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03-11-2012, 23:21
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03-11-2012, 23:24 von StrengGeheimerInformant.)
Eine interessante Debatte:
"Das Rollenbild des Mannes hat sich in den letzten 40 Jahren dramatisch verändert – genauer gesagt: erweitert. Es reicht inzwischen vom traditionellen Versorger der Familie bis hin zum Hausmann. Viele Männer empfinden das aber als Belastung. Nur: Was wollen sie wirklich?
Große Bandbreite: Macho oder Weichei, Karrierist oder Aussteiger, Ernährer oder Hausmann, harter Kerl oder Frauenflüsterer kann der heutige Mann. Am besten aber alles auf einmal. Denn die Emanzipationsbewegung der Frauen in den sechziger und siebziger Jahre hat nicht nur die Frauenrolle verändert, sie hat auch das klassische Rollenbild des Mannes weitgehend über den Haufen geworfen. War es in den fünfziger Jahren noch selbstverständlich, dass der Mann das Geld verdient und die Frau zu Hause bleibt, sind heute alle Varianten möglich. ..."
Mal abgesehen vom Dictum:
Kommentare scheinen ausdrücklich erwünsch zu sein:
http://www.focus.de/magazin/debatte/focu...52194.html
Und die sprechen, so durchgelassen, eine klare Sprache.
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Männer wollen so vielfältig leben dürfen wie es heute für Frauen selbstverständlich ist.
Ich z.B. war kein Karrieretyp, eher Schöngeist mit Hang zum Pragmatismus und somit ausgesprochen engagierter Hobbymusiker, mit solidem beruflichen Fundament, auf dem ich mich sicher und frei bewegen konnte.
Das sollte anders werden, als ich Vater wurde. Vaterschaft beim Mann geht irgendwie auch einher mit einer Mutterschaft. Aber nicht etwa ist die Vaterschaft annähernd wichtig wie die Mutterschaft. Das war mir lange Zeit nicht klar. Vaterschaft ist noch heute etwas, was mit selbstverständlich erfülltem Außendienst beschrieben werden kann und den Status des Mannes nicht etwa hebt sondern vielmehr senkt.
Die Rolle des Vaters erschöpft sich öffentlich schnell in negativen Attributen, wie zum Beispiel: Tyrann, Schläger, Patriarch, Abwesender, Ballast, Pascha.
Klar, das will ich nicht und ich bezeichne mich auch nicht derart abwertend.
Was ich will?
Mann und Vater sein und leben dürfen, wie ich es mir vorstelle. Nicht, wie mir irgendwelche Frauinnen und ihre kleinen lila Pudel es zunächst unterstellen und anschließend nach deren Gusto vorschreiben. Und da darf es auch keine Rolle spielen, ob ich mit der Mutter des gemeinsamen Kindes in häuslicher Gemeinschaft lebe oder nicht. Denn: Nach einer elterlichen Trennung werden Männer wie ich erneut und zusätzlich pauschal abgewertet, als Drückeberger, Freizeitpapas und rechte Männerrechtler.
Es ist aber nett, dass mich mal jemand danach gefragt hat, wenngleich meine Antwort wohl wieder einmal niemanden wirklich berührt.
16.02.2012, BILD: "Das Halbwahre ist verderblicher als das Falsche." (Ernst Freiherr von Feuchtersleben)
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Montag kommt im neuen FOCUS die Titelgeschichte: "Was Männer wirklich wollen". Das ist die Vorbereitung für diesen Artikel. Schön, dass diese Frage mal in einer Überschrift auftaucht, allerdings beruht sie auf einer halbgaren Zeitschriften-Umfrage. Ich hoffe mal, dass da nicht das selbe bei beim Kindeswohlbegriff produziert wurde.Da geht auch immer nur um die untergeschobene Präsentation von Eigeninteressen.
Auf eine erneute Auflage von "Männer wollen mehr Zeit für die Familie" habe ich jedenfalls keine Leselust.
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Danke für eure Meinungen, die ich auch so sehe/teile. Mir geht es nebenbei seit Jahren tierisch auf die Nüsse, wenn man immer wieder lesen muss, wie Frauen einen haben wollen bzw., wie Männer zu sein haben sollen.
Wenn man aber den Vorankündigungen glauben darf, kommt morgen auch ein Gespräch mit Hr. Eia (der Norweger). Damit darf man gespannt sein:
http://genderama.blogspot.de/2012/11/foc...anner.html
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Die Kurzzusammenfassung von "Was Männer wollen" sagt schon vieles, für uns allerdings altbekannte Binsenweisheiten:
"Nur fünf Prozent aller Männer ist es am wichtigsten, Karriere zu machen, und gerade mal zehn Prozent gaben an, dass ihnen ein hohes Gehalt am wichtigsten sein. (...)
