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Jahrelang gab es keinerlei Probleme was den Umgang betrifft, auf einmal heißt es, wenn die Kinder nicht wollen ich kann sie nicht zwingen.
3 Kinder leben bei meiner EX, eine volljährige Tochter bei mir.
Die Kinder, welche bei meiner Ex wohnen sind 12, 14 und 15.
Der regelmäßige Umgang fand bisher ohne Probleme von Freitags 18.00 Uhr - Sonntags 18.00 Uhr statt. Sowie insgesamt für 5 Wochen in den Schulferien.
Vorgeschichte: Im September musste meine EX mal wieder für 8 Wochen in die Klinik (insgesamt der 5 Aufenthalt seit 2007 - 3 in der Psychiatrie und 2 mal in einer REHA der Rentenversicherung). Die Kinder waren in der Zeit dann bei mir. Seit sie die Klinik verlassen hat, fand unter fadenscheinigen Gründen der Umgang fast nicht mehr statt.
Im Rahmen eines Hilfeplanes werden die Kinder vom LWL hin- und wieder in Gruppenstunden betreut ebenso die Mutter. Die Pädagogin, welche uns begleitete ist seit kurzen im Schwangerschaftsurlaub. Eigentlich sollte nach der Rückkehr ein Gespräch zwischen mir und der Mutter geführt werden, um einige Probleme der Kinder (Medienkonsum PC und gequirltes Unterschichten-TV) zu besprechen. Leider tat das die Pädagogin nur mit meiner EX und ist seit dem aufgrund der Schwangerschaft nicht mehr zuständig. Meine EX wurde von meinen Vorbehalten des Medienkonsumes von der Pädagogin unterrichtet und empfahl ihr wohl für unseren Sohn eine Suchtberatungsstelle für Computersucht aufzusuchen. Daraufhin wollte mein Sohn, dann keinen Umgang mehr mit mir! Die Wogen konnte ich zwar einigermaßen mit ihm glätten, aber ein richtiger Umgang findet nicht mehr statt. Auch mit den anderen Kindern nur noch sporadisch. Kurz bevor das Papa-WE ansteht, kommt dann ein kurze SMS. Die Kinder können den Umgang nicht wahrnehmen, wegen Hausaufgaben, Klausurvorbereitung etc.
Nun stand ein HPG an zusammen mit der Leiterin der Familienpädagogischen Einrichtung und der SB des Jugendamtes. Dort habe ich sehr deutlich zu verstehen gegeben, dass es aufgrund eines fehlenden Abschlußgespräches mit der jetzt in Schwangerschaftsurlaub befindlichen Person zu starken Diskrepanzen gekommen ist, welche man hätte vermeiden können. Außerdem berief ich mich auf ein Gespräch mit der ehemaligen Pädagogin, dass sie im Mai kurz davor war, wegen ein Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung einzuleiten. Damals hatte ich sie davon abgeraten und gebeten, erstmal die Sommerferien und den Klinikaufenthalt abzuwarten. Die Kindeswohlgefährdung sah sie gegeben, da meine EX, Arztbesuche der Kinder nicht wahrnimmt, selten mit den Kindern vor die Tür geht und nicht in der Lage ist bestimmte organisatorische Dinge zu erledigen (Schule, Einkauf etc). Das ich dieses ansprach beim HPG, war natürlich der auslösende Punkt, dass ich nunmehr Hausverbot bei meiner EX habe. Die Leiterin der Einrichtung, sagte nur, dass würde sie mir nicht glauben, dass ihre Kollegin das vorgehabt hätte, dann wäre ja etwas davon in den Unterlagen bzw. man hätte es bei einer Teambesprechung erörtert. Beim HPG stand ich dann da wie ein Lügner! Die SB vom Jugendamt war fassungslos, wie ich so etwas behaupten könnte. Keiner ist auch gewillt die ehemalige SB, wegen des Schwangerschaftsurlaubes, welcher komischer Weise eine ganze Schwangerschaft dauert (wäre angeblich üblich beim LWL) mal zu befragen. Außerdem schlug ich im HPG vor, den Umgang auf ein Wechselmodell auszuweiten. Die SB vom JA flog fast aus allen Wolken, als ob sie davon noch nie gehört hätte. Sie sagte nur schnippisch, ob ich das denn mit den Kindern im Vorfeld besprochen hätte. Ich sagte darauf hin, dass ich dieses mit Hilfe des Pädagogischen Zentrums erötern wollte. Damit war für sie das Thema erledigt. Nach dem Motto Kinder brauchen eine feste Bleibe bei einem Elternteil.
