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Diskussion zu "Der Aufstand wird (leise) kommen!"
#1
Blendend formuliert, trifft den Punkt. Entspricht dem Weg, den ich schon vor Jahren eingeschlagen habe. Der einzige Graben, den du etwas breit gelassen hast ist der Übergang vom Menschen, der Wertschöpfung für andere betreibt zum Menschen, der Konformität hinter sich lässt. Unterhaltspflichtige müssen dazu häufig einen geistig und von der Lebensweise her ganz schön weiten Sprung an andere Ufer schaffen. Die Konformität aufzugeben bedeutet auch in die Welt der Pfändungen, Eidesstattlichen Versicherungen, Druck und Zwangsmassnahmen einzutreten, nicht mehr brav zu sein, "Rasen betreten verboten" - Schilder niederzutreten und loszulaufen.
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#2
sorglos schrieb:Die Situation hat vielleicht zwei Kernpunkte. Zum einen haben sich die Männer einlullen lassen, dass dies alles seine rechtsstaatliche Richtigkeit habe, dass der Staat auf Gleichberechtigung hinarbeite und sich stets am verfassungsmäßigen Schutz der Familie orientiere. Sie wachen erst auf, wenn sie im Trennungsfall merken, dass alle Beteiligten die Familiengemeinschaft mit ihren Kindern mit Füssen treten und wie Faustrecht von Müttern legalisiert wird. Zum anderen erkennen die meisten Männer nicht (ob mit Familie oder ohne), in welchem Ausmass dieses System auf der Ausplünderung der Wertschöpfung von Männern fußt.
das ist hoffentlich nicht der Grund dafür, dass wir uns nicht organisieren sollen?

sorglos schrieb:Adenauer sagte einmal "Kinder kriegen die Leute immer".
Er sagte auch:" was kümmert mich mein dummes Geschwätz von gestern..."

sorglos schrieb:Aber kein Mensch kann verpflichtet werden so zu arbeiten, dass seine Wertschöpfung maximal ausgeplündert werden kann.
lebe ich in einer anderen Welt?
Aber das erleben wir doch tagtäglich!

sorglos schrieb:Jammern nützt nichts! Jeder kann etwas tun, es bedarf keiner Sprachrohre und Vereinigungen. Jeder kann den Wertschöpfungsanteil seiner Arbeit reduzieren. Werde Spekulant oder Selbstversorger oder beides. Jede nutzlose Tätigkeit für die du Geld kriegst, ist besser, als eine wertschöpfende. Jeder kann sein Ingenieurswissen oder seine .....
und ich sage Dir: das wird alles wenig -vermutlich zu wenig- nützen, solange 'man' sich zum klagen Klageweiber bedient und solange man zu bequem ist, sich organisiert dagegen zu wehren.

Was spricht eigentlich dagegen?

sorglos schrieb:Und: rede darüber mit anderen Männern und Vätern. Jeden Tag.
natürlich! REDEN!

Und die Gegenseite wird sagen: "Laßt sie reden"!

Also tun wir ihr den Gefallen .....

Aber vermutlich hast Du Recht: solange in Deutschland keine Väter aufgehängt werden, wird der Fernseher oder die Forenlandschaft immer noch eine beliebte Alternative sein.




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#3
@Sorglos, absolut super!

Genau so ist es.
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#4
Der Text gefällt mir und spiegelt auch weitgehend meine Meinung und Erfahrung wider. Aber Väter, die nur noch als Zahlsklaven benutzt werden sollen und keinen Einfluss auf die Entwicklung ihrer Kinder haben sollen, haben es selber noch in der Hand sich ausbeuten zu lassen. Zumindest hab ich in meiner Generation nicht erlebt, wie jemand mit der Peitsche an den Arbeitsplatz gejagt oder ins Arbeitslager gesteckt wurde. Versiegender Geldfluss schmerzt sehr und umso mehr Schmerzen, desto besser, vielleicht ändert sich dann eines Tages etwas.
Der Widerstand von gestern ist der Held von Morgen wenn es einen Systemumsturz gab, vielleicht sagt man irgendwann dass eine große Gruppe Männer unmenschliche Schikanen über sich übergehen lassen mussten, damit ihre Kinder eine bessere Zukunft haben. Das es Hoffnung gibt zeigt das Cochemer Modell.
"Solange ich eine Frau hab die putzt und kocht und regelmäßig ein bisschen Action im Schlafzimmer, brauch ich nicht zu heiraten. Ich kann auch so wem die Hälfte meiner Sachen geben."
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#5
@Sorglos: gefaellt mir - daher werde ich auch b.a.w. nicht in diesem Land leben..
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#6
@sorglos

