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Ich muss mich ja Gott sei Dank nicht mit der rumschlagen, und bin auch ganz sicher nich scharf drauf. Um mich geht es ja auch gar nicht. Nur waren wir (mein LG und ich) davon ausgegangen, bei den Elterngesprächen ginge es um das Wohl der Kinder... Aber so kann man dazu lernen.
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(28-09-2012, 19:26)Jessy schrieb: Das mit den Elterngesprächen beim JA ist so ein kleines Problem: Mutti sagt so gut wie nichts, dafür ist die "sozialpädagogische Begleitung" der Elterngespräche umso aggressiver - da fing es im Hilfeplangespräch an mit "Sie haben die Beziehung ja beendet, also müssen Sie jetzt eben auch mit den Konsequenzen leben." oder "Hier geht es ja schließlich um das Wohl der Mutter."...
Jessy, dein Freund muß aktiv werden nicht Du! Er muß kämfpen, laß es ein sein für ihn zu kämpfen. Wenn er nicht selbst nicht selbst kaempfst verlaß Ihn und such dir nen anderen!
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Das Wohl der Mutter ist absolut untergeordnet gegenüber dem Wohl des Kindes!!!!
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@ Tigerfisch - Er kümmert sich schon darum, keine Sorge. Aber das ich ihm zur Seite stehe, ist keine Frage. Und ich muss zugeben, ich bin inzwischen wahnsinnig desillusioniert. Wenn ich mir überlege, dass eine Frau grundlos den Umgang ihrer Kinder mit dem Vater boykottiert, und trotzdem VKH bewilligt bekommt, um vor Gericht darum zu streiten, frage ich mich wirklich, in welchem "Rechtssystem" wir leben...
Kämpfen ist hier tatsächlich das falsche Wort, da es uns wirklich um die Kinder geht, und wir eine friedliche Lösung möchten, ohne uns dabei über den Tisch ziehen lassen zu müssen. Alle anderen scheinen allerdings nur die arme Mutti beschützen zu wollen...
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Insgesamt vier begleitete Umgangstermine sind nun rum. Zwei verliefen aus Kindersicht frei und ungezwungen, es war große Freude am gemeinsamen Spiel da, und die ersten (Wieder-)Ansätze zum "Papa" waren gegeben. Vor allem das ältere Kind zeigt einen deutlichen emotionalen Bezug.
Die beiden letzten Termine allerdings zeigten nun ein anderes Bild. Von jeweils zwei Stunden Umgang brauchte es eine Stunde, bis das Eis gebrochen war. Die Kinder (2 und 4) wirkten zurückhaltend, gehemmt und gestresst. Dann heute die Aussage der Größeren im Beisein der Umgangsbegleitung: "Mama sagt, du machst nur Ärger, und du willst uns von Mama wegnehmen." Erst möchte sie gar nicht spielen, beim Verabschieden will sie ihren Vater aber gar nicht mehr loslassen.
Die KM hatte inzwischen ihr Einzel-Elterngespräch mit der pädagogischen Begleitung, und mein LG seines nun auch, in Kürze stünde eigentlich das erste gemeinsame Gespräch an.
Fazit von zweieinhalb Stunden Einzel-Gespräch aus Sicht der Pädagogin jedoch: KM eindeutig bindungsintolerant, Erziehung ist zwar fragwürdig, aber es liegt keine Vernachlässigung vor. Am besten der KV zieht sich zurück, noch besser der neue LG der KM adoptiert die Kinder. Mediation können sich KM und KV nicht leisten. Basis für Elterngespräche fehlt völlig, da die KM absolut keinen Umgang außerhalb der Begleitung zulassen will, und selbst da fängt sie ja nun an, die Kinder aufzuhetzen. Die Aussage deutlich: Da wird es nie eine stabile und konfliktfreie Elternkommunikation geben.
Mal ganz offen in den Raum gefragt:
Was tun?
Wenn einem wirklich das Wohl der Kinder am Herzen liegt, sollte man sie dann durch diese Mutter-Manipulations-Hölle gehen lassen?
