Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
2010: familienfreundlichstes Land Europas
#15
(30-04-2009, 11:25)p schrieb:
(30-04-2009, 06:17)Cocktail-Detlef schrieb: mal angenommen ein ehepaar bekommt ein kind. mutter bleibt fuer einige monate zu hause und dann suchen sich die eltern eine tagesmutter. und das ist doch ganz einfach: in den krabbelgruppen haengen genuegend muetter ab, ansprechen, preis aushandeln und schon ist die kinderbetreuung gesichert. das ist ganz einfach. und beide elternteile koennen arbeiten gehen und auch die ehefrau kann sich verwirklichen.

Eine uralte Frage, deren Antwort von deutschen Politikern konsequent verweigert wird. Wer ein Kind betreut, kann auch noch eins betreuen. Tagesmütter sind gesucht, wer schon keine Erwerbsarbeit machen will kann wenigstens anderen Eltern die Erwerbstätigkeit ermöglichen. Es gibt keinen sachlichen Grund, (allein-) erziehende Elternteile mindestens drei Jahre lang von allem freizustellen.

Ich verstehe überhaupt nicht, wie man alleinerziehende Mütter mit einem Kind mit Unterhalt alimentieren kann. Klar sind die faul, wenn beim Unterhaltsbezug keine Auflagen gemacht werden. Warum bloß hört man in keiner Presse, in keiner Sendung bei keinem Politiker etwas darüber. Von vier Alleinerziehenden mit Kind müssten drei zur Erwerbsarbeit und die vierte zur Haushaltsführung (putzen, kochen, einkaufen für vier) und Kinderbetreuung verpflichtet werden.

Selbst bei Vätergruppen finde ich solche Forderungen nicht.

Und dann will der Staat Kinderkrippen für unter drei Jahren einrichten. Und das, wo es genügend unterbeschäftigte alleinerziehende Mütter gibt. Und es regt sich kein Widerspruch dageben. Aber ich rege mich jetzt auf … Cool
(30-04-2009, 11:50)MitGlied schrieb: … die Wurzel des Problems steckt woanders: es geht uns zu gut!
Das sehe ich auch so, das Problem was wir haben ist ein typisches Wohlstandsproblem. Nur in einer Überflussgesellschaft kann es derartige dekadente Auswüchse überhaupt ausbilden.

MitGlied schrieb:Erst wenn es uns wieder mal so richtig schlecht geht und kein Sozialstaat mehr einspringt, dann werden wir wichtige Werte wie Familie, Gemeinschaft, Nachbarschaft und Freundschaft wieder entdecken.

Radio Eriwan: Im Prinzip ja, aber …

Familiäre Strukturen, die man in 30 Jahren zerschlägt brauchen ggfs. 300 Jahre, um wieder zu regenerieren.
Familienkultur, wie Kultur überhaupt, entsteht nicht über Nacht sondern wächst in langen Zeiträumen.
Manche Hochkultur, die zerstört wurde, hat sich nie wieder erholt, siehe Inkas, Azteken und Mayas.
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: 2010: familienfreundlichstes Land Europas - von blue - 30-04-2009, 19:15
RE: 2010: familienfreundlichstes Land Europas - von Trinco - 29-04-2009, 22:16
RE: 2010: familienfreundlichstes Land Europas - von Gast1 - 29-04-2009, 22:47
Die Geschichte ist eine Legende der Sieger - von Gast1 - 30-04-2009, 02:40
RE: 2010: familienfreundlichstes Land Europas - von Exilierter - 30-04-2009, 06:17
Aufregung um Kinderbetreuung - von Gast1 - 30-04-2009, 12:00
RE: Aufregung um Kinderbetreuung - von Bluter - 30-04-2009, 19:07
RE: 2010: familienfreundlichstes Land Europas - von chbar - 30-04-2009, 09:39
RE: 2010: familienfreundlichstes Land Europas - von Backfire - 30-04-2009, 22:41

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste