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Zitat:Diese Studie dürfte für Diskussionen sorgen: Laut einer IAB-Untersuchung kürzen die Jobcenter männlichen Hartz-IV-Empfängern fast doppelt so häufig die Bezüge wie weiblichen
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Zitat:Demnach kürzen Jobcenter bei Verstößen gegen die Hartz-IV-Bestimmungen Frauen weitaus seltener das Arbeitslosengeld II als Männern. Männliche Bezieher würden fast doppelt so häufig sanktioniert wie Frauen.
Zitat:Vor allem Frauen mit Kindern werden der Studie zufolge fast nie von den Jobcentern mit Leistungskürzungen bestraft, wenn sie zum Beispiel eine zumutbare Arbeit ablehnen. In Familien, in denen beide Elternteile arbeitslos sind, konzentrierten sich die Vermittlungsbemühungen häufig auf den Mann. Entsprechend häufiger würden bei Verstößen die Männer bestraft.
Zitat:Doch selbst kinderlose Single-Frauen werden seltener sanktioniert - ein Umstand, der die Nürnberger Arbeitsmarktforscher überraschte.
Lest einfach mal selbst!
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Die Linie geht nahtlos weiter ins Strafrecht.
Gleiche Tat, Länge Haftstrafe unterschiedlich.
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Keine Überraschung. Das kann nur absolut bestätigt werden und findet sich bereits in der Bescheidungspraxis:
Gerade gestern habe ich von jemand einen unfassbaren Bescheid für einen Dreimonatszeitraum von sage und schreibe 75 Seiten erhalten. Krönenderweise ist der auch noch vorläufig....
Oder: Trotz Vorlage von ABR-Beschluss und eines dezidierten Schreibens des Jugendamtes behauptet Jobcenter, dass der Aufenthalt der Kinder im väterlichen Haushalt nicht nachgewiesen sei und verweigert Leistungen.
Oder: Kinder werden immer noch aus den Anträgen von Vätern einfach gestrichen.
Oder: Vater hatte mit Sozialgericht erkämpft dass Kinder in BG anerkannt werden. Dann bekam er befristeten Job für einige Monate. Danach wieder Antrag - und alles von vorn. Obwohl sich nichts geändert hat an den familiären Verhältnissen sind die Kinder wieder nicht drin.
Oder: Bei alleinerziehendem Vater wird der Alleinerziehendenzuschlag nicht ausgewiesen - sondern als "Mehraufwand für besondere Ernährung" deklariert - offenbar aus statistischen Gründen.
Oder die ganzen systematischen Diskriminierungen:
- Müttern wird Geld bewilligt ohne Rücksicht auf Vertretungsregelung bei gemeinsamen SR - bei Vätern wird detailliert und schikanös geprüft.
- Auslegung des §38 zur Vertretung: er reiche um Antrag zu stellen (der nicht bewillgt wird) und Leistungen entgegenzunehmen (die ätsch. bätsch nicht bewilligt werden) jedoch nicht für die Vertretung der Kinder im Widerspruchsverfahren
- die 12-Stunden Regelung bei der Zuordnung der Tagessätze - systematisch werden Schulzeiten, etc. den Müttern zugeordnet
- bei Angaben zum Umgang(sumfang) werden Väter per se des Betruges verdächtigt
- usw.
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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Ist doch ein alter Hut!
Warum auch sollte die Übervorteilung von Frauen/Mütter nur in Teilbereichen des Lebens Einzug nehmen.
Strafrecht wurde genannt:
Eigene Erfahrung: Meine gEF hat im Rahmen ABR Klage die Gewalt-Keule ausgepackt. Ich musste zur Polizei und Staatsanwaltschaft. Die Polizei sagte mir ins Gesicht: "Sie als Mann sind per se unglaubwürdig". Staatsanwalt hat durch Glück den Namen meiner gEF, den sie durch Hochzeit 1 erhielt von mir erfahren. "Jetzt weiss ich, WAS Sie geheiratet haben. Ich stelle die Sache ein." Konsequenzen für Ex trotz Anzeige meinerseits - KEINE
JA: GEF's Kinder 1 und 2 lebten beim Vater. Sie hat 10-11 Jahre null Kontakt zu den Kids. Bis heute gezahlter Unterhalt an ihre Kinder = € 0,00, Titel hat sie keinen, U-Schulden ebensowenig. Jetzt ist Kind 1 in eigener Wohnung und Ausbildung und Kind 2 bei ihr lebend. Hat keine 4 Wochen gedauert, da musste KV vor Gericht und hat nen Titel trotz ALG II
Jobcenter: GEF bekommt alle zig Wochen mal nen Vorschlag für nen Job (jüngstes Kind 8 Jahre). Sie hat bis dato keine Bewerbung geschrieben. Sanktioniert wurde sie noch nie. Man lässt sie in Ruhe. Ihr Anwalt regelt alles dank VKH und übernimmt den gesamten Schriftverkeht mit JC
AG: GEF will BU bis Kind 6 Jahre ist (Kind vollzeit im KG und Schule, dann ich). Angeblich hat sie Babysitterkosten. Sagt dem Richter, das Kostenbeleg nicht vorgelegt werden kann. Die Babysitterin ist ALG II und hat noch nen 400 Euro Job. Wenn das offiziell wäre, wäre das blöd und der Sozialbetrug fliegt auf. Richter hat Verständnis ich ich darf zahlen!
