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Väter-Atlas?
#1
Ich möchte Euch eine Idee vorstellen und nach Interesse und Anregung fragen.

Es geht um einen Väter-Altlas, der die Bedingungen in Europa für Väter und ihre Familien zeigt, der diese anhand von Details und vor allem von 'Ampeln' schnell vergleich- und erfaßbar macht, sozusagen ein Rating für Väter.

Angestoßen haben mich die stets mitgelieferten Rechtsvergleiche des EGMR.

Als zu bewertende und vergleichende Größen stelle ich mir vor
- Sorgercht
- Umgangsrecht
- Unterhalt
- Vaterschaft biologisch versus sozial
- Kinderfreundlichkeit
- Jobs und Karrieren für Väter

'Kein schöner Land!?'

Was haltet ihr davon?
Anregungen? Kritik? Verriß?



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#2
Sinnvoll, realisierbar, Aufwand wird aber gerne unterschätzt. Wichtig: Belastbare Quellen beschaffen, was ganz schön aufwendig sein dürfte. Vorschlag: Auf wenige Punkte eingrenzen. Schon deswegen, weil viele Dinge kaum verglichen werden können. Punkte wie "Kinderfreundlichkeit" lassen sich kaum in ein Raster bringen.
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#3
Klingt sehr gut. Das macht die Creditreform genauso: grün, gelb, rot ... Das kann eine richtig gute Webseite sein. In jeden Fall muss sie mehrsprachig sein. Plane für dieses Projekt täglich mehr als 1 bis 2 Stunden ein. Ich selbst benötige täglich mindestens 1 Stunde und ein Freund ist mein Lektor. Er wird auch täglich 1 bis 2 Stunden Arbeit hinein stecken. Das ist nicht zu unterschätzen. Wenn Du noch ein exklusives Design brauchst, dann wird es auch teuer. Für eine gute Designer- und Programmierungsarbeit ist man schnell 2.000,- € los.

Mittlerweile gibt es viele und sehr gute Projekte im Internet. Und jedes Projekt ist wichtig und bringt seinen Beitrag. Wenn ich sehe wie sich Wikimannia oder Dfuiz entwickelt haben - Klasse. Aber da steckt richtig viel Arbeit und Gehirnschmalz dahinter. Das können wirklich nur Männer. Ich weiss, dass sich sowas nicht einfach aus den Boden stampfen lässt. Es braucht auch seine Zeit sich konzeptionell zu sortieren.
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#4
Etwas ähnliches gab´s im Forum mal vor ein paar Jahren:

http://www.trennungsfaq.com/forum/archiv...-1092.html
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#5
Finde da müsste noch zu Umgangsrecht/Wechselmodell

Es gibt gerade in Deutschland viele Vorurteile gegen das Wechselmodell. Gegen den Willen der KM (meistens) schwer zu realisieren. In Frankreich Rechtsnorm. Ein Vorurteil ist z.B. das eine gute Kommunikation vorhanden sein muss. Oft heisst es nur Sorgeberechtigter und Umgangsberechtigter. Es geht auch anders.
Vorteil ist z.B das keiner Unterhalt zahlen muss und sich durch die gleiche Betreuung keiner Benachteiligt fühlt. Das ist ein Frieden stiftendes Modell.
In Deutschland gibt es Hürden. Jobcenter ( Wieso wird kein Unterhalt gezahlt), Anmeldung, Kindergeld. Das sieht in anderen Ländern anders aus.
lg
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#6
@skipper : was hälst Du denn davon, wenn wir Arbeitsteilung machen ? Jeder sucht sich ein Land beispielsweise heraus und dann wird es zusammen gefügt. Kann helfen, so lange ich noch nicht im Knast bin ;-)
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#7
Ich wäre interessiert. Das Projekt halte ich persönlich für nützlicher
als z. B. die Namensverteilung in D., PL oder CH.
Wie p schon schrieb, wäre für den Anfang weniger mehr. Sonst bleibt es nur ein weiterer Forumsfred.
Meine bescheidenen Kenntnisse in datenbankgestützer Webseitenprogrammierung, bzw. den kläglichen Rest meiner
schwindenden Arbeitskraft stelle ich gerne bei Bedarf zur Verfügung.
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#8
(27-03-2012, 22:45)Sixteen Tons schrieb: Sonst bleibt es nur ein weiterer Forumsfred.

In einem Forum säuft vieles ab und geht unter. Gute Informationen heraus zu filtern ist in einem Forum mühsam. Deswegen gibt es auch den TFAQ und das angeschlossene Forum.

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#9
Hi,
vielen Dank für die rege Beteiligung und die tollen Hinweise.