Fakt ist seit Mitte Oktober:
Der Umgang wird systematisch verhindert durch meine EX
Die Kinder werden mit Themen versorgt, welche eigentlich den Eltern etwas angehen
Der Kontakt zur Mutter ist nur noch per SMS oder Email möglich
Zur Ergänzung: Mein Sohn war in den jetzigen Ferien für 6 Tage bei einem Freund der 200 Kilometer weg wohnt. Da ich ein lieber Vater bin, habe ich ihn dort hingefahren. Ausdrücklich hatte ich erwähnt, dass sie sich um die Rückfahrt kümmern soll. Z. B. Per Bahn mit dem IC, stündliche Verbindung. Der Knabe ist 14 und eine Zugfahrt ist ja bestimmt kein Problem. Sohn war nun 200 Kilometer entfernt und die Mutter hat sich natürlich nicht darum gekümmert und äußerte per Email bedenken einer Zugfahrt. Also was macht der Papi, er holt ihn nach 6 Tagen wieder ab. Im Nachhinein hätte ich sie lieber auflaufen lassen. Papi wird seit der Umgangsverweigung nur noch für Tätigkeiten herangezogen, welche Mami nicht erledigen will oder aufgrund ihrer psychischen Störung nicht kann.
Was soll ich nun machen?
Habt ihr einen Rat für mich?
Am liebsten würde ich die Kinder schnellstmöglich zu mir holen, aber das JA scheint ja voreingenommen zu sein.
Heute kam noch ein Mail nachdem ich meinen Sohn bei ihr ablieferte nach der Rückfahrt seines Ferienaufenthaltes. Mit dem Inhalt: Das sie ab sofort von mir verlangt, sämtliche Belange der Kinder und Kommunikation mit ihr nur noch über die Pädagogische Einrichtung laufen zu lassen. Ich solle sie nicht weiter belästigen.
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Die Problematik ist hier zu differenzieren:
1. Deine Kinder sind in einem Alter, in dem sie womöglich mal lieber mit Freunden weggehen als das "Papi-Wochenende" durchzuziehen. Das solltest du auch akzeptieren. Soweit zum eingangs erwähnten "Wenn die Kinder WIRKLICH AUS KINDERGRÜNDEN nicht wollen..."
2. Davon ab: Die fadenscheinigen Begründungen der Ex zwecks Umgangsverweigerung im Sinne von Hausaufgaben & Co. sind lächerlich - Schularbeiten können ja auch bei dir erledigt werden. Auch dass sie dir den schwarzen Peter zwecks TV&Computer-Problematik zuschiebt, ist klassisch. Da kannst du aber nur auf die Vernunft deiner Kinder bauen.
Habt ihr gemeinsame Sorge?
An deiner Stelle würde ich folgendes - schnell und zielorientiert - tun:
1. Sprich mit jedem deiner Kinder einzeln, ob, wann und in welcher Form sie einen Kontakt zu dir wünschen. Dieser Kindeswunsch wird nämlich bei dem Alter deiner Kinder auch die Basis für einen möglichen Gerichtsstreit sein.
2. Fordere die KM per E-Mail dazu auf, in Zukunft den Umgang wieder problemlos zu gewähren.
3. Vereinbare so schnell wie möglich ein Vermittlungsgespräch über diese pädagogische Einrichtung, überleg dir klare Wünsche und Ziele.
Halten die Probleme an, beantrage die Festsetzung des Umganges gerichtlich.
Ansonsten: Lass dich von den Tussen beim JA nicht für dumm verkaufen, aber bleib bitte sachlich und zielorientiert. Wie du schon gemerkt hast, kann dir so ein "Ihre Kollegin hat aber dies und jenes gesagt/getan/vorgehabt..." schnell um die Ohren fliegen. Und lass dich nicht wie einen Esel vor den Karren spannen, soweit die KM nur Umgang zulässt, wenn sie dich gerade für unangenehme Erledigungen brauchen kann.