Auch bezüglich Gerichtsvollzieher bekommt sie von allen Seiten Rückendeckung. Der GV kommt seit 12+ Jahren regelmäßig für ne neue Unterschrift und hat schon mal angehakt, dass nicht zu holen ist. WII+Xbox360+Flat+KFZ, etc... gehört ja alles nicht ihr. € 12.000 Schmerzensgeld gehen von der Versicherung an ihren Anwalt, von dort aus auf das Konto ihrer Freundin und von dort aus bar in die Hand meiner gEF. Das hat ihr Anwalt ihr so geraten, denn Schmerzensgeld kann gepfändet werden ;-)
Ich bleibe dabei: Mütter in Deutschland genießen den selben Status wie Rindviecher in Indien... die sind heilig und unantastbar!
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(26-07-2012, 15:31)sorglos schrieb: Keine Überraschung. Das kann nur absolut bestätigt werden und findet sich bereits in der Bescheidungspraxis:
Gerade gestern habe ich von jemand einen unfassbaren Bescheid für einen Dreimonatszeitraum von sage und schreibe 75 Seiten erhalten. Krönenderweise ist der auch noch vorläufig....
Oder: Trotz Vorlage von ABR-Beschluss und eines dezidierten Schreibens des Jugendamtes behauptet Jobcenter, dass der Aufenthalt der Kinder im väterlichen Haushalt nicht nachgewiesen sei und verweigert Leistungen.
Da muß ich mal eine Bresche für mein JC schlagen. Um in einem möglichen Verfahren vor dem SG keine Angriffsfläche zu bieten, habe ich dem JC warheitsgemäß mitgeteilt, das der Umgang wegen der Wohnsituation "auf der Straße" stattfindet und wir selten auf 12 Stunden am Tag kommen.
Trotzdem haben sie alle Umgangstage voll anerkannt und in einer Mitteilung auf die Umstände Rücksicht genommen.
Allerdings verrechnen sie ja nun seit Ende Juni ohne Rechtsmittelfähigen Bescheid das Sozialgeld mit meinen Unterhaltszahlungen. Ich habe pro Forma Widerspruch eingelegt. Zuletzt hat auch das SG Mainz entschieden, daß z. B. auch Unterhaltsvorschuß nicht anzurechnen ist, wenn er der temporären Bedarfsgemeinschaft nicht zufliesst. Das muß folglich auch für
selbstgezahlten Unterhalt gelten. Aber mit der Situation bin ich ja auch nicht alleine.
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Nach entsprechenden Aussagen eines Vaters kann ich die von @sorglos dargestellten Sachverhalte bestätigen.
Vater hat Kind zu ca. 35%, an anderem Ort. Gegen die ARGE prozessiert der ALGII beziehende Vater seit bereits zwei Jahren, wg. Aufwendungen für Fahrten und Verpflegung, vor dem SozG. Kürzlich vor Gericht erhielt er dann ein Vergleichsangebot, für 2010!!! Das Jahr, das aufgrund einer bis dahin unsicheren Rechtslage überhaupt nicht verhandelt wurde. In der Höhe lag das Angebot dann ungefähr bei 1/3, von dem was für 2011 gefordert wurde (bei gleichem Aufwand). Von 2011 und 2012 war von Seiten der ARGE vor dem SozG bisher keine Rede.
Was da bereits an Akten verschoben und mündlich verhandelt wurde, geht auf keine Kuhhaut mehr. Und ein Ende ist nicht in Sicht.
