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Heute habe ich die "Schweizer Illustrierte" durchgeblättert (so einen Müll lese ich normalerweise nicht - aber es war nichts anderes da). Da finde ich eine Seite mit einer ganzseitigen Anzeige, grosse schwarze Lettern auf weissem Grund:
Wo waren Sie, als Jörg Kachelmann freigesprochen wurde?
Unten rechts ein kleiner Hinweis auf den "Tagesanzeiger". Zuerst dachte ich, dass ich nicht richtig gelesen habe, aber es war alles echt.
Und bei einer kurzen Internet-Recherche bin ich dann auf dies gestossen:
Freispruch: Sind Sie der nächste Jörg Kachelmann?
Da geht es nicht nur um Kachel, sondern insbesondere um die Frage, wie hoch die Fallzahlen von Falschbeschuldigungen tatsächlich sind, warum die Gesellschaft immer viel niedrigere Zahlen annimmt und welche Konsequenzen ein Falschbeschuldigung der Gewaltigung hat.
Zitat:... befindet sich der fälschlich beschuldigte Mann in einer ähnlich schutz- und hilflosen Lage wie eine vergewaltigte Frau
Ein wirklich sehr interessanter Artikel. Mittlerweile gab's ja nun noch den Ausgang zum Fall DSK und jeder erinnert sich an Andreas Türck (möge er mir verzeihen, dass ich seinen Namen nenne). Was haben alle Fälle gemeinsam:
- Die angebliche Vergewaltigung war keine
- Die Karriere des Beschuldigten ist zerstört
- Der Staat (das sind wir) bezahlt die Kosten für den Mist
- Die Falschanschuldigerin kommt ohne Konsequenzen davon
Im Fall Kachelmann entschuldigt man sich geradezu bei ihr dafür, dass es nicht zu einer Verurteilung kam, und die Staatsanwaltschaft geht trotz totalem Fehlen irgendwelcher Beweise und frechen Lügen der Anschuldigerin sogar in Revision - soweit ist der STA in New York bei DSK nicht mehr gegangen, nachdem sich die ersten Lügen der Anschuldigerin herausstellten.
Eigentlich sollte man jetzt die Frage stellen:
Eine Denunziantin läuft frei rum - und wo sind Sie?
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Der Tweet von Kachelmann ist jederzet zu empfehlem:
Die taegliche Falschbeschuldigung
Sogar der Staatsanwalt forderte gestern Freispruch. (tagblatt.de, 20.02.2013)
Ich hatte, glaube ich, schonmal irgendwo geschrieben, dass ich für die Wiedereinführung des Pranger bin. So eine Falschbeschuldigerin wird sich nach 24 Stunden Pranger genau überlegen, ob sie das nochmal riskiert.
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eigentlich müsste man diese Frauen auch Anzeigen wegen Vergewaltigung. Das ist ja nichts anderes.
Es ist erwiesen, Frauen stimulieren sich gern Menthal. Es muß also kein Geschlechtsverkehr passieren, damit denen einer abgehen kann. Mit dem Hintergrund bitte mal das bei Wiki lesen
Vergewaltigung ist nach „Duden Recht“ die Nötigung zum Geschlechtsverkehr oder zu ähnlichen sexuellen Handlungen, die das Opfer besonders erniedrigen, wobei diese mit Gewalt, durch Drohung mit gegenwärtiger Gefahr für Leib oder Leben oder unter Ausnutzung einer Lage, in der das Opfer dem Täter schutzlos ausgeliefert ist, erfolgen kann.[1] Vergewaltigungen bedeuten eine massive Verletzung der Selbstbestimmung des Opfers und haben gravierende psychische Folgen. Die juristische Bewertung ist je nach Land unterschiedlich. In Deutschland verletzt eine Vergewaltigung das Recht auf sexuelle Selbstbestimmung; eine Mitschuld des Opfers wird juristisch verneint.
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Das mit den "ähnlichen sexuellen Handlungen" ist juristisches Gummi. Da kann man alles reineinterpretieren.
Zur Zeit wird vieles, was ein Mann tut, zur "sexuellen Handlung" erklärt, aber fast nichts, was eine Frau tut.
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(22-02-2013, 17:51)Das Nerdliche Orakel schrieb: ...aber fast nichts, was eine Frau tut.
Daran gibt´s auch nix zu meckern: Laut AS sind Frauen ja asexuelle Wesen (vornehmlich Typ A), die sich gelegentlich (auf)opfern...
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VF würde wahrscheinlich sogar behaupten, selbst schon ´mal sexuelle Handlungen vorgenommen zu haben: Ganz unmöglich, diese Frau...