Oder sich doch zurückziehen, um den Kindern das zu ersparen?
Oder die KM so lange ihre Masche durchziehen lassen und dagegen kämpfen, bis irgendein Gericht VIELLEICHT eines Tages begreift, dass sie ihren Kindern damit schadet? Oder die Kinder in 10 Jahren oder so von selbst begreifen, was für einen unglaublichen Mist die KM da macht?
Gerichtstermin ist in der ersten Novemberwoche. Bis dahin noch zwei begleitete Umgangstermin und weitere Gespräche mit JA und KM (falls die noch gesprächsbereit sein sollte).
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Da gibt es sicherlich keine Pauschallösung. Es hängt immer vom Einzelfall und der jeweiligen Konstellation sowie dem Intellekt der Parteien ab.
Umgang mit seinen Kindern zu haben ist wichtig. Diesen auf "Teufel komm raus" und mit "Biegen und Brechen" zu erzwingen halte ich für falsch.
Damit lässt man sich auf das Niveau einer Kreidekreismutter herab.
Wenn auf persönlicher Ebene keine sinnvolle und neutrale Kommunikation mit der KM mehr möglich ist, was sehr oft der Fall zu sein scheint sind die Probleme vorprogrammiert.
Umgangsboykottierende Kindsmütter sind unfähig und krank. Sie zwingen ihre Kinder 50 % der eigenen Identität abzulehnen, sprich den von Kreidekreismüttern als "Erzeuger" betitelten Vater.
Versucht den Kontakt zu den Kindern so lange zu halten wie es geht, es gibt immer Höhen und Tiefen auf dem steinigen Weg.
Dabei sollte man auch seine eigenen Belange und Interessen gut abwägen, aber die Interessen und Ansichten der Kinder ebenfalls berücksichtigen.
Einen dauerhaften Kampf gegen Windmühlen zu führen und die eigene Gesundheit dabei zu ruinieren ist aber sicherlich der falsche Weg.
Gleichberechtigung für Väter im Familien(un)recht!
Keine Kinder mehr für Deutschland bei derzeitigem Familien(un)recht!
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(21-10-2012, 00:03)Jessy schrieb: Die Kinder (2 und 4) wirkten zurückhaltend, gehemmt und gestresst. Dann heute die Aussage der Größeren im Beisein der Umgangsbegleitung: "Mama sagt, du machst nur Ärger, und du willst uns von Mama wegnehmen." Erst möchte sie gar nicht spielen, beim Verabschieden will sie ihren Vater aber gar nicht mehr loslassen. Ich weiß von meinen Neffen und Nichten, dass Vierjährige schon sehr viel verstehen. Man darf sie nicht unterschätzen.
Ich hätte dem Kind geantwortet: "Ich will euch nicht von Mama wegnehmen. Mama will euch von mir, eurem Papa, weggenommen. Und wenn ich euch in ein paar Wochen nicht mehr besuchen darf, hat sie es geschafft."
(21-10-2012, 00:03)Jessy schrieb: Wenn einem wirklich das Wohl der Kinder am Herzen liegt, sollte man sie dann durch diese Mutter-Manipulations-Hölle gehen lassen?
Oder sich doch zurückziehen, um den Kindern das zu ersparen? Wenn ihr euch die Mühe und die psychische Belastung mit den beaufsichtigten Umgängen leisten könnt, dann setzt das mit den beaufsichtigten Umgängen fort. Ich würde auch mit den Leuten sprechen, die außer der Mutter noch etwas mit dem Kind zu tun haben.
(21-10-2012, 00:03)Jessy schrieb: Oder die KM so lange ihre Masche durchziehen lassen und dagegen kämpfen, bis irgendein Gericht VIELLEICHT eines Tages begreift, dass sie ihren Kindern damit schadet? Oder die Kinder in 10 Jahren oder so von selbst begreifen, was für einen unglaublichen Mist die KM da macht? Auf die Gerichte würde ich gar nicht hoffen. Es ist die Mutter, die ein Gericht damit beauftragen muss, den Umgang des Vaters zu verhindern. Wenn das passiert, habt ihr Pech gehabt.
