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Parteien zur Wahl
#1
Dieses Jahr sind viele Wahlen, z.B. Bundestagswahl, Europawahl.

Als Trennungsväter, die ihre eigenen, persönlichen Erfahrungen mit "Recht und Gesetz" gemacht haben, sollten wir wählen gehen. Wer nicht wählt, dessen Stimme kommt im Endeeffekt am meisten den grossen Parteien zugute. Gerade die haben aber die Katastrophen verursacht, an denen das Familienrecht und noch vieles andere krankt.

Wen soll man wählen? Ich Folgenden etwas zu paar Parteien. Ergänzungen mit anderen Parteien willkommen. Aber bitte nur solche Parteien aufführen, die man auch für wählbar hält, Negativlisten und "ich geh eh nicht wählen" bringen nichts.

Alphabetisch sortiert:

Familienpartei
+ umfassendes Parteiprogramm, in dem auch Vätertemen und das Familienrecht eine wichtige Rolle spielen. Realistische, umsetzbare Ansichten, keine "Protestpartei"
+ hat etwas politische Erfahrung, hat Mandate auf regionaler Ebene
+ Landesverbände existieren
- Sehr ehrlich und sehr brav - erreicht man so etwas?
- Für die Europawahl hat sie noch nicht genug Unterstützungsunterschriften.

Männerpartei
+ einzige Partei, die Männer ins Zentrum stellt
- unklar, ob sie bei Wahlen antreten kann, keine Unterstützungliste, möglicherweise bloss das Hobby von einer handvoll Betroffenen
- reine Protestpartei, populistisch, oft sehr populistisch

Piratenpartei
+ stellt die wirklich wichtigen Grundlagen in den Mittelpunkt: Direkte Demokratie, gläserner Bürger, Kontrolle, Lobbys, Transparenz. Nicht nur Schlagworte, sondern im Gegensatz zu den herrschenden Politikern auch das funktionale und technische Verständnis der Dinge
+ international, weltweit gut vernetzt, hat gar nicht so schlechte Chancen fürs Europaparlament
- Idiotischer Name angesichts der Negativschlagzeilen über Seepiraten
- Will zwar mit Macht bei den Wahlen antreten, hat aber noch nicht genug Unterstützungsunterschriften. Formular dafür auf den Webseiten zum Download.
- Keine umfassende Programmatik, noch chaotisch
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#2
(10-02-2009, 23:04)p schrieb: Männerpartei
+ einzige Partei, die Männer ins Zentrum stellt
- unklar, ob sie bei Wahlen antreten kann, keine Unterstützungliste, möglicherweise bloss das Hobby von einer handvoll Betroffenen
- reine Protestpartei, populistisch, oft sehr populistisch

Bei uns im gelben Forum läuft zur Männerpartei gerade eine umfangreiche Diskussion.
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#3
Bei der letzten Wahl zur Hamburger Bürgerschaft in 2008 hat meine Stimme die Piratenpartei bekommen. Die hatte aus meiner Sicht die richtigen Themen, wie z.B. Onlinesicherheit. Zu der Zeit gab´s auch noch keine Diskussion über Seepiraten am Horn von Afrika. ;-) Im Grunde halte ich auch nur die von p genannten Parteien für überhaupt wählbar. Problematisch ist´s natürlich wenn keine von ihnen zur Bundestags- bzw. Europawahl antritt. Wen dann wählen, vielleicht die FDP? Die hat winzig kleine vernünftige Ansätze. Andererseits aber auch Leute wie Koch-Mehrin, oder Pieper in ihren Reihen, da wird mir richtig übel. Und eine Stimme für die FDP ist vermutlich auch eine Stimme für schwarz-gelb, damit kann ich auch nichts anfangen.
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#4
Die Männerpartei können wir wohl streichen...
Piratenpartei braucht noch einige Unterschriften, um an der Europawahl teilzunehmen.
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#5
(11-02-2009, 00:57)p schrieb: Die Männerpartei können wir wohl streichen...

Die sind z.Zt. nicht einmal online...
Die Forderungen von denen finde ich gut, allerdings kommt das alles ziemlich krawallig rüber. Ein seriöser Eindruck sieht anders aus. Immerhin hatten die bis vor kurzem eine neue, professionell aufgemachte Website. Eine bundesweite Struktur ist wohl nicht zu erwarten, Einflußnahme ebenfalls nicht. Auch von der Familienpartei wird sich in dieser Hinsicht nichts tun. Bei den Wahlergebnissen dümpeln die schon seit Ewigkeiten irgendwo bei 0,5% Wählerstimmen rum. Mit einem aktiven regionalen Kandidaten gibt´s auch mal etwas mehr. Mit sinkender Geburtenrate dürfte diese Partei strukturelle Probleme bekommen, und machen zudem aus meiner Sicht einen recht verschlafenen Eindruck. Die Piratenpartei scheint da aus ganz anderem Holz geschnitzt zu sein, holt Wahlergebnisse fast auf dem Niveau der Familienpartei, obwohl letztere 25 Jahre Vorsprung hat. Die schwedische Piratenpartei soll lt. Umfragen zum Europaparlament bei satten 20% liegen, Potential scheint also da zu sein. Leider ist Familienpolitik überhaupt kein Thema für die Piratenpartei.
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#6
bei einer anderen diskussion gab's einen link auf dieses interview mit hinrich rosenbrock:

http://www.zeit.de/karriere/2012-02/inte...ck/seite-3

eine seiner blumigsten aussagen ist die hier:

