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Hi,bei meiner letzten Gerichtsverhandlung wegen SB ging es auch unter anderem wegen meinen Unterhaltsschulden zu Sprechen.Das ich die eh nicht Zahlen kann nach langem hin und her, sagte der Richter:
Die Insolvenz wird demnächst auf 3 Jahre Verkürzt
Hat jemand schon eine Info darüber??
Gruß Zahlknecht
Manchmal erscheint das Ende des Weges
als eine Sackgasse. Wenn man aber weitergeht,
merkt man das der Weg nur einen Knick
macht.
Der Richter ist ein Depp. Es ist im Gepräch aber noch nix raus. Verkürzung der Inso ist geplant, wenn Schuldner 25% (ohne Gewähr) der Schulden bedienen kann. Also unter gewissen Umständen nur.
War letztens mit Kunden bei einem Bankgespräch. Selbst diese Typen hatten von priva. Insolvenz keine Ahnung. Nur noch Dilettanten da draußen.
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Wer nicht taktet, wird getaktet...
27-03-2012, 21:03
Bin ich gut ????????
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(27-03-2012, 21:00)Nappo schrieb: Verkürzung der Inso ist geplant, wenn Schuldner 25% (ohne Gewähr) der Schulden bedienen kann.
Irgendwie unsinnig, oder? Wenn jemand die PI eröffnet, hat er doch lange vorher die EV abgegeben, wie dann 25% bedienen? Dann hätte man doch bei der EV gelogen.
"Solange ich eine Frau hab die putzt und kocht und regelmäßig ein bisschen Action im Schlafzimmer, brauch ich nicht zu heiraten. Ich kann auch so wem die Hälfte meiner Sachen geben."
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Wer eine Insolvenz schnell durchziehen will, geht nach England oder in Französisch Elsass - da dauerts nur ein Jahr ohne Information der Gläubiger.
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(27-03-2012, 23:22)Petrus schrieb: Wer eine Insolvenz schnell durchziehen will, geht nach England oder in Französisch Elsass - da dauerts nur ein Jahr ohne Information der Gläubiger.
So siehts aus, oder nach Spanien. Kann man die spanische oder französische PI eigentlich auch machen wenn man im europäischen Überseegebiet, z.B. auf einer Karibikinsel wohnt? Schön 1 Jahr dort Urlaub machen und schuldenfrei zurückkehren, hört sich dich sehr verlockend an.
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Das Thema ist wohl durch den 9. Insolvenzrechtstag letzten Donnerstag wieder präsent geworden:
http://www.bmj.de/SharedDocs/Reden/DE/20...tstag.html
Also nochmal in Kurzform: Insoverkürzung nur für Neuinsolvenzander. Alle, die vor der geplanten Gesetzänderung finanziell abschmieren, müssen ihre sechs Jahre abreissen (ich auch, danke).
Wer die Verfahrenskosten bezahlen kann, das sind so zwischen 1000 und 1500 Tacken, bekommt ein Jahr geschenkt. Wer in den drei Jahren
ein Viertel der Verbindlichkeiten zurückführen kann, bekommt die Freikarte.
Witzig finde ich ja, das man damit den Insolvenztourismus stoppen will.
Warum soll ich denn hier drei Jahre warten, wenn ich in England nach einem durch bin?
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(28-03-2012, 01:27)Sixteen Tons schrieb: Wer in den drei Jahren ein Viertel der Verbindlichkeiten zurückführen kann, bekommt die Freikarte.
Dann warte ich doch lieber auf eine Schuldneramnestie.
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Praxisirrelevant. Wer noch soviel Geld hat, schliesst Vergleiche mit den Gläubigern. Der Insolvenztourismus wird weiter ansteigen. Noch mehr Länder Europas werden schuldnerfreundlicher, die Schuldner werden sogar noch mehr Auswahl bekommen.
Wie schon geschrieben: Sehr schön, wenn durch solche hilflosen Versuche bewiesen wird, wie leicht und attraktiv Insolvenzen im Ausland durchzuführen sind und wie sehr das die deutsche Politjunta mittlerweile ärgert. Das ist ein Werbeprogramm für einen kleinen Auslandsaufenthalt unter Zurücklassung eines Schuldenbergs.
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In vielen Fällen werden bereits mit Schuldnerberatungsstellen Vergleiche unter 20% geschlossen. Viele Gläubiger sind bereit sich mit 15% zufrieden zugeben, während einige wenige bis zum bitteren Ende am Ball bleiben.
Was für ein Fortschritt sollen dann die 25% + Verfahrenskosten (und rate mal, wer davon am meisten bekommt und welche Berufgruppe am meisten im Bundestag vertreten ist) sein?