Genau dieser Text spiegelt wieder, wie es in Deutschland um das Familienrecht steht und somit eigentlich jeder betroffen ist, der dort lebt. Und genau wie du es beschrieben hast, sollte es gross an jeder Laterne stehen damit nach gedacht wird.

Und genau weil es in Deutschland mit allen Mitteln ignoriert wird und sogar von den Feministen torpetiert wird, werde ich dieses Land mit allen Mitteln meiden.

gleichgesinnter
Wenn die Banken für ihre Schulden nicht einstehen, warum sollten Millionen Zahlesel für ihre Unterhaltsschulden bzw. Unterhaltstitel aufkommen?

Zitat von Mus Lim, Montag den 04. Mai 2009 im Trennungsfaqforum
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#7
@sorglos - danke für die Zeilen, die sind sehr motivierend. Ich habe mir die ein paar mal durchgelesen. Selbstverwirklichung - Du sagst es. Etwas anderes bleibt einen ja nicht übrig.
Ruhe und Freiheit sind die größten Güter. (Ludwig van Beethoven)
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#8
(14-11-2011, 01:32)marhau schrieb: Armer Tropf schrieb "Das es Hoffnung gibt zeigt das Cochemer Modell"

Die kleinteilige Diskussion um "mögliche Modelle" führt in der Dimension, die mit obigem Text angesprochen wird, nicht weiter. Keineswegs möchte ich mich hier in die Details von solchen Lösungsversuchen einmischen. Das kann an anderer Stelle erfolgen.

Es ist an der Zeit, dass man das größere Bild verstehen lernt, und nicht nur kleinen Hoffnungen in eigener Sache nachhängt. Hoffnung ist eine fatale Münze. Wenn etwas bewirkt werden soll, braucht man Mittel: Ideen, Geld, Druck, Aufruhr, Gewalt, Unruhe, Bestechung, Verweigerung, etc. waren in bestimmten Situationen die Mittel dazu. Hoffnung gehört nicht dazu. Hoffnung ist keine Währung.

Wer weiterdenken will, muss an anderer Stelle suchen, z.B. hier:

Und vergib uns unsere Schulden
Jeder Umsturz, jede Revolution beginnt mit Schulden, welche die Gesellschaft nicht mehr bezahlen kann.
Zitat:"Aber längst ist jeder Bundesbürger [Vater] verschuldet. Längst hat diese Schuld zu einem autoritären Zuwachs des Staates geführt [FG, JA, UVG, etc.], der jetzt zunehmend unkontrolliert Opfer verordnen kann und vor allem wird. Noch haben die meisten Deutschen [Väter] offenbar das Gefühl, dass sie die Schulden abbezahlen können. Ändert sich dies, ändert sich alles."
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/de...27296.html
(Hervorhebungen sind im Original nicht vorhanden)
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#9
(16-12-2011, 02:22)sorglos schrieb: Es ist an der Zeit, dass man das größere Bild verstehen lernt, und nicht nur kleinen Hoffnungen in eigener Sache nachhängt. Hoffnung ist eine fatale Münze. Wenn etwas bewirkt werden soll, braucht man Mittel: Ideen, Geld, Druck, Aufruhr, Gewalt, Unruhe, Bestechung, Verweigerung, etc. waren in bestimmten Situationen die Mittel dazu. Hoffnung gehört nicht dazu. Hoffnung ist keine Währung.
man braucht vor Allem den von der Hoffnung auf seine Wirkung getragenen Willen, zielführende Aktivitäten gemeinsam durchzuführen und umzusetzen, weil einzelne Kleckermaßnahmen nichts mehr nützen. Wenn wir beschädigten Väter nicht wahrgenommen werden, bevor bspw. eine Neuregelung zu § 1626a BGB erfolgt, wird unser Widerstand aus gleich mehreren Gründen deutlich wirkunsloser werden.

