(16-03-2017, 21:23)Antragsgegner schrieb: Schutz hast Du eigentlich nur in Ländern ohne Meldepflicht, so lange Du keine Fehler machst. Da kommen sie schlicht nicht an dich ran.
Hatte mich in der Hinsicht mal über die USA informiert. Wobei da immer die quellenlosen Infos kam, dass wenn sie dich in den USA wegen Unterhaltspflichtverletzung dran bekommen, die da absolut kein Spaß verstehen, auch nicht beim Strafmaß!
"Schutz" gibt es auch in Europa. Bosnien-Herzegowina zum Beispiel. Für ein monatliches Bakschisch von 50.- € stellt dir jeder Dorfbürgermeister dort Personalpapiere aus und kennt dich nicht, wenn von auswärts jemand nach dir fragen sollte. In Albanien gibt es für Geld alles - aber wirklich alles.
Aber es ist generell die Krux bei diesem Thema: es sind so viele Sch..hausparolen im Umlauf, die letztlich nur verunsichern. Wirklich brauchbar, weil in der Praxis erprobt, sind die Tipps von Leutnant Dino. Aber die allerwichtigste Voraussetzung: Mut und Selbstvertrauen! Wer sich nicht traut, auf einem deutschen Rathaus die Tippse auf der Meldebehörde reinzulegen (indem er z.B. bei der Abmeldung irgendein Phantasie-Land angibt oder sich einen zweiten Reisepass organisiert, ohne den alten wie verlangt abzugeben), der wird scheitern, egal wo er hingeht.
Wie immer sind es die Kleinigkeiten und die notwendige Sorgfalt beim Verwischen der Spuren (und dem Legen falscher Fährten), die einem Ruhe verschaffen. Wenn dich die Verfolger in Thailand suchen, du selbst aber in Norwegen auf eine Ölplattform dein Geld verdienst - dann bedeutet das eben, dass sie nicht in Norwegen nach dir suchen. Und zwar so lange nicht, bis nicht irgendwann durch einen blöden Zufall, z.B. Adresse auf dem Text eine Banküberweisung, die norwegische Adresse auftaucht und bekannt wird. Deshalb niemals Geld direkt aus dem Aufenthaltsland nach Deutschland überweisen (des jetzt nur mal als Beispiel). Auswandern ist einfacher, als mancher glaubt, wenn er sich nur traut.