ich schätze mal wohlwollend, dass in Deutschland höchstens zwei Dutzend Kfz mit diesem Slogan unterwegs sind und eines davon bediene ich.

Zu den zwei Beiträgen, die sich meinem konkreten Vorschlag widmeten, der Reihe nach:
Zitat:@Bluter
Mit Verlaub, es sollte hier doch um wirksame Maßnahmen gehen. Was will ich da mit einem Aufkleber, wo nur der Vereinsname propagiert wird, aber die Forderung im Hintergrund steht? Zumal ich keine wirksame Einflußnahme in laufenden Gesetzesvorhaben durch diesen Verein erkennen kann.

Er einzige bisher wirksame Aufkleber war der hier: [Bild: AIDS_ist_nicht_das_einzige_Risiko-120x26.jpg]
@Sorglos,
ich hatte zum Vereinsnamen – und du weißt, dass neben der Bundes- auch noch (zum Teil sehr erfolgreiche) Kreisgruppenarbeit geleistet wird – im Zweifel den Einsatz des Cutter Messers benannt (nicht empfohlen) hatte. Der 200.000€-Aufkleber ist ohne Frage sau-gut, zeigt aber nicht auf das Ziel, sondern auf eine massive Gefahr auf dem Weg dorthin. Beide zu kombinieren würde zu Irritationen auf Seiten des Betrachters führen.

Zitat:Bluter,
einem solcher Aufkleber wird jeder zustimmen können ohne nachdenken zu müssen. Die feinen Stolperdrähte und tiefen Fallgruben des Familienrechts werden dadurch nicht deutlich.
@Skipper,
Zustimmung ist gut, nur weit zu wenig, wenn es immer die anderen machen sollen. Die von dir genannten „feinen Stolperdrähte“ sehen die Betroffenen auf keinem Plakat, Banner oder Aufkleber. Sie fallen erst auf die Nase und sehen dann, dass sie über einen dieser feinen Drähte gestolpert sind. Diese sichtbar zu machen gelingt auch mit anderen plakativen Aktionen nur sehr schwer, da muss sich der Aktion schon eine bundesweite, offene und groß angelegte Debatte anschließen, von der wir wissen, dass diese 1. nicht kommen wird und 2. Dem Ziel nicht näher bringt.

Und dann ist da noch...
Zitat:Die Betroffenheitslyrik interessiert niemand. Verstaerkt nur das Wehleidigimage. Das kann man erst bringen, wenn man sich anderweitig in die erste Reihe gedraengelt hat und die Gelegenheit bekommt, das eloquenter vorzutragen.
@Ray,
Hier stimme ich dir zu, auch wenn dieses Argument nur auf Männer zutrifft. Von Frauen wird ja mittlerweile erwartet zu jammern und sich als Opfergeschlecht darzustellen. Welcher Weg führt deiner Meinung nach in „die erste Reihe“?
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#2
(06-03-2012, 01:42)Ibykus schrieb: Ich verfüge nicht über die Gabe, aufzuwecken,

Zitat:Die aber haben sich geziert und lieber in den einschlägigen Foren palavert und Wertschöpfungszersetzung betrieben und zum Teil nicht nachvollziehbaren Unsinn geredet, anstatt sich zu organisieren und mit Sachverstand und dem nötigen Mut auf sich aufmerksam zu machen.

Ibykus, erkennst du nicht auch einen gewissen Zusammenhang zwischen der Vergeblichkeit deines Wunsches, Indianer um dich zu scharen, die mit dir gemeinsam auf deine Weise in den Krieg ziehen sollen und deiner immer wieder hoch kommenden Neigung, deine potentielle Gefolgschaft zu beleidigen und somit zu verprellen?

Man geht auch nicht in die Kneipe und ruft erstmal laut in den Raum wie blöd alle hier sind wenn man dort noch einen bunten Abend verbringen möchte.
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#3
(08-03-2012, 10:08)beppo schrieb: Man geht auch nicht in die Kneipe und ruft erstmal laut in den Raum wie blöd alle hier sind wenn man dort noch einen bunten Abend verbringen möchte.

Den kann man gerade dann durchaus bekommen...
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#4
Iby,
setze für 'Sorgerecht ab Geburt' besser 'Sorgerecht ab Feststellung der Vaterschaft', so wie der DGFT das aus gutem Grund vorgeschlagen hat.

Mater semper certa est. Daher ist gegen die automatische Sorge der KM zunächst nichts einzuwenden. Ist dieses/sie ungeprüft, dann hat der Vater bei seiner Feststellung ebenfalls ungeprüft in die Sorge einzurücken.

Nimmt man die neusten Untersuchungen ernst, nach denen eine Mutter in ihren Entscheidungen eben nicht immer vom Wohl des Kindes geleitet wird, dann wäre auch sie analog zum Vater zu überprüfen.