Niemandes Aktivitäten sollen deshalb "kleingeredet" werden.
Man kann die Effizienz aber erhöhen, wenn sie von einer Mehrheit mit einer klugen Absprache getragen werden.

Sonst wird's m.M.n. keinen "Aufstand" geben - auch keinen leisen (was immer damit gemeint ist)!
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#10
Schöner Text @Sorglos,

danke dafür! Ich würde gerne noch ein paar Ergänzungen hinzufügen. Der Aufstand wird nicht nur durch 'uns', was auch immer 'wir' sind beginnen.

Nein, ich denke, er ist bereits im vollen und noch relativ leisem Stil bereits im Gange. Beispiele sind die annähernd 1.000 Kommentare inkl. Bewertungen zu Eckard Kuhlas Beitrag auf Heise.

Aber auch andere Dinge sind bereits im vollen Gang: Leserbriefe, Kommentare und Blog-Beiträge, die dem Hohn sprechen, was die Medien und der (Gender)Mainstream so von sich geben.

Es gibt kaum noch pro-feministische oder anti-maskuline Artikel von den Schmollacks, Pauers und wie sie alle heißen mögen, die den Autoren nicht rechts und links verbal um die Ohren gehauen werden.

Das ist gut so - und wäre vor 5 Jahren noch undenkbar gewesen. Der stille Groll, der den Medien und auch in Diskussionen mittlerweile entgegen geschleudert wird, ist schon heute unüberhörbar. Und das, pardon, quieken der Gegenseite nimmt z.T. heute schon schrillste und schrägste Töne an.

Beispiele?

Nimm einfach die Schmollack, die diese Gegenwehr nicht gewohnt ist. Selbst bissigste Kommentare (u.a.v. mir) werden trotzdem veröffentlicht. Warum wohl? Kann es nicht an der klammheimlichen Freude der Journalisten/Mods liegen, die sich noch nicht aus der Ecke trauen - aber mit den Füßen leise trampeln?

Oder nimm die Vorgehensweise, wie man versucht, Veranstaltungen auf politischer Ebene bei, z.B. MannDat (Bruno Köhler ./. Piraten), Agens (Eckhard Kuhla ./. Max Planck Institut) massivst auf unterster Ebene zu torbedieren und kaputt zu brüllen. Gehen so normal denkende und handelnde Menschen miteinander um; außer sie leben und 'maden' in einer Femokratie?

Nein, weil sie wissen, dass sie die Deutungs- und Stammtischhoheit (um eine Herrschende Meinung mal platt zu formulieren) längst verloren haben, weil sie Argumenten nichts sachliches mehr entgegen setzen können!

Anders ist das Gequietsche, politisch finanziert durch eine Friedrich Ebert Stiftung bzw. der Heinrich Böll Stiftung - und realisiert durch Thomas Gesterkamp (der sich auch bei der Emma anbiedert) bzw. einem blauäugigen Youngster wie Hinrich Rosenstock, nicht mehr zu interpretieren.

- Und es bedarf dieser Analyse solcher Expertisen imho übrigens auch nicht!

Wenn selbst eine Astrid von Friesen, die mal Redakteurin der Emma war, auf Podiumsdiskussionen mit Attributen wie Rechtsradikal beschrien' und von jungen Doktoranden (m) von vermuteten Gender-Studies-Studiengängen als NPD-Mitglied diffamiert wird, dann wissen 'wir', dass das der Weiblichkeit holdende Establishment schon längst weiß, dass es sich mit Karacho auf dem Weg in eine Sackgasse befindet.