Im Bereich „Liebe und Partnerschaft“ offenbart die Studie eine deutliche Verwirrung im Umgang der Geschlechter miteinander. 94 Prozent der Männer gaben an, sie hätten kein Problem damit, wenn die Partnerin mehr verdient als sie. Dummerweise wollen die Frauen das gar nicht: Auch nach 40 Jahren Emanzipation haben große, gebildete und einkommensstarke Männer nach wie vor die besten Chancen"
Karriere ist die Angelegenheit einer kleiner Minderheit, 95% können und wollen nicht. Frauenquoten und 23%-Lohnlüge wird das nicht aufhalten. Und auch, dass eine Frauenmehrheit zäh im Vorgestern stehen bleibt, anstatt ihre Rolle und Erwartungen zu flexibilisieren, während Männer schon lange weiter sind. Der neue Mann wartet seit geraumer Zeit vergeblich auf die "neue Frau".
tja, was will ich? Vielleicht ja das:
"Ich möchte eine Welt, in der
Frank Junior und alle Frank
Juniors unter einem Schatten
schwenkenden Baum sitzen
können. Mit wirklich gesunder
Luft, in sauberem Wasser
schwimmen können. Eine Welt, in
der Würmer und Insekten
endlich wieder schmecken. Ich
möchte eine Welt, in der ich aus
einer Toilette trinken kann ohne
Ausschlag zu kriegen. Ich möchte
eine Welt, in der Pinguine ohne
Aufnahmeprüfung polizisten werden können."
eine mutter, die sich nicht zwischen mich und mein kind stellt, wäre ein anfang.
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spontan wuerde ich sagen
Zum Beruf:
- Mein Herzblatt muss gut verdienen, denn ich hab ja nichts.
- Sie sollte 40h / Woche arbeiten.
Liebe/Partnerschaft:
- Heiraten und Kinder bekommen geht ja garnicht bei der aktuellen Gesetzeslage. Sorry meine Lieben.
- Getrennte Wohnungen, meins ist meins und bleibt auch meins.
- Sie sollte kochen,putzen,waschen koennen.
- Sie sollte meine Mutter,Schwester,Geliebte,Ehefrau in einer Person sein.
- Wissen, wann ein gerne einen Kaffee moechte
- Gewicht, sagen wir bei 165cm sind 50kg perfekt, daran darf sich auch nichts aendern.
- Sie sollte mind. 1 mal am Tag gruendlich duschen bzw. sich waschen. Dies beinhaltet gut riechen inkl. !
-
schon gesehn: Bilderburger Endgame http://www.youtube.com/watch?v=x-CrNlilZho
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tja, das sind ja mal schöne wünsche
gewicht und größe stimmen in asien, das mit dem gut riechen klappt in der regel auch. sogar das arbeiten kriegt ein wenn auch kleinere teil der weiblichen bevölkerung auch noch hin. nur mit dem mein und dein trennent sie halt nicht so genau. ihr geld ist ihr geld, aber sein geld soll bitteschön weitgehend in die familienkasse fließen, sonst gibt's wirklich sehenswerte wutanfälle!
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(06-11-2012, 16:42)expat schrieb: tja, das sind ja mal schöne wünsche
gewicht und größe stimmen in asien, das mit dem gut riechen klappt in der regel auch. sogar das arbeiten kriegt ein wenn auch kleinere teil der weiblichen bevölkerung auch noch hin. nur mit dem mein und dein trennent sie halt nicht so genau. ihr geld ist ihr geld, aber sein geld soll bitteschön weitgehend in die familienkasse fließen, sonst gibt's wirklich sehenswerte wutanfälle!
Hehehe Expat, das sind keine Wuensche, das sind die Minimalanforderungen Es geht ja primaer um die Frage, ob Maenner noch wissen was sie wollen, das bejahe ich einmal zu 100%. Ob das in
Germanien noch erfuellbar sein wird, eine andere. Egal ob nun in Asian oder sonst wo auf der Welt,
Frauen kosten Geld. Die Thais loesen das auf eine elegante Art, ein Teil des Geldes kommt aufs Family Konto, der anderer Teil auf Konto fuer die Mia Noi und sonstige Vergnuegungen.
schon gesehn: Bilderburger Endgame http://www.youtube.com/watch?v=x-CrNlilZho
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Ein deutscher Mann wünscht sich:
-eine moderne emanzipierte diskussionsfreudige Frau die gerne über ihre Bedürfnisse redet
-eine gut genährte immer rundlicher werdende Frau! Hüftgold ist gut für harte Zeiten und wärmt im Bett!
-eine arbeitsscheue Frau, die gerne zum Friseur rennt, shoppen geht und jeden Tag im Internet unnütze Sachen bestellt
-eine kontrollierende Frau, die alle Finanzen lückenlos kontrolliert und dem Mann ein Taschengeld von seinem Gehalt zuteilt! Man ist ja großzügig nicht wahr?
-frigide muss sie sein, Sex kostet zuviel Kraft und Energie. Einmal im Monat sollte ihr genügen, ihre Kopfschmerzen lassen mehr sowieso nicht zu.
-möglichst depressive Launen soll sie haben, weibliche Heultage sind schön für den Mann, dann kann man sie so gut trösten und verwöhnen
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Ich möchte stressfreien Umgang und weniger Papierkram.
Weibliche Gesellschaft ist mir nicht mehr so wichtig vor allem
nicht bei den Preisen hierzulande.
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