(21-10-2012, 00:03)Jessy schrieb: Gerichtstermin ist in der ersten Novemberwoche. Bis dahin noch zwei begleitete Umgangstermin und weitere Gespräche mit JA und KM (falls die noch gesprächsbereit sein sollte). Was der Vater mit der Mutter bespricht, ist völlig egal. Er soll einfach einen vom Pferd oder vom Wetter erzählen. Es geht nur um den Umgang mit den Kindern.
Eine Frage habe ich noch an den Vater: Warum, zum Teufel, hat er mit so einer Frau zwei Kinder gemacht?
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(21-10-2012, 00:03)Jessy schrieb: KM eindeutig bindungsintolerant, Erziehung ist zwar fragwürdig, aber es liegt keine Vernachlässigung vor. Am besten der KV zieht sich zurück, noch besser der neue LG der KM adoptiert die Kinder. Mediation können sich KM und KV nicht leisten. Basis für Elterngespräche fehlt völlig, da die KM absolut keinen Umgang außerhalb der Begleitung zulassen will, und selbst da fängt sie ja nun an, die Kinder aufzuhetzen. Die Aussage deutlich: Da wird es nie eine stabile und konfliktfreie Elternkommunikation geben.
Mal ganz offen in den Raum gefragt:
Was tun?
Wenn einem wirklich das Wohl der Kinder am Herzen liegt, sollte man sie dann durch diese Mutter-Manipulations-Hölle gehen lassen?
Oder sich doch zurückziehen, um den Kindern das zu ersparen?
Die Haltung dieser Schnatter ist nicht ungewöhnlich:
"Mutter macht es falsch, deswegen soll der Vater sich zurück ziehen!"
Das ist einfach Blödsinn.
Jetzt wird er gerade gebraucht und er muss unbedingt den Umgang gerichtlich durchsetzen.
So schnell wie möglich.
Es gibt sicher auch manchmal einen Punkt, an dem man erkennen muss, dass es nicht mehr weiter geht aber der ist hier noch lange nicht erreicht.
Aber das hier: Zitat:Ich will euch nicht von Mama wegnehmen. Mama will euch von mir, eurem Papa, weggenommen. Und wenn ich euch in ein paar Wochen nicht mehr besuchen darf, hat sie es geschafft.
ist mit Sicherheit verkehrt.
Niemals vor den Kindern gegen die Mutter schießen.
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Pauschal lässt sich hierzu leider nicht allzu viel sagen.
Ich würde versuchen aussergerichtlich möglichst viel zu erreichen. Auf kostentreibende Gerichtstermine würde ich mich auf gar keinen Fall einlassen, ich habe das vor nunmehr 12 jahren auch gemacht und bin bis vors OLG gezogen. Am Ende bekommt Mutter immer das was sie will...ist halt leider so. Außer jeder Menge Kosten, Zeitaufwand und Ärger bleibt Dir nichts.
Auch wenn es sich sehr hart anhört: Ich würde das Thema abschreiben, der Gesetzgeber will es offensichtlich so dann soll er sich auch mit den Folgen auseinandersetzen, ist schließlich nicht Eure Schuld. Konzentriert Euch auf Euer eigenes neues Leben ...
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(21-10-2012, 00:03)Jessy schrieb: Am besten der KV zieht sich zurück, noch besser der neue LG der KM adoptiert die Kinder.
Solche katastrophalen Aussagen sind leider immer noch häufig in unserem Mutterkultland. Bindungsintoleranz bedeutet Erziehungsunfähigkeit, in einigen anderen Ländern hätte die Mutter damit die Kinder sofort verloren, in Deutschland empfehlen solche "Fach"personen ungestraft, der Vater solle sie sich doch wegadoptieren lassen.