Die Mutter indes (gleichfalls Bezug von ALGII) erhielt bisher ungeprüft alles was sie beantragte.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
Es geht um das leidige Thema HartzIV
Die Bundesagentur gab vor kurzem eine Studie heraus, die belegt, das Männer fast doppelt so häufig sanktioniert werden, wie Frauen. Ob und inwiefern dabei typische Geschlechterrollen eine Rolle spielen, lässt der Bericht nicht erkennen. Es darf aber vermutet werden.
Fakt soll aber sein.
Ämter schauen gerade und besonders in solchen Fällen drüber hinweg, wenn Kinder im Haushalt der Frau leben. Jobangebote dürfen ausgeschlagen, Termine einfach nicht wahrgenommen werden und überhaupt, man muss einfach nur eine Frau sein. Oder wenn ohne Kinder, dann gibt es auch den Freifahrtschein, einfach so, weil ja ne Frau. Und wenn dann mal ein Mann und Frau in einem Haushalt zusammenleben, konzentriert sich die Behörde meist nur auf den Mann, der dann mal wieder bestraft wird, usw usf.
Viel Spass beim selber Lesen.
http://www.gegen-hartz.de/nachrichtenueb...001064.php
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02-08-2012, 10:35
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-08-2012, 10:35 von Jigsaw.)
Zitat:
"Leistungsbezieher mit Migrantionshintergrund werden insgesamt weniger sanktioniert, als Deutsche. Warum das so ist, mochten die Forscher nicht erklären. (sb)"
kranke Gesellschaft
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02-08-2012, 10:54
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02-08-2012, 10:55 von MitGlied.)
Eigentlich ganz einfach: Es ist grundsätzlich unangenehm, jemand zu sanktionieren.
Aber es gibt 2 Dinge die das noch unangenehmer machen:
Mitleid: da profitieren dann Frauen mit Kindern, Ausländer mit schlechten Sprachkenntnissen, ältere&kranke Leistungsbezieher, Frauen, die anfangen zu weinen
Leute, die sich wehren: wer wehrt sich am besten: Meist Leute, die schon etwas älter sind und wissen, wie sie das System penetrant nerven können.
Wer bleibt übrig: Männer bis Mitte 40... die haben dann die A****karte gezogen.
Warum nennt man das Kind nicht beim Namen: Es wird niemals Gleichheit geben.
gerade frauen haben sehr schnell bescheinigungen, testate, gutachten zur hand, die sie zumindest temporär von den mühen des erwerbslebens befreien.
psychologen wollen eben auch verdienen.
frauen lassen sich auch gerne krankschreiben, weil ihnen die entsorgung des partners so wahnsinnig an die nieren geht.:-D
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Meine Ex hat gerade eine vom Amt finanzierte Fortbildung bekommen. Angeblich findet sie als examinierte Altenpflegerin mit über 15 Jahren Berufserfahrung keine Anstellung mit der sie UNSERE Tochter betreuen kann. Und ich muss dann schön BU zahlen.
Ich achte immer stets darauf, das mein Anträgen an das Jobcenter auf den Tisch landen.
Ich halte meine Termine ein, stets nettes auftreten..
Und kurze Zeit später darf ich wieder gehen.
Weshalb mich auf Sanktionen einlassen..
Hab' genug Freizeit, da kann man keinen Termin entgehen lassen.^^
Mein Sachbearbeiter fragt mich immer, wie es mir geht.
Mir ist es persönlich Egal, ob Frauen wenige saktioniert werden.
Im tiefen Grunde genommen haben die Frauen schon längst, Eigentor geschossen.. In der heutige Gesellschaft..
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(04-08-2012, 17:01)DerGedanke schrieb: Ich achte immer stets darauf, das mein Anträgen an das Jobcenter auf den Tisch landen.
Ich halte meine Termine ein, stets nettes auftreten..
Und kurze Zeit später darf ich wieder gehen. Ich war ein Jahr lange auf ALG1. Da bin ich auf diese Art auch problemlos durchgekommen. Und ich habe mir Klamotten geleistet, wofür andere auf der Stelle auf Null gekürzt worden wären.
Die erste Bewerbung musste ich an die Bundesagentur für Arbeit schreiben, mich dort als Statistiker bewerben. Da ging es um mein Fachwissen mit einer kommerziellen Software. Ich schrieb in etwa dies "Ich kenne mich damit sehr gut aus. Deswegen verwende ich die freie Alternative. Eine Behörde, die von Zahlungen lebt, die sie von der arbeitenden Bevölkerung erpresst, hat die verdammte Pflicht, das, was sie produziert, der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Ich bin gerne bereit, Sie bei der Umstellung Ihres Systems auf die freie Alternative zu unterstützen." Da ist eine förmliche Absage und nichts weiter hinterhergekommen.
