(22-10-2015, 17:23)Theo schrieb: Da Ihr beide ja nach Deinen Worten ein gutes Verhältnis zueinander hattet, würde ich ein persönliches Gespräch mit ihr suchen und ihr klar machen, dass es keinesfalls darum geht, Unterhalt einzusparen, sondern darum dass sie einen guten Start ins Berufsleben hat. Dafür ist aber das zeitnahe Beenden des Studiums mit guten Noten immens wichtig.
Das ist richtig, ändert aber nichts daran, daß sie nachweisen muß, daß sie auch tatsächlich studiert.
In dieser Hinsicht würde ich (und habe es auch in meinem Fall nicht getan) keinen Kompromiß machen!
Schon alleine deswegen, um die Tochter auf den richtigen Weg zu bringen: Wenn sie die Unterlagen wirklich nicht beibringt, dann hat sie das Studium längst aufgegeben!
(22-10-2015, 17:23)Theo schrieb: Dem Alter nach zu urteilen, dürfte Deine Tochter ja den größten Teil des Studiums schon geschafft haben. Von daher würde ich ganz klar mit Zuckerbrot und Peitsche arbeiten: Begrenze die Zeitdauer des Unterhalts auf den Zeitpunkt, zu dem sie, ausgehend von ihrer jetzigen Situation ihr Studium beendet haben könnte, und stell ihr gleichzeitig ein "Zuckerl" in Aussicht, wenn sie das Studium bis dahin abgeschlossen hat (z.B. eine Reise, ein kleines Auto...).
Halte ich im Prinzip für eine gute Idee mit der oben genannten Einschränkung.
(22-10-2015, 17:23)Theo schrieb: Ich würde wirklich alles in meinen Möglichkeiten liegende tun, um sie davon abzuhalten, jetzt hinzuwerfen. Das wäre ein Schritt, den sie kaum jemals wieder gutmachen könnte.
Genau deshalb sollte er jetzt hart bleiben!
(Du glaubst gar nicht, was ich herausbekommen habe, als mein Früchtchen vom Gericht gezwungen wurde, seine Ausbildung nachzuweisen: Das Früchtchen hatte sich ein 3/4-Jahr auf die faule Haut gelegt und wollte von mir auch noch nachträglich Unterhalt für diese Zeit haben!)
Simon II