Im Grunde eine Zwickmühle aus kognitiver Dissonanz und massiven finanziellen Hintergründen, wie Alice' Gebrüll im Gekreische um ihren Trümmerturm ja aktuell auch aufzeigt.

Nach der ghandischen Vorgehensskala:

1. Erst ignorieren sie dich,
2. dann lachen sie über dich,
3. dann bekämpfen sie dich,
4. dann gewinnst du!

stehen wir aktuell jetzt wohl wo? Ich denke: mitten in der Stufe III. Bis zur VI. wird es wohl noch einige Jahrzehnte dauern, ob des Kraken, der da klammert; aber jede Veränderung beginnt nun mal mit einem ersten Schritt.

Und den haben viele getan, zaghaft, energisch und manche verhungerten zwischenzeitlich auch, ob der Dinge, die dieses Land (un)möglich macht ...

Aber wir(!) gehen, jeder auf seine Weise und das manchmal auch geschlossen. Das haben selbst schottische (und verfeindete) Clans hinbekommen.

Abendlicher Gruß in die Runde,
ob nun Radikalinski oder Kerzenanzünder ...

von einem kleinen Zahnrad und Sandkorn in einem großen Getriebe
"Es ist kein Merkmal von Gesundheit, wohlangepasstes Mitglied einer in sich angeschlagenen Gesellschaft zu sein"
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#11
es wird Zeit, dass sich Väter organisieren, denn einzeln schaffen wir nichts, jeder resigniert, wenn er über Jahre sich rechtfertigen muss, Ihm das Sorgerecht abgenommen wird, weil sie die Kommunikation von vornerein ablehnt, um so an das alleinige Sorgerecht zu kommen. Es wird Zeit dass etwas passiert!
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#12
@Sorglos...

Ich antwortete dir aus gutem Grund bisher nicht mehr. Jetzt ja!

An deiner Botschaft ist nichts zu rütteln. Das steht außer Frage. Fraglich ist, ob Du das auch so meinst. Ich habe das so meine berechtigten Zweifel.

Was das von dir genannte Buch betrifft. Sorry. Hier kommen immer wieder Hinweise und Tipps zu Dingen rein, die längst bekannt sind. Deshalb geht es ja auch nicht um die Kosten dazu, sondern vielmehr um immer wieder Hinweise darauf, dass so was überhaupt exisitert.

Was Hessel betrifft. Sorry. Es ist eine Streitschrift und kein Pamphletchen. Ich kenne es auswendig und habe es deshalb an einen Interessierten verschenkt.

@Mio2344...

Hier geht es nicht um Organisierung von Vätern gegen bestehendes Unrecht. Leider auch hier zu oft und anderswo sowieso geht es um meist Selbstdarstellung Einiger und dem Hervorheben ihrer Meinungen aus persönlicher Erfahrung heraus. Und es geht zumindest für mich oft um Gerichstskontrolle am Einlass. Hier wird nicht mal Halt vor demjenigen gemacht, der es überhaupt ermöglicht, dass hier geschrieben werden kann. Ansich gute Ideen werden niedergbügelt, weil sie einigen halt nicht ins eigene Konzept passen. Und mache nie den Fehler und schreibe, dass Du nicht am Eltern-Krieg teilnimmst. Die wahren Männer stricken dir dann einen lila Schal und erwürgen dich damit. Ansonsten läuft der leise Aufstand nach wie vor allen noch hinterm PC ab. Da ist Mann am schnellsten Weg, wenn es vor dem PC wirklich brenzlig wird. Am liebsten mag ich schon jetzt die Pazifikurlauber, die in der Sonne liegend via Internet über das Meer hinweg in Richtung ehemaliger Heimat zum "offenen" Widerstand aufrufen ala dem Motto: "Fangt schon mal an. Wenn ihr fertig seid damit, stoße ich hinzu und übernehme!"


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Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#13
Offtopic abgetrennt, nachdem es wieder in gegenseitige Vorwürfe überging.

