Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Finanzkrise und Scheidungen
#1
"Geschieden, aber nicht getrennt

(...) Die Finanzkrise macht laufende Scheidungen komplizierter, manche Paare sind schon seit längerem getrennt und müssen jetzt ihre Unterhaltsvereinbarungen überprüfen.

Bei Londoner Scheidungsanwälten brummt der Laden. Wer früher Karriere in der Finanzbranche gemacht hat, muss wegen seiner Zahlungen an den Expartner inzwischen oft heftig schlucken. Und angesichts gestrichener Bonusleistungen wollen viele ihre Unterhaltsverpflichtungen neu aushandeln und an die geänderten Umstände anpassen. «Diese Leute sagen einfach: 'Ich kann mir den Unterhalt auf diesem Level nicht mehr leisten'», erklärt der Anwalt David Allison. «Und wir haben immer mehr von dieser Sorte.» (...)

Carrolls 16 und 20 Jahre alte Töchter wollten nach der Scheidung bei ihrer Mutter bleiben und hatten sich schon begeistert auf ein neues Haus eingestellt. Von der Bettwäsche bis zur Deko hatten sich die drei Frauen alles ausgemalt: «Wir hatten schon die Möbel ausgewählt, um neu anzufangen, um zu zeigen, dass sich die Dinge geändert haben», sagt Carroll. «Aber das haben sie nicht.»"


http://de.news.yahoo.com/1/20090227/twl-...e00ca.html

Schrecklich, schrecklich. Da müssen ja vielleicht sogar ein paar Damen nun selber arbeiten statt im Unterhaltsbett zu liegen. Eine echte Katastrophe und natürlich sind wieder nur Frauen die Opfer.
Zitieren
#2
Ich denke, dass sich nicht allzuviel ändern wird.

Die ultimative Erniedrigung für Familienväter wird bestehen bleiben. Exe wird auch in Zukunft mit Kindern und Lover gemeinsam in einem schönen Haus mit Garten das Familienleben geniessen können während der auf´s Abstellgleis geschobene Mann mit 900 Euro in seinem Wohnklo dahinvegetieren muss um mit seinem Einkommen die neue Familie finanziell so gut als möglich zu unterstützen.
Zitieren
#3
Das ist eine gute Entwicklung, die sich von der Finanzbranche auf die gesamte Wirtschaft ausbreiten und die Geldsaugerinnen trocken legen wird.

Nicht zu unterschaetzen ist die Signalwirkung jeder Exe, der es nicht gelingt, ihre finanziellen Erwartungen durchzusetzen.

Das Meer hat sich zurueckgezogen und der Tsunami steht unmittelbar bevor.
Zitieren
#4
In anderen Artikeln heißt es "Frau muss mit Exmann unter einem Dach leben" Sie muß es natürlich nicht, nur macht sie bei einem Hausverkauf reichlich Miese. Dazu ist sie aber nicht bereit. Angesichts solcher Frauen-Probleme können einem glatt die Tränen kommen...

http://bazonline.ch/panorama/vermischtes...y/31335140
Zitieren
#5
Wenn ich mir das Bild der Dame so ansehe, ist es echte Folter für den Mann, die jeden Tag sehen zu müssen.
Zitieren
#6
Ja, ich würde ihm auch den Rat geben lieber das Haus unter Wert zu verkaufen als sich das noch länger anzutun. Big Grin
Zitieren
#7
Einen deutschen Bankmanager hat es noch viel härter erwischt. Seine Frau nahm Kind ins Ausland mit, jetzt wird gestritten über Haus, Unterhalt und Sorgerecht. Durch die Finanzkrise und die Anwaltskosten steht der Top-Verdiener nun vor dem Ruin.

http://www.abendblatt.de/daten/2009/02/28/1066901.html
Zitieren
#8
Und: "Die Erwartungen an die Reform waren riesengroß, und die Befürchtungen sind prompt eingetreten. Es herrscht jetzt große Rechtunsicherheit."
Zitieren
#9
Es komme darauf an, wo der Mandant wohne und welches Gericht zuständig sei.

anscheinend gibts verschiendene unterhaltsgesetze in der bundesrepublik. beim unterhalt sollte gewürfelt werden. das erscheint mir noch als die fairste lösung.
Zitieren
#10
(27-02-2009, 11:49)bumbui schrieb: Das ist eine gute Entwicklung, die sich von der Finanzbranche auf die gesamte Wirtschaft ausbreiten und die Geldsaugerinnen trocken legen wird.

Nicht zu unterschaetzen ist die Signalwirkung jeder Exe, der es nicht gelingt, ihre finanziellen Erwartungen durchzusetzen.