Der Gesetzgeber HINKT, wie üblich, der Realität hinterher anstelle mal Akzente zu setzen.
Okay, es ist nirgends leichter einen Kredit zu bekommen als in Deutschland. Aber wer will und braucht Kredit bis zum Anschlag wenn die Rückzahlung sowieso nicht mehr realisierbar ist?
Okay, da sind die wenigen großen Brocken, die vielleicht eine große Firma gegen die Wand gesetzt haben. Oder ein Single mit gutem Einkommen, der nicht mit Geld umgehen kann. Aber die Mehrzahl von Insolvenzen entwickelt sich doch eher, dass die Einnahmebasis mehr oder weniger vorhersehbar weg bricht und gleichzeitig plötzlich unbezahlbare Forderungen auf der anderen Seite auflaufen.
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Falls wer an der Sicht einer Schuldberberatung interessiert ist: http://www.schuldnerhilfe-direkt.de/verk...nz-update/
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Hehe,
da sieht man mal wieder, dass das Internet einiges in Bewegung bringt.
Wer zuviel Schulden hat und die deutsche PI sieht, der informiert sich doch auch meistens schnell mal, wie es in anderen Laendern aussieht.
Tja, und da sieht der Schuldner die viel kuerzeren Laufzeiten bis Restschuldbefreiung. Da wirds dann interessant und man beginnt nachzuforschen und merkt, es ist doch gar nicht so schwer. Ein Jahr im Ausland und man kommt mir DEM Schein zurueck, den der deutsche Michel anerkennen MUSS. Da fuehrt kein Weg dran vorbei denn die internationalen Vertraege muessen eingehalten werden. Und dann ist man schuldenfrei, nach einem Jahr.
Unterhaltsschulden (reuckstaendige) sind ganz normale Schulden und fliessen in jede Insovenz mit hinein, auch im Ausland.
Aber man merkt, das passte dem deutschen Michel (Staat) nicht, das man ein paar Kilometer nach der deutschen Grenze eine PI in teilweise sogar rekordverdaechtigen 9 Monaten durchdruecken kann und dann mit dem Reschuldbefreiungsscheinauch in Deutschland sofort wieder voll geschaeftsfaehig ist und vor allem FREI ist.
Unterhaltsschulden ueber Laendergrenzen vollstrecken wollen mit minimalem Aufwand und neuen Unterhaltsabkommen, das gefaellt dem deutschen Staat, aber diese Schulden schnell vom Tisch zu bekommen, da ruempfen sie die Nase. Aber so einfach geht es nicht. Man kann sich nicht nur die Rosinen rauspicken und muss auch mal in den sauren Apfel beissen.
Die spanische Regierung denkt darueber nach, ein PI in bereits soagr 6 Monaten durchzuziehen, wegen der horrenden Inmobilienschulden der Verbraucher. Und wenn das ausgeweitet werden sollte, dann kann man in Zukunft vielleicht von seinen deutschen unterhaltsschulden innerhalb 6 Monaten befreit werden.
Das waere ja der Idealfall! Ein Jahr nach Spanien und dann hat man sich der deutschen Schulden komplett entledigt und nebenbei etwas fuer seine Hautfarbe getan...
gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?
Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
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(28-03-2012, 19:31)gleichgesinnter schrieb: ..
Die spanische Regierung denkt darueber nach, ein PI in bereits soagr 6 Monaten durchzuziehen, wegen der horrenden Inmobilienschulden der Verbraucher.
Sehr schön. Vielleicht bekomme ich ja demnächst noch ein
Projekt in Spanien. Sprachkenntnisse sind ja vorhanden. Das kann sich
schon mal ein halbes Jahr hinziehen.
Dann müsste ich nicht mal den Arbeitsplatz, sondern nur den Wohnsitz wechseln.
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Kabinettsbeschluss jetzt erfolgt: http://www.n24.de/news/newsitem_8076524.html
Noch mehr, darunter auch Kritik: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/hinte...k/1814351/
Ein typisches Gesetz, das deswegen gemacht wurde dass was gemacht wurde, aber gar nicht angewendet werden kann. Oder Schnarrenberger glaubt wirklich, dass es nur "Anreize" braucht, um mehr Geld rauszuholen. Dieselbe kranke Denke wie im Unterhaltsrecht. Geld ist beim Pflichtigen oder Schuldner immer da, man muss nur genug Druck ausüben, damit es hervorsprudelt. Viel Spass bei den "Anreizen"... der Anreiz, die Insolvenz in Frankreich durchzuziehen steigt jedenfalls weiter.