Zitat:Und die Offenheit zur rechtsextremen Szene ist eine weitere Gefahr: Wenn sich Neonazis und Antifeministen zusammenschließen, könnte dies demokratische Geschlechterdebatten noch stärker einschränken


ganz abgesehen von der absurden unterstellung dieses rotzlöffels, jetzt mal die ernstgemeinte frage: was wählt jemand, der beispielsweise erreichen möchte, dass das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend um das wörtchen Männer erweitert wird?

grün?
spd?
cdu?
piraten?
linke?
npd?

ich weiss es nicht, habt ihr einen tipp?
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#7
(08-03-2012, 20:34)expat schrieb: ich weiss es nicht, habt ihr einen tipp?
Alles ausser die "Etablierten"!


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#8
jetzt hau mal konkret einen parteinamen raus.

ich war eigentlich immer ein sympathisant von grüner politik, fühle mich aber unter anderem durch deren quotenregelungen existenziell bedroht. das ist einfach kein fair play, wenn die in meinem berufsfeld qualitativ und quantitativ wenig engagierten frauen auf einmal 50% der sitze abbekommen, nur weil sie keinen pipimann haben. gibt's auch öko ohne quote?
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#9
Es gibt halt keinen!

Öko ohne Quote, ggf. ÖPD? Wenn's die noch gibt. Waren in Bayern mal
im Landtag, glaub ich.



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#10
die piraten verweigern sich dem gender-schwachsinn bisher recht konsequent, kann man da andocken?
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#11
Die Piraten hatte ich, sobald sie bei mir aufgelistete waren, gewählt.
Ansonsten welche, die immer ganz unten auf dem Wahlzettel standen.
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#12
die scheinen vom ganzen drecks Rest noch die kleineren Übel zu sein
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#13
Ich wähl´ die auch. Bei allen anderen sind die Selbsterhaltungsautomatismen der Organisationen so ausgeprägt, dass Vernunft keine Veränderung bewirken kann. Denn Veränderung bedeutet auch immer die Notwendigkeit der Destabilisation von Strukturen und das empfinden die Organisationen als bedrohlich.
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#14
Die meisten wählen doch das, was gerade ganz oben auf dem Programm steht, was am besten vorgelogen werden kann. Sad

Mein Stiefvater, über 30 Jahre "untertage" hatte sich mit seiner Angetrauten der SPD hörig gefühlt. Nie was anderes als SPD gewählt! Die sind dann irgendwann mal zur CDU geschwenkt als es um die Rente ging. Etc...

Niemand kann sich sicher sein, nicht die Schlächter seiner heutigen Kinder gewählt zu haben. Sad

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#15
Prognosen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen.
(wohl: Niels Bohr, 1885-1962)

Ich denke, das Durchschnittsalter in dieser Partei läßt die Hoffnung zu, dass sie in gewisser Weise zukunftsorientiert ist...
Wer nicht taktet, wird getaktet...
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#16
(08-03-2012, 21:15)blue schrieb: Alles ausser die "Etablierten"!

Dito. SPD, Grüne, Linke, Grüne, CDU/CSU, FDP: Niemals. Die letzten Mal waren es Piraten, vorher andere, ganz egal wie man die einordnen mag.
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#17
Derzeit: Piraten!
NPD und LINKE werfe ich ohne zu zögern in dasselbe mit Formaldehyd gefüllte und mit "hirnlose Wirbellose" etikettierte Glas!
Ein Muss in jedem besseren Gruselkabinett!
Die übrigen gesetzten Parteien sind mir schlicht zu rückwärtsgewandt, nicht fortschrittlich.

16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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#18

Etwas in Bewegung bringen können wohl derzeit nur die Piraten.

Die CDU hat sich auf die VAMV-Alleinerziehenden-Dauerförderungslinie festgemauert, die Männer sind dort wohl nur Pantoffelhelden.

Die SPD ist auf "Frauen-Vorrang" abonniert und die GRÜNEN nur noch Partei der Besserverdienenden Bionade-Muttis und weiblichen Staatsbediensteten.

Die FDP steht wohl mindestens vor einer 30jährigen Eiszeit, zumal sich ihr Klientel derzeit in PdV, Bürger in Wut, Freie Wähler, usw. und andere Euro-ESM-Kritiker zersplittert
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#19
(08-03-2012, 23:11)Bluter schrieb: Ein Muss in jedem besseren Gruselkabinett!