Eine Diskriminierung besteht zB weiterhin darin, daß beide ET sich scheidender Paare das Sorgerecht ungeprüft weiter behalten, obwohl die Scheidung größte Uneinigkeit der ET signalisiert. Selbst Trennung dieser Eltern während der Schwangerschaft beläßt dem Vater ungeprüft das Sorgerecht (zunächst).

Die neueren Untersuchungen zeigen, daß eben nicht immer davon auszugehen ist, daß die Alleinsorge der Mutter zum Wohl der Kinder ausgeübt wird, sondern zum Mißbrauch verleitet.

Das Kindeswohlprinzip steht bei den Reform-Regelungen eben NICHT an oberster Stelle!!!

Und hinsichtlich des Schutzes der Familie nach GG und des Familienlebens nach EMRK läßt sich sicher auch noch so einiges finden oder man knüpft an das Familien- und Gleichstellungsmodell von Deepak an.
.





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#5
beppo schrieb:Ibykus, erkennst du nicht auch einen gewissen Zusammenhang zwischen ...

Man geht auch nicht in die Kneipe und ruft erstmal laut in den Raum wie blöd alle hier sind wenn man dort noch einen bunten Abend verbringen möchte.
Nur getroffene Hunde bellen!

Lieber beppo,
Du solltest nicht alle, deren Verhalten ich kritisiere, als 'blöd' bezeichnen.
Mir ist schon klar, dass es die verschiedenesten Gründe gibt, sich zu verstecken, weniger aktiv zu sein als andere, oder über den eigenen Ärger 'nur' zu schreiben, als die Ursachen zu bekämpfen.

Wer insofern von 'Indianer spielen' spricht und von 'mangelnden Gefolgschaften' -wie Du-, der bringt meines Erachtens damit zum Ausdruck, dass es ihm selbst noch immer nicht gelungen ist, sich den Ursachen des Übels zu zuwenden.

Ich würde mir von Dir stattdessen lieber eine Antwort auf die Frage wünschen, was wir -möglicherweise Du!- künftig ändern könnten, damit wir mehr Erfolge erzielen.

Es sieht nämlich tatsächlich so aus, dass uns die Karawane nicht zur Kenntnis nimmt, deswegen, weil wir uns vermummen, jammern und palavern.

Wenn unser bisheriger 'Auftritt' zu nichts (Zaunegger ausgenommen) geführt hat, dann muss es doch mit Deiner Gnade erlaubt sein, darauf hinzuweisen, woran es m.E. gelegen haben könnte ?!



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#6
@Ibykus
Okay, nun müllst du diesen Thread mittlerweile seitenweise zu mit Rundumschlägen, billiger Polemik und dutzendfacher Unterstellungen, auf die man nicht wirklich antworten möchte....

Ich warte jetzt auf deinen Master-Thread:
Zitat:Ibykus ultimatives Konzept zur Überwindung der Ursachen des Übels
darin:
- die wichtigsten Angriffspunkte
- die Umseztungschritte, inkl. Zeitplanung
- der Beitrag des Ibykus und welche Beiträge die anderen leisten müssen
- Kriterien zur Wirksamkeitskontrolle
- usw.

Dann mußt du nicht immer auf andere zeigen.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#7
sorglos schrieb:Dann mußt du nicht immer auf andere zeigen.
Ich zeige nicht auf 'andere'.
Ich erlaube mir Kritik, mit der einige (ich vermute wenige) nicht zurecht kommen. Und ich kritisiere Zustände.
Darüber hinaus habe ich vielfach meine Sichtweise dargelegt.

Einen ganz wichtigen Aspekt, sehe ich darin, dass wortführende Aktivisten (*hust*) ganz offensichtlich nicht bereit sind sich zu vernetzen, sich zu organisieren, sich mit anderen abzusprechen über Maßnahmen, die meiner bescheidenen Meinung nach nur im Konzert mit anderen Erfolg haben können und die mit Beschwichtigungsfloskeln und mit "um den 'heißen Brei' herumreden", damit andere sich ruhig verhalten, während man in eigenen Angelegenheiten den Alleswisser demonstriert, unnütz verpuffen.

Ich stimme @Clint Eastwood, der ja auch kein Gehör findet und dessen Feststellungen auch geflissentlich ignoriert werden, zu: http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...6#pid72606

Wir (@sorglos) haben ja erst kürzlich miteinander telefoniert und darüber gesprochen, was denn in dieser Situation besser sein könnte, 'die Republik anzuzünden' oder, wie es Dein Wunsch war, stille zu halten, damit man mit diplomatischen Mitteln die Republik noch retten kann.

Sei so lieb' und rette DU die Situation auf diplomatischem Wege.
Ich habe allerdings große Sorge, dass Du Dich dabei übernehmen könntest.