Diese Keksperten betreiben groteske Realitätsverdrehung. Das beweist sich auch später oft, wenn nämlich die Trennung vom nächsten Partner ansteht und der Adoptivvater auf die Abschussliste kommt. Spätestens dann sind die Kinder völlig durch den Wind, solche erzwungenen Abschiede von Bezugspersonen waren auch das Kennzeichen von Breiviks Kindheit.
Das hilft euch nicht. Ihr müsst die Fakten in Form von durch das deutsche Familienrecht erzwungenen Randparametern zur Kenntnis nehmen. In Eurem Fall und bei dem Kindesalter sehe ich da keine Mittelwege, sondern nur entweder - oder. Ein Mittelweg wird zur Auszehrung des Vater und stetigen Weitermanipulation der Kinder führen, bis alles abbricht.
Entweder: Hinwerfen, abbrechen, aber keiner Adoption zustimmen.
Oder: Direkter und voller Einsatz aller Mittel. Der Psychologin heftig wiedersprechen, Bindungsintoleranz ist Erziehungsunfähigkeit. Gebt die Psychologin zur Adoption frei :-) Zum Gericht, mit der Erziehungsunfähigkeitsbegründung einen Wechsel der Kinder zum Vater beantragen (den natürlich kein Richter absegnen wird), hilfsweise eine weitreichende Umgangsregelung. Das bewirkt natürlich nichts bei so einer "Mutter", das Ziel sind der sofortige Einsatz von Ordnungsmitteln wenn die Mutter glaubt, ihnen Wahnsinn weiterbetreiben zu müssen. Es hängt sehr stark vom Richter ab, was zu erreichen ist. Er muss der Mutter auf die Krallenfinger schlagen, immer wieder. Ich würde diesen Weg probieren. Aufgeben kann der Vater immer noch, wenn er vor Gericht keinen Punkt macht.
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Hi Jessy,
das ist eine blöde Situation. Ich denke, ich würde bis zu diesem Gerichtstermin weitermachen und dann entscheiden.
Ich sehe es wie Beppo, auf keinen Fall den Wegnehm-Spruch in Richtung Mutter umdrehen, denn das verwirrt und verstört die Kinder noch mehr und ist sicher nicht gut für die kleinen Seelen.
Ich würde es aber für legitim halten zu sagen "ich will euch der Mama nicht wegnehmen, aber ich möchte euch auch lieben dürfen" oder sowas in der Art.
Viel Glück und alles Gute Euch und den Kids,
Freaky
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Ich hab jetzt nur Dein Eingangpost gelesen und möchte was zum Zurückziehen sagen, tuh es nicht !!!!
Ich hatte es getan, um meine Kinder aus dem Konflikt zwischen KM und mir zu nehmen. Nach ja ca. 4 gab es dann wieder Kontakt mit begleitetem Umgang.
Ich konnte für mich feststellen, dass es im Nachhinein ein Fehler war, mich zurückzuziehen, auch wenn es - hätte ich es nicht getan - wohl ein täglicher Krieg mit der KM gewesen wäre.
Ja ich hatte dafür 4 Jahre ruhe, habe brav Unterhalt bezahlt, aber meinen Kindern hat es nicht wirklich gut getan.
Ich wünsche Dir die Kraft, diesen Kampf und Krieg um die Kinder, durchstehen zu können, es würde sich sicherlich lohnen.
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21-10-2012, 12:46
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-10-2012, 12:47 von Clint Eastwood.)
Nicht so schnell aufgeben.
Bei Umgangsprozessen gibt es keine Anwaltspflicht, die Kosten halten sich in Grenzen.
Dem JA/Beistand, etc. klar machen, dass man(n) nicht aufgeben und durch alle Instanzen gehen wird (kann man ja mal ankündigen).
Den Kindern Sicherheit geben, nicht gegen die KM sprechen, das bringt nichts, das können die in dem Alter eh nicht einordnen.
Einfach nur den Kindern zeigen, dass man(n) sie liebt. Kinder spüren das.
Priorität hat natürlich die eigene Gesundheit. Man(n) muss realistisch mit sich selbst sein, was man(n) sich zumuten kann.
