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Wechselmodell spielt in Koalitionsverhandlungen offensichtlich keine Rolle
#44
Das Gezerre um das Nebengleis der "Vätermonate", das Frau Leyen damals als Ministerin vollbracht hat war nach Lesart der Parteien auch ein "Rechte der Väter stärken". Herr Maas mit dem Gesetz über Auskunftspflicht zu Kuckuckskindern: "Rechte der Väter gestärkt". Inhalt: Genau das Gegenteil. Und die Rechte der Scheinväter ebenso: http://www.spiegel.de/panorama/gesellsch...10332.html

Und deshalb bin ich mehr als misstrauisch, wenn wieder mal jemand mit "Väter stärken" daherkommt. Welche Partei das tut, ist sekundär. Rechts, links, was solls.... besser sind konkrete Forderungen. Das Wechselmodell als Regelfall wäre so eine Forderung gewesen, wenn auch als Einzelpunkt weder durchsetzbar noch isoliert standfähig. Ein Recht und Familienrichter, die nicht einmal Umgangssabotage stört, aber Unterhalt mit vernichtender Gewalt vollstrecken lassen, sollen plötzlich das Wechselmodell als Regelfall festlegen?

Das Wechselmodell kann man nicht in ein Gewebe einpassen, das schon vor 40 Jahre äusserst reformbedürftig war und seither immer nur noch schlechter geworden ist. Unterhaltsrecht, Melderecht, Sozialrecht, Sorgerecht, Steuerrecht, die ganze Sicht auf Trennungfamilien... au weia. Wenn hier eine Partei konkrete Vorschläge mit guten Begründungen sucht, wir helfen gerne (egal ob Linkspartei oder AfD) und wir sind auch nicht giftig wie der vamv, der sonst das Vorschlagswesen dominiert :-)
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RE: Wechselmodell spielt in Koalitionsverhandlungen offensichtlich keine Rolle - von p__ - 23-11-2017, 17:39

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