Was die angesprochenen 'Gefolgschaften' angeht, sind diese nach meiner Überzeugung nicht notwendig, im Übrigen wenig hilfreich.
Wir benötigen keine 'Gefolgschaften', sondern Mitstreiter, Aktivisten, die Zeit haben und diese Zeit zu opfern bereit sind; die Mut haben und nicht darauf fixiert sind, mögliche nachteilige Auswirkungen könnten ihre Interessen gefährden. Die zu Kooperation fähig sind und nicht ihr eigenes Projekt als 'der Weisheit letzter Schluss ansehen'. Denen ein kurzer Dialog mit dem einen oder anderen Politiker nicht das Gefühl gibt, nun könnten sie Koalitionbeschlüsse aushebeln und auf das politische Geschehen in Berlin Einfluss nehmen.
Glaub' mir bitte, lieber sorglos: Was den miteinander konkurrierenden Parteien nicht durchzusetzen gelungen ist, wirst Du mit Deiner Diplomatie nicht erreichen werden.
Dazu ist auch ein sorglos zu klein und zu unbedeutend.
Um so wichtiger ist es meiner Meinung nach, mit anderen zusammen zu arbeiten. Auf diplomatischem Parkett hat schon der VAfK versagt. Das sollte reichen.

Mich ärgert, wenn man aus vorausgegangenem Versagen (und das haben wir) nicht bereit ist, über andere Wege nachzudenken.

Deine Diplomatie und Deine fortwährend eingeforderte 'Ruhe' hat uns mehr geschadet als geholfen. Damit sage ich nicht, dass Du anderen Ortes keine gute Arbeit geleistet hast. Ich wiederhole das gerne noch einmal:
Du bist ein wertvoller Helfer und nützlicher Aktivist. (Nochmal?)

Aber Ruhe bewahren und Eigenbrödlerei hilft uns nicht sondern schadet!

Einen Zeitplan zu fordern, zeigt, dass auch Dir -außer Rhetorik- nicht viel zur derzeitigen Situation einfällt.
Und mit Kriterien einer Wirksamkeitskontrolle kann ich leider auch nicht dienen. Du würdest sie auch nicht akzeptieren, weil bspw. der Begriff 'Wertschöpfungszersetzung', auf die Du soviel Gewicht legst, genauso hinterfragbar ist, wie der Begriff 'Kindeswohlhandel'.
Was sind denn Deiner Meinung zersetzungswerte Werte.
Sich damit abzufinden, nicht zum 'Leistungsträger' (ich mag dieses Wort nicht) werden zu wollen oder glauben werden zu müssen, um sich stattdessen anderen Werten zuzuwenden?

Ich würde noch gerne @Skipper antworten.
Habe aber den obigen Dialog zu führen für sehr wichtig gehalten, weswegen ich weder beppo noch Dir grolle. Er (der Dialog) zeigt letztlich gut, dass man zu beißen die Fähigkeit besitzt. Nun muss man nur noch den richtigen 'Gegenüber' finden und dann gemeinsam zubeißen.
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#8
Skipper schrieb:Iby,
setze für 'Sorgerecht ab Geburt' besser 'Sorgerecht ab Feststellung der Vaterschaft', so wie der DGFT das aus gutem Grund vorgeschlagen hat.
gerne! Er hatte ja sogar betont darauf hingewiesen, dass das auch schon vorgeburtlich möglich ist:
Zitat:Die elterliche Sorge ist in § 1626 Abs. 1 BGB ausdrücklich auch auf das noch ungeborene Kind zu erstrecken (§ 1912 BGB ist entsprechend anzupassen).4 Der BGB-Gesetzestitel "Elterliche Sorge" (§§ 1626-1711) ist gesetzessystematischneu und allgemeinverständlich zu strukturieren.


skipper schrieb:Mater semper certa est. Daher ist gegen die automatische Sorge der KM zunächst nichts einzuwenden. Ist dieses/sie ungeprüft, dann hat der Vater bei seiner Feststellung ebenfalls ungeprüft in die Sorge einzurücken.

Nimmt man die neusten Untersuchungen ernst, nach denen eine Mutter in ihren Entscheidungen eben nicht immer vom Wohl des Kindes geleitet wird, dann wäre auch sie analog zum Vater zu überprüfen.
einverstanden - bei mir rennst Du insoweit offene Türen ein.

skipper schrieb:Eine Diskriminierung besteht zB weiterhin darin, daß beide ET sich scheidender Paare das Sorgerecht ungeprüft weiter behalten, obwohl die Scheidung größte Uneinigkeit der ET signalisiert. Selbst Trennung dieser Eltern während der Schwangerschaft beläßt dem Vater ungeprüft das Sorgerecht (zunächst).
Das verstößt nicht vvh gegen das Diskriminierungsverbot. Ungleichbehandlung ist erlaubt (auch das hat der EuGHMR -überflüssigerweise- klargestellt.
Die Ungleichbehandlung darf nicht grundlos erfolgen. Nur Gleiches muss gleich behandelt werden. Was gleich ist und demzufolge diskriminierungsfähig, ergibt sich aus dem Einzelfall. Sind die darin vom Gericht herausgearbeiteten Vergleichspaare NICHT vergleichbar, dann eröffnet das die Möglichkeit zu unterschiedlichen Ergebnissen (Rechtsfolgen) zu gelangen. Das zu prüfen hat der § 1626a BGB a priori verhindert.