Und dann war ich von Oktober bis Dezember letzten Jahres verhartzt. Auch da habe ich mir so etwas geleistet. Einmal habe ich meinem Sachbearbeiter erzählt, dass ich einen privaten Arbeitsvermittler, zu dem mich die ARGE geschickt hatte, nach seinem Nettoeinkommen gefragt hätte. Ich sagte dem Sachbearbeiter (er hatte keinen Schlips an) "Schlips anziehen, Leute für 1000 Euro netto in Leiharbeit vermitteln und 2000 Euro netto kassieren, kann ich auch." Das Gespräch endete damit, dass mir der Sachbearbeiter sagte, dass ich mich von einem anderen Unternehmen, bei dem ich mich auf seinen Geheiß bewerben musste, fernhalten solle, weil die dumme Leute suchen würden.
Ich hoffe, nein ich vermute, dass dem Sachbearbeiter sehr unwohl bei diesem Gespräch war. Der weiß genau, was er tut. Der versucht auch nur irgendwie durchzukommen und Geld für sich und die Seinen abzugreifen.
Ein Freund von mir kriegt das nicht auf die Reihe. Wenn der zu irgend etwas wie dem Jobcenter geht, kracht es.
Der Hauptgrund für den Unterschied zwischen Männern und Frauen scheint mir die "soziale Kompetenz" von Frauen zu sein. Dazu gehört schön reden, lächeln und weinen.
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(04-08-2012, 18:23)Das Nerdliche Orakel schrieb: Der Hauptgrund für den Unterschied zwischen Männern und Frauen scheint mir die "soziale Kompetenz" von Frauen zu sein. Dazu gehört schön reden, lächeln und weinen.
Das können Männer auch. Man deutet es aber anders: Unfähigkeit, Unkontrolliertheit, Weichheit, Schwäche, Dummheit.
Es ist ein grosser Unterschied, ob ein Mann oder eine Frau weint.
meine integrationsfachkraft sagt immer:"jemand, der so schlau und gebildet ist wie sie, hat hier nichts verloren."
ich glaub, diese wohlfeile predigt hab ich mir schon vier mal anhören müssen.
dass ich als trennungsväterlicher sozialstaatsguerillia unterwegs bin will er nicht kapieren.
stattdessen fühlt er sich von mir verarscht.
wo ist die männliche solidarität geblieben, die uns die femistinnen immer zur last legen?
mal sehen wann es die ersten sanktionen hagelt.
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(04-08-2012, 19:09)p schrieb: Das können Männer auch. Man deutet es aber anders: Unfähigkeit, Unkontrolliertheit, Weichheit, Schwäche, Dummheit.
Es ist ein grosser Unterschied, ob ein Mann oder eine Frau weint. Jetzt mal nur über Weinen.
Was ist besser?
Das Weinen eines Mannes ebenfalls zu seinem Vorteil verwenden?
Oder das Weinen einer Frau als Unkontrolliertheit und Schwäche, insbesondere als Gefahr für das Kind, also zu ihrem Nachteil zu verwenden.
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Vergleiche zwischen fiktiven Gedankenspielen sind zu hoch für mich. Ich sehe das so: Dieselbe Handlung erweitert die Möglichkeiten von Frauen und engt die Möglichkeiten von Männern ein.
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(04-08-2012, 23:49)p schrieb: Vergleiche zwischen fiktiven Gedankenspielen sind zu hoch für mich. Ich sehe das so: Dieselbe Handlung erweitert die Möglichkeiten von Frauen und engt die Möglichkeiten von Männern ein. Soll man jetzt Frauen und Männer gleich behandeln, oder nicht?
Das "fiktive Gedankenspiel" wäre die einzige Möglichkeit, gleiche Behandlung von Frauen und Männern durchzusetzen.
Was kommt aber dabei heraus, wenn wir einfach akzeptieren, dass Frauen und Männer unterschiedlich behandelt werden, dass das Weinen einer Frau positiv und das Weinen eines Mannes negativ bewertet wird, und das sowohl von Männern als auch von Frauen?
Für mich ist jedenfalls klar, dass ich, was wohl daran liegt, dass ich ein Mann bin, das typisch weiblichen Gehabe mit eiskalter Logik bewerte.