Meine Vorstellungen gehen Richtung Anfertigung von Europakarten als pdf(aus Excel oder so) auf denen die Staaten nach den verschiedenen Gesichtspunkten bewertet jeweils rot, gelb und grün gefärbt erscheinen, bei Bedarf bzw. regelmäßig aktualisiert.

Wo noch keine Daten vorliegen und Bewertungen möglich sind bleiben eben weiße Flecken.

Die Karten könnten schrittweise vervollständigt werden, andere Kriterien hinzukommen, etwa: Wo schmeckt das Bier am besten, wo die schönsten Mädels, die längsten Strände, die besten Häfen und Ankerplätze für Skipper, Pleitiers, Pensionäre, Flüchtlinge usw. usf. ...

Der Atlas zum Männer-Magazin.

Freischaltung der wertvollsten Daten gegen Spende an den VAHV, den Väter-Aktionen-Hilfe-Verein... oder so.


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#10
(28-03-2012, 22:50)Skipper schrieb: Freischaltung der wertvollsten Daten gegen Spende an den VAHV, den Väter-Aktionen-Hilfe-Verein... oder so.

Ein Onlineangebot für Männer sollte kostenlos sein.

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#11
Warum?
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#12
(28-03-2012, 22:50)Skipper schrieb: Der Atlas zum Männer-Magazin.

Dafür brauchst du eine Rating-Agentur. Besser erst das Machbare einfach mal machen und dann sehen, wie es ausgebaut werden kann.
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#13
Warum sollte in Ergänzung und Verlinkung zu 'das-maennermagazin' eine Agentur nötig sein? Der 'Väter-Atlas' IST die Rating-Agentur!

Die Daten z.B. zum Sorgerecht in Europa sind weitgehend bekannt, diese in eine Tabelle, bewertet nach festgelegten Kriterien in rot, gelb, grün ... und ab in eine Grafik.

Wer ein Add on oder ein VBA-Modul dazu hat, kennt, um das in einer Europa-Grafik chic darstellen zu können... dann her damit.
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#14
(29-03-2012, 10:07)Skipper schrieb: Die Daten z.B. zum Sorgerecht in Europa sind weitgehend bekannt, diese in eine Tabelle, bewertet nach festgelegten Kriterien in rot, gelb, grün ... und ab in eine Grafik.

Selbst bei einem so einfach erscheinenden Punkt wie dem Sorgerecht ist Unterbau und Hintergrund grösser. Zunächst einmal muss die dargestellte Lage auch nachgewiesen sein, es sind also solide Quellen vonnöten, auf die man sich beziehen kann. Dann stellt sich die Frage, wie die unterschiedlichen Wege ins Sorgerecht bewertet werden sollen. Ist es besser, wenn weniger Väter leicht ins Sorgerecht kommen oder wenn mehr es Väter sind, aber es weniger leicht schaffen? Beispiel der jüngst verhandelte §1600 BGB - selbst Sorgerecht "ab Geburt" wäre damit eine Täuschung, weil Männern einfach die Vaterschaftsanerkennung verweigert werden kann und damit werden alle sorgerechtlichen Fragen irrelevant.

Und dann ist es so, dass in manchen Ländern Väter ohne Sorgerecht mehr tatsächliche Rechte haben (z.B. ein real existierendes Auskunftsrecht gegenüber Dritten) wie Väter mit Sorgerecht in Deutschland. Eine schlechte Bewertung wäre dann irreführend.

Das sollen nur Beispiele sein. Ich will damit zeigen, dass doch etwas mehr Konzeptions-, Schreibtisch- und Gedankenarbeit nötig ist wie nur in Foren nach Behauptungen von Anonymen zu suchen und auf dieser Grundlage eine Karte rot, gelb und grün anpinseln. Das Ergebnis wäre wegen seiner unsoliden Aussagen leicht zu kritisieren und abzulehnen. Wenn dir das natürlich egal ist, kannst du es nach Belieben machen.
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#15
p,
im Gegensatz zur Empfehlung oben machst Du die Sache aber jetzt selbst unnötig komplex und kompliziert.

Daß Datenbeschaffung, Aufbereitung, Bewertung und Darstellung mit Arbeit verbunden sind, habe ich nicht bezweifelt.
Auch erhebe ich keinen Abspruch auf Wahrheit und Darstellung dieser.

Ob das Sorgerecht automatisch zugesprochen wird, nach Feststellung oder erst auf Antrag, das kann mE recht gut ermittelt und bewertet werden.