skipper schrieb:Die neueren Untersuchungen zeigen, daß eben nicht immer davon auszugehen ist, daß die Alleinsorge der Mutter zum Wohl der Kinder ausgeübt wird, sondern zum Mißbrauch verleitet.
Das Kindeswohlprinzip steht bei den Reform-Regelungen eben NICHT an oberster Stelle!!!
Vollkommen richtig gesehen!
Mehr noch: die Regelung verletzt das Kindeswohl, weil Mütter nun nicht mehr nur noch unter Hinweis auf § 1626a BGB 'nein' zu sagen brauchen, sondern einen das Kindeswohl verletzenden Streit vom Zaun brechen müssen (und aller Erfahrung nach auch werden).
Ich sehe darin eine 'fahrlässige Anstiftung'!

Aber der EuGHMR geht (und das darf er auch) in seiner Entscheidung von redlicher Rechtsanwendung aus. Diesen Irrtum ihm klarzumachen ist jedoch die Individualbeschwerde nicht der richtige Weg (es sei denn, der Rechtsfindungsprozess verletzt im konkreten Einzelfall Menschenrechte).

skipper schrieb:Und hinsichtlich des Schutzes der Familie nach GG und des Familienlebens nach EMRK läßt sich sicher auch noch so einiges finden oder man knüpft an das Familien- und Gleichstellungsmodell von Deepak an.
Deepak hat sich große Mühe gegeben und viel Arbeit geleistet.
Sein Modell ist leider nur Insidern bekannt geblieben.
Aber es ist und bleibt ein Modell unter anderen möglichen Modellen.

Wir haben es versäumt, ihn angemessen zu unterstützen, damit er von den politischen Entscheidungsträgern größere Beachtung findet
(vermutlich, weil wir zu sehr mit unseren eigenen Projekten beschäftigt waren oder in der irrigen Annahme, fähige Diplomaten der eigenen Reihen werden es schon richten).








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#9
(08-03-2012, 18:45)Ibykus schrieb: Einen ganz wichtigen Aspekt, sehe ich darin, dass wortführende Aktivisten (*hust*) ganz offensichtlich nicht bereit sind sich zu vernetzen, sich zu organisieren, sich mit anderen abzusprechen über Maßnahmen, die meiner bescheidenen Meinung nach nur im Konzert mit anderen Erfolg haben können und die mit Beschwichtigungsfloskeln und mit "um den 'heißen Brei' herumreden", damit andere sich ruhig verhalten, während man in eigenen Angelegenheiten den Alleswisser demonstriert, unnütz verpuffen.
Lieber Ibykus, mit dieser Deiner Ansicht verlierst Du leider die Leute aus dem Blickwinkel, die gerade im kleinen Rahmen hervorragende Arbeit leisten und Menschen unterstützend zur Seite stehen. Gerade diese haben es meiner Meinung nach geschafft, junge Männer und potentielle Väter zu unterstützen und aufzuklären.

Dieses Forum tut ja auch gerade seinen Beitrag durch die vielen Erfahrungen, die hier berichtet werden.

In meiner unmittelbaren Umgebung habe ich schon so einige Väter zum gemeinsame Sorgerecht verholfen. Dafür muß ich mich nicht vernetzen oder absprechen. Die teilweise Diffamierungen, die Du hier im Forum abläßt, schrecken zu einer Vernetzung mit Dir als juristisch versierten eher ab!
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#10
blue schrieb:
(08-03-2012, 18:45)Ibykus schrieb: Einen ganz wichtigen Aspekt, sehe ich darin, dass wortführende Aktivisten (*hust*) ganz offensichtlich nicht bereit sind sich zu vernetzen, sich zu organisieren, sich mit anderen abzusprechen über Maßnahmen, die meiner bescheidenen Meinung nach nur im Konzert mit anderen Erfolg haben können und die mit Beschwichtigungsfloskeln und mit "um den 'heißen Brei' herumreden", damit andere sich ruhig verhalten, während man in eigenen Angelegenheiten den Alleswisser demonstriert, unnütz verpuffen.
Lieber Ibykus, mit dieser Deiner Ansicht verlierst Du leider die Leute aus dem Blickwinkel, die gerade im kleinen Rahmen hervorragende Arbeit leisten und Menschen unterstützend zur Seite stehen.
Ich sehe da eher gar keinen Zusammenhang, bemühe mich unabhängig davon aber auch, Vätern zu helfen.
Und ich freue mich über solche Aktivitäten, wenn sie dann sogar noch wegen 'hervorragender Arbeit' zu guten Ergebnissen kommen.