Wenn ich feststelle, dass eine Frau in passender Situation in Tränen ausbricht, und trotzdem zielstrebig vorgeht, ist für mich der Ofen aus. Ich erachte dann das Weinen als Täuschung, als Lüge. Und wer so etwas tut, hat etwas zu verbergen.
Ich habe noch nicht erlebt, dass ein Mann, der in Tränen ausbricht, gleichzeitig zielstrebig handeln könnte. Dem Mann würde ich Zeit geben, bis er seine Emotionen wieder im Griff hat, und dann seinen Standpukt präzise darlegen kann.
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Versteh ich immer noch nicht. Du willst etwas aus einer Fiktion heraus durchsetzen, dann stellst du eine Frage die schon beantwortet wurde (willst du auf eine neue Antwort hinaus?) und schliesslich bringst du eine persönliche Reaktion von dir. Wie du reagierst wissen wir jetzt. Das Problem ist aber nicht deine persönliche Reaktion, sondern die nachgewiesene Benachteiligung von Männern im Jobcenter.
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(05-08-2012, 14:20)p schrieb: Du willst etwas aus einer Fiktion heraus durchsetzen, Ich habe nicht geschrieben, dass ich diese Fiktion durchsetzen wollte, sondern nur, dass man sich klar werden müsse, ob man Frauen und Männer gleich behandeln soll oder nicht. Und dann habe ich geschrieben, was dabei herauskommt, wenn man fordert, dass man das solle.
(05-08-2012, 14:20)p schrieb: dann stellst du eine Frage die schon beantwortet wurde (willst du auf eine neue Antwort hinaus?) Es wurde nur beantwortet, was dabei herauskommt, wenn sich ein Mann so verhält, wie es für eine Frau erfolgreich wäre.
(05-08-2012, 14:20)p schrieb: Das Problem ist aber nicht deine persönliche Reaktion, sondern die nachgewiesene Benachteiligung von Männern im Jobcenter. Konkret: Wie muss sich ein Mann verhalten, damit er Erfolg hat?
Männern wird eingeredet, dass sie Strategien verfolgen sollen, die ihnen nicht zum Erfolg verhelfen.
Meine Beobachtung ist, dass Männer hervorragend Juristerei betreiben können.
Eine Frau kann erfolgreich lügen, indem sie weint. Ein Mann kann erfolgreich lügen, indem er mit dem Anschein von Logik verwirrt.
Es wäre das Beste für alle, wenn beides durchschaut würde.
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(05-08-2012, 21:58)Das Nerdliche Orakel schrieb: Konkret: Wie muss sich ein Mann verhalten, damit er Erfolg hat?
Als Frau umoperieren lassen? Oder hast du Antworten?
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09-08-2012, 09:23
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-08-2012, 09:26 von ArJa.)
Wenn ich so manche Statements lese, kann ich den Eindruck gewinnen, als wenn in den Jobcentern offenbar nur Psychopathen arbeiten, die aus
Boshaftigkeit, Machtbesessenheit oder wg. persönlicher Beförderungsvorteile Leistungen wo es nur geht kürzen und Leute schikanieren wollen. Von Einzelfällen mal abgesehen, wo das tatsächlich so sein kann ( aber diese gibt es in der Finanz/Kommunal/ sonstiger Verwaltung auch ), liegt die Wahrheit woanders. Ich kann das nur aus eigener Anschauung darlegen...
1. Sanktionen werden i.d.R. von den Jobcentern nur dann durchgezogen, wenn sie hieb-und stichfest sind.
Sanktionen, die von den Sozialgerichten wieder kassiert werden, machen nur viel Arbeit und stärken nur bei Gewinn des Verfahrens die Position des Leistungsempfängers. Das ist nicht erwünscht.
2. Die weibliche Argumentationskette Kindesbetreuung / gesundheitliche Einschränkungen / mang. fachliche Qualifikation treibt jedem Sozialrichter
Pipi in die Augen. Männer haben da schlechtere Karten. Das wissen die JC Mitarbeiter auch ... Also : Warum sanktionieren, wenn die Sanktion gegen die Dame spätestens vorm SG in die Hose geht ? .... Macht nur Arbeit und bringt nichts ...
3. Berufliche Bildungsmassnahmen müssen nach JC Verständnis eine hohe Integrationsquote erreichen. Hohe Integrationsquoten werden
in klassischen gewerblichen Bildungsmassnahmen erreicht, die vorwiegend durch Männer besetzt werden. Folge : Viele Männer -> einige wollen (können) nicht teilnehmen -> hohe Sanktionsquote. Massnahmen für Frauen -> Spiel mit der Betreuungsklaviatur ( Kind krank usw.usw. ) ->
wenige Sanktionen.