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05-01-2013, 19:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 05-01-2013, 19:19 von Skipper.)
Hallo Robert.
Ich denke, in der einen oder anderen Form steht jeder ET vor diesem Problem, steht vor sich abnabelnden und entfernenden Kindern.
Ich halte es für verfehlt, dies immer auf PASende Mütter zurückzuführen.
Kinder entfernen sich nun einmal, sobald sie geschlüpft sind.
Ab etwa 12 kann mann nur noch über die Selbststeuerung, über interessante Angebote Kinder erreichen. Das wäre NUR eine Sache zwischen Dir und den Kids. Dritte sind hier nur gefragt, wenn die Kids beim anderen ET in Ketten gehalten werden, sich dort nicht selbst lösen und amtlich befreit werden müssen.
Akzeptiere Deine Kids und laß sie spüren, was ihnen entgeht, wenn sie nicht zu Dir kommen.
Pubis sind auch nicht immer so ganz pflegeleicht. Wenn die Mutter meint, sich diese zu 100% antun zu müssen, laß sie doch...
Nutze die frei werdende Zeit einfach für DICH.
.
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Hallo Robert, ich kenne diese Geschichten, dass die Kinder nicht mehr zum Vater wollen, ein schleichender Prozess der sich breit macht. Doch das sind nur die Anfänge, dann wird das Telefonrecht blockiert, man kommt gar nicht mehr an seine Kinder ran. Wir alle wissen ja, das hier auch auf dem Rücken der Kinder diese Dinge ausgeführt werden. Mein Telefonrecht wurde dann auch per Gerichtsbeschluss verboten, weil meine Ex einen neuen Lover hat und sich gestört fühlt. Doch wenn meine Kinder rein zufällig im Gerichtssaal dem Richter erklären, dass der Papa nicht mal mehr zu Weihnachten anruft, so weiss ich wenigstens, dass die Mutter diese Sache halt nie mit den Kindern bespricht. Wir sitzen mit Sicherheit am kürzeren Hebel. Ich denke auch nicht dass Du mit Hilfe des JA dort weiterkommst. Man muss bestimmte Dinge einfach so hinnehmen, es ist ein Abnabelungsprozess, vorallen stehen ja Kinder immer zwischen den Fronten, wenn es um solche Dinge geht.
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Die Kinder werden gross, Medienkonsum PC und gequirltes Unterschichten-TV - da ist überhaupt keine gezielte Entfremdung nötig, sondern es ist ein ganz typischer Weg des geringsten Widerstandes, den Trennungskinder in diesem Alter fast immer gehen wenn die Eltern nicht synchron handeln. Anders gesagt, sie bleiben lieber dort wo ihnen alles erlaubt wird, vor dem Rechner klebenbleiben und den Bockmist in der Glotze konsumieren.
Wechselmodell, Klagen, Druck kannst du in diesem Alter vergessen. Alles, was passiert muss auf freiwilliger Basis passieren.
dein familienleben scheint etwas überreguliert zu sein. pädagogen hier, jugendamt da. da wird familie gleichsam zu arbeit.
deine kinder sind alt genug. mach ihnen angebote. die tür ist offen, die betten sind gemacht, die kinokarten gekauft etc.
etwas flexibilität, könnte jetzt gut tun.
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@RoberK
Das Wesentliche ist wohl schon geschrieben: Deine Kinder werden älter! Ich kann mir kaum vorstellen, dass den 15jährigen Deine Befindlichkeit groß stört, wenn seine mit Deinen Interessen kollidieren. Und die liegen nun mal da, wo er dazugehören will, d. h. in den Kontakten zu Gleichaltrigen. Er wird auch ein vorhandenes Umfeld für Dich eher nicht aufgeben wollen - sollte also ein Wechsel zu Dir dies zur Folge haben, ist er m. E. unwahrscheinlich. Und für die Jüngeren ist nun ´mal der Ältere ein Beispiel. Hinzu kommt dann noch die Bindung der Geschwister untereinander...