Zitat:Dieses Forum tut ja auch gerade seinen Beitrag durch die vielen Erfahrungen, die hier berichtet werden.
Das sehe ich auch so.
Wir vom Väterwiderstand.de verlinken auf dieses und empfehlen ja nicht ohne Grund zu diesem Forum.

Zitat:In meiner unmittelbaren Umgebung habe ich schon so einige Väter zum gemeinsame Sorgerecht verholfen. Dafür muß ich mich nicht vernetzen oder absprechen.
Prima!
Mit Vernetzung könnten nach meiner Auffassung noch bessere Erfolge erzielt werden.

Zitat:Die teilweise Diffamierungen, die Du hier im Forum abläßt, schrecken zu einer Vernetzung mit Dir als juristisch versierten eher ab!
Wen ich 'diffamiert' haben sollte, mag mein Bedauern und meine Entschuldigung annehmen.

Zu diffamieren war nicht und ist nicht meine Absicht.

Ich wüßte allerding nicht wo ich wen mit welchen Äußerungen 'diffamiert' haben sollte.

Im Übrigen scheint eine Vernetzung aber nicht nur in Bezug auf meine Person -als "juristisch Versierten"- auf Probleme zu stoßen.
Mit anderen sich zu vernetzen ist 'man' leider auch nicht bereit.
Du selbst betonst ja, dass Du kein Erfordernis und keine Notwendigkeit dazu siehst.

Insgesamt werde ich aus Deinem Beitrag nicht schlauer.

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#11
(08-03-2012, 21:37)Ibykus schrieb: Insgesamt werde ich aus Deinem Beitrag nicht schlauer.
Ich bin vernetzt mit Gleichgesinnten. Allerdings weniger hier in diesem Lande. Wink

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#12
Das freut mich für Dich, lieber blue.
Ich hatte Dich erst anders verstanden ...
Dann sind wir uns darin einig: Vernetzung ist wichtig!

Vielleicht hast Du auch schon Edmund Müller unterstützt:
http://www.väterwiderstand.de/index.php?...tid=1:news
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#13
(08-03-2012, 19:22)Ibykus schrieb: Wir haben es versäumt, ihn angemessen zu unterstützen, .....
Das mag für dich zutreffen und deine motivierten Massen vom Väterwiderstand vielleicht. Wer ist das "wir" das aus dir spricht?

Ansonsten: Die meiner Ansicht nach sinnentstellende Darstellung eines Telefonats und deine sonstigen Ausführungen auf den letzen Seiten wirft bei mir eher die Frage auf, ob ich deine Kooperationsfähigkeit nicht grundsätzlich überschätzt habe. Es gibt von mir keine Forderung nach einer "fortwährend eingeforderten 'Ruhe' " und ich betreibe nichts davon, was du als "Diplomatie" bezeichnest. Jede Bemerkung wird mit noch mehr verdrehenden Unterstellungen regelrecht von dir zugeschissen. Der Stil erinnert mehr und mehr an gewisse Fledermäuse...

Wenn solche Diskussionen, der Preis der "Vernetzung" sein sollen (oder davon, was du dafür hältst), dann erschient mir dieser Preis zu hoch.

Jedenfalls macht alles vorgesagte klar, dass man sich über Art, Umfang und Zweck von Kooperation und Vernetzung mehr Gedanken machen sollte, als ich das bisher für nötig hielt.

Bleibt die Frage, weshalb du es für erforderlich hältst, das alles in diesem Thread so episch in die Breite zu ziehen? Es gibt genug andere Thread, die sich deinem Anliegen widmen.


# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#14
Lang habe ich überlegt, noch etwas dazu zu sagen, aber nachdem der Thread eh ein Endlosband in alle Richtungen geworden ist, dürfte es nun egal sein.

Die Postings haben überhand genommen, in denen geschrieben wird dass irgendwelche Väter jammern, das Falsche tun, nichts tun, alles zu spät ist etc. etc. etc. etc. etc. etc.. Die Wirkung:

- Stammleser überlesen es, "daaas schon wieder zum tausendsten Mal..."
- es verbreitet unendlich Frust, "alles scheisse". Beschrieben wird ein unwilliger, einsamer, verkniffener und verkanteter Haufen. Uncool, unspielerisch, bitter. Das ist der Tod einer jeden Gruppe, die so etwas vermittelt. Jawohl, ich behaupte dass Spass ein sehr wichtiges Element für jede Aktivität ist, erst recht in unserer Situation. Das Gefühl von Dauermangel ist dagegen demotivierend.
- an aussenstehende Zufallsleser wird ebenfalls dieses Gefühl vermittelt, "Von solchen Typen hätte ich mich auch getrennt".
- es erzeugt Frust bei denen, die hier mitlesen und das sind ausgerechnet die, die mit ihren bescheidenen Mittel aktiver wie üblich geworden sind. "was der sich vorstellt, kann ich nicht leisten, also stellt der mich auch zu den Jammerern".

Damit wird keine Aktivität erzeugt, sondern Abwendung. Ein Eigentor.