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Rechtsmediziner Tsokos: "Etliche Mordfälle bleiben aus Kostengründen ungeklärt" (SPON)
Besonders lesenswert der Part zu Kachelmann:
Zitat:SPIEGEL: Zu welchem Urteil wären Sie im Fall Kachelmann gelangt?
Tsokos: Ich habe die Verletzungsbilder auf einem rechtsmedizinischen Kongress gesehen. Auch wenn das vermeintliche Opfer an seiner Darstellung festhielt: Für das geübte Auge sprach vieles dafür, dass die Betreffende sich die Verletzungen selbst beigebracht hatte. Die leichte Erreichbarkeit der schnittführenden Hand, die Anordnung der Verletzungen. Schmerzempfindliche Zonen wurden ausgespart. Das waren deutliche Hinweise. Dieser Fall wurde zum Desaster, weil der zuständige Kollege sich in seinem Gutachten nicht festlegen wollte. Er urteilte, die Verletzungen könnten beides sein: selbst beigebracht oder von fremder Hand. Bei diesem Verfahren sind Steuergelder verschwendet worden, die man in andere rechtsmedizinische Untersuchungen hätte stecken können.
Ja - oder einfach einsparen. Vielleicht sollte man Karsten Olt<dingsda> für den angerichteten Schaden auch nochmal zur Kasse bitten, denn im Unterschied zu seinem Amerikanischen Kollegen im Fall DSK zog er, und hier kann man Karrieregeilheit unterstellen, die Sache trotz des Fehlens jeglicher Beweise und einer Falschaussage der Falschbeschuldigerin wider besseren Wissens aus "aussagepsychologischen Gründen" ( <- was ist das ? ) weiter.
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Jeder andere Mann würde jetzt im Knast sitzen. Kachelmann hatte die finanziellen Mittel, seine Unschuld zu beweisen. Steuergelder verschwendet? Kachelmann seine Karriere wurde beendet und das kostete ihn Millionen.
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Kachelmann hatte nicht nur Geld, sondern auch den absoluten Willen und die Fähigkeit, mit viel Medienaufmerksamkeit jedem Aspekt der ganzen dreckigen Masche die Maske runterzureissen. Es war in einer langen Reihe durch Lügen vernichteter Männer der erste, bei dem jemand dem System "Falschbeschuldigung" ganz knapp die Grenzen aufzeigen konnte. Ein Fall, wie er zugunsten entsorgter Väter noch aussteht.
Deshalb hätte mich eine Frage an Tsokos zur Rolle der Rechtsmediziner in einem der Fälle Witte, Arnold viel mehr interessiert. Bei Kachelmann kann man sich immer rausreden, schliesslich sei der Mann ja freigesprochen worden, der weise Richter hätte den zweideutigen Rechtsmediziner also "richtig" gewürdigt.
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Sabine Rückert zur Rolle der Gerichtsreporter u.a. im Fall Kachelmann:
http://de.scribd.com/doc/129700270/Ausra...nders-geht
"Hoffnung ist eben nicht Optimismus, ist nicht Überzeugung, daß etwas gut ausgeht, sondern die Gewißheit, daß etwas Sinn hat - ohne Rücksicht darauf, wie es ausgeht." - Václav Havel
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Und noch ein Fall:
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22-08-2013, 21:04
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 22-08-2013, 21:13 von StrengGeheimerInformant.)
Die Falschbeschuldigerin:
Claudia Simone Dinkel hat Ende Juli vor dem BGH endgültig verloren!
Die Rechtsanwäldin schrieb:Falschbeschuldigerin Dinkel und Bunte scheitern mit ihrer Nachverurteilung von Jörg Kachelmann auch vor dem BGH.
Mit Beschlüssen vom 30.07.2013 (Aktenzeichen: VI ZR 518/12 und VI ZR 531/12) wies der Bundesgerichtshof Nichtzulassungsbeschwerden von Frau Claudia Dinkel sowie der Illustrierten Bunte zurück, die diese gegen Urteile des Oberlandesgerichts Köln eingelegt hatten. In den Urteilen des Pressesenats des OLG Köln war Dinkel und Bunte die Aufrechterhaltung des Tatvorwurfs gegen Jörg Kachelmann in einem Artikel verboten worden, der nach dem freisprechenden Urteil des LG Mannheim erschienen war. ...