Ich will damit sagen, dass Du gegen den Willen Deiner Kinder nichts wirst erreichen können. Wenn sie allerdings zu Dir wechseln wollen, wird es die KM auch nicht verhindern können.
Das andere ist - welche Themen gehen ein Kind etwas an? Da das BVerfG ja bereits den Willen eines 11jährigen als beachtlich ansieht, wirft das ja die Frage auf, wie ein solcher Wille sich denn bilden kann... wohl kaum, indem dem Kind in seinen Angelegenheiten wichtige Fragestellungen nicht nahegebracht werden.
Es ist schon schwierig, mit ansehen zu müssen, wenn eigene Kinder unter ihren Möglichkeiten bleiben, weil der betreuende Elternteil sie nicht adäquat fördert. Je näher man an seinem Kind dran ist, umso mehr Bedauern spürt man da - aber Verantwortung hast Du m. E. nur in dem Ausmaß, wie Du auch tatsächlich handeln kannst. Und das ist in der bei Dir gegebenen Situation nicht (mehr -altersbedingt-) viel. Insofern wäre schon die Frage, inwieweit Du losläßt - auch um etwas für Dich selbst tun zu können.
Nachtrag: Insoweit, als die KM sich in die Kinder betreffenden Fragen belästigt fühlt, ist das ein bei ihr liegender Mangel - aus Deiner Sicht ist es nur die Wahrnehmung berechtigter Interessen. Ich würde meine Fragen weiter an die KM richten - wenn sie bei der Beantwortung Hilfe braucht, muss sie sich welche suchen.
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@RobertK
Wie war es denn umgekehrt. Die Tochter die bei Dir lebt hatte diese Phasen sicher doch auch.
Hast Du sie da gezwungen, zu Ihrer Mutter zu gehen?
Die Prioritäten der Kinder haben sich (vielleicht nur momentan) halt etwas verschoben.
Sag ihnen, dass Du sie verstehst, ihnen Deine Tür aber jederzeit offen steht.
Hier einen "Rosenkrieg" anzufangen (fortzusetzen) würde niemandem helfen und allen schaden.
lg
Robert
Gottes Mühlen malen langsam, aber klitzeklein.
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Erst einmal vielen Dank für Eure Antworten. Mit dem GRÖßER werden, sehe ich ähnlich. Würden sich die Kids mit Freunden treffen, wäre ja alles in Ordnung, aber leider hängen sie meist zu Hause herum, da die Mutter wegen ihren unverarbeiteten Kindheitstrauma überall vor der Tür gefahren sieht, wo keine sind. Deswegen war sie bereits 5 x in der Klinik für mehrere Wochen. Seitdem letzten Aufenthalt, welcher Mitte Oktober endete, besteht dieser seltsame Wandel ja erst. Verstärkt wurde das ganze durch das fehlende Abschlußgespräch der Pädagogin der Familieneinrichtung, welche jetzt bis zum Ende der Schwangerschaft nicht ansprechbar ist. Diese hatte lediglich vor ihren Zwangsurlaub ein Gespräch mit meiner EX geführt, welches sofort an die Kinder weitergetratscht wurde. Wie es weitergeht, hängt auch davon ab, wie sich ihre Psychische Störung weiterentwickelt und was der Rententräger nächstes Jahr mit ihr macht. Zur Zeit bezieht sie Berufsunfähigkeitsrente befristet bis Juli 2013. Ihre psychische Störungen färben sich auch immer mehr auf die Kinder ab.
Ich werde mal diese Woche das Gespräch mit der neuen Pädagogin der Einrichtung suchen.
Was meine Große betrifft, sie hatte seit der Trennung nur selten Kontakt zur Mutter, dieser hat sich erst vor einem Jahr verbessert. Dieses hat aber auch Grunde, welche in der physischen Störung meiner EX liegen, welche meine Große durchschaut hat. Schon vor der Trennung, war meine EX nicht in der Lage an Elternabenden, Schulfesten oder einfach nur Ausflügen teilzunehmen. Die Stadt, wo zwei der Kinder zur Schule gehen (der Geburtsort meiner EX), kann meine EX erst garnicht betreten, ohne Begleitung aufgrund der phsychischen Störung.