Ich hatte ja in http://www.trennungsfaq.com/forum/showth...8#pid72778 und vorher vorgeschlagen, beim Threadthema zu bleiben und die allgemeinen Erwägungen über Väter, die das falsche/zu wenig/was auch immer negativ ist auszulagern statt immer wieder von neuem zu wiederholen. Das kam irgendwie nicht an.

Betrachtet mal solche Fomulierungen mit etwas geistigem Abstand:

"Der Zug ist ohne uns abgefahren."
"Mit anderen sich zu vernetzen ist 'man' leider auch nicht bereit."
"das ist etwas für realitätsferne Träumer"
"Mich wundert mittlerweile nicht mehr, weshalb wir Väter nichts erreichen und nach wie vor entsorgt werden."
"Solange jeder -wie bisher- sein eigenes Süppchen kocht und mit Wichtigtuerei und Geheimniskrämerei zu überzeugen versucht, wird's nichts."
"Wir betroffenen Väter haben gekleckert, wo Klotzen Pflicht gewesen wäre."
"weil wir uns vermummen, jammern und palavern."

Aus nur 24 Stunden. Mit viel Aufwand geschrieben! Ich habe noch nicht einmal begriffen, was genau nun eigentlich moniert wird. Was ist z.B. "vernetzen"? Sich regelmässig anrufen? Verlinken? Ein Dachverband? Klingt irgendwie Sozialpädagogisch. Wer krämt Geheimnisse? Gibts geheime Gruppen? Haben wir die Feuerrprobe nicht bestanden und den Unterrrgang verdient?

Vielleicht hilft eine klare Regel? Das wäre dann die:
1. Übers Sorgerecht für nichteheliche Väter in diesem Thread
2. Über das Verhalten anderer Väter in einem anderen Thread.

Am produktivsten wärs freilich, überhaupt nicht über andere Väter zu klagen, sondern das vorstellen was man selbst weiss und tut. Wege aufzeigen, auf denen man sich selbst auskennt. Anderen helfen. Eine Platte fegen und dann die Nächste. Plötzlich sind auf so einem Weg mehr gefegt als bei denen mit den flammenden Daueraufrufen.

Was soll nun mit diesem Thread geschehen? Radikal einkürzen, alles (im Kreis?) weiterlaufen lassen, schliessen?
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#15
Ich meine, laß ihn laufen. Ich halte ihn für einen sehr wertvollen Thread, weil er -so mein Empfinden- zunehmend für Klarheit sorgt darüber, was im Sinne von "Miteinander" geht, und was nicht.

Ich kann jetzt erst ´mal nur von mir sprechen: Ich bin freiwillig hier und werde hier bleiben, solange es hier für mich interessant ist. Es gibt rein gar nichts, was mich zwingen kann, hier irgendeine Meinung gut oder schlecht zu finden ... und das ist auch gut so. Natürlich finde ich das eine gut und das andere schlecht - aber das ist meine Entscheidung. Wie oft ich mich hier äußere, ist von vielen möglichen Dingen abhängig ... aber nicht davon ob hier jemand meint, ich tue zu viel oder zu wenig ... und auch das ist gut so. Beides, dass es interessant ist und dass ich meinen Auftritt nach meinem Gusto nehmen kann, sind Grundvoraussetzungen dafür, dass ich hier bleibe.

Ich denke, dass sind die üblichen Grundvoraussetzungen für ein freiwilliges Engagement. Wenn dies akzeptiert ist, kann ich mir auch Absprachen vorstellen ... Aber dafür braucht es dann Ziele, die mir auch mit moderatem Einsatz erreichbar erscheinen. Weil, ich bin hier nicht im Job und ich will mich hier nicht quälen. Ich denke ´mal, das wird manchmal übersehen: Bei freiwilligem Engagement müssen Ziele mit niedrigem Aufwand für den Einzelnen zu erreichbar sein, wenn... ja wenn sich viele beteiligen sollen.

Es ist m. E. eine Erklärung, weshalb sich hier auch immer wieder die Frage stellt: Wieviele sind wir? Je weniger wahrscheinlich das Erreichen der diskutierten Ziele für den Einzelnen ist, desto weniger werden es jeweils sein, die sich aktiv einbringen werden.

Und ich denke, was als Grundannahmen gesetzt wird, muss mit der Alltagserfahrung vereinbar sein... Je extremer eine Grundannahme, desto weniger seriös erscheint ein Ziel ... desto weniger weniger werden sich aktiv beteiligen wollen, weil sie nicht an einen Erfolg glauben.

Und da zeigt dieser Thread m. E. sehr schön, wo hier die von mir beschriebenen und als wesentlich angesehenen Bedingungen verletzt werden.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#16
Ich bin ebenfalls für laufenlassen - jedenfalls bis es tatsächlich ein Gesetz gibt. Dann kann ja ein Folgethread beginnen. Der Thread ist ein Monument geworden und als solches schon wert.