Eine Gelegenheit, "Der Aufstand wird (leise) kommen!" von Sorglos nochmal zu lesen, denn darum geht in diesem Thread. Ist jetzt ein Jahr alt, immer noch stimmt jedes Wort. Die beklagten zwei Jahre ohne Sorgerechtsreform sind sogar drei Jahre geworden, wir haben immer noch kein Gesetz.

Die Tips unter "Jammern nützt nichts!" gefallen mir besonders gut. Nicht anklagend oder beklagend, sondern einfach Dinge gezeigt. Fünf Punkte daraus habe ich schon länger so gemacht und das trägt auch Früchte, da ist vieles dabei was wirklich jeder tun kann.
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#14
Werde Selbstversorger: "Ich bin auf dem Weg dorthin, habe mir einen echt großen Garten zugelegt und schon bald ernte ich die Früchte daraus"

Niemand muss im erlernten Beruf arbeiten: "Bin gelernter Maschinist. Arbeite jetzt als na ihr wißt schon was"

Jeder kann Sozialleistungen beziehen: "Richtig. Jeder. Außer ich. Ich zahle solche für Andere. Zum Beispiel die für meinen Sohn. Was allerdings nicht sein müsste, der Staat es aber so eingerichtet hat"

Falsche männliche Scham ist unangebracht und wird rücksichtslos ausgebeutet: "Genau. Deshalb habe ich sie abgelehnt und fühle mich besser"

Beschäftige das Personal, das auf Staatskosten lebt und arbeitet ODER werde selbst dazu: "Habe ich schon 1993 erledigt. Alles andere war mir zu stressig"

Hol dein Geld von den Banken und gründe damit Niedriglohnunternehmen für andere Männer. Oder baue Solaranlagen und lasse dich aus dem EEG bezahlen: "Ich fand bisher dafür keine geeigneten Partner. Die mal da waren, empfand ich als unglaubwürdig. Habe denen mein Geld nicht mitgegeben"

Pflanze Apfelbäume, denn der Apfel deines Baumes zahlt keine Mehrwertsteuer: "Exakt. Bei stehen schon mal sieben solcher Bäume im Garten. Und die Früchte schmecken lecker"
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#15
(25-11-2012, 21:36)p schrieb: Eine Gelegenheit, "Der Aufstand wird (leise) kommen!" von Sorglos nochmal zu lesen, denn darum geht in diesem Thread. Ist jetzt ein Jahr alt, immer noch stimmt jedes Wort.
Der Glaube verhindert eine objektive Bewertung der Realität!
So verhält es sich auch mit dem Glauben an einen "leisen Aufstand"!

Unter dieser Vätergeneration wird es keinen Aufstand geben, auch keinen leisen oder einen, der leise kommt.

Im Gegenteil: Trägheit und Inkonsequenz tragen zur Festigung oder zur Verschärfung des vollmundig beklagten Zustands, wonach Väter nur Elternteile 2. Klasse sind, bei.

Wer die an diesem Zustand mitursächlichen Juristen unter Verwendung immer derselben Verbalinjurien immer nur beleidigt und beschimpft anstatt sie zu bekämpfen, erhält lächelnd Verständnis.

Kooperative Unterstützung dagegen verdient solches:
Mio2344 schrieb:es wird Zeit, dass sich Väter organisieren, denn einzeln schaffen wir nichts, jeder resigniert, wenn er über Jahre sich rechtfertigen muss, Ihm das Sorgerecht abgenommen wird, weil sie die Kommunikation von vornerein ablehnt, um so an das alleinige Sorgerecht zu kommen. Es wird Zeit dass etwas passiert!
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#16
da meine beiträge diesbezüglich häufig der löschung anheim fallen, mache ich es kurz:

Dieu et mon droit!
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#17
(26-11-2012, 21:00)Ibykus schrieb: Wer die an diesem Zustand mitursächlichen Juristen unter Verwendung immer derselben Verbalinjurien immer nur beleidigt und beschimpft anstatt sie zu bekämpfen, erhält lächelnd Verständnis.