Meist nehme ich alle Termine war, welche die Kinder betrifft. Wenn ich nicht konnte, sprang eine Pädagogin der Einrichtung ein (z. B. Arztbesuch der Kinder). Ich werde genau beobachten ab sofort wie das in der Gegenwart läuft. Ich werde auf jeden Fall zum jetzigen Zeitpunkt, solche Termin nicht mehr wahrnehmen.
Ein "nicht anwesendes Elternteil" kann seine Kinder nicht mit "Gegen-Erziehung" gewinnen.
Wenn 12+ -jährige Kinder lieber ihre Freizeit mit "Medienkonsum, PC und gequirltes Unterschichten-TV" verbringen, dann wirst du sie nicht gewinnen, indem du die dafür ursächlichen erzieherischen Fehlleistungen der Mutter zu korrigieren versuchst. Der Zug ist abgefahren!
Überlass die Erziehung und den damit verbundenen Stress auch weiterhin der Mutter und biete deinen Kindern Holiday, Spaß und Gute Laune! Soaps bis zum Abwinken!
Gelegentliche Hinweise darauf, dass es wichtigere Dinge im Leben gibt, machen dich zum liebenswürdigen Papa, der ansonsten bei Kindern dieses Alters auf der Interessenskala so ziemlich an letzter Stelle steht.
Mit anderen Worten: gib der Mutter eine Chance, die Kinder an dich zu verlieren und dann mach das Beste daraus.
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@RobertK
Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, die Kinder komplett zu Dir zu nehmen?
Den Wahrheitsgehalt Deiner Zeilen unterstellt, hat Deine Ex eine hochgradige psychische Behinderung, der vielleicht auch eine körperliche Behinderung vorausgegangen sein mag.
3 x Psychjatrie und 2 mal REHa deuten zumindest für mich als Küchenpsychologen darauf hin.
Das heisst jetzt nicht, dass das Leben der Kinder gefährdet ist, das Kindeswohl aber sehr wohl.
Es mag gar nicht einmal daran liegen, dass sie sich nicht um die Kinder kümmern will und die deshalb praktisch alles tun dürfen, was sie wollen, sie kann es aus gesundheitlichen Gründen einfach nicht.
lg
Robert
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(06-01-2013, 14:31)Camper1955 schrieb: @RobertK
Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, die Kinder komplett zu Dir zu nehmen?
Den Wahrheitsgehalt Deiner Zeilen unterstellt, hat Deine Ex eine hochgradige psychische Behinderung, der vielleicht auch eine körperliche Behinderung vorausgegangen sein mag.
3 x Psychjatrie und 2 mal REHa deuten zumindest für mich als Küchenpsychologen darauf hin.
Das heisst jetzt nicht, dass das Leben der Kinder gefährdet ist, das Kindeswohl aber sehr wohl.
Es mag gar nicht einmal daran liegen, dass sie sich nicht um die Kinder kümmern will und die deshalb praktisch alles tun dürfen, was sie wollen, sie kann es aus gesundheitlichen Gründen einfach nicht.
lg
Robert
Selbstverständlich bin ich bereit die Kinder zu mir zu nehmen. Habe sie ja eh in den vergangenen Jahren meist für 8 Wochen beim Klinikaufenthalt, für 5 Wochen in den Ferien gehabt plus die WE´s (teils sogar jedes WE)
Hast Du den Eingangsthread gelesen, genau das hatte die Pädagogin der Einrichtung ja erkannt und wollte es im Sommer bereits durchziehen. Ich hatte sie ja leider davon abgeraten aufgrund der bevorstehenden Sommerferien (Urlaub mit den Kindern) und des bevorstehenden Klinikaufenthaltes in der REHA. Sonst wäre der Bericht geschrieben wurden an das JA. Ich sagte, warten wir mal bis Herbst ab. Doch leider ist sie jetzt nicht mehr zugegen und das ganze ist wohl nicht dokumentiert worden in der Einrichtung.
Ich werde im Gespräch mit der neuen Pädagogin und der Leiterin der Einrichtung darauf nochmals bestehen, die Beurlaubte zu einem gemeinsamen Gespräch zwecks Klärung einzuladen.
