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Hallo Zusammen,
Der ehemalige Wirtschaftsminister Herr Clement schlägt vor, das
Arbeitnehmer auch bis 80 arbeiten, oder noch
besser, gleich nach dem letzten Abstempeln ins Grab hüpfen sollen können dürfen. Wer wolle und könne, wohlgemerkt. Wer dann nicht kann oder will, muß vermutlich heftige Abschläge hinnehmen.
T-Online:
Clement: Rente mit 80 kein Tabu
http://wirtschaft.t-online.de/rente-mit-...index?news
Da kann der AN dann ja noch für seine Urenkel den Barunterhalt mit ranschaffen.
Das werden ja lustige Gespräche im Drei-Generationen-Haus:
"Opa, wann stirbst du endlich mal? Ich brauche den Ausbildungsplatz!"
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Ich finde den Vorschlag gar nicht so abwegig. Allerdings sollte Arbeiten generell nach z.B. 45 Beitragsjahren überobligatorisch sein.
Genauso sinnvoll ist es, wenn z.B. ab 55 die Arbeitszeit schrittweise reduziert werden kann. Abrupte Übergänge schaffen oft nur Leere und bei manchen auch ein schnelles Ableben.
Bei selbständigen ist Arbeiten über das Rentenalter hinaus oftmals die Regel.
@ S T:
Das musst Du verstehen! So einfach können wir den Griechen nicht die Rente ab 60 finanzieren. Da müssen wir uns ein wenig krumm machen. Dafür haben wir die Ehre, in Schland zu leben!
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Zitat:Der frühere SPD-Politiker fügte hinzu: Dass ein Drittel der Menschen immer mehr und immer länger arbeiten wolle, zeige, dass viele Bürger mit ihrer Lebenseinstellung weiter seien als die Politik.
Der hat doch die Realität verdreht. Viele Menschen arbeiten auch im Rentenalter noch, weil sie schlichtweg anders nicht mehr über die Runden kommen.
Eine Frechheit, wie hier das Volk verdummt wird
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(16-08-2012, 17:59)IPAD schrieb: Der hat doch die Realität verdreht. Viele Menschen arbeiten auch im Rentenalter noch, weil sie schlichtweg anders nicht mehr über die Runden kommen. Wo bleibt die Industrialisierungs-Dividende?
Wir könnten alle in einem unglaublichen Wohlstand leben. Und Freizeit ist Wohlstand. Es ist nur ein Verteilungsproblem.
Zur Zeit arbeiten zwei Drittel der Arbeitenden unproduktiv. Sie machen nur sich und anderen das Leben schwer. Diese Störungen müssen beseitigt werden, und dann hätten wir die zwei-Tage-Woche für jeden.
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Zitat:Zur Zeit arbeiten zwei Drittel der Arbeitenden unproduktiv. Sie machen nur sich und anderen das Leben schwer. Diese Störungen müssen beseitigt werden, und dann hätten wir die zwei-Tage-Woche für jeden.
Ganz meine Meinung. Dies trifft aber hauptsächlich auf Großbetriebe zu, so z.B. Bei einem oldenburger Telefonanbieter, welcher bei mir 10 Rucklastschriften kassierte, weil einfach keiner kapierte, das meine Lastschrifterklärung widerrufen wurde. Das waren 30 Euro Bankgebühren in den Sand gesetzt, die mit 5 min. Personaleinsatz hätten vermieden werden können. Aber um das Personal vom kaffeeklatsch abzuhalten, hätte man wiederum einen Vorgesetzten benötigt, welcher keinen Kaffee mag Und für so einn, wären wieder Personalverantwotliche nötig gewesen, die die richtigen Leute einstellen. Und um solche zu haben, müsste der Chef betriebliche Strukturen ändern, welche mehr Leistungswillen bei den Angestellten zur Folge gehabt hätten und für solche Umstrukturierungsmassnahmen wären fähige Betribsberater notwendig, die jedoch viel zu teuer sind, als das sich der Aufwand auch noch lohnt ... wegen 30 Euro und einen bockigen Kunden (von vielen).
Quelle war das beste Beispiel:Alt und eingerostete Strukturen, Verkauf von Ware auf Pumpf an jeden Hartz IV - Kandidaten, ohne Prüfung auf dessen Bonität, eben weil der Kaffee nicht kalt wurden durfte und es den Mitarbeitern schlichtweg egal war, weil man ja streiken kann, wenn die in den Sand gesetzte Kohle nicht mehr zur Gehaltsumwandlung zur Verfügung steht. Bis dahin werden in Großunternehmen heutzutage bis zu 50% der Arbeitszeit in unfruchtbaren Meetings verbracht und die restliche Zeit Kaffee gekocht.
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(16-08-2012, 23:30)IPAD schrieb: Dies trifft aber hauptsächlich auf Großbetriebe zu, Leider nicht. Das trifft überall zu.
Jeder überflüssige Papierkram ist Arbeit, die keinem nützt und andere beschäftigt. Es gibt riesige Branchen, die nur für so einen Quatsch da sind.
Der Apparat wird fetter und fetter. Es wird gestempelt, gelocht und abgeheftet, was das Zeug hält.
Und es wird durch die Gegend gefahren, für nix und wieder nix. Leute, die gerne zu Hause ihre Kinder betreuen würden, werden zum Bewerbungstraining gezwungen, während andere in der Kita die Kinder beaufsichtigen.
Es gibt einen Haufen Gesetze, die sich andauernd widersprechen. Jeder Blödsinn kann und soll angefochten werden.
Leute, die einfach nur in Ruhe gelassen werden wollen, müssen dauernd umziehen, zerstören Mobiliar und müssen die Tapeten von den Wänden reißen.
usw, usw
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