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(21-10-2012, 12:04)Goldesel schrieb: Ich konnte für mich feststellen, dass es im Nachhinein ein Fehler war, mich zurückzuziehen, auch wenn es - hätte ich es nicht getan - wohl ein täglicher Krieg mit der KM gewesen wäre.
Im Nachhinein wird man jede eingeschlagene Handlungsvariante als Fehler betrachten. Das hat die Position als Vater so an sich. Egal was man macht, es ist immer falsch. Es entstehen selten Lösungen, der Normalfall ist eine Jonglage mit Nachteilen, die den Kindern und einem selber immer wieder auf den Kopf prasseln.
Was er tut, muss der Vater selbst entscheiden, wir können nur einige Wege aufzeigen. Vieles ist in einem Forum nicht zu beurteilen, z.B. die tatsächlich zur Verfügung stehenden geistigen und finanziellen Ressourcen.
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(21-10-2012, 12:46)p schrieb: (21-10-2012, 12:04)Goldesel schrieb: Ich konnte für mich feststellen, dass es im Nachhinein ein Fehler war, mich zurückzuziehen, auch wenn es - hätte ich es nicht getan - wohl ein täglicher Krieg mit der KM gewesen wäre.
Im Nachhinein wird man jede eingeschlagene Handlungsvariante als Fehler betrachten. Das hat die Position als Vater so an sich. Egal was man macht, es ist immer falsch. Es entstehen selten Lösungen, der Normalfall ist eine Jonglage mit Nachteilen, die den Kindern und einem selber immer wieder auf den Kopf prasseln.
Was er tut, muss der Vater selbst entscheiden, wir können nur einige Wege aufzeigen. Vieles ist in einem Forum nicht zu beurteilen, z.B. die tatsächlich zur Verfügung stehenden geistigen und finanziellen Ressourcen.
jep, da gebe ich Dir recht, und ich habe auch nur aus meinem Fall berichtet, was ein Betroffener daraus macht muss er selber entscheiden.
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Auch meine Antwort ist sehr stark aus dem persönlichen Erleben geprägt. Zunächst stellt sich die Frage ja immer sofort: Ist es bessser für mein Kind, dass ich in den vorhersehbaren Kleinkrieg mit der Mutter eintrete, oder lasse ich los?
Ich mochte das damals nicht ohne Beratung entscheiden und habe mich von einem auf die Arbeit mit Trennungskindern spezialisierten Kinderpsychologen beraten lassen - der mir riet, soviel Umgang wie möglich mit meinem Kind zu realisieren.
Eine zweites mal stellte sich die Frage, als die KM heiratete und "closed shop" realisierte. Auch hier suchte ich die Beratung und insbesondere hinsichtlich der Einschätzung einer nur minderen Bestandsdauer der Ehe war der Rat wiederum der gleiche.
Nach der Trennung der KM von ihrem Mann veränderte sich deren Verhalten sehr und ich kann Umgang nur noch mit hohen persönlichen Belastungen realisieren. Dabei muß ich mit ansehen, wie mein Kind zunehmend beschädigt wird - ohne ihm helfen oder es schützen zu können. Von den eingeschalteten Professionen ist insoweit ebenfalls kein problemadäquater Beitrag zu erwarten. Ich habe ja inzwischen ABR-Antrag gestellt.
So als Zwischenfazit stellt sich mir: Mit dem ABR-Antrag habe ich meine Möglichkeiten ausgeschöpft, d. h. für mich, ich bin meiner Verantwortung nachgekommen. Für alles, was jetzt im Haushalt der KM mit meinem Kind geschieht, tragen des zuständige JA und das zuständige Gericht die Verantwortung.
Sollte es bei einem Verbleib meines Kindes im Haushalt der Mutter bleiben, werde ich den Umgang wohl einstellen: Mir ansehen zu müssen, was mit meinem Kind weiter geschieht, würde mich so weit beschädigen, dass in Frage gestellt wäre, ob ich ihm dann helfen könnte, wenn es bei entsprechendem Alter allein um meine Hilfe nachfragen könnte; auch dies ist dann ja noch Teil meiner Verantwortung.