Man halte sich vor Augen, dass der Feminismus Anfang der 70er Jahre entstand, also mitten in den fetten Jahren. Dementsprechend ist auch das Anspruchsdenken der Frauen. Feminismus ist von seinem Wesen her antisolidarisch. Schlechte Zeiten hingegen erfordert Solidarität zwischen Frau und Mann.

Der Feminismus ist also ein typisches Wohlstandsproblem.

(27-02-2009, 11:49)bumbui schrieb: Das Meer hat sich zurueckgezogen und der Tsunami steht unmittelbar bevor.

Ich sage nur: Der Fischerman und seine Frau.
Zitieren
#11
Müntefering gibt zu, dass der Sozialstaat bald nicht mehr zu stemmen ist. Daher werden jetzt große Töpfe gesucht:
http://www.welt.de/wirtschaft/article329...n-ein.html

Die Wirtschaftskrise trifft vor allem die Männer. Das liegt an der Exportkrise. Typische Frauenberufe sind eher krisensicher.
http://www.welt.de/wirtschaft/article329...rn-zu.html

Bald müssen Frauen ihre Männer aushalten. Smile
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
Zitieren
#12
Bei uns zu Hause ist das so Big Grin meine hübsche, junge, russische Frau hält mich aus Tongue
Zitieren
#13
Ralf, ich denke mal, da bist du eine große Ausnahme. Ich kann mir gut vorstellen, dass (auch heute noch) Männer große Schwierigkeiten hätten, von dem Geld der Frau leben zu müssen. Umgekehrt haben auch Frauen (noch) sicherlich Probleme, von „ihrem“ Geld den Mann mitzuversorgen.

Soweit sind wir eben noch nicht.
Habe die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die du nicht ändern kannst.
Habe den Mut, Dinge zu ändern, die du ändern kannst,
und habe die Weisheit, das Eine von dem Anderen zu unterscheiden.
Zitieren
#14
Wer in England wegen der Finanzkrise pleite ist, darf Frauchens Luxus-Alimente natürlich nicht in Frage stellen und weniger zahlen.

Der Financier Brian Myerson hatte geltend gemacht, er habe seit der Scheidungsvereinbarung vor einem Jahr soviel Geld verloren, dass er nun sein gesamtes noch übrig gebliebenes Vermögen seiner Exfrau überlassen müsste. Myerson hatte sich ursprünglich bereit erklärt, in vier Jahren insgesamt rund 9,5 Millionen Pfund (10,3 Millionen Euro) an seine geschiedene Frau Ingrid zu zahlen und ihr außerdem ein Haus in Südafrika im Wert von 1,5 Millionen Pfund zu überlassen. Beides entsprach vor einem Jahr 43 Prozent seines Vermögens.

Die drei Richter erklärten, natürliche Preisschwankungen selbst in dramatischer Höhe seien kein ausreichendes Argument, um eine bereits erzielte Einigung zu revidieren.


Komplettes Risiko beim Mann, Lebensstandardgarantie bei der Frau.


http://www.net-tribune.de/article/020409-43.php
Zitieren
#15
Zitat:Müntefering gibt zu, dass der Sozialstaat bald nicht mehr zu stemmen ist. Daher werden jetzt große Töpfe gesucht:
http://www.welt.de/wirtschaft/article329...n-ein.html

In dem Artikel steht u.a., daß Müntefering an die Reichen ranwill. Sagte er, und er erhöhte die Diäten...


Zitat:Die Wirtschaftskrise trifft vor allem die Männer. Das liegt an der Exportkrise.
Typische Frauenberufe sind eher krisensicher.
http://www.welt.de/wirtschaft/article329...rn-zu.html

Ob Unterhaltszahlungen so krisensicher sind, wag ich zu bezweifeln...
Zitieren
#16
(02-04-2009, 23:05)lordsofmidnight schrieb: … Die drei Richter erklärten, natürliche Preisschwankungen selbst in dramatischer Höhe seien kein ausreichendes Argument, um eine bereits erzielte Einigung zu revidieren.

Komplettes Risiko beim Mann, Lebensstandardgarantie bei der Frau.

Wer eine derartige Lebensstandardgarantie für die Frau unterschreibt und auf männerfreudliche Richter hofft, der sollte sich wegen aktuter Geistesschwäche einweisen lassen. Sad
Zitieren
#17
warum sagen die denn nicht konkret: Es ist uns scheissegal von was der Mann lebt - Hauptsache die Frau bekommt alles
Zitieren
#18
Bemerkenswert, wie eine Vereinbarung, auf die hierzulande (wohl auch bei den Insel-Affen) regelmäßig die Damen pfeifen (Wenn´s mal wieder um Umgang geht), über einen richterlichen Beschluss (wenn´s Alimente betrifft) gehoben wird.

Naja, wieder etwas dazu gelernt.
Vereinbarung ja, wenn´s der Dame nutzt.
Urteil/Beschluss ja, wenn´s der Dame nutzt.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste