Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Umgangsrecht
#1
Hi Zusammen,
folgende Situation:
in der 2. Osterferienwoche sollte meine 12 jährige Tochter, wie mit der Mutter abgestimmt, zu mir.
Ein Urlaub nach Belgien mit Reiten und Adventureparc war auch schon gebucht.
Im Vorfeld habe ich mit meiner Tochter auch über die Weiterfahrt nach Paris gesprochen.

Beim einlesen in das Thema Paris, habe ich meiner Tochter dann besprochen, dass wir schauen
wie das alles mit dem Auto machbar ist, ob wir evtl. mit den öffentlichen fahren.... und wir schauen wie weit wir kommen...nicht das wir mehr stress als alles andere haben und das Sie später enttäuscht ist wenn es nicht klappt . Das habe ich schließlich noch nie gemacht.
Soweit so gut....

Die Mutter meinte dann allerdings nur, dass ich Sie wie immer nur verarschen würde... Versprechungen machen und nicht einhalten. Ihre Unzufriedenheit (oder was auch immer die Frau hat) äußert Sie dann auch sehr schnell, immer wieder auf einer emotionalen Ebene mit einer erniedrigen Gossensprache, wie z.B. Hu...sohn, Mi...geburt, deine Freundin ist ein Schl.../ Nut.. das alles vor meiner Tochter und Ihren 2 weiteren Kindern. Hinzu kommt, dass Sie vor den Kindern erzählt, wie viel Geld Sie im Monat zur Verfügung hat, weil Sie eben Mutter ist...   völlig daneben. Wer bleibt da ruhig?
Meine Reaktion nachdem ich echt lange ruhig geblieben bin: "Sie soll bitte an Ihrer Bildungsschraube drehen und nicht diese Ausdrucksweise vor den Kindern verwenden", "weniger TV schauen usw...." diese Richtung habe ich eingeschlagen, als Resultat.  -> dieser "Angriff" auf die Mutter wird dann so bewertet, dass ich die kleine nicht sehen darf, bzw. ich soll mich bei der Mutter entschuldigen, was ich früher getan hätte, aber mittlerweile nicht mehr einsehe, da es das Kind merken soll was da schief läuft...
Ich speise Sie mit Billigurlauben ab nur weil ich eine andere Sichtweise diesbezüglich habe und diese auch vertrete. Ich möchte doch einfach nur was mit Ihr unternehmen.
Lange Rede....
Meine Tochter wollte mit mir in den Urlaub aber es scheiterte dann an dem Perso, den die Ma mir plötzlich nicht mehr geben wollte.

Immer wieder muss ich mich fügen und wenn ich dann doch gewisse Dinge anspreche, dann gibt es Kindesentzug
oder es werden bizarre Regeln aufgestellt, welche allen, aber vor allem dem Kind schaden zufügen. Mutter u. Vater können sich noch so "bekriegen"... aber was bitte hat das mit dem Kind zu tun?!
Beispiel:
Entweder ich hole Sie um 15:00 Uhr (vor 2 Wochen war es noch 15:30 Uhr) zum Papawochende ab (abgemacht vor Jahren beim JA aus beruflichen Gründen 17 Uhr) oder das Papa-We fällt flach.
Ich habe Sie zum Sport angemeldet und bin auch regelmäßig über 2 Jahre 2x in der Woche mit Ihr hin gefahren. Aufgrund einer Auseinandersetzung mit der Mutter, durfte Sie leider nicht mehr zum Sport.
Solche und viele ähnliche Beispiele, zu Lasten des Kindes, kann ich leider hervor bringen.

Seit Oktober letzten Jahres bekomme ich übrigens auch keine Wechselkleidung mehr für die Wochenenden mit... Das JA meinte nur: ich soll der deeskalierende Part sein
und ihr Klamotten kaufen. Habe ich dann auch gemacht...alles ok. 
Allerdings macht das alles keinen Spaß mehr, wenn immer wieder solche Aktionen von der Mutter kommen und man immer wieder devot sein muss.