Wenn für dich ein Strafantrag wegen Ehrverletzung "lächelndes Verständnis" ist, hast du sicher recht. Und richtig ist sicher auch, dass es viel sinnvoller ist, zu unseren geliebten Juristen höflich zu sein, stattdessen Väter zu spalten und die, die nicht so mitspielen wie man es selber gerne hätte als "vermummte Angsthasen", mit "vollgeschissenen Hosen", "Feiglinge", "Handtuchwerfer", "unverbesserliche Bremser", "hinter Hecken versteckt", "Beteiligung von Spinnern und Krawallos" etc. zu betiteln. Die schlimmen Finger werden dadurch sicher in sich gehen, dann frisch und motiviert ins Licht der Öffentlichkeit treten, wo sie den Aufstand zum Sieg führen.

Dagegen ist natürlich der Gedankengang von Sorglos ganz verkehrt. Wo kämen wir hin, wenn wir auf individueller Ebene Verhaltensweisen ändern, Schritte tun die keinen direkt lauten Aufstand bedeuten, darüber sprechen. Vielleicht brauchen wir auch einen Führer, der uns weise immer die richtigen Wege befiehlt, die richtige Art des Aufstandes, die richtige Art der Verachtung und Strafe für die Bremser mit anderer Ansicht?
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#18
Ich denke, man müsste einfach mal schonungslos den Stand der Rechtssprechung bezüglich Ehe offenbaren, und zwar unter Stichworten, die nicht erst in den Sinn kommen, wenn es zu spät (=Trennung) ist. Auf Seiten wie Ehefaq oder Ehevertragsfaq usw. Die Information wie groß das Risiko Ehe aufgrund der Rechtssprechung zur Zeit ist und nach welcher Ideologie geurteilt wird, müssen besser verbreitet werden. Kaum ein Mann kennt die Risiken, der nicht Eigenerfahrungen hat. Kaum ein Mann kennt diese Seite!
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#19
(28-11-2012, 02:07)JoeDalton schrieb: Kaum ein Mann kennt diese Seite!
Gut erkannt!
Das zu ändern liegt mir sehr am Herzen. Immerhin wird auf Väterwiderstand.de und auf Trennungsfaq.com von Wikipedia aus verlinkt!
Aber um im Netz gefunden zu werden ist es einfacher, man unterstützt sich gegenseitig anstatt sich abzuschotten; d.h. organisierte Zusammenarbeit in Form von Koordination und Kooperation.

Dazu müssen Angst, Trägheit und Bequemlichkeit abgebaut werden und engagierte Väter bereit sein, kostbare Freizeit zu opfern.
Da liegt der Hase im Pfeffer!
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#20
@Ibykus...

Deine Seite und die vielen anderen Seiten lassen sich durch Kurzworteingabe in der Suchmaske ratzfatz finden. Was willst Du da noch groß koordinieren?

Und Du scheinst auch immer bloß auf den gleichen Seiten hin und her zu hüpfen. Bei Facebook fangen die Leute an sich zu sammeln. Die fangen dort an aufzumucken. Und denen wird es wie dir gehen. Die kennen deine Seite nicht. Naja und mit Threads wie sprechen sie russisch förderst Du nicht gerade Mitgliederzuwachs. Oder hältst du die restlichen 99,999... Prozent Menschen im Land für ehemalige Baumschüler?