So läufts ... das Spiel läuft nicht in dieser Weise ab um Männer zu diskriminieren, sondern die wählen lediglich den Weg des geringsten Widerstands ... wie überall ...
Gruß
ArJa
Duldet ein dekadentes Volk Untreue von Richtern und Ärzten sollte es sich auflösen. ( Platon )
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09-08-2012, 09:49
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-08-2012, 09:55 von GeckoMan.)
(09-08-2012, 09:23)ArJa schrieb: 1. Sanktionen werden i.d.R. von den Jobcentern nur dann durchgezogen, wenn sie hieb-und stichfest sind.
Sanktionen, die von den Sozialgerichten wieder kassiert werden, machen nur viel Arbeit und stärken nur bei Gewinn des Verfahrens die Position des Leistungsempfängers. Das ist nicht erwünscht.
Entschuldige, aber das ist schlichtweg falsch!
Fast 38 Prozent der Widersprüche gegen Sanktionen wurde im Jahr 2010 voll stattgegeben. Und in rund 55 Prozent der Klagen gegen Sanktionen vor den Sozialgerichten konnten die Betroffenen Erfolge erstreiten. Diese Zahlen sind in 2011 sogar noch gestiegen.
Von der Prozentzahl der falschen ALG II Bescheide mal ganz abgesehen, die ist noch höher!
Es gibt interne Sanktionsquoten! Das bedeutet in der Realität, dass viele Sanktionen erteilt werden, obwohl die Sanktion als solches rechtswidrig ist. Die meisten Betroffenen nehmen allerdings die rechtswidrige Praxis hin und scheuen den Weg zum Sozialgericht, um den Sachbearbeiter nicht „zu verärgern“. Die meisten SB kennen das SGB doch gar nicht!
Quelle
(09-08-2012, 09:23)ArJa schrieb: 2. Die weibliche Argumentationskette Kindesbetreuung / gesundheitliche Einschränkungen / mang. fachliche Qualifikation treibt jedem Sozialrichter
Pipi in die Augen. Männer haben da schlechtere Karten. Das wissen die JC Mitarbeiter auch ... Also : Warum sanktionieren, wenn die Sanktion gegen die Dame spätestens vorm SG in die Hose geht ? .... Macht nur Arbeit und bringt nichts ...
Damit bestätigtst Du imho die These des Thread´s. Sicher keine Absicht dahinter, trotzdem diskriminierend. Mal davon abgesehen, dass nach meiner Erfahrung die meisten SB bei der ARGE weibliche Sozialpädagogen sind. Evtl. besteht da auch ein Zusammenhang?
(09-08-2012, 09:23)ArJa schrieb: 3. Berufliche Bildungsmassnahmen müssen nach JC Verständnis eine hohe Integrationsquote erreichen.
Es geht lediglich die betreungsindustrie zu füttern und dich vom Schreibtisch des SB bzw. aus der Statistik zu bekommen. Kann ich dir aus eigener Erfahrung sagen!
Beispiele für Maßnahmen mit ( Ironie an) "hohen Integrationsquoten" (Ironie aus) kann ich dir genügend liefern.
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(09-08-2012, 09:23)ArJa schrieb: treibt jedem Sozialrichter Pipi in die Augen
Die Verantwortung an die Sozialrichter weiterschieben und Kinderbetreuung in die Argumentationskette einzubauen halte ich für zu einfach. Die Arbeitsmarktforscher haben ja auch festgestellt: "Doch selbst kinderlose Single-Frauen werden seltener sanktioniert - ein Umstand, der die Nürnberger Arbeitsmarktforscher überraschte."
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09-08-2012, 10:51
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 09-08-2012, 10:52 von Skipper.)
Meine und Erfahrung meiner Anwältin mit Jobcentern ist die, daß dies völlig schmerzfrei, auf Teufel komm raus Antragsteller und Leistungsbezieher falsch beraten und bescheidet, drangsalieren, krimininalisieren im Wissen, daß Beschwerdeverfahren, Widersprüche und Klageverfahren ewig dauern können und ggf ohne Folgen für die Verantwortlichen bleiben.
Mir ist bekannt, daß Anwälte und Richter hier auf Änderungen seitens des Gesetzgebers drängen. Inwieweit zudem auch noch geschlechtsspezifische Ungleichbehandlungen zu beklagen sind, das weiß ich nicht.
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