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2010: familienfreundlichstes Land Europas
#14
(30-04-2009, 11:25)p schrieb:
(30-04-2009, 06:17)Cocktail-Detlef schrieb: mal angenommen ein ehepaar bekommt ein kind. mutter bleibt fuer einige monate zu hause und dann suchen sich die eltern eine tagesmutter. und das ist doch ganz einfach: in den krabbelgruppen haengen genuegend muetter ab, ansprechen, preis aushandeln und schon ist die kinderbetreuung gesichert. das ist ganz einfach. und beide elternteile koennen arbeiten gehen und auch die ehefrau kann sich verwirklichen.

Eine uralte Frage, deren Antwort von deutschen Politikern konsequent verweigert wird. Wer ein Kind betreut, kann auch noch eins betreuen. Tagesmütter sind gesucht, wer schon keine Erwerbsarbeit machen will kann wenigstens anderen Eltern die Erwerbstätigkeit ermöglichen. Es gibt keinen sachlichen Grund, (allein-) erziehende Elternteile mindestens drei Jahre lang von allem freizustellen.

Man muss nicht nach Thailand, um zu sehen wie es gemacht wird. Das Nachbarland Frankreich reicht: http://www.google.de/search?hl=de&q=Tage...a=&aq=f&oq=

Egal ob nun eins, zwei oder 3 Kinder zusätzlich mitbetreut werden, die Wurzel des Problems steckt woanders: es geht uns zu gut!

- Denn Mutti darf sich min. 3 Jahre auf Sozialamtkosten oder auf Unterhaltszahlungen mit Kind selbst verwirklichen. Also null Druck das Kind jemandem anzuvertrauen

- Selbst danach kann sich Mutti prima rauswinden. Dann zahlt eben der Staat mit.

- Jegliches Lebensrisiko wird juristifiziert. Niemand traut mehr jemandem anderen. Was ist, wenn dem Kind was bei der Tagesmutter passiert. Überall lauern gierige Anwälte.

- Jede Mutti will ihren eigenen völlig abgekoppelten individualistischen Erziehungsstil durchdrücken, auch das schränkt die Auswahl an Tagesmüttern ein, macht es fast unmöglich. Und genau das sorgt auch dafür, dass die eigene Verwandtschaft kaum noch einbezogen wird.

- Letzteres sorgt auch dafür, dass die Miterziehung durch einen Vater unerwünscht ist, da müssen ja dann Kompromisse gemacht werden.

Erst wenn es uns wieder mal so richtig schlecht geht und kein Sozialstaat mehr einspringt, dann werden wir wichtige Werte wie Familie, Gemeinschaft, Nachbarschaft und Freundschaft wieder entdecken.
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