Was hättest Du denn für Aufgaben zu bieten, so man kostbare Zeit opfert? Aufgaben aller Art und frei von Bevormundung?
Wer Deutschland für kapitalistisch hält, hält auch Kuba für demokratisch. G.W.
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#21
Ja, Trennung ist das falsche Stichwort. Ehe ein besseres. Man kann ja auch oberflächlich locken und mal berechnen, was sowas kostet, man so an Steuern spart, und was man dafür für langfristige Pflichten hat, ala, was sind die Rechtsfolgen der Ehe....
Dann kann sich mal jeder überlegen, ob das fair ist. Denn jeder weiss die Steuergeschichte, niemand weiss, wie sehr man sich ruinieren kann...
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#22
Ein klares Feindbild muss her. Das wäre dann wohl der vamv.
Dann wirksame Aktionen. Volle Pulle.
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#23
Ich glaube ein Feindbild hilft wenig, weil die Feinde zahlreich und der Grund irrelevant ist. Einen Verband der armen armen alleinerziehenden Mütter anzugreifen, wäre kontraproduktiv. Der Grund, warum sich niemand aufregt, ist schlicht und ergreifend, weil 98% der jungen Leute die Rechtslage nicht kennen! Und auf eine Seite wie Trennungsfaq gelangt man erst, wenn es zu spät ist. Und da würde schon mehr Informationsverbreitung helfen, bei den interessanten Themen. Wenn die Leute nach Ehe googlen, wenn die Leute nach Ehe googeln, Elternschaft usw, dann müssen solche Informationen mit untergejubelt werden. Das kann auf vielerlei Art und Weise geschehen. Die Wikipedia ist ja schon feministisch durchsetzt, die Gegenseite weiss, wie es geht. Wichtig ist es, erstmal die Fakten zu verbreiten. Wenn kein Mann mehr heiraten und Kinder will, könnte sich viel schneller was ändern...
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#24
(28-11-2012, 14:11)Absurdistan schrieb: Ein klares Feindbild muss her. Das wäre dann wohl der XYZ.
Dann wirksame Aktionen. Volle Pulle.
Na ja, mit den Feindbilder ist das so eine Sache. Das läuft ja oft nach dem Muster "wer ist schuld an meiner Misere - auf den hauen wir drauf". Dabei unterläuft meist der Fehler, dass ein nächstbester geeignet erscheinender Schuldiger genommen wird und ein echter Schuldbeweis dann gar nicht mehr erforderlich ist. Je hitziger dann der Kampf, desto entbehrlicher wird die Aufklärung eines Zusammenhangs...

Der eine glaubt ein geeignetes Feindbild sei eine aggressive Mütterlobby. Das Problem ist nur, wenn sich ein Väter-Ausbruch mit KinderbesitzerIdeologinnen zofft, dann gibts zwar Geschlechterkampf, alle sind beschäftigt und verbraten ihre Energie, aber an der Sachlage ändert sich nichts. Teile und herrsche....

Der andere glaubt ein geeignetes Feindbild seien "die 68er", die ihm den Knüppel weggenommen haben und die heile Welt seiner Höhle zerstört hätten. Alles was ihm unangenehm ist, ist dann Sozialismus. Das Problem ist nur, er müßte die Methoden einer chinesichen Kulturrevolution einsetzen. Sicher wäre ein Blutbad, eine Verbesserung jedoch ungewiß.

Ein anderer glaubt ein geeignetes Feindbild wäre der "neoliberale Kapitalismus" als dessen Handlanger der Feminismus sowohl Männer wie Frauen zu niedriglöhnenden Arbeitssklaven zwingt, die Kinder in Fremdbetreuung abschiebt, um Zins und Mehrwert für wenige zu produzieren. Das Problem ist nur, dass alle entsprechenden antikapitalistischen Systemversuche eher gescheitert sind und er vorallem nicht so überzeugend darlegen kann, wieviel systembedingt anders sich dann Familienverhältnisse darstellen würden und welche Ungerechtigkeiten genau ihm dann erspart geblieben wären.

Wieder ein anderer glaubt, ein geeignetes Feindbild wäre die "Unkenntnis über die Ehe". Problem ist nur, dass die Aufklärung an der Ungläubigkeit der noch-nicht-betroffenen nach Familienglück strebenden Jungmänner scheitert. Ein Nebenproblem liegt im Selbstwiderspruch: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Es selbst erst zu spät gemerkt zu haben schafft eben ein gewisses Glaubwürdigkeitsproblem. Und eine Schulstunde über den ersten Sex ist halt was anderes und weniger sexy als der erste Sex.