Ich denke, solche Überlegungen und Wertung können je nach den einzelnen Umständen zu unterschiedlichen Ergebnissen führen, weshalb ich meinen Beitrag denn auch nicht als Empfehlung sondern nur als Beispiel ansehe.
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(21-10-2012, 11:26)Freaky schrieb: Ich würde es aber für legitim halten zu sagen "ich will euch der Mama nicht wegnehmen, aber ich möchte euch auch lieben dürfen" oder sowas in der Art. "Geliebt zu werden", heißt für die Kinder das, was sie von ihrer Mutter erleben. Das ist eine Drohung.
(21-10-2012, 00:03)Jessy schrieb: Die Kinder (2 und 4) wirkten zurückhaltend, gehemmt und gestresst. Hat der Vater einen Antrag auf Umgangspflegschaft gestellt?
Aus: http://www.jurablogs.com/de/keine-beschw...-anordnung
Vor der FGG-Reform war die Anordnung einer Umgangspflegschaft nur bei einer Kindeswohlgefährdung (§1666 BGB) möglich. § 1684 III 2 BGB bestimmt nunmehr, dass eine Umgangspflegschaft bereits dann angeordnet werden kann, wenn die Wohlverhaltenspflicht des § 1684 II BGB, insbesondere die Pflicht zur Gewährung und Förderung des Umgangs mit dem anderen Elternteil, dauerhaft oder wiederholt erheblich verletzt wird.
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Zunächst mal Danke an alle für eure Antworten.
Der Reihe nach:
Nein, eine Umgangspflegschaft besteht nicht. Sicherlich ist das aber eine vernünftige Idee, sobald der begleitete Umgang hinter uns liegt.
Tatsächlich ist es so, dass wir uns dauerhaft begleiteten Umgang nicht leisten können, weder finanziell noch energetisch. Zwei Stunden Umgang bedeuten für uns acht Stunden Fahrt und ca. 120 €.
Wir sind beide berufstätig, und zwei Wochenenden im Monat plus ein weiterer Übernachtungstag (plus Kita-Veranstaltungen, Ferien, Familienfeste) sind bei uns schon durch die dritte Tochter meines LG "belegt".
Auch die Beratung durch einen Kinderpsychologen halte ich für eine gute Idee. Kannst du mir evtl., falls du sie noch hast/weißt die Kontaktdaten des Psychologen in deinem Fall per PN geben, @wackelpudding?
Mein LG hat im übrigen zu der Kleinen gesagt: "Nein, ich möchte euch nicht von der Mama wegnehmen, aber ich möchte euch auch gerne sehen, damit wir spielen und zusammen Spaß haben können, denn ich habe euch furchtbar lieb."
Loslassen ist eine Option - denn diese Sache zerrt an allem: Unserer Beziehung, der Gesundheit meines LG, der Arbeit, den Nerven, inzwischen wirft es sogar Schatten auf die Beziehung zur dritten Tochter (die KM der beiden anderen hat vor Gericht so haarsträubende Sachen schriftlich vom Stapel gelassen, dass wir vorsorglich nun einen Termin beim hiesigen JA haben, nicht dass da auch nur der leiseste Zweifel daran aufkommt, wie wir mit unserer Kleinen umgehen). Allerdings: Die KM hat einen punk/rechtsradikal- orientierten Lebensstil, die Kinder sind zwar nicht direkt vernachlässigt, aber verwildert. Die Sorge um die Entwicklung der Kinder ist da.
Kämpfen ist die andere Seite - und ich denke, wir werden es tatsächlich davon abhängig machen, was bei dem Gerichtstermin passiert. Mein LG ist selber Scheidungskind und möchte seinen Kindern dieses ewige Hin-und-Her-Gerissen-Sein nicht antun, will aber auch nicht zu früh aufgeben.