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#16
So eine Ratingwebpage muss sehr fundiert sein und da dürfen keine Fehler passieren. Wenn ich mich in der Wortwahl auf dem Männermagazin vergreife, dann wird eher geschmunzelt. Bei einem Rating werden ganz andere Qualitätsanforderungen gesetzt. Der Anspruch muss aber auf Wahrheit und Vollständigkeit liegen. Die Frage ist, ob die eigene Arbeitsweise ausreichend sorgfältig ist. Vielleicht sollte erstmal ein Konzept her und ein Layout auf Photoshop erstellt werden. Nur so bekommt man eine Vorstellungskraft. Im Übrigen sehe ich da keine Gemeinsamkeiten mit dem Männermagazin. Ich behandle ein völlig anderes Thema und ich setze völlig andere Ziele.
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#17
(29-03-2012, 11:52)Skipper schrieb: im Gegensatz zur Empfehlung oben machst Du die Sache aber jetzt selbst unnötig komplex und kompliziert.

Weiss du was? Machs einfach.
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#18
Ich habe nicht die Absicht, eine Rating-Agentur zu gründen oder ein Amt für Statistik. Die Verbindung mit Dino-Magazine war spaßig gemeint.

Mir geht es darum, bekanntes Wissen aus seriösen Quellen zusamenzutragen, ein bisl zu bewerten und schnell erfaß- und vergleichbar zur Diskussionsgrundlage zu machen.

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#19
(29-03-2012, 12:27)Skipper schrieb: Mir geht es darum, bekanntes Wissen aus seriösen Quellen zusamenzutragen, ein bisl zu bewerten und schnell erfaß- und vergleichbar zur Diskussionsgrundlage zu machen.

Entweder man bringt eine Faktenlage in eine Webpage oder man diskutiert in einem Forum. Wer beides vermengt, bekommt sinnlosen Mus.

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#20
(27-03-2012, 15:27)Skipper schrieb: Ich möchte Euch eine Idee vorstellen und nach Interesse und Anregung fragen.

Wenn es den ersten Prototypen gibt, dann sehe ich mir den gerne an.

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#21
Ich will keine Web-Page mit Forum erstellen, das sagte ich schon, insofern auch nichts vermengen.

Daten und Vergleiche gibt es an vielen Stellen bereits, nur nicht so griffig dargestellt, wie ich mir das vorstelle.

Ich möchte simple Grafiken bereitstellen, in die bekannte Daten aus seriösen Quellen einfließen. Wer diese wo und wie verwendet, das liegt nicht bei mir.
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#22
(29-03-2012, 12:53)Nathan schrieb: Wenn es den ersten Prototypen gibt, dann sehe ich mir den gerne an.

Ich auch.

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#23
Ich begrüße Männer, die mit ihren Namen in der Brandung stehen und Wind und Wetter trotzen. Davon gibt es wahrlich nicht viele. Ich freue mich auf die neuen Projekte und die zügige Umsetzung. Seit 6 Jahren, so lange beschäftige ich mich mit diesen Themen, sind es immer die üblichen Verdächtigen. Wenns drauf ankam, dann haben die meisten Männer gekniffen. Da sind die Schweizer aus einem völlig anderen Holz als die Deutschen!
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#24
(29-03-2012, 14:03)Dzombo schrieb: Spätestens jetzt, wo angefangen wird, deine Idee auch bloß kaputtzureden, wirst du hoffentlich erkennen den wahren Grund dafür, warum wir so wenige sind.

Das ist eine grundlegend negative Haltung, die aus allem und jedem Frust generiert.

Es hat jemand gefragt, was von einer Idee gehalten wird und um Rückmeldungen gebeten. Die hat er innerhalb weniger Tage in vielfältiger Weise bekommen. Zustimmung, Anmerkungen, Rückfragen, Hinweise auf mögliche Schwierigkeiten, mal deutlicher und ironischer formuliert, mal weniger. Keine hat die Idee ins Lächerliche gezogen oder einfach nur abgelehnt. Das zeigt vor allem, wie gut die Community funktioniert.

Solche vielfältigen und absolut gewollten Rückmeldungen wieder einmal als "kaputtreden" abzuqualifizieren ist eine Haltung, die wirklich niemand etwas bringt. Wenn du das wirklich so gemeint hast wie du es ausgedrückt hast, liegen die Probleme auf deiner Seite, aber nicht hier.

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#25
Hi.
Ich betrachte das hier zunächst als Brainstorming für eine Idee. Alles darf gesagt werden, wird gesammelt, nichts wird von mir sofort bewertet.

Ich für meinenTeil bin sehr erfreut über die vielfältigen Beiträge, auch über die, die ich nicht gleich verstehe oder in denen ich mich weniger gesehnen und verstanden fühle.

Vielleicht verwerfe ich die Idee, vielleicht fange ich richtig Feuer. Ob und was aus der Idee wird, das überlasse ich einem inneren Reifungsprozess.



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