Leider bin ich nicht in einer Rechtschutz, was die Sache jetzt wohl finanziell erleichtern würde. Der gang zum Anwalt bleibt mir wohl nicht erspart auch wenn das
ein schlechtes Licht auf alle wirft. Selbst wenn ich meine Tochter (und davon gehe ich aus) danach sehen darf wird Sie wohl mitbekommen, dass ich Sie nur über diesen
Weg sehen darf.

Mein erster Schritt war ein Telefonat mit dem Jugendamt. Das Jugendamt hat einen Termin für nächste Woche vereinbart, welcher dann leider von der Mutter abgesagt wurde.
Sie meint, dass wir alles vor Gericht klären sollten, da meine Tochter plötzlich nicht mehr zu mir will und das vor Gericht auch Aussagen soll. Ich bekomme leider auch keine Antwort mehr von meiner Tochter wenn ich ihr per whats app schreibe.
Meiner Meinung sucht die Mutter nach jeder noch so kleinen Gelegenheit um mich vor dem Kind schlecht zu machen. Dramatisiert/überbewertet jeden noch so kleinsten Fehler von mir vor unserer Tochter extrem. Will Sie so von Ihren Fehlern ablenken? Wenn ich gehässig wäre, könnte ich auch ne gaaanze Menge über die Ma vor dem Kind erzählen... habe ich aber nie gemacht und habe es auch nicht vor.
Sie nutzt diese Machtposition über dem Kind echt aus.
Am liebsten würde ich keinen Unterhalt mehr zahlen... nur leider hat der Umgang nichts mit dem Unterhalt zu tun bzw. ich kann es nicht eigenmächtig in die Wege leiten. Wenn es um finanzielle Belange geht kann das JA sofort einschreiten... bei meinen Sorgen leider nicht... aber das Thema wird hier wohl bekannt sein.

Das kommende We wäre wieder mein reguläres Vater-We. Soll ich hinfahren? Müsste mich wieder beschimpfen lassen bzw. bekomme eine Mega Abfuhr und kann meine Tochter nicht sehen. Muss ich wohl durch und drüber stehen...
Ihr Mann bellt ja auch immer gleich los, so dass ich mich echt wieder zusammenreißen muss.

Das war das Wesentliche... könnte noch ne Menge schreiben....

Schönen Gruß und vielen Dank im Voraus
Zitieren
#2
Hallo Saschi,
Denke wir alle kennen die Probleme, Ex Frauen machen einen das Leben zur Hölle wo sie nur können.
Zu dem Urlaub, kannst du wenn schon vorher reserviert die Unkosten zu Lasten deiner Ex legen, ansonsten sind wir den Müttern wie gesagt unterlegen, werden Überwacht und bombadiert mit falschen Vorwürfen und Anzeigen.
Ein Wechselmodell nur bei guter Kommunikation führt herbei, dass Mütter Streit suchen und somit auch das WM verhindern können.
Wenn Sie vor Gericht zieht kommen noch mehr Kosten auf dich zu und die befangenen Richter(innen) werden alles dafür tun.
Selbst Anwälte beugen sich den Richtern und sprechen gegen den eigenen Mandanten.
Willkommen in der Welt des Rechtes und Gesetze die von den Vertretern gebogen und missachtet werden.

Wird Zeit dass die Emanzipation kommt, da habe ich auch noch mal was zu sagen.
Zitieren
#3
(29-04-2019, 19:56)saschi schrieb: Leider bin ich nicht in einer Rechtschutz, was die Sache jetzt wohl finanziell erleichtern würde.

Dazu kann ich dir sagen,  daß dir keine RS Versicherung eine familienrechtliche Auseinandersetzung bezahlt.

Zitat:Das kommende We wäre wieder mein reguläres Vater-We. Soll ich hinfahren? Müsste mich wieder beschimpfen lassen bzw. bekomme eine Mega Abfuhr und kann meine Tochter nicht sehen. Muss ich wohl durch und drüber stehen...