Noch ein anderer, glaubt es ginge um die richtig großen Verschwörungen. Chemtrail-Observer, Neue Weltordnungs-Apologeten, BRD-GmbH-Personal und die lieben Reichsdeppen und was es da nicht so gibt... Problem ist nur, wenn jemand dann "gegen das richtig große Ding" kämpft, dann geht ihm früher oder später der Bezug zu der Sache abhanden, wegen der er angetreten ist. Was sind schon ein paar trennungsbedingte Ungerechtigkeiten gegen die drohende Weltherrschaft des Weltuntergangs? Je geringer die indivuduellen Einflußmöglichkeiten, desto ernsthafter und verbissener der Kampf.....

Dann gibts den anderen, der müde ist nach einem geeigneten Feindbild zu suchen. Ein Teil davon hört auf zu denken, arrangiert sich und privatisiert. Ein anderer Teil beginnt dann irgendwann die Schuld bei sich selbst zu suchen. Der eine landet in der Therapie, etliche in der Klapse, manch einer nimmt den Strick und noch einer die Esoterik, wo er in Gefilden schwebt, die jetzt hier nicht so gut darstellbar sind.....

Ein Hintergrund zu meinem Aufruf ist, dass ich denke, dass dieses Schuldsuche und Feindbilddenken nichts bewirkt. Nichts verändert.
.
Ich denke die Ursachen der Probleme mit denen wir hier zu tun haben liegen in vier Punkten: Der Form der Familie, der Arbeitsteilung in der Familie, dem Verhalten der Beteiligten und den Rahmenbedingungen und Zwängen der Gesellschaft. Wenn ich ehrlich bin, hatte und habe ich auf mindestens drei dieser vier Punkte Einfluß. Durch meine Entscheidungen, meine Einstellungen und mein Tun. Für mein Handeln, meine Einstellungen und meine Entscheidungen kann ich Verantwortung übernehmen.

Letztlich, das einzige, was ich wirklich verändern kann ist derjenige dem ich heute morgen das Gesicht gewaschen habe.

Also..
Zitat:Ein klares Feindbild muss her. Das wäre dann wohl mein eigenes Verhalten.
Dann wirksame Aktionen. Volle Pulle.
-fortsetzung folgt -
# Familienrechtslogik: Wer arbeitet, verliert die Kinder. Wer alleinerziehend macht, kriegt alles. Wer Kindeswohl sagt, lügt #
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#25
(29-11-2012, 20:04)sorglos schrieb: Ein Hintergrund zu meinem Aufruf ist, dass ich denke, dass dieses Schuldsuche und Feindbilddenken nichts bewirkt. Nichts verändert.
weil sie -so beschrieben- zu wenig zielführend ist und vom Problem wegführt.
Du hattest bei der Darstellung aller möglichen Ursachen zudem meine Großmutter vergessen, nämlich das erzieherische Wirken einer Generation, das sich bis heute auswirkt ...

In den Fällen, die mir bekannt sind, ist die Kausalkette aber wesentlich kürzer.
Mir wird das gemSR von einer unverantwortlichen Mutter und von einer mütterfreundlichen Rechtsprechung vorenthalten.
Bei den meisten nicht verheirateten Vätern liegt der Fall ähnlich.

Man muss nicht nach Feindbildern suchen, wenn man bei jedem Tritt über sie stolpert.
Und wenn man sie erkannt hat, muss man sie nicht so lange um- und beschreiben, bis sich die Dinge von selbst erledigt haben.

Ein sehr treffliches Beispiel erleben wir gerade im Hinblick auf die "geladene Expertenrunde".
Die, welche sich organisiert gegen einen Automatismus einer Sorgerechtsübertragung stark gemacht hatten, sind dabei und verändern zu unserem Nachteil die Rechtslage.
Jene, die gar nicht wußten und es offensichtlich immer noch nicht wissen, wo der Feind steht, haben das Nachsehen und wettern und zetern nun vor verschlossenen Türen.

Das Zauberwort heißt "Aufwachen"!
Nicht: "weiterdiskutieren"!
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