Allerdings wäre es begrüßenswert, wenn der Thread sich auf das Zusammentragen von "1626a"-relevanten Infos und Entwicklungen und die Kommentare dazu beschränken würde - das war und ist auch sein eigentlicher Wert.

Wir könnten ja soweit "kooperieren und vernetzen", dass wir die anderen Frangen in anderen Thread diskutieren... Das sollte machbar sein.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#17
p schrieb:Ich habe noch nicht einmal begriffen, was genau nun eigentlich moniert wird. Was ist z.B. "vernetzen"? Sich regelmässig anrufen? Verlinken? Ein Dachverband?
dem läßt sich ja abhelfen.
Vernetzen bedeutet für mich sich zu verbinden. Damit ist auch gemeint Kontakt untereinander zu halten, was bedeutet, dass man sich besser kennen müsste. Ein Dachverband ist -darüber besteht glaube ich Einigkeit- wenig zielführend, aber auch gar nicht erforderlich.

Verlinken halte ich für sehr wichtig.
Deswegen hat Väterwiderstand.de auf seiner Startseite einige Domains, darunter dieses Forum, mit deren Logo platziert und verlinkt.

Wir könnten bspw. -das setzt ein 'sich kennen' voraus- ein einheitliches Logo verwenden, ein einheitliches Briefmuster it einheitlichem Slogan ....
Ich könnte mir vorstellen, das solche Maßnahmen die Aufmerksamkeit, die wir bitter nötig haben, auf uns Väter lenken.

Leider -tut mir leid, dass ich noch einmal zum Mittel der Kritik greifen muss- verhalten wir Väter uns überwiegend nicht so.
Denn viele, darunter die meisten Aktiven!, verwenden in verschiedenen Foren verschiedene Nicks. Man will also ganz offensichtlich auch ggü anderen Vätern inkognito bleiben.
Ich, als einer der wenigen, die darauf verzichten, kann das überhaupt nicht nachvollziehen.

Meiner Meinung nach sollte man -jedenfalls dort, wo es nicht gleich offensichtlich Schaden verursacht- überhaupt unter Klarnamen schreiben.

Entgleisungen wie diese
Zitat:Jede Bemerkung wird mit noch mehr verdrehenden Unterstellungen regelrecht von dir zugeschissen. Der Stil erinnert mehr und mehr an gewisse Fledermäuse...
würden dann ganz sicher nicht vorkommen.
Denn ansonsten fehlende Argumente kann man mittels Fäkaliensprache und/ oder Gossenvokabular nicht ausgleichen. Eine Niveau-Frage eben.

Wir könnten (und sollten) doch wenigstens im Kleinen versuchen, unser bisheriges Verhalten zu überdenken. Zu soviel Eigenkritik müssen wir Väter in der Lage sein.
Es kann doch nicht sein, dass wir uns ohne über angemessene Reaktionen zu unterhalten, durch das FamilienUNrecht treten lassen wie einen Spielball?!
Man mag mit Penetranz und Provokation vorwerfen.
Das nehme ich unwidersprochen hin. Ich beabsichtige damit, dass alle betroffenen Väter aufwachen und wütend werden.

Auf das passende Video hinzuweisen verzichte ich an dieser Stelle, weil ich sonst noch mehr Aufregung befürchte.

Zitat:Wir könnten ja soweit "kooperieren und vernetzen", dass wir die anderen Frangen in anderen Thread diskutieren... Das sollte machbar sein.
sorry - das hatte ich nicht mehr gelesen.
Aber einen Thread dazu gibt's ja bereits.

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#18
(09-03-2012, 17:03)Ibykus schrieb: Man mag mit Penetranz und Provokation vorwerfen.
Das nehme ich unwidersprochen hin. Ich beabsichtige damit, dass alle betroffenen Väter aufwachen und wütend werden.
Dann tu das dort, wo du Leute aufwecken kannst, aber nicht in einem Thread, wo bereits aufgeweckte Menschen sich über den Fortgang einer Sache verständigen.

Und für deine evtl. Scham über mangelnde Aufweckungs-Erfolgserlebnisse und deine oder anderer diesbezügliche Tätigkeit oder Untätigkeit mußt du erstmal mit dir selbst ausmachen. Ich bin dafür nicht verantwortlich.

Zu soviel Eigenkritik wirst du wohl in der Lage sein, nach den Eigenmaßstäben, die du stets ungefragt für andere aufstellst.

# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#19
(09-03-2012, 17:03)Ibykus schrieb: Meiner Meinung nach sollte man -jedenfalls dort, wo es nicht gleich offensichtlich Schaden verursacht- überhaupt unter Klarnamen schreiben.