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Da steht mehr dahinter: Wenn man in unseren europ. Nachbarländern n Kredit will, dann ist da ohne Sicherheiten ganz schnell Essig. Dort ist es weit schwieriger als Jungspund mal eben 20k€ für ne geile Karre aufzunehmen.
In D ist sowas eben möglich und es ist ein gutes Geschäft für die Banken und die Hersteller. Die haben also nicht das geringste Interesse daran die Wohlverhaltenszeit abzusenken.
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Dazu passt die heutige Meldung, wie extrem überhöht Dispozinsen sind. Und wie schnell die Überziehungsmöglichkeiten immer wieder eingetragen werden! Ich habe meinen Dispo dreimal ausdrücklich auf Null setzen lassen und jedesmal ist nach einigen Monaten oder wenigen Jahren ganz von selbst wieder einer auf dem Konto erschienen. Will ich aber nicht! Ich will, dass mit kein Cent Überziehungskredit eingeräumt wird.
Die Kombination aus leichter Insolvenz in Nachbarländern und leichter Kreditvergabe in Deutschland wird das System sprengen. Kosmetik wie das jetzt sind hilflose Versuche, das etwas hinauszuzögern.
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Wer schon der staatlichen Wohlfahrt auf der Tasche liegt, bekommt
nicht einmal die Verfahrenskosten bis zu 1,5 k Euro zusammen.
Geschweige denn einen Bruchteil der aufgelaufenen Verbindlichkeiten bei den Energielieferanten, Vermietern, Banken und Versandhäusern.
Im Focus der Gesetzesänderungen stehen hier ja offenkundig kleinere und mittlere Betriebe, mit geringverdienenden oder erwerbslosen Privatpersonen als "Mietnomaden" müssen sich weiter die Vermieter herumplagen.
Aber man kann m. E. schon davon ausgehen, das auch der Kleinunternehmer seinen letzten Cent der umlaufenden Mittel in der Unternehmung verbrannt hat, bevor er die Kapitulationsfahne hißt. Oder es kommt unverhofft, weil ihn die Zahlungsunfähigkeit seines größten Auftraggebers mit in die Insolvenz reißt.
MitGlied schrieb:In D ist sowas eben möglich und es ist ein gutes Geschäft für die Banken und die Hersteller. Die haben also nicht das geringste Interesse daran die Wohlverhaltenszeit abzusenken. Aber die Wohlverhaltenklausel steht doch dann dem Deiner Meinung nach "Guten-Geschäfte-Machen" (trotz Wegfall der Gegenleistung) im Wege
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Durch Kreditaufnahme geht man selbst und auch der Gläubiger ein Risiko ein.
Kann sich ein Schuldner nach bereits einem Jahr von seinen Lasten entledigen, wenn seine Finanzen an die Wand gelaufen sind, dann ist der Anreiz Schulden zu machen noch kleiner als er jetzt schon ist. Damit steigt aber das Risiko der Gläubiger (Banken) und wenn die die Konsumwünschen nicht in dieser Form weiter vorfinanzieren wird auch die Industrie und der Handel, die vom Verkauf der Waren profitieren Verkaufseinbußen hinnehmen müssen.
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Solange man laufende Unterhaltsverpflichtungen nicht bedienen kann, egal wie sie entstanden sind, macht es auch kein Sinn eine Privatinsolvenz durchzuziehen.
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(19-07-2012, 16:25)Rumpel schrieb: Insolvenz, Blödsinn.
UnterhaltSSchulden. laufen weiter auf.
Am Ende der Insolvenz, kann Man(n) von vorne anfangen.
Eben!
Simon II
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Eine frage die mich brennend interessiert:
Wenn während der Inso Unterhaltsschulden auflaufen, man dann nach 1/3/6 Jahren Restschuldbefreit wird, was passiert mit den aufgelaufenen U-Schulden ? Muss ich für diese dann nochmal ein zweites mal durch die Inso ?
Und: Ist dies überall so, oder wird man solche hinzukommenden U-Schulden in irgendeinem EU-Land gleich mit los ?
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Bin grade auf dieses sehr interessanten Thema aufmerksam geworden. Mein Partner hatte schon Angst, dass sollten wir einmal doch nach D zurueckmuessen, er Schulden im 10,000er Bereich haette. Durch Euch weiss ich jetzt, dass man einfach nur einen Umweg nach z.B. Spanien macht fuer 1 Jahr, und dann voellig schuldenfrei einen Neustart durchfuehren kann! Wie genial ist das denn!!! Dann legen wir uns lieber jeden Euro bzw. Dollar der uebrig ist auf Seite und spannen 12 Monate in Spanien aus und das JA und Harzer-Amt der Ex guckt in die Roehre *hi, hi*.
Danke fuer diese tolle Info!!!
German Family Law is morally bankrupt
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