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"mein papa kommt"
... vermittelt bundesweit kostenfreie Übernachtungsmöglichkeiten an Eltern, die ihr Kind nach Trennung oder Scheidung in einer fremden Stadt besuchen. Und das ist noch nicht alles ...
http://www.mein-papa-kommt.de/mein-papa-kommt/
Man kann sich dort auch registrieren und selbst Platz anbieten. Ich finde das eine gute Idee, denn was bleibt sonst, außer Hotel/Pension/Park, falls man nicht gerade Freunde und Bekannte in der anderen Stadt hat.
Mittlerweile gibt 300 registrierte Männer und Frauen, die Vätern (und auch Müttern) eine Übernachtungsmöglichkeit beim Besuch Ihrer Kinder anbieten.
Eine tolle Sache!
"Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer in sich angeschlagenen Gesellschaft zu sein"
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Schon länger gibts "Betten für Eltern":
http://www.vaeter-fuer-gerechtigkeit.de/...ltern.html
Nachteil bei "mein-papa-kommt": Wer sich registrieren will, braucht eine Meldebestätigung und eine amtlich beglaubige Kopie des Personalausweises, muss per Post verschickt werden.
"Mein Papa kommt" gehört zu
http://www.alleinerziehend-evangelisch.de/ - mit einigen aus Vätersicht zweifelhaften Inhalten. So wird z.B. die unselige Elternvereinbarung zum Sorgerecht vom vamv propagiert.
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Danke für den warnenden Hinweis @p
Bei der Alternative "Betten für Eltern" hatte ich mich allerdings vor 2 Jahren mal gemeldet und Übernachtungsmöglichkeit angeboten. Reaktion darauf: keine
"Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer in sich angeschlagenen Gesellschaft zu sein"
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"Mein Papa kommt" ist bekannter, weil die Macher - soziale "Unternehmer" wie sie sich selbst bezeichnen - vor ein paar Monaten einen Preis gewonnen haben, von Merkel geehrt wurden:
"Am 18. April 2012 wurde die Initiative "mein papa kommt" als eines von sieben Projekten von Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, Schirmherrin von startsocial geehrt. Experten der Allianz SE und des Deutschen Jugendinstituts haben die Initiative im Rahmen des bundesweiten sozialen Businessplan-Wettbewerbs startsocial 2011/2012 gecoacht. „mein papa kommt“ und sechs Bundessieger erhielten jeweils ein Preisgeld in Höhe von 5.000 EUR."
Das steigerte den Bekanntheitsgrad. Ich finde das Projekt gut, aber bei solchen Projekten sollte man sich immer zusätzlich ansehen, wer es mit welchem Geld und welcher Intention gemacht hat. In vorliegendem Fall ist es ein nettes, gelobtes Trostpflästerchen durch die profitierende Alleinerziehendenhelferinnenindustrie, für eine nirgends kritisierte brutale Amputation durch das deutsche Familienrecht: Mütter, die gemeinsame Kinder quer durch die Republik entführen und damit de facto durchkommen.
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13-07-2012, 15:43
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 13-07-2012, 15:49 von Skipper.)
Solche Angebote wirken auf mich wie die Machenschaften eines Viren-Produzenten, der gleichzeitig sein Anti-Virenprogramm dazu anbietet.
Papa kommt und 'besucht' seine Kinder. Schon Bezug und Wortwahl mißfallen mir. Blendwerk, der Teufel in Verkleidung einer kirchlichen Einrichtung.
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Als erstes hatte ich ins Impressum geschaut, ob es durch das BMFSFJ unterstützt wird. Hätte mich nicht wirklich überrascht, wenn dem so gewesen wäre!
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Hier mal ein Interview über eine Initiative, die Besuchsvätern Unterkünfte vermittelt:
Zitat:Damit sich Scheidungskinder regelmäßig mit dem getrennt lebenden Vater treffen können, vermittelt die Initiative "Mein Papa kommt" kostenlose Gästebetten und Räumlichkeiten zum gemeinsamen Spielen
Jede Trennung hinterlasst Schmerzen