Das Problem ist wirklich, die eigene Position auch gut verargumentieren zu können, wenn schon die Pädagogin sagt: "Wenn ihnen das Wohl der Kinder wirklich am Herzen liegt, dann ziehen Sie sich besser zurück, denn mit der KM wird es keine friedliche Lösung geben." Was soll man dazu sagen???
Vor Gericht haben wir übrigens eine umfangreiche Umgangsregelung beantragt und höchstvorsorglich die Übertragung der Alleinsorge auf den Vater, nötigenfalls das Jugendamt. Die KM hat vor dem JA einen auf kooperativ gemacht und vor Gericht allerdings nun einen Umgangsauschluss beantragt.
Für die Kinder: Für Euch ist es doch toll, dass Euch beide Eltern ganz doll lieb haben und beide für Euch da sein wollen.
Für dir "Pädagogin": Ich denke, Ihr Auftrag liegt darin, dafür zu sorgen, dass die Mutter korrekt bleibt. Sie hat die Kinder positiv auf den Umgang einzustellen.
An das Gericht: genau das, was Du gesagt hast, Antrag auf weitgehenden Umgang und ansonsten alleiniges ABR für den Vater. Begründung: Erziehungsunfähigkeit der Mutter, die sich genau darin zeigt, was die Kinder vor Zeugen gesagt haben.
Für die Mutter: lass das, halte die Kinder aus unseren Streitigkeiten heraus! ( per Mail oder SMS )
So bin ich damals vorgegangen, weil es sich so für mich am Besten angefühlt hat.
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Zitat:Niemals vor den Kindern gegen die Mutter schießen.
MEHR UND BESSERES KANN ICH AUCH NICHT DAZU SAGEN!
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(21-10-2012, 16:19)Ibykus schrieb: MEHR UND BESSERES KANN ICH AUCH NICHT DAZU SAGEN!
"Papa, Mama sagt immer, sie hat nichts dagegen, wenn ich bei Dir bin. Jetzt hat sie schon 3mal gesagt, sie bringt meine Sachen vorbei und ich hab´immer noch nichts anzuziehen." Und nu?
Wer nicht taktet, wird getaktet...
(21-10-2012, 15:51)Jessy schrieb: Auch die Beratung durch einen Kinderpsychologen halte ich für eine gute Idee. Ist bzgl. Zeit und Kostenaufwand in eurem Fall wahrscheinlich ähnlich anzusehen, wie BU. Das würde dann in der Nähe des Kindes stattfinden. Nach BU und Gutachten wäre das die nächste Stufe der Entsorgung, bis dann wirklich mal etwas "handfestes" entschieden würde.
Würde ich nicht als sinnvoll erachten.
Dann wirklich erher das, was @karlma schrieb:
An das Gericht: genau das, was Du gesagt hast, Antrag auf weitgehenden Umgang und ansonsten alleiniges ABR für den Vater. Begründung: Erziehungsunfähigkeit der Mutter, die sich genau darin zeigt, was die Kinder vor Zeugen gesagt haben.
Irgendwann ist wirklich mal aus der Windmühle auszutreten. Ein guter grund wäre, wenn sich das Gericht wirklich durch ein Urteil völlig gegen den Vater stellt.
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21-10-2012, 18:48
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21-10-2012, 18:54 von Das Nerdliche Orakel.)
(21-10-2012, 08:38)beppo schrieb: Niemals vor den Kindern gegen die Mutter schießen. Wenn du jede Richtigstellung als "Schließen gegen die Mutter" ansiehst, hat die Mutter gewonnen. Das Kind wird das nämlich als Bestätigung der Vorwürfe der Mutter sehen. Ein vierjähriges Kind versteht nicht, warum der Vater so einem Vorwurf nicht widerspricht, wenn er falsch ist.
Den einzigen Grund, den ich akzeptiere, ist, dass eine deutliche Antwort an das Kind von der Helferindustrie massiv gegen einen verwendet wird. Aber wenn man sich in dieser Sache der Helferindustrie beugt, hat man schon verloren, und sollte sofort aufgeben.
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