Zitat:RA Dr. Ruben Engel von HÖCKER:
„Die starrsinnige Wiederholung des Tatvorwurfs trotz und gerade angesichts des Freispruchs verletzt die Persönlichkeitsrechte von Jörg Kachelmann. Diese Form der Selbstjustiz, die die Bunte aus Eigeninteresse vorantrieb, war offenkundig unzulässig. Für diese Erkenntnis hätte es eines Verfügungsverfahrens samt Widerspruch sowie eines Hauptsacheverfahrens durch drei Instanzen nicht bedurft.“ ...
Weiter hier: http://rechtsanwaeldin.blogspot.de/2013/...waeldin%29
Jörg Kachelmann darf also weiterhin das Dinkel mit vollem Namen zitieren. Und auf Twitter ist ein neuer Hashtag auftaucht, den Kachelmann nutzt: #dinkeln
- Die Solidaritaet mit Luegnerinnen und Falschbeschuldigerinnen durch #dinkeln geht jeweils leider immer tief in gruene Reihen dank #opferabo. (20.8.2013)
- Falschbeschuldigung durch #dinkeln des Tages aus Warendorf. Wer solls nochmal gewesen sein? Dann lieber nach Indien. (22.8.2013)
Das #dinkeln wird dann wohl das Unwort des Jahres 2013 ...
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(22-08-2013, 21:04)StrengGeheimerInformant schrieb: Die Solidaritaet mit Luegnerinnen und Falschbeschuldigerinnen durch #dinkeln geht jeweils leider immer tief in gruene Reihen dank #opferabo.
Leider?
Aus welchem Grund "leider"?
Simon II
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Geschenkt. Es wäre auch "leider", wenn diese Solidarität tief in irgendwelche andere Reihen geht.
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Pardon, du gibst dich selbst auf:
(28-08-2013, 12:52)raid schrieb: ... -> heute leider nur irgendwie kein vollwertiger Mann mehr.
Einerseits analysierst du dich (beinhart), andererseits resignierst du anlässlich deines Gerechtigkeitsempfindens. Das bringt (dir) nichts - außer noch mehr Stagnation und Selbstaufgabe! Willst du das wirklich; es ist wohl nur dein einziges Leben, welches du aktuell kleinschreibst? Glaub' nicht, dass es den meisten nicht ähnlich gegangen wäre ...
Immerhin schreibst du nicht so düster, wie @nowayout, der sogar daran zu denken scheint, seine Kinder mit in sein 'Himmelreich' zu nehmen:
nowayout' schrieb: ... Ich habe mich die letzten Monate sehr viel mit dem Thema Freitod beschaeftigt. Damit meine ich jetzt nicht nur die Vollstreckung an sich. Wo ich meine eine fuer mich geeignete Methode gefunden zu haben ( wenn es die ueberhaupt gibt ) sondern was mir als wichtiger erscheint die ethischen Grundsatze des Freitodes. Vorallem auch das Recht oder Unrecht sein Kind mitzunehmen. Ich kam nach monatelangem ueberlegen und Abwaegen der Entstehung und Entwicklung der Situation zu einem Ergebnis. Dieses Ergebnis tut allerdings nichts zur Sache. Denn wie immer es aussieht ich will hier keine Diskussion ueber Suizid oder sonst was ausloesen. Das kann man nicht diskutieren. Weil jede Situation individuell total unterschiedlich ist. ...
Leute: Bei all dem Scheixx der jeden Tag passiert - zieht euch bitte nicht gegenseitig runter. Es hilft niemandem; euch selbst am Allerwenigsten. Selbstaufgabe ist etwas anderes, als Selbstaufopferung.
Alles Gute für den weiteren Weg!
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Damit hast du sicher recht:
(28-08-2013, 16:03)raid schrieb: ... Ich möchte damit nur aufzeigen, was ein einziges Fräulein in der Lage ist zu bewirken.
Schon toll, was 'die besten Menschen der Welt' so alles anrichten können und dürfen. Wie auch immer: schön, dass du es nicht in den falschen Hals bekommen hast, was ich geschrieben habe ;-)
Dir (und allen Anderen) einen guten Pfad auf dem Weg.
SgI
“Gender-Mainstreaming ist die Lehre, dass man im Meer klettern und auf Bergen schwimmen kann.” - Michael Klonovsky (Focus-Redakteur)
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(28-08-2013, 12:32)raid schrieb: .@J_Kachelmann Bis bewiesen ist, daß sie gelogen hat, halte ich Frau Dinkel für unschuldig. Nennt man #Unschuldsvermutung. @angelite01 Objektiv und juristisch hast du natürlich recht.
Ganz subjektiv und als reine Spekulation erlaube ich mir aber den Standpunkt, sie für schuldig zu halten.
Verurteilen würde ich sie so aber auch nicht.
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