Dafür gibt es gute Gründe. Und auch gute Gründe, es nicht zu tun. Ich tu es zum Beispiel unter anderem deshalb nicht, weil ich nicht nur mich, sondern auch meine Familie öffentlich mache, wenn ich meinen Namen öffentlich mache. Da hängen also noch andere dran. Ich bin übrigens früher durchaus mit echtem Namen aufgetreten, die Folgen waren Angriffe in Gerichtsaal, Jugendamt und bei anderen Gelegenheiten unter Verwendung von öffentlichen Informationen aus dem Internet.

Mit anderen Worten, die Verwendung des echten Namens wäre ehrenvoll, aber beknackt.

Ob einheitliche Logos und dergleichen etwas nutzen, können wir auch gerne diskutieren, dieser Thread ist ja eh weit entfernt vom ursprünglichen Thema, da ist nichts mehr zu retten.

Die Idee muss erst einmal über das Schlagwortstadium hinaus weitergedacht werden. Zunächst einmal ist festzustellen, dass es so etwas nicht gibt. Es gibt Dachverbände für verschiedene Gruppen, die haben dann auch ein Logo und nicht nur die Logos ihrer Mitglieder. BUND und Nabu haben verschiedene. Sogar Aldi Süd und Aldi Nord haben verschiedene Logos. Jedes Grüppchen hat entweder eigenes optisches Material oder es ist eben keins, weil aufgegangen, untergegangen oder geschluckt von Anderen. Ein gemeinsames Logo für verschiedene Projekte mit ähnlichen Zielen gibt es nicht. Es wird auch nicht als Element eines wie auch immer definierten Erfolges betrachtet. Wieso auch? So ist die Praxis. Zeig mir erfolgreiche Gegenbeispiele, vielleicht habe ich ja welche übersehen.

Es kann sogar kontraproduktiv sein. Viele optisch voneinander unterscheidbaren Projekte zeigen Vielfalt, viele Aktive, viele Leute die dahinterstehen. Ich erinnere mich, dass du ebenfalls diverse Domainnamen mit unterschiedlichen Inhalten aufgezogen hast, Einheit und Einheitlichkeit waren dir offenbar selbst hinderlich, so dass du ganz unterschiedliche Etiketten eingeführt hast.

Verlinkt sind wir alle miteinander. Wenn ich ein Seitenupdate mache, dann auch noch herausragender. Kontakt und Austausch zu anderen habe ich, was daran zu verbessern wäre ist mir nicht klar. Du doch sicher auch. Oder wurdest zu irgendwo zurückgewiesen? Man kann das höchstens institutionalisieren - siehe Dachverband.
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#20
Zitat:Mit anderen Worten, die Verwendung des echten Namens wäre ehrenvoll, aber beknackt.

sehe ich ganz genauso. wenn man eine meinung vertritt die nicht mehrheitsfähig ist, kann das durchaus auch berufliche konsequenzen haben. zumal dann, wenn die gegenseite sich bemüht die ganze bewegung in die rechte-spinner-ecke zu stellen und damit teilweise auch erfolg hat.

im übrigen: wenn man früher mal mit ein paar jungs oder mädels tacheles geredet hat, hat auch nicht gleich die ganze welt eine fotokopie des gesprächsmitschnitts bekommen. das internet ist hier segen und fluch zugleich. da muss man heute seine privatsphäre einfach besser schützen als das früher der fall war.
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#21
(09-03-2012, 20:25)p schrieb: Mit anderen Worten, die Verwendung des echten Namens wäre ehrenvoll, aber beknackt.
Mein echter Name ist auf Seiten des Väternotruf bekannt. Als dieser dort zum ersten mal bekannt wurde, hatten einige AnwältInnen, JÄer und der DKSB Moder und Gezeter veranstaltet.

Der Stress, der veranstaltet wird, ist etwas unangenehm. Mein Name steht aber immer noch dort. Tongue


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#22
(09-03-2012, 21:37)blue schrieb: Der Stress, der veranstaltet wird, ist etwas unangenehm.

Hast du eine Familie? Ich habe eine. Die wird in alles mit reingezogen.
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#23
Natürlich habe ich Familie. Allerdings keine Kinder! Wink
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#24
Ich habe welche. Und viele lokale Kontakte, wo ich auch als U-Boot agieren kann. Und mehrere (!) Verwandte, die in Jugendämtern arbeiten. Es wäre völlig beknackt, ohne Not einfach jeden Rest Schutz aufzugeben und damit auch noch andere in etwas hineinzuziehen, dem sie nie zugestimmt haben. Ich stimme Ibykus vollumfänglich zu, wenn er sagt, dass die Grenzen dort liegen, wo Klarnamen Schaden verursachen.

Über die konkreten positiven Wirkungen einer De-Anonymisierung müssten wir uns auch noch unterhalten und mal genau nachsehen, in welchem Masse die existieren.
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#25
(09-03-2012, 22:03)p schrieb: Ich stimme Ibykus vollumfänglich zu, wenn er sagt, dass die Grenzen dort liegen, wo Klarnamen Schaden verursachen.
Dann hat @Ibykus zum Glück für seine Kinder alles richtig gemacht.
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