Ich denke, eine gerichtlicher Beschluß würde zumindest solche Diskussionen über ob und wann beenden. Allerdings kann die Mutter dann immer noch versuchen, den Umgang zu sabotieren. Dann ist das Kind plötzlich krank, wenn du kommst, und so weiter. Dagegen muß man dann konsequent gerichtlich, bzw. mit Ordnungsmitteln vorgehen. Die Frage ist, ob du den Willen hast, das lange Zeit für das Kind durchzustehen.
Ich würde am kommenden WE hinfahren, aber dann auch konsequent den Gerichtsweg beschreiten, wenn die Mutter zickt oder dir dann ggf. beim nächsten Mal das Kind nicht für Umgang herausgibt. Sonst wirst du immer wie ein Bär an der Nase von der Mutter herumgeführt.
"Du Mama. Wenn Papa tot ist kauf ich mir meinen eigenen Ponyhof!" - CosmosDirect Lebensversicherung, 2007

Quelle: http://de.wikiquote.org/wiki/Vater
Zitieren
#4
Sich von der Ex beleidigen lassen, dann noch von Anderen, musst du sofort abstellen. Wieso hörst du dir das an und lässt dich so dumm anmachen? Verweigere dich, die Beleidigerin in Zukunft an Angesicht zu Angesicht zu sehen. Wenn sie was will, soll sie es schreiben. Ein Handy hat sie ja wohl. Eine 12jährige kann auch allein von der Haustür zum Auto laufen, wenn Umgang ist. Du kommst, bleibst um die Ecke stehen, Nachricht an Tochter dass du da bist, los gehts.

Es gibt auch Null Grund, mit ihr über deine Lebensweise, deine Beziehung zur Tochter oder sonstwas zu sprechen. Zu besprechen sind Umgangszeiten und auch das wird nicht mehr lange der Fall sein bei einer 12jährigen. Das kannst du in spätestens in ein, zwei Jahren direkt mit ihr vereinbaren. Oder es endet alles, in dem Alter löst sich der Kontakt sehr oft, wenn er vorher schon wackelig war und altersbedingt die Freunde wichtiger werden wie der Vater.

Das ist dein Problem, dass es offenbar keine fest vereinbarten Umgangzeiten gibt, die für dich tragbar sind. Jemandem, der bis 17 Uhr arbeiten muss Abholung um 15:30 zu verordnen, ansonsten fällt es flach, ist natürlich reine Provokation einer Person, die eine giftige Kindesmissbraucherin ist.

Angesichts des Alters des Kindes würde ich jetzt nur noch vor Gericht, wenn deine Tochter vor Gericht klare Aussagen machen kann, anstatt Quatsch der Mutter nachzuplappern. In dem Alter wird sie angehört und ihre Meinung ist wichtig. Hat sie aber den Miefkreis der Mutter nicht verlassen und lässt sich beeinflussen, bringt ein Gerichtsgang überhaupt nichts.
Zitieren
#5
Zitat:Meine Tochter wollte mit mir in den Urlaub aber es scheiterte dann an dem Perso, den die Ma mir plötzlich nicht mehr geben wollte.
Du bauchst den Perso nur für Flugreisen. Im inneren der EU kannst du so rumfahren. Da wird dich niemand kontrollieren.

Ich war auch mehrfach in der Situation mich vor den Kindern persönlich angreifen zu lassen. Nachdem ich noch zu Beziehungszeiten nicht wirklich rühmlich drauf eingestiegen bin, erwidere ich nur sie könne andere gern Beleidigen, ich streite nicht mehr vor den Kindern und fahre einfach. Du kannst nur dich ändern, nicht andere.

Kann aber absolut verstehen, wie anstregend es mit solch einem Menschen ist. Hier hilft nur Kommunikation auf ein Minimum und wenig Angriffsfläche geben.

Du kannst natürlich hinfahren. Sei Selbstbewusst. Du bist der Vater und musst nicht kuschen, oder dich unterbuttern lassen. Alleine schon für deine Tochter würde ich Präsenz zeigen. Die kommen schon dahinter, denn so jung ist sie nun nicht mehr.

Bevor du zum Gericht gehst, läge eh der Weg zum Jugendamt zur Vermittlung an. Evtl. Beratungsstelle.
Zitieren


Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 1 Gast/Gäste