Mein Problem scheint nun zu sein, dass ich das beim HPG angesprochen hatte und nun meine EX davon weis. Zur Zeit stehe ich ja ähnlich wie ein Lügner da.
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@RobertK
HPG war bisher ein Fremdwort für mich, dürfte aber Heilpädagogisches Gutachten heissen. Wenn nicht, dann korrigiere mich bitte.
Gerade deshalb plädiere ich immer wieder, dass alles schriftlich festgehalten wird. sowohl von Deiner Seite aus, als auch von den Behörden. Du hast einen Anspruch darauf.
Lass Dich nicht mit dem abspeisen, was Dir mündlich zugesagt wird, bestehe auf schriftliche Bestätigung.
Ich schreib das zwar jetzt speziell für Dich. Es gilt aber genausogut für jeden User und Gast, der in diesen Thread schaut. Papierkrieg muss sein.
Nur was eine Richterin oder ein Richter auch nachlesen kann, hat Beweiskraft. Alles andere kannst Du vergessen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-01-2013, 15:03 von RobertK.)
(06-01-2013, 14:55)Camper1955 schrieb: @RobertK
HPG war bisher ein Fremdwort für mich, dürfte aber Heilpädagogisches Gutachten heissen. Wenn nicht, dann korrigiere mich bitte.
HPG = Hilfeplangespräch zur Fortsetzung dessen
Eigentlich nur ein Abnicken des Jugendamtes, dass die Förderung weiter bewilligt wird, der externen Pädagogen für die Familienbetreuung.
http://www.sgbviii.de/S57.html
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 06-01-2013, 15:16 von Camper1955.)
Danke Euch beiden.
Aber nicht vergessen. In Zukunft nichts ohne Papierkrieg.
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(06-01-2013, 14:31)Camper1955 schrieb: Hast Du Dir schon mal Gedanken darüber gemacht, die Kinder komplett zu Dir zu nehmen?
In diesem Kindesalter lassen sich Kinder nicht mehr zu einem Elternteil zwingen. Sie werden einfach dorthin zurückkehren, wo Glotze, unbeschränkter Internetzugang, Pommes und Cola im Kühlschrank am verfügbarsten sind. Erziehungsversagen der Mutter ist noch lange kein Grund, das Aufenthaltsbestimmungsrecht dem Vater zuzuweisen. Dazu werden auch die Kinder befragt.
Was die Kinder verlieren, merken sie erst, wenn sie es unwiderbringlich verloren haben und -meist gegen Ende 20- anfangen, ihr Leben wieder wichtiger zu nehmen. Die entscheidenden Lebensjahre sind dann an ihnen vorbeigezogen.
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(05-01-2013, 20:34)iglu schrieb: dein familienleben scheint etwas überreguliert zu sein. pädagogen hier, jugendamt da. da wird familie gleichsam zu arbeit.
deine kinder sind alt genug. mach ihnen angebote. die tür ist offen, die betten sind gemacht, die kinokarten gekauft etc.
etwas flexibilität, könnte jetzt gut tun.
Zur Zeit sind 6 Wochenstunden (vorher 12) im Rahmen des Hilfeplanes seitens des Jugendamtes bewilligt. Alles aufgrund der psychischen Probleme der Mutter, welche sich auch auf die Kinder abgefärbt haben. Die Kinder waren bis vor kurzen teils auch noch in psychiatrischer Behandlung, zwei hatten bereits auch einen Klinikaufenthalt in der Kinder- und Jugendpsychiatrie.
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Letztlich bleiben dir zwei Optionen:
Nummer 1 - Versuch auf Biegen und Brechen die Kinder zu dir zu holen, nötigenfalls gegen ihren Willen. Ob du dir damit einen Gefallen tust, bleibt wohl eher fraglich. Auch die Chancen sind - trotz möglicher Erziehungsunfähigkeit der KM - wohl verschwindend gering, zumal es evtl. gegen den Willen der Kinder geht. Da müsstest du schon einen Richter finden, der erkennt, dass die Kinder natürlich den antiautoritäreren Weg wählen, auch wenn er langfristig schlechter für sie ist, und dass die KM wirklich erziehungsunfähig ist. Falls du einen solchen findest, gib Bescheid, denn viele hier könnten ihn brauchen.