Als Bürger- bzw. Rosenbockschreck durchaus brauchbar.
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#20
http://www.npd.de/inhalte/daten/dateiabl...amm_a4.pdf
Live or Die...Make Your Choice
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#21
überzeugt mich nicht. man kann die integrationsfrage nicht damit klären, dass man bestimmte volksgruppen komplett separiert:

Zitat:Die NPD lehnt die gemeinsame Unterrichtung deutscher und ausländischer Schüler ab,

das ist ja wie apartheit. ich denke jeder der leistungswillig ist, muss seine chance erhalten.
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#22
Vor einem halben Jahr war meine Schwester gezwungen ihr 10jahriges Kind aus einer Klasse mit 30% Türkenanteil zu nehmen. Der Junge wurde immer wieder mit Sprüchen wie ich fick deine Mutter du kleiner Arschficker terrorisiert bis er anfing sich zu wehren und dann immer wieder aufs neue vermöbelt wurde. Die Lehrer waren "ratlos"...
Sie sah sich gezwungen den Jungen an einer Schule mit christlicher Leitung anzumelden. Seitdem ist das kleine Kerlchen wieder ein fröhliches Kind.
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#23
Uiuiui. Heute aus den Nachrichten.
Die schwarz-gelbe Koalition streicht die Hartz IV-Leistungen für Arbeitssuchende aus der Europäischen Union.
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#24
Ich sehe es wie P.
Auch die NPD und Die Linken haben ihre Daseinsberechtigung solange es Leute gibt, die sie wählen wollen.
Ich gehöre nicht dazu, finde aber gut, dass es sie gibt, denn beide zeigen auch, welche Probleme die Leute drücken.

Und als Ausdruck des Protestes gegen die sozialistische Einheitspartei CDSUSPDFDPGRÜNE sind sie ebenfalls besser geeignet als die Partei der Nichtwähler.

Ich gehe bei Wahlen immer solange mit dem Finger nach unten, bis ich auf eine Partei treffe, die sich noch nicht durch völligen Wahnsinn disqualifiziert hat und der Weg nach unten wird in den letzten Jahren immer länger.

Ob die Partei, bei der ich dann hängenbleibe, alles richtig machen würde, wenn sie denn mal was machen dürfte, sei dahin gestellt aber nichts zu machen ist immer noch besser als das zu machen, was die Big Five heute so anstellen.

Ich bin letzter Zeit auch immer bei den Piraten hängen geblieben.
Und auch auch wenn die auch nicht alles richtig machen, scheint mir der Fehlerquotient noch erträglich zu sein.

Die richtige Partei ist für mich diejenige, die neben unserem Thema, vor allem für jedes Gesetz, dass sie neu auflegen 3 andere in den Mülleimer werfen und das dazu gehörige Personal gleich mit und das bedingungslose Grundeinkommen einführen.
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#25
ich finds immer witzig: man wählt beispielsweise CDU, nach der wahl gehen diese mit SPD zusammen damit hat man dann: CDUSPD gewählt, wählt man SPD hat man bei einer großen koalition auch CDUSPD gewählt. haben die dann ne koalition gebildet gibts eh nur ständigen kuhhandel...

aus diesem kuhhandel wird dann ein vier jahre dauernder wahlkampf aller parteien mit ergebnissen wie 10 eur praxisgebühr anstatt den krankenkassenwahn und lobbywahn anzupacken...

ulla schmidt is des egal gewesen - is halt aus nem kuhhandel entstanden, die dame is irgendwann wech erhält ihre abgeordnetenbezüge, wir zahlen brav weiter die 10 eur praxisgebühr, die krankenkassen haben aktuell die kassen voll, streichen weiter brav leistungen verteilen inhaltslose flyer die geld kosten usw. usw. usw.... wie stehts um den solidaritätszuschlag, dieser sollte ursprünglich nicht bis 2012 bestand haben... glaub auch kaum dass dieser heute noch den "neuen bundesländern" zu gute kommt... warte auf den ersten politiker der diesen erhöht und in eurosoli umtauft.

währed der wahlpausen haben wir dauerwahlkampf wenn man die politik genau verfolgt ist das wunderbar erkennbar, politiker reden immer nach der meinung ihrer wähler handeln aber prinzibiell anders. was is mit der steuerreform - kalte progression etc.?? war doch ein großes thema vor der letzten wahl.

dieser vorgang läuft dann bis zu den nächsten wahlen, dann gehts wieder von vorn los.... bla bla bla...

viele schreien auf und sagen den griechen solle man doch nicht soviel geld geben... hm... dürfen sie doch soviel sie wollen sie wurden ja gewählt. wenn ich merkels partei wähle und sie dann den griechen hilft darf ich nicht dagegen sein sondern muss selbst um zustimmung werben...

klar in einer demokratie ist koalitionspolitik normal warum also nicht auf den wahlscheinen diese gleich mitanbieten:

( ) CDUCSUFDP
( ) SPDLINKEGRUENE
( ) SPDGRUENE
( ) CDUCSUFDPGRUENESPDLINKE

oh jeh ich erkenne ich bin politikfrustriert... :-)
ich bin raus aus der nummer.... wahlen interessieren mich nicht mehr
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