17-01-2013, 12:40
Guter Artikel von Susanne Wächter über gesundheitliche Probleme von Trennungsvätern, der auf einem Gespräch mit Dr. Walter Andritzky basiert: http://www.onmeda.de/gesund/psychologie/...-1166.html
""Viele Trennungsväter begeben sich in psychotherapeutische Behandlung", sagt Andritzky, der das Befinden vieler Väter als "Verbitterungssyndrom" bezeichnet, das sogar zum Suizid führen kann."
Wissenschaftliche Untersuchungen fehlen. Sind ja auch nur Männer und Väter. Ein Trennungsvater: "Ich kann tun was ich will, es interessiert die nicht. Es interessiert die aber auch nicht, was aus den Kindern wird", sagt Peter H. Die Machtlosigkeit und das Gefühl, keine Rolle zu spielen, mache ihn krank. Ein typischer Fall, wie Andritzky bestätigt.
Er gibt zu, dass man eignetlich nicht helfen kann: "Diese Problematik zu behandeln, sei schwierig, berichtet Andritzky. Man könne durch Reden helfen, die Situation ein wenig besser in den Griff zu bekommen. Das Problem aber haben die betroffenen Personen nicht selbst in der Hand, es werde von außen an sie herangetragen. Solange dies der Fall ist, gestalte sich eine Therapie schwierig. "Wenn man Kinder wie Umzugskartons einfach mitschleppen kann, solange wird sich an der Problematik nichts verändern", sagt Andritzky."
Den Satz, man könne machen was man will, es spiele keine Rolle war auch meine Kernerfahrung. Aussenstehende können das niemals in der Tiefe verstehen oder nachvollziehen, wie die Erfahrung die man damit gemacht hat.
Wenn man die Kongresse und Veranstaltungen der jüngeren Vergangenheit betrachtet, dann scheint die Gesundheit und nicht die Juristerei das Vehikel zu sein, auf dem sich etwas bewegt und bewegen lässt. Männergesundheit ist defintiv ein Thema geworden. Die Grund liegt in den unmittelbar spürbaren Kosten, die Gesundheitsprobleme verursachen, auch im Artikel kommt es indirekt zur Sprache: "Immer häufiger muss er dem Job fernbleiben, weil er unter starken Kopfschmerzen, Übelkeit und Schlafmangel sowie Konzentrationsschwächen leidet." Wie immer sind nicht Recht, Entwicklung der Kinder, langfristige Probleme, sondern allein die hier und heute kurzfristig anfallenden Kosten die bewegende Kraft. Da Fehlzeiten wegen psychischen Problemen epidemisch zunehmen und immense Kosten verursachen, sind die massenhaft psychisch niedergeknüppelten Väter ein ziemlich grosser Kostenfaktor.
"Die Trennung von der Frau, von den Kindern, der permanente Streit, bei manchen kämen finanzielle Probleme hinzu, die vor allen Dingen Selbstständige in den Ruin treiben können."
Die rechnen sich ja auch alle arm. Ich bin auch Ex-Selbständiger. Unmöglich, das unter der Knute des Unterhaltsrechts zu betreiben. Allerdings verschwindet dieser Ruin in den sonstigen Insolvenzen, eine direkte Verbindung zu unserem Familienrecht ist nicht so offensichtlich wie bei teuren Gesundheitsproblemen von Vätern im besten Alter.
""Viele Trennungsväter begeben sich in psychotherapeutische Behandlung", sagt Andritzky, der das Befinden vieler Väter als "Verbitterungssyndrom" bezeichnet, das sogar zum Suizid führen kann."
Wissenschaftliche Untersuchungen fehlen. Sind ja auch nur Männer und Väter. Ein Trennungsvater: "Ich kann tun was ich will, es interessiert die nicht. Es interessiert die aber auch nicht, was aus den Kindern wird", sagt Peter H. Die Machtlosigkeit und das Gefühl, keine Rolle zu spielen, mache ihn krank. Ein typischer Fall, wie Andritzky bestätigt.
Er gibt zu, dass man eignetlich nicht helfen kann: "Diese Problematik zu behandeln, sei schwierig, berichtet Andritzky. Man könne durch Reden helfen, die Situation ein wenig besser in den Griff zu bekommen. Das Problem aber haben die betroffenen Personen nicht selbst in der Hand, es werde von außen an sie herangetragen. Solange dies der Fall ist, gestalte sich eine Therapie schwierig. "Wenn man Kinder wie Umzugskartons einfach mitschleppen kann, solange wird sich an der Problematik nichts verändern", sagt Andritzky."
Den Satz, man könne machen was man will, es spiele keine Rolle war auch meine Kernerfahrung. Aussenstehende können das niemals in der Tiefe verstehen oder nachvollziehen, wie die Erfahrung die man damit gemacht hat.
Wenn man die Kongresse und Veranstaltungen der jüngeren Vergangenheit betrachtet, dann scheint die Gesundheit und nicht die Juristerei das Vehikel zu sein, auf dem sich etwas bewegt und bewegen lässt. Männergesundheit ist defintiv ein Thema geworden. Die Grund liegt in den unmittelbar spürbaren Kosten, die Gesundheitsprobleme verursachen, auch im Artikel kommt es indirekt zur Sprache: "Immer häufiger muss er dem Job fernbleiben, weil er unter starken Kopfschmerzen, Übelkeit und Schlafmangel sowie Konzentrationsschwächen leidet." Wie immer sind nicht Recht, Entwicklung der Kinder, langfristige Probleme, sondern allein die hier und heute kurzfristig anfallenden Kosten die bewegende Kraft. Da Fehlzeiten wegen psychischen Problemen epidemisch zunehmen und immense Kosten verursachen, sind die massenhaft psychisch niedergeknüppelten Väter ein ziemlich grosser Kostenfaktor.
"Die Trennung von der Frau, von den Kindern, der permanente Streit, bei manchen kämen finanzielle Probleme hinzu, die vor allen Dingen Selbstständige in den Ruin treiben können."
Die rechnen sich ja auch alle arm. Ich bin auch Ex-Selbständiger. Unmöglich, das unter der Knute des Unterhaltsrechts zu betreiben. Allerdings verschwindet dieser Ruin in den sonstigen Insolvenzen, eine direkte Verbindung zu unserem Familienrecht ist nicht so offensichtlich wie bei teuren Gesundheitsproblemen von Vätern im besten Alter.