Nummer 2 - Nimm weiter Umgang wahr, aber zettel keinen Krieg an. Mit viel Glück kommen dann die Kinder irgendwann im Erwachsenenalter zu dir und versuchen mit deiner Hilfe den Scherbenhaufen, den Mami hinterlassen hat, und den sie nun ihr Leben nennen müssen, aufzuräumen. Viel wahrscheinlicher aber ist, dass sie wie die KM enden und dir auch noch die Schuld daran geben. Düstere Prognose, aber manchmal sind einem einfach die Hände gebunden (wobei dir ja auch Option 1 zur Verfügung steht).
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(06-01-2013, 16:27)Jessy schrieb: Versuch auf Biegen und Brechen die Kinder zu dir zu holen, nötigenfalls gegen ihren Willen. Der Zug ist wohl abgefahren, spätestens vor einem OLG... Trotzdem kann es (s. u.) sinnvoll sein, die Verantwortungsfrage jetzt an ein Gericht abzugeben.
(06-01-2013, 16:27)Jessy schrieb: Nimm weiter Umgang wahr, aber zettel keinen Krieg an. Der Krieg ist ja schon im Gange - keinesfalls von ihm angezettelt. Wenn er weiter mitmacht, bleibt er ja auch in der Verantwortung für das, was geschieht. Und muß sich später ggf. berechtigt von seinen Kindern fragen lassen, warum er mitgemacht hat...
Und @RobertK sollte sich selbst nicht aus dem Auge verlieren, d. h. für sich klären, was sein zukünftiges Leben sein soll.
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Ich werde jetzt erstmal versuchen, dass die damals zuständige Pädagogin zumindest zu einen Gespräch eingeladen wird, damit der Sachverhalt in der Einrichtung und beim Jugendamt geklärt wird. Umgang werde ich weiter anbieten und mich auf der Bespaßung beschränken. Es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, wann der nächste Klinikaufenthalt folgt. Dann werde ich offensiv. Rechtlich werde ich nicht vorgehen, da sehe ich wenig Chancen und das färbt sich nur auf die Kinder ab.
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(06-01-2013, 17:38)RobertK schrieb: Es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, wann der nächste Klinikaufenthalt folgt. Dann werde ich offensiv. Rechtlich werde ich nicht vorgehen, da sehe ich wenig Chancen und das färbt sich nur auf die Kinder ab. Wäre nett, wenn Du ´mal schreibst, was konkret Du dann tun willst.
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Wenn sie ahnt was du vorhast wird sie nicht freiwillig in eine Klinik gehen. Weisst du was es für eine Störung ist?
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(06-01-2013, 18:18)Absurdistan schrieb: Wenn sie ahnt was du vorhast wird sie nicht freiwillig in eine Klinik gehen. Weisst du was es für eine Störung ist?
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(06-01-2013, 17:49)wackelpudding schrieb: (06-01-2013, 17:38)RobertK schrieb: Es ist wahrscheinlich nur eine Frage der Zeit, wann der nächste Klinikaufenthalt folgt. Dann werde ich offensiv. Rechtlich werde ich nicht vorgehen, da sehe ich wenig Chancen und das färbt sich nur auf die Kinder ab. Wäre nett, wenn Du ´mal schreibst, was konkret Du dann tun willst.
In der Vergangenheit hätte ich eigentlich fast nichts machen müssen, außer darauf hinwirken verstärkt, dass die Kinder erstmal bei mir bleiben. Was ja auch der Tenor der bisher zuständigen Pädagogen war. Ich es jedoch immer wieder - leider - aufgrund der Erkrankung meiner EX nicht für ratsam hielt. Ich hegte jedesmal Hoffnung, dass es ihr wieder besser geht. Das werde ich in Zukunft unterlassen. Hätte ich im Sommer zugestimmt, dass ein Bericht nach § 8a (Kindswohlgefährdung) geschrieben an das JA. Wären die Kinder jetzt bei mir. Das wird mir in Zukunft nicht mehr passieren. Jetzt werde ich erstmal abwarten, ob die damalige Pädagogin nicht doch noch zu Rate gezogen wird, um zumindest den Vorwurf loszuwerden, ich